The miracle of Teiko... von anja-san (AoKage /MidoKise / KobaAkashi / u.v.m <3) ================================================================================ Kapitel 24: Ich gebe meinen Traum nicht auf! -------------------------------------------- „Kagami – willst du nicht langsam aufstehen?“ fragte Tetsuya mit einer etwas rauen Stimme und gähnte dabei. Kagami Taiga – neuer Spieler der Teiko Mannschaft – er lag noch ausgebreitet, wie ein Tintenfisch im Bett und schnarchte vor sich hin. Die letzte Woche war sehr hart für ihn gewesen, da Midorima das Training nicht gerade leicht anging. Ständig wurde Kagami zum Laufen geschickt oder musste die Bälle vom Boden aufheben, was ihm natürlich keinen Spaß machte. Ab und zu durfte er mit Kise oder Kuroko spielen, jedoch war dies keine leichte Sache. „Kagami? – Steh auf…“ forderte Tetsuya erneut und zog Kagami die Decke weg. Kagami schmatzte vor sich hin und drehte sich zur Seite. „Lass mich noch ein bisschen schlafen – ich bin noch müde…“ erwähnte er und Tetsuya konnte daraufhin nur tief Luft holen. „Ich dachte du wolltest heute am Strand joggen gehen?“ fragte Tetsuya und begab sich in die Küche, wo er anschließend begann das Geschirr aufzuräumen. Dabei schepperte er so, dass Kagami dabei wach wurde. Sein verschlafenes Gesicht sowie seine blauen Augenrillen, verrieten, dass er spät ins Bett gegangen war. Er rieb sich die Augen und versuchte schnell aus den Federn zu kommen. „Sag einmal musst du mich in dieser unangenehmen Form aufwecken?“ fragte er und öffnete dabei den Kühlschrank. Er nahm sich die Milch, während Tetsuya die Küche ein wenig zusammenräumte. „Kann ich was dafür, dass du spät ins Bett kommst? – außerdem muss ich heute zu einer Vorlesung und danach zum Training – also werde ich heute spät kommen…“ erwähnte er und verließ auch schon die kleine Küche. Kagami setzte sich auf den Küchentisch und trank aus der Milchpackung. Er machte ein paar größere Schlucke und beobachtete dabei seinen Bruder, wie er sich fertig machte. „Das bedeutet ich bin dran mit Kochen…“ stellte Kagami schnell fest und Tetsuya nickte dabei nur. Auch musste Kagami die Wäsche waschen, denn sein ganzes Trainingsge-wand würde noch herumliegen und wartete darauf endlich sauber zu sein. Kagami hasste diese Aufgaben. Viel lieber würde er Trainieren gehen, dachte er sich und hörte nur, wie Tetsuya sich verabschiedete und dabei die Wohnung verließ. Plötzlich kehrte die Stille zurück und Kagami sah sich nur um. „Jetzt bist du wohl alleine Kagami Taiga …“ sagte er sich selbst und zog sich seine Jogginghose, sowie seinen schwarzen Pullover. Jetzt hieß es für ihn erst einmal im Strand laufen zu gehen. Midorima hatte diesen Tag für sich geplant. Er würde den Plan für die nächsten Trai-ningseinheiten zusammenstellen und anschließend für seine Semesterprüfung lernen. Dies hatte er sich fürs erste vorgenommen. Seine Eltern befanden sich im Hause und kümmerten sich um ihren riesigen Garten, wo sie über hundert Pflanzen hätte. Die einen mussten geschnitten werden, die anderen gedüngt. Ständig hatte Midorimas Mutter Gartenarbeit, wobei ihr Mann sie unterstützte. Midorimas Zimmer befand sich zum Glück auf der ruhigeren Seite des Hauses. Er versuchte sich zu konzentrieren, jedoch bekam er kurz danach eine Nachricht. Sein Klingelton für die Nachrichten, war nicht gerade das angenehmste. Mit wenig Lust nahm er das Handy vom Tisch und klappte es auf. „Midorimachi – habe mein Mathe Buch im Spind gelassen – ich komme zu dir, um die Aufgaben zu machen – machs gut – Kise“ – las er runter und konnte nicht fassen, dass sich Kise selbst einlud. „Stirb…“ schrieb Midorima zurück und Kise, der bereits im Bus war, las diese Nachricht. Er lachte und dachte sich, dass