The miracle of Teiko... von anja-san (AoKage /MidoKise / KobaAkashi / u.v.m <3) ================================================================================ Kapitel 19: Schatten oder Licht? -------------------------------- Der letzte Tag vor Schulbeginn war eingetroffen. Aomine befand sich auf dem Basketballplatz, dass sich gleich in der Nähe seines Hauses befand. Es waren nur wenige Schritte dorthin. Er warf einen Korb nach dem anderen und fühlte sich unschlagbar. Natürlich hatte es bis jetzt keiner geschafft, ihn aufzuhalten. Während er sich ausruhte und tief Luft holte, spürte er einen Blick hinter seinem Rücken. Das Gefühl beobachtet zu werden, kannte er nur von einer Person und diese war Akashi. Aomine zögerte nicht lange und sprach, während der rothaarige Junge, hinter ihm stand. „Was suchst du hier, Akashi? – solltest du nicht in der Klapps Mühle sein?“ fragte er frech. Sein Benehmen war ihm gegenüber seinem Kapitän egal, denn sowieso konnte er ihn nie wirklich leiden. Damals, als Aomines Fähigkeiten entdeckt wurden, war es Midorima, der ihn dazu gebracht hatte, in die Mannschaft zu kommen. Akashi blieb bis heute eine geheimnisvolle Person und das konnte Aomine nicht leiden. Akashi visierte ihn tief an. Ihm waren Aomines Beschuldigungen egal. „Du hast die Mannschaft verlassen, soweit ich mich nicht täusche…“ stellte er fest und Aomine grinste. Er prellte den Ball gegen den Boden und nahm ihn sich wieder in seine Hände. „Was interessiert dich das? – Kagami ist euer neuer Star in der Mannschaft – da wird meine Abwesenheit nicht viel Unterschied machen…“ erwähnte er und kehrte ihm noch den Rücken. Akashi war gar nicht von seiner Aussage beeindruckt, jedoch näherte sich mit kleinen Schritten zu ihm. „Bleib stehen, wo du bist…“ schrie Aomine und wollte Akashi nicht näher bei sich haben. Akashi blieb ruckartig stehen und blickte weiterhin zu Aomine. Anscheinend war er nicht mehr der Aomine, den Akashi einst kannte. „Wie du meinst … - aber ich denke nicht, dass Kagami dich ersetzen kann – er kann dir nicht einmal das Wasser reichen…“ erwähnte er und Aomine drehte sich letztendlich um. Seine Augenbrauen war angespannt und seine Schweißtropfen, floßen über sein Gesicht. „Verschwinde Akashi – ich gehöre nicht mehr zur Teiko Mannschaft – was gibt es da nicht zu verstehen?“ fragte Aomine angespannt und wollte Akashi einfach nicht mehr sehen. Akashi war ein wenig schockiert, jedoch zeigte er dies nicht. Seine ruhige Art da zu stehen, ließ Aomine ein wenig nervös werden. „Du wirst immer ein Teil von Teiko sein – merk dir das – du weißt, einmal in der Mannschaft drinnen, kommt man schwer wieder hinaus… - deine Marke, als Wunderkind, wirst du ewig tragen – das wird dir keiner abnehmen können…“ erwähnte Akashi mit einer leisen Stimme. Er wollte Aomine nicht beim Training stören und wollte den Platz bereits verlassen. Aomine seufzte nur vor sich hin und ihn kotze die Anwesenheit seines Kapitäns an. Wieso er immer die Leute beobachten musste? Schnell versuchte er auf andere Gedanken zu kommen und prellte den Ball weiter gegen den Boden. Ein paar Körbe noch, danach würde er sich verziehen. Immerhin war er mit Momoi verabredet. Kagami war gerade dabei sich mit Kise zu treffen, der seine kleine Schwester zu einem Kindergeburtstag begleitet hat. Kise stand unter enormen Druck, denn auch musste er die Projektarbeit heute noch fertig schreiben. Abgabetermin wäre bereits anfang nächster Woche. Kise hatte seine Schwester bei der Hand genommen und eilte hinauf im Stiegenhaus. Seine kleine Schwester sang, während sie hinaufeilten. „Himechin – hör bitte auf zu singen – im Geburtstag wirst du genug Zeit haben, um deine wundervolle Stimme …“ bevor Kise weitersprach, wurde er von ihr unterbrochen. „Gefällt dir meine Stimme etwa nicht?“ fragte sie frech und starrte ihren Bruder böse an. „Ähm – sie ist wundervoll… - nur nicht gerade passend…“ erwähnte er und Beide standen vor der Tür, des Geburtstagskindes. Kise zögerte nicht lange und läutete an. „Oh Kise, Hime – ihr seid schon hier – kommt doch hinein…“ bat die Mutter an, worauf Kise leider ablehnen musste. Er wäre nur hier, um seine Schwester abzugeben. Die Mutter bedankte sich und würde gut auf sie aufpassen, worauf Kise sich bedankte. Danach verabschiedete er sich von ihr und eilte schon hinunter. Kagami war bereits im Park und blickte auf die Uhr. „Kise verspätet sich normalerweise nie… - wo bleibt er bloß?“ fragte er sich. Kise war nicht weit vom Park und versuchte sich zu beeilen. Jeder Sekunde zählte, denn er wollte Kagami nicht lange warten lassen. „Kagamichiiiii!!!