The miracle of Teiko... von anja-san (AoKage /MidoKise / KobaAkashi / u.v.m <3) ================================================================================ Kapitel 50: Die Schwächen, der Wunderkinder ------------------------------------------- „Das kann nicht dein ernst sein?“ begann Aomine, worauf Midorima nickte und dabei die Arme verschränkte hatte. „Es ist mein voller Ernst – Keisuke Kobayashi ist ein Elitespieler, der lange Jahre im Ausland bei diversen Meisterschaften teilgenommen hatte. Seine Erfahrungen kommen uns zu Gute und außerdem können wir nicht so lange auf Akashi warten. Die Anmeldungen für die Meisterschaften, sind bereits im Gange.“ Erklärte der Vize-Kapitän und war fest Entschlossen, Keisuke in die Mannschaft aufzunehmen. Kagami sowie Aomine sahen sich an und wusste nicht, ob dies eine gute Idee war, jedoch konnten sie an der Sache nichts ändern. Nach deren Besprechung fuhren sie mit dem Training fort. Kise hatte sich an diesem Tag ziemlich angestrengt, denn er versuchte diverse Techniken der Wunderkinder zu kopieren. Seinen Atem beschleunigte er und auch konnte er die Anstrengung an seinen Unterschenkeln spüren. Sie fühlten sich schwer und erschöpft an, was für ihn neu war. Midorima beobachtete ihn und erneut hatte sich die Schwäche der Wunderkinder bestätigt. Wie jeder Mensch und jedes Tier, besitzen auch die Wunderkinder ihre Schwächen. Ihr Level sowie ihre Ausdauer, waren viel zu hoch, womit ihr Körper meistens nicht mithalten konnte. Somit bildeten sich Schwächen unter der Generation der Wunder. Dies hatte Midorima schon länger gewusst, jedoch wollte er es nicht thematisieren. Er hatte jedes seiner Mitspieler bereits öfter beobachtet und kannte bereits ihre Schwach-stellen. Zurück bei Kise, der sich bereits überanstrengt hatte, setzte er sich zu Boden und bekam kaum Luft. Zum ersten Mal musste er zugeben, dass er müde war. „Kise-kun – alles in Ordnung?“ fragte Kuroko und hielt dabei einen Ball in den Händen. Kises müdes Gesicht, änderte sich schlagartig. Er lächelte Kuroko an und erwähnte, dass es ihm gut ginge. „Kurokochiiii – mir geht es prima – na Lust auf ein kleines Spielchen?“ fragte er, worauf Kuroko nickte. Schnell schnappte sich Kise den Ball und rannte an seinem Spielkameraden vorbei. Danach konzentrierte er sich auf seinen Sprung, der leider nicht funktionierte, wie er es wollte. Kise blieb ruckartig stehen und schoss den Ball in die Höhe. „Geh hinein…“ sagte er sich selbst, jedoch verfehlte der Ball den Korb. Kise lächelte und kratzte sich am Kopf. „Tjaaaa – der wollte wohl nicht hinein…“ sagte er und Kuroko beobachtete ihn. Das Training ging bis in den späten Nachmittag. Kagami war erschöpft und setzte sich auf die Sitzbank, die sich am Rande der Halle befand. Er seufzte vor sich hin und trank dabei aus seiner Wasserflasche, die er auf dem Boden liegen hatte. „Hätte niemals gedacht, dass Keisuke unser neuer Mann ist…“ erwähnte Kagami, worauf sich Aomine sich zu Kagami dazugesellte. Er setzte sich auf dem Boden und war dabei an der Sitzbank angelehnt. „Tja, wie es aussieht werden wir meinen Nachbar nicht los…“ erwähnte Aomine und nahm sich Kagami´s Flasche und trank davon. „So sieht es aus – bestimmt werden wir noch die besten Freunde…“ – daraufhin musste Aomine lachen. „Freunde oder Feinde? – wie man es nimmt – ich bin auf jeden Fall nicht sehr begeistert, von dieser Idee…“ erwähnte er. Kagami seufzte und streckte sich aus. Sie würden bald Feierabend haben, worauf ihn Aomine ihn auch aufmerksam machte. „Hast du danach was vor?“ fragte Aomine entspannt. Er lehnte dabei seinen Ellbogen, auf Kagamis Knie an. „Heute muss ich nach Hause – ich habe es meinem Bruder versprochen, der ohnehin seit letztens ziemlich nervig ist…“ „Nervig? – Wieso, was hast du wieder angestellt?“ „Gar nichts – er behandelt mich, wie ein Kleinkind – ständig fragt er wann ich komme, was ich mache – vielleicht sollte ich ihm einen Tagesbericht schreiben…“ erwähnte Ka-gami leicht genervt, worauf Aomine ihn bei dem Oberschenkel streichelte. „Beruhige dich – er macht sich eben Sorgen – ist ja nichts schlimmes daran…“ erwähne er und wurde kurz darauf von Midorima gerufen. „Bin auf dem Weg…“ betonte er und stand auf. Kagami blieb noch auf der Bank sitzen und trank angefressen aus der Flasche. „Oi, Oi – was gibt’s Midorima?“ fragte Aomine. Midorima sah ihn an und erwähnte, dass er gemeinsam mit Keisuke trainieren sollte. Aomine war sprachlos und konnte nicht fassen, was er von seinem Vize-Kapitän zu hören bekam. „Ich und mit Keisuke - zusammen spielen? – ich glaube nicht, dass das eine gute Idee wäre…“ erwähnte Aomine und verschränkte dabei die Arme. „Ich glaube, dass dies eine gute Strategie ist. Außerdem bist du einer der agilsten in unserer Mannschaft…“ erklärte Midorima und Aomine gefiel die Idee trotzdem nicht. Er seufzte nur und was blieb ihm schon großartiges übrig. Das Training näherte sich dem Ende zu, worauf sich die Mitglieder der Teiko Mannschaft verabschiedeten. Kise war diesmal dran, die Halle in Ordnung zu bringen, worauf ihn Kuroko seine Hilfe anbot. „Kurokochiiii – ist nicht nötig – geh ruhig – ich komme hier schon zu Recht…“ erwähnte er und begann die ganzen Bälle, die auf dem Boden herumlagen, aufzuheben. Kuroko machte sich ein wenig Sorgen, um ihn, jedoch ging auch er sich umziehen. „Kise…“ rief eine seriöse Stimme, worauf sich Kise erschrak. Er ließ vor Schreck den Ball fallen und drehte sich zurück. „Midorimachii – musst du mich so erschrecken?“ fragte er und grinste dabei. „Du hast dich heute ziemlich schwer getan, um den Ball zu werfen…“ erwähnte er, worauf Kise fest hinunterschluckte. Er hob dabei weiter die Bälle auf und erklärte, dass heute einfach nicht sein Tag wäre. „Lüge – du hast heute dein Limit erreicht, nicht wahr?“ fragte er streng, worauf Kise ihn Recht geben musste. Jedoch wollte er nicht zugeben, dass er sich für heute überange-strengt hatte und versuchte auf ein anderes Thema zu kommen. „Hör auf mich abzulenken – gib doch einfach zu, dass du dich heute anstrengen musstest, um einen Korb zu erzielen…“ sagte er mit erhobenen Ton, was Kise ein wenig entmutigte. Kise blickte zu Boden und seine Stirnfranzen verdeckten dabei seine Augen. „Ja… - meine Beine…“ erwähnte er, worauf Midorima seufzte und sich so etwas bereits gedacht hätte. Jedoch wäre dies nicht schlimm. Kise sollte sich in den nächsten Tagen ausruhen, immerhin war noch etwas Zeit, bis sie die ersten Spiele in der Meisterschaft begannen. Bis dahin, sollte sich Kise schonen und Pässe üben, worauf Kise nur nickte. Er bedankte sich bei Midorima, für das Gespräch und würde die Halle fertig aufräumen. Midorima richtete sich seine Brille und wünschte ihn einen schönen Abend. Kagami sowie Aomine hatten das Schulgebäude verlassen, da sie einer der Ersten waren, die sich umgezogen hatte. Kuroko würde noch auf Midorima warten und hatte sich von den Beiden älteren Mitgliedern verabschiedet. Aomine gähnte und trug seine Sporttasche. „Ziemlich nervig, dieser Midorima…“ erwähnte er, während er mit Kagami seinen gemeinsamen Weg teilte. Kagami nickte dazu, jedoch hatte Midorima bestimmt einen Plan. Welchen, wusste er noch nicht und konnte sich momentan nicht erklären, wieso er Keisuke in die Mannschaft aufnahm. Dabei ging Keisuke nicht einmal in die Teiko High, was ihn nur noch mehr Fragezeichen gab. „Oi, Kagami – hör auf dir den Kopf mit Blödsinn vollzustopfen – du solltest dich lieber, um mich kümmern, immerhin bin ich auch noch da…“ erwähnte Aomine, worauf Kagami ein wenig schüchtern wurde. Er lief erneut, rot, wie eine Tomate und musste ihm Recht geben. „T-Tut mir Leid… - ich mache mir eben Sorgen und außerdem…“ bevor Kagami weite-sprach, wurde er von Aomine bei der Hand genommen. Aomine zog ihn zu sich und umarmte ihn fest, sodass Kagami´s Sporttasche dabei zu Boden fiel. „Ao…“ Kagami kam nicht einmal dazu, den Namen seines Lieblings auszusprechen, da Aomine ihn bereits auf die Lippen geküsst hatte. Erneut konnte Kagami seine warmen und zärtlichen Lippen spüren, die durch die Kälte, kein bisschen abkühlten. Nach wenigen Minuten trennten sich ihre Lippen und Aomine flüsterte ihm, dass er sich nicht so viele Gedanken machen sollte. Alles käme nach seiner Zeit und noch dazu war er nicht alleine. Aomine wäre hier und würde Kagami bei jeder Sache unterstützen. Kagami blieb sprachlos und konnte daraufhin nur nicken. Aomine grinste dabei und hob Kagami´s Tasche auf, die auf dem Boden lag. „Gehen wir weiter…“ sagte Aomine und Kagami ging ihm hinterher. Danach fragte er ihn, ob es ihm nicht störte, dass er heute absagen musste. Anfangs begann Aomine zu grübeln, jedoch erwähnte er, dass es absolut kein Problem wäre. Vielleicht könnte er sich für morgen Zeit nehmen, immerhin waren sie frei, da das Training ausfiel. Kagami nickte den Kopf und bemerkte gar nicht, dass sie bereits vor seiner Wohnung standen. „So – da wären wir…“ erwähnte Aomine und Kagami sah sich genauer um. „Tatsächlich – Mann, ist das schnell vergangen … - du hättest mich aber nicht begleiten müssen…“ erwähnte Kagami und nahm sich seine Tasche, die Aomine für ihn getragen hätte. „Ach – keine Ursache…“ sagte Aomine, und gab ihn einen kleinen Kuss auf die Lippen. „Richte deinem Bruder einen schönen Gruß von mir…“ erwähnte er und würde sich auf den morgigen Tag freuen. Kagami blieb erneut, starr, wie eine Statue stehen und freute sich innerlich. Kagami nickte und würde Aomine eine Nachricht schreiben. Kurz darauf ging er die Stufen hinauf, die zu seiner Wohnung führen, wo Tatsuya bereits wartete. „Ich bin zu Hause…“ rief Kagami fröhlich und zog sich seine Schuhe aus. „Das war ja kaum zu überhören…“ erwähnte Tatsuya und packte eine große Schachtel aus. Kagami wunderte sich über den ganzen Mist, der auf dem Wohnzimmer lag und fragte seinen Bruder, was das eigentlich werden sollte. „Naja, nach dem was es aussieht – ich habe einen neuen Fernseher gekauft – heute habe ich mein erstes Gehalt bekommen und das Erste, was ich damit gemacht habe, ist einen Fernseher gekauft…“ erwähnte er und versuchte diesen anzustecken. „Und wie war es bei dir?“ fragte sein Bruder, worauf Kagami seinen Sporttasche auf der Couch ließ. „Naja, ganz in Ordnung – ach ja, bevor ich es vergesse – morgen gehe ich nach dem Training, zu Aomine…“ erwähnte er, worauf Tatsuya grinste. „Zu Aomine? – wie schön – ich werde morgen im Kindergarten einige Überstunden ma-chen…. – also rate ich dir ab, mich anzurufen…“ erklärte er und war froh, den blöden Fernseher endlich angesteckt zu haben. „So – zum Glück – er funktioniert…“ erwähnte er und würde den Mist später aufräumen. Kagami nickte nur und erklärte ihm, dass sie neuen Spieler bekommen würden, worauf Tatsuya sich wunderte. Wozu war ein neuer Spieler nötig? Fragte er sich und Kagami erklärte ihm, dass Akashi´s Abwesenheit für Schwierigkeiten sorgte. Tatsuya konnte sich dies gut vorstellen, jedoch hatte alles seinen Grund. Kagami gab ihm nicht Unrecht und würde sich duschen gehen. Er wäre kaputt für heute. Tatsuya war damit einverstanden und erwähnte, dass er etwas zum Essen in der Mikrowelle hätte. Kagami bedankte sich und befand sich bereits im Badezimmer. Auf der anderen Seite, bei Aomine´s Wohnung, kam dieser gerade an und sperrte seine Türe auf. Er seufzte nur und war froh, endlich zu Hause zu sein. Kaum hinein gekommen, schmiss er schon seine Sporttasche zu Boden und ließ diese im Vorzimmer. Während er sich in Wohnzimmer begab, zog er sich die weiße Weste, seiner Schuluniformt aus und schaltete kurz danach den Fernseher ein. Viel zu ruhig war ihm die Woh-nung ohne Kagami oder Kuroko. Plötzlich hörte er sein Handy vibrieren, worauf er aufmerksam wurde und nachsah, wer ihm eine Nachricht geschrieben hätte. „Habe meinem Bruder Bescheid gegeben – für morgen, geht es klar – gute Nacht, Ka-gami…“ las Aomine runter und grinste dabei. „Dieser Kagami…“ erwähnte er und würde ihn gleich zurückschreiben. Schnell schrieb er die Nachricht und verschickte diese auch. Er war gespannt, ob Kagami ihm darauf eine Antwort geben würde. „Taiga – dein Handy läutet – es nervt…“ sagte Tatsuya vor dem Fernseher, worauf Kagami bereits aus der Dusche draußen war. Er hatte ein Handtuch auf seinem nassen Kopf und ging in sein Zimmer, wo sein Handy, wie verrückt vibrierte. Bestimmt hatte Aomine ihm geantwortet, dachte er sich und setzte sich auf das Bett. Er zückte kurz danach sein Handy und öffnete die ungelesene Nachricht. „Toll – freue mich auf morgen – hoffentlich verwöhnst du mich, denn du musst wissen, auch ich brauche viel Liebe und Zuneigung – chu, Daiki…“ las Kagami leise und wurde rot, wie eine Tomate. „WIE KANN ER NUR SO ETWAS SCHREIBEN????“ schrie er laut, worauf sein Bruder schon genervt war. „Kannst du deinen perversen Nachrichten für dich lesen – ich sehe mir eine interessante Dokumentation an…“ fauchte sein Bruder aus dem Wohnzimmer, worauf Kagami seine Schlafzimmertüre zuknallte. Innerlich freute sich Kagami, jedoch wusste er gar nicht, dass Aomine so ein Typ wäre. Hatte er dies etwa nur um Spaß geschrieben? Fragte sich Kagami und würde sich eben-falls auf den morgigen Tag freuen. Ende Kapitel 50 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)