dies eine typische Antwort von Midorima wäre. „Wie kannst du mir so etwas schreiben? - bereite lieber ein paar Kekse und Tee für uns vor …“ schrieb er zurück und Midorima stand von seinem Stuhl auf. Er konnte es nicht fassen, dass dieser blonde Vollidiot sein Haus betreten würde. Genug schon, dass seine Eltern von Kise erstaunt waren, da er eine Model -Karriere führt, worauf Midorima Gift nahm. Ihn interessierte so eine Karriere gar nicht und noch weniger mochte er es fotografiert zu werden. Er ging langsam die Stufen hinunter und machte sich auf den Weg hinaus in den Garten. Er sah bereits wie seine Mutter mit einem Strohhut geduckt war und sich um einen kleinen Baum kümmerte. „Kise wird her kommen- also sobald ihr ihn sieht, bitte ruft mich…“ gab er bekannt und seine Mutter war von Kises Besuch erfreut. Sie mochte diesen Jungen sehr und sah auch, dass ihr Sohn sich sehr gut mit ihm verstand. Normalerweise kam niemand Midorima besuchen, außer Kise. Midorima seufzte nur vor sich hin und ging in die Küche, um Kekse und Tee vorzubereiten, was ihm eigentlich auch nicht schlecht tat. Während der Wasserkocher vor sich hin zischte, befand sich Kise bereits in der Station, bei der er aussteigen musste. Er bedankte sich beim Fahrer und verließ den Bus. Es war schon lange her, seit dem er das letzte Mal hier war. „Wooaaa – Midorimachis Haus ist so groß. Ich habe es total vergessen, dass er so einen riesigen Garten besitzt...“ sagte er sich selbst und sang während er den kurzen Weg ging. Für Aomine nahm der Tag kein Ende, da sein Vater für eine Woche in Tokyo bleiben würde. Welch ein Pech, dachte er sich und befand sich im Badzimmer, wo er sich bereits fertig geduscht hatte. Er beobachtete sich im Spiegel und dachte dabei an die Wörter seines Vater, die er ihm letztes gesagt hätte. „Che – ich und seine Firma übernehmen … - niemals…“ sagte er sich und zog sich seinen schwarzen Pullover sowie seine Jogginghose an. Danach ging er die Stufen hinunter und sah, wie sein Vater ein Glas Wein vor dem Kamin trank. Aomine dachte sich nichts dabei und würde einfach kommentarlos an ihm vorbei gehen. „Du bist also fest davon überzeugt, dass dich dein Lederball in die richtigen Wege führen wird?“ fragte er und blickte dabei in den Kamin hinein. Die kleinen Holzstücke knisterten vor sich hin und Aomine blieb für einige Sekunden stehen. „Wohin mich mein Lederball führt, weiß ich nicht, jedoch solange er sich in meiner Nähe befindet werde ich eine Zukunft haben – ob mit oder ohne dir – ich komme alleine klar – genau wie all diese Jahre ich klar gekommen bin …“ sprach Aomine zurück. Sein Vater seufzte und hatte aus seinem Weinglas einen Schluck gemacht. „Du bist naiv, wenn du glaubst, dass diese Sportart dir den Weg zeigen könnte. Das ist keine Zukunft sondern einfach nur Zeitverschwendung…“ sagte er bereits empört, wo-rauf Aomine sich dies nicht noch einmal untersagen ließ. „Vielleicht ist es keine Zukunft aber mein Traum, den ich seitdem ich ein kleiner Junge war lebe. Jeden Tag wenn ich den Ball berühre und auf dem Feld bin mit meinen Kame-raden, bin ich Aomine Daiki, der seinen Traum erreichen wird…“ erwähnte er und sein Vater lachte daraufhin. „Aomine Daiki der seinen Traum erreicht? – das ich nicht lache – eher bist du Aomine Daiki, der seine Zeit damit vergoldet einen bescheuerten Lederball hinter zulaufen und das gemeinsam mit seinen Kameraden…“ Für Aomine waren dies schlimme Wörter, denn sein Vater nahm es jetzt nicht nur mit ihm auf, sondern auch noch dazu mit seinen Teamkameraden. Aomine biss sich in die Unterlippe und nahm seinen Mut zusammen, um seinen Vater nicht aus der Weltkarte zu löschen. In diesem Moment verspürte er nur Hass und Frust. Sein Vater hatte ihm noch