Dark Future von KuraiOfAnagura (Oi, ich quäl euch mal wieder mit meinen kranken Gedanken) ================================================================================ Kapitel 1: Überfallen --------------------- Hallöli! *winkteinmalindierunde* na wie gehts euch denn? Hey, ich sag nur: die welt ist klein! Wer nicht so auf Aktion steht, braucht gar net weiterzulesen *allesrent weg* Hey, so war des net gemeint! aber ich sag nur: Taschentuchalarm!!! ich hab selber geheult als ich die story geschrieben habe, also... nya hier wird noch net viel passieren sollte eigentlich an anderen geschichten weiter arbeiten, aber die hier nimmt mich total gefangen ^^ hoffe es wird euch genau so gehen Alleine. Früher war er gerne alleine gewesen. Ruhe vor den anderen. Einfach nur Stille. Stille für sich selbst. Dann wurde er sich selbst langsam leid. Er hat es bemerkt und ihn in den Arm genommen. Ray hatte gesagt, dass er ihn nie wieder alleine lassen würde. Aber jetzt.... Warum stand er jetzt an dieser Klippe am Meer und ließ sich den salzigen, kalten Wind ins Gesicht peitschen? Das Wasser brannte ihm in den Augen, wenn es im immer gleichen Takt gegen die Felsen prallte. Seine Kleidung und seine Haare waren schon ganz durchnässt von der schäumenden Gischt der Wellen. Weiße Wellen. Weiß und rein. Immer im Takt. Im Takt dieser Welt. Seufzend wischte er sich eine verklebte Haarsträhne aus dem Gesicht. Es war als würde er durch diese simple und einfache Bewegung aus einem Traum aufwachen. Nur durch diese kleine, routinierte Bewegung. Er ließ sich in das spärliche Gras gleiten. Hier konnte nicht viel überleben. Wie war er eigentlich hierher gekommen? Er wollte nicht schon wieder vergessen, verdrängen und langsam begann er sich zu erinnern... "KAI!?", schrie Tyson quer durch den halben Flughafen, "Los! Beeil dich! Der Flieger wartet nicht ewig". Mit gespielt genervter Mine kam er auf sie zu um dann in den Flieger zu steigen, der sie nach Australien bringen sollte. Ray stand mit seiner Reisetasche über der Schulter bei den anderen und lächelte ihm entgegen. Schlagartig besserte sich seine Laune. Er warf ein kurzes Funkeln mit seinen Augen zurück, das nur Ray sehen konnte. "Was brauchst du auch so lange?", murrte Tyson ihn an. "Ich wünsch dir nen schönen Sonnenstich", knurrte Kai, was Tyson nicht zu hören schien. Max, aber zu einem heftigen Kicheranfall brachte. "Was hast?", wollte Rays mit besorgter Stimme wissen, als sie im Flieger saßen. Kai sah ihn erst Stirnrunzelnd an, dann seufzte er, "ich weiß es nicht. Irgend etwas beschäftigt mich". "Hmm... und was genau?", forschte Ray weiter. Er machte sich ohnehin keine großen Hoffnungen eine Antwort zu erhalten, aber Kai schien so sehr in Gedanken, dass er gar nicht großartig darüber nachdachte. "Ich.. weiß nicht.. es ist wie... eine dunkle Vorahnung..", Kai konnte seine Gefühle noch nie gut ausdrücken, aber hier würde selbst der beste Seelenklempner kapitulieren. "Du solltest dir keine allzu großen Gedanken machen. Also ich gehe jetzt mal in den Gepäckraum", damit erhob sich Ray und schlenderte in den hinteren Teil des Flugzeuges. Kai wartete etwa 5 Minuten, dann stand auch er auf und ging ihm hinterher. Tyson und Max unterhielten sich über Australien und Kenny versuchte noch etwas zu schlafen. "Ich bin schon ganz gespannt auf die australischen Blader" meinte Tyson. "Ich auch", pflichtete Max seinem Freund bei, " aber ich habe auch schon von so einer gefährlichen Bladergruppe gehört, die einen ziemlich aggressiven Kampfstil haben soll". "Es sind auch Gerüchte aufgetreten, dass die besagten Blader mit Biovolt in Verbindung stehen", mischte sich Mr. Dickenson in ihr kleines Gespräch ein. Die Bladebreakers sahen ihn ernst und erstaunt an. Die Erwähnung des nur allzu vertraut klingenden Firmennamens weckte unliebsame Erinnerungen in ihnen. "Aber Biovolt ist doch zerstört oder?", fragte Tyson nach einiger Zeit. "Leider nicht Jungs", seufzte Mr. Dickenson und faltete seine Zeitung zusammen. "Wir haben nur die Hauptzentrale zerstört, aber das war ja nicht ihr einziger Stützpunkt. Das weiß Kai, darum ist er auch wohl so schweigsam in letzter Zeit". "SCHWEIGSAM!? Kai!?", rief Tyson und sprang auf, "wann ist der denn schon mal schweigsam?!", höhnte er weiter. "Genau? Wo ist er