“ schrie er von der Ferne und Kagami drehte sich um. Er sah Kises blondes Haar sowie sein strahlendes Gesicht. „Kise…“ erwähnte er und Kise blieb ruckartig vor ihm stehen. Außer Puste und gestresst, entschuldigte er sich. Kise schämte sich, für sein Zuspätkommen und würde jede Strafe in Kauf nehmen. Kagami war etwas überfragt. Wieso sollte er Kise dafür bestrafen? Kagami schüttelte den Kopf und erwähnte, dass es kein Problem war. Er war selbst erst vor einigen Minuten hier. Kise sah ihn an und konnte nicht Dank genug aussprechen. „Mach dir nicht so viele Sorgen – gehen wir einfach…“ erwähnte Kagami und kratzte sich dabei den Kopf. Schnell bemerkte Kise, dass er nervös war und nickte nur. „Du hast Recht – wohin gehen wir eigentlich?“ fragte Kise verwirrt und Kagami wollte einfach nur spazieren gehen. Er hatte keine Lust, zuhause zu sitzen und darauf zu warten, bis der Tag vergeht. Dies konnte er sehr gut nachvollziehen und war damit einverstanden. Während Beide ihren Spaziergang machten, ließ sich Akashi bei Midorima blicken. Midorima war alleine zu Hause und fütterte gerade die Katze, die vor sich hin miaute. Er hörte, wie jemand an der Klingel läutete und machte sich auf den Weg zum Eingang. Bevor er aufmachte, sprach er durch die Sprechanlage, wo er eine raue Stimme zu hören bekam. „Akashi?“ fragte er und machte die Tür auf. „Was machst du hier? – Seit wann bist du draußen?“ fragte er schockiert und blickte ihn von unten nach oben an. Er sah eigentlich ganz gesund aus, jedoch verunsicherte er Midorima mit seinem ersten Gesicht. „Der Arzt, hat mir erlaubt, die Schule sowie den Basketball zu besuchen. Ich schätze, damit wäre der Kapitän wie-der zurück…“ vermerkte er und Midorima nickte nur. Zwar war er über diese Nachricht ein wenig verblüfft, jedoch hatte er keine andere Wahl, als diese in Kauf zu nehmen. „Das freut mich zu hören… - aber bist du dir sicher, dass du bereit bist zurück ins Feld zu gehen?“ fragte er und hielt sich bei der Tür an. Akashi blieb gefühlslos und starr, wie ein Eisblock stehen. Er nickte zu seiner Frage und war mehr, als nur bereit. Kuroko verbrachte seinen letzten Tag in der Basketball Halle der Schule. Er hatte keinen Plan, was er eigentlich machen könnte. Sein Traum, einen Korb zu erzielen kam er kein Stück näher. Ständig verfehlte er ihn und konnte sich innerlich darüber ärgern. Der Ball prellte zu Boden und Kuroko starrte diesen nur an. „Ich werde ewig ein Schatten bleiben – genau so, wie es Aomine damals gesagt hat…“ sagt er leise zu sich und bildete Fäuste. Seine Augenbrauen verkrampften sich und erneut nahm er den Ball in die Hände. Er visierte den Korb gut an und bevor er warf, wurde er unterbrochen. „Kuroko…“ hörte er hallend durch den Raum. Kuroko ließ den Ball fallen und drehte sich um. „Midorima-kun… - was machst du hier?“ fragte er und wunderte sich ihn zu sehen. Midorima richtete sich seine Brille. „Er ist zurück…“ erwähnte Midorima ernst und näherte sich Kuroko. Schnell hatte er begriffen, dass es sich um Akashi handeln würde und nickte nur. „Du weißt, dass Akashi, egal was er sagt, es nicht ernst meint – du sollst auf jeden Fall wissen, dass ich hier bin, falls etwas passieren sollte. Kise habe ich heute bereits informiert…“ erklärte er ihm und Kuroko nickte ein weiteres Mal. „Ist – Ist er etwa gesund?“ fragte Kuroko und blickte zum Basketball, den er in den Händen hielt. Midorima konnte diese Frage schwer beantworten, denn er wusste dies selbst nicht genau. Der Arzt, hatte diese Entscheidung getroffen. Näheres war ihm leider nicht bekannt. Kuroko bedankte sich für die Information und Midorima würde danach gleich nach Hause fahren, denn auch er hatte noch einiges für die Schule zu erledigen. Alleine und im leeren, versuchte sich Kuroko an seine letzte Auseinandersetzung mit Akashi zu erinnern. Er begann zu zittern, was eigentlich nicht sehr üblich für ihn war. Damals war Akashi ein anderer Mensch. Er lachte und hatte Spaß mit seinen Freunden die Sportart zu teilen. Er selbst wusste noch nicht, wer Kuroko eigentlich war, bis an dem Tag, an dem er ihn gesehen hatte. Aomine sowie Midorima besuchten damals die-selbe Klasse, jedoch blieb Aomine sitzen und musste das Jahr wiederholen. Kuroko war neu an der Schule und kam direkt aus einem Internat, da seine Eltern ihn, als Klein zur Adoption frei gegeben hatten. Er kam ins Pflegeheim, wo ihn eine Familie aufgenommen hatte, die ihn gern hatte, wie er war. Kuroko war weder traurig noch glücklich darüber, da er gelernt hatte seine Gefühle abzuschalten. Dies begleitete ihn bis heute noch und war somit ein simpler Schatten unter den Menschen. Seine Präsenz strahlte weniger aus, als ein simpler Tennisball und das machte Kuroko geheimnisvoll. Seine Pflegefamilie hatte ihn in die Teiko Schule angemeldet, wo er problemlos aufgenommen wurde und sich