nie bei etwas unterstütz. Weder im Sport noch in seiner Einsamkeit, als seine Eltern sich scheiden haben lassen. Er dachte immer nur an sich selbst und an seine Firma. „Weißt du Vater – ich schäme mich für dich und ich hoffe, dass deine Firma mit dir un-tergeht – und ich glaube besseres kann ich dir nicht wünschen – mach es gut…“ sagte er und verließ das Haus. Sein Vater blieb zurück und warf kurz darauf das leere Glas in den Kamin. Auch er war nicht gerade bei bester Laune und schämte sich für seinen unerzogenen Sohn. Für Midorima nahm der Tag kein Ende, denn mit Kise die Aufgaben zu mache, war für ihn einer der mühsamsten Sachen. Midorima erklärte ihm ein Bespiel öfter, jedoch schien Kise es nicht zu verstehen, was Midorima zur Verzweiflung führte. Sie legten eine Pause ein und Kise trank aus seinem Tee. „Midorimachii – ist schon lange her, dass ich dein Zimmer nicht mehr gesehen hab – das letzte Mal, war ich mit Kurokochi da …“ erwähnte er und Midorima richtete sich seine Brille und schlug das Mathebuch zu. „Allerdings – und eigentlich habe ich auch nicht erwartet dass du dieses Zimmer je wie-der siehst, aber ich merke schon, dass es so etwas wie „Zufall“ gibt…“ erwähnte er und Kise musste dabei lachen. „Anstatt zu lachen, solltest du klar stellen, was zwischen dir und Kagami läuft – du weißt, dass Akashi nicht lange brauchen wird, um es herauszufinden, also lieber du sagst es mir, bevor Akashi es als erster raus bekommt…“ erwähnte er und Kises Lachen verblasste. „Ich weiß nicht, wovon du sprichst…“ sagte er und kratzte sich dabei den Kopf. Midorima starrte ihn an und wartete noch immer auf die richtige Antwort. Kise fühlte sich gar nicht wohl dabei und musste es wohl oder übel seinem Vize-Kapitän erklären. „Okay vielleicht sind wir etwas mehr als Freunde aber noch ist es nicht sicher – ich weiß noch nicht, ob ich weiter gehen möchte bzw. ob Kagami sich nicht unwohl fühlt…“ erwähnte er und blickte dabei in die Tasse Tee hinein, die bereits kalt war. Midorima hörte ihm nur zu und erkannte, dass Kise innerlich verwirrt war. Er wusste nicht, ob er nach Aomines Trennung noch einmal sein Herz öffnen konnte. Kise war einer der einfühlsamsten unter den „Generation der Wunderkinder“. Schnell zeigte er Mitleid oder Fürsorge, dass gleichzeitig seine Schwäche war. Aus diesem Grund hatte Midorima Kise ständig im Hintergedanken, da er ein leichtes Opfer für Andere wäre und besonders für Akashi. „Es liegt sowieso an dir was du machst – jedoch rate ich dir Kagami ab – sobald er ein perfekter Basketballspieler ist, wird er nicht nur uns den Rücken kehren, sondern auch dir…“ erwähnte er und richtete seine Brille. Kise grinste ein wenig und nahm die Wörter gar nicht einmal so ernst. „Du machst dir wie immer, viel zu viele Gedanken, Midorimachi…“ fuhr Kise fort und Midorima blieb kommentarlos. Bevor der Tag zu Ende ging, legte Kagami noch einen Zahn zu und besaß Gewichte an seinen Beinen. Er musste unbedingt an seiner Ausdauer üben und rannte den Strand entlang. Währenddessen verschwand die Sonne langsam hinter dem Meer und Kagami blieb stehen, um diesen Augenblick nicht zu verpassen. Er war außer Atem und auch fielen ihm die kleinen Schweißtropfen, von seiner Stirn hinunter. Als er weiterrennen wollte, erkannte er aus der Ferne eine Person, die ebenfalls rannte, jedoch in seine Gegenrichtung. Er war dunkelhäutig und sein Gesicht hatte Kagami nicht vergessen. „Aomine Daiki…“ sagte er und wurde dabei immer langsamer. Aomine hatte nicht gerade ein nettes Gesicht gezogen, jedoch rannte er ohne dabei eine Pause zu machen. Beide Richtungen würden sich kreuzen und Kagami befand in einer unangenehmen Situation. Ende Kapitel 24 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)