eigentlich?", fragte Max und sah sich suchend um. "Ray ist auch verschwunden", wunderte sich der Chef, der es nun aufgegeben hatte zu schlafen. "Hat jemand von mir gesprochen?", fragte Ray und erschien hinter Max, der erschrocken zusammenzuckte. Ray war etwas außer Atem und er hatte ganz verstrubbelte Haare. "Wo warst du denn?", wollte Tyson wissen. "Und da sagt man immer, dass nur vor den Damentoiletten ein Kampf herrschen würde, aber vor den Herrentoiletten ein Krieg!", zur Bestätigung unterstrich er das ganze mit einem übertriebenen Kopfnicken. "Der arme Kai hockt immer noch dahinten", fuhr er besorgt fort und sah nach hinten. "Na egal, wir waren dabei, dass Biovolt noch nicht ganz geschlagen ist", fädelte Tyson den Gesprächsfaden wieder auf. Ray machte nur fragende Augen, hielt aber den Mund und hörte weiter zu. "Kann es sein, dass es immer noch Teams gibt die für Biovolt abreiten?", fragte Max. Mr. Dickenson nickte. "Und gerade die Blader, von denen du gerade gesprochen hast, die SnakeSnaper", fügte er mit einem erklärenden Ton zu Ray hinzu, " werden keine Mühe scheuen Biovolt zurück an die Macht zu bringen". Es machte sich eine unangenehme Stimmung breit und alle schwiegen. "Ach kommt! Die hauen wir in die Pfanne!", schrie Tyson und alle zuckten überrascht zusammen, "solche Hinterland Blader können uns nicht das Wasser reichen!". "Doch, darum müssen wir wachsam sein", schmetterte Kai, der zurückgekommen war, Tysons Enthusiasmus wieder zurück. "Och, Kai, sei doch mal ein bisschen Optimistisch! Alter Pessimist!", versuchte es Tyson. Kai sah ihn nur böse an und meinte, "ich bin nicht pessimistisch, ich bin realistisch!". Schach matt, darauf konnte Tyson nichts mehr erwidern. Tja? Was soll man noch weiter erwähnen? Der Flug verlief ereignislos und sie landeten in Sydney. "Kai?", fragte Ray und streckte seinen gut gelaunten Kopf aus dem Bad. "Was?", fragte er kaltschnäuzig zurück. Er hatte wegen Albträumen und der Zeitverschiebung sehr schlecht geschlafen und war dementsprechend schlecht gelaunt. "kommst du mit in die Stadt?", versuchte es Ray mit seiner klein Jungen Stimme. Von Kai kam ein genervtes Stöhnen. "Ach bitte?", bettelte Ray weiter. "Warum denn?", stöhnte Kai gereizt. "Na gut, dann halt nicht", Ray verschränkte gespielt beleidigt die Arme und zog eine Schnute. "Dann komm aber wenigstens kurz mit um auf das Bild draufzukommen". "Was für ein Bild?", fragte Kai in einem weiterhin gereizten Ton. "Hallo? Das Bild vor der Oper natürlich! Wir haben doch Tysons Großvater versprochen, dass wir von jeder Reise ein Gruppenfoto mitbringen. Schon vergessen?", fragte Ray nun laut und eindringlich. "jaja ist ja gut, ich komm ja schon, aber dann lässt du mich in Ruhe, verstanden?", Ray grinste ihm entgegen. Er wusste dass Kai es nicht so böse meinte, wie es sich vielleicht anhörte. Kai hatte nur schlechte Laune, was zwar immer häufiger vorkam, aber Ray nicht weiter beunruhigte. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Jetzt zog er das Foto aus der Tasche und besah es sich genauer. Der Wind blies kleine Tropfen auf das Foto. Er wusste nicht ob es seine Tränen waren oder einfach nur Regen oder Meerwasser. Tränen... Er hatte schon lange nicht mehr geweint, weil er Angst vor den Tränen hatte, weil sie so sehr weh taten, weil sie immer mit so viel Schmerz verbunden waren. Ja, er würde nie wieder weinen können. Mit ihm waren all seine Gefühle gestorben, seine Tränen begraben. "Verdammt...", nuschelte er, "wenn ich gewusst hätte, dass es da letzte Bild wäre, hätte ich gelächelt". *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ "Ach Kai, du kannst doch jetzt nicht einfach verschwinden!", Tyson versuchte ihn zurückzuzerren. "Oh doch ich kann und zwar ganz einfach", Kai riss sich los. Da durchfuhr es ihn wie ein Blitz. Es war eine dunkle Vorahnung, er wollte sie nicht allein lassen, nicht der Gefahr ausliefern. Was genau es war, konnte er nicht sagen, er wusste nur, dass sie alle verloren sein würden, wenn er sie nun allein ließ. "Ach Kai", Tyson hatte wieder seinen Arm ergriffen, "komm die Nacht ist noch jung!". "Und ohne meinen Ausweis wird sie für euch jung sterben oder was?", fauchte Kai ihn an. "Ähm ja.. auch, aber wir freuen uns sonst über deine liebreizende Gesellschaft!", heuchelte Tyson. "Dann frag mich doch einfach, ob ich euch reinbringe", zischte Kai gefährlich. "Ach? Das würdest du tun?", fragte Tyson verdattert und ließ endlich seinen Arm los. "Ja, ich hab ja schließlich nichts anderes zu tun, als für euch Baby zu sitten!", sagte er genervt und rieb sich den roten Arm. "Kai du bist der beste!", jauchzte Max, doch Kai ließ ihn mit einem schnellem Blick verstummen. Kai ließ sich dann doch von den anderen mitschleifen und zwar in eine Disco mit eingebautem Restaurant (auf Tysons Wunsch hin natürlich). "Kai?", fragte Ray und setzte sich zu ihm. Kai war einfach zu entspannt und auch zu träge als, dass er sich noch große Gedanken über die nicht zu übersehende Nähe der beiden zu machen. "Kann es sein, dass du leicht müde bist?", fragte Kai sanft. "Hm... kann sein", damit ließ er sein herzhaftes Gähnen hören. Kai fand, dass er aussah wie ein kleines Kätzchen. "Schlaf mir aber nicht ein. Du bist schwer und ich möchte dich ungern nach Hause tragen", sagte er und stupste ihn sanft an. "Ich will aber nicht aufstehen", murmelte Ray und kuschelte sich nun doch an Kai. Der Anblick den er bot, reichte aus um Kai vergessen zu lasen, dass sie ja in einer Bar waren und Tyson und die anderen hier irgendwo rumwuselten. "Komm schon, ich bring dich Heim", sagte Kai sanft und hob Ray hoch, dieser wischte sich verschlafen etwas Schlaf aus den Augen. Geschockt sah Kai auf die Uhr, kein Wunder, dass Ray müde war, es war schon fast halb vier Uhr morgens! "War wohl doch nur einkomisches Gefühl", sagte er leise den Kopf schüttelnd. "War ..... es.... nicht...", zischte eine Stimme. Kai wirbelte herum und ließ dabei beinahe Ray fallen, der sich schon wieder fast schlafend an ihn geklammert hatte. "Hey!", nun war er aber wieder wach. "Da... da.. war gerade eine Stimme... wie eine Schlange... hat sie gezischt", stammelte Kai und sah verwirrt in die Richtung aus der er glaubte, dass die Stimme gekommen war. "Kai du fantasierst. Da war nichts", sagte Tyson und klopfte ihm auf die Schulter. "Doch... da.. war etwas...", stimmte ihm Ray zu. Die ganze Disco schien nun außer sich zu sein, der Beat hämmerte ihnen in den Ohren und da sah Kai eine wohlbekannte Gestallt am Tresen sitzen. Boris. "Raus hier", keuchte er. "Kai du hast uns gar nichts zu sagen, wir wollen noch nicht gehen", fauchte Tyson und riss sich los, doch Ray sah ihn mit ermahnendem Blick an. "Du Idiot! Hör einmal in deinem Leben auf deinen Käptn verstanden?", zischte er ihm entgegen und Tyson wurde kleiner. "Hier entlang", damit stieß Ray eine Tür auf und sie folgten ihm nach draußen. "Was war denn los Kai?", wollte Max wissen. "Boris. Vielleicht hab ich mich auch nur getäuscht". "Und die SnakeSnaper", gab Ray hinzu, "die waren auch da drin. Also doch. Biovolt ist uns auf den Versen". "Halt!", rief Kai, "da rein", damit drängte er sie in eine schmale Seitengasse. Kurz danach sprinteten 4 Männer vorbei und die anderen konnten Zischlaute hören, wie bei Schlangen. "Woher wusstest du, dass die hier vorbei kommen?", wollte Tyson nach einiger Zeit wissen. "Ich hab lang genug mit denen zu tun gehabt um zu wissen, was die machen würden, nämlich genau das was ich machen würde", erklärte er ihm ungehalten. "Und wir haben lange genug mit dir zu tun gehabt, dass wir wissen wie du reagieren würdest Kai", sagte eine Stimme hinter ihnen mit einem starken russischen Akzent. "Boris! Ich wusste es", rief Ray und er und Kai stellten sich automatisch vor Max und Kenny. "Erraten. Euer kleines Abschiedsgeschenk war nicht sonderlich erfreulich, aber es wird euch sicherlich interessieren, dass wir alle Daten retten konnten", fuhr der Mann fröhlich fort. Doch nicht fröhlich im Sinne von fröhlich über die Wiese schlendern, nein hier war etwas weit aus böseres am Werke. "Und wir nun euch ausgewählt haben für ein kleines, na sagen wir mal Experiment". "Was denn für ein Experiment?", wollte Tyson wissen. "Oh, nicht zu ungeduldig, ihr werdet es noch früh genug herausfinden", Boris begann verschmitzt zu lächeln. "Ich zeig euch gleich mal meine Experimente!", schrie Tyson und ließ Dragoon los. "War haben eine größere Chance wenn wir uns trennen. Tyson, Max passt auf Kenny auf!", schrie Kai und zerrte Ray mit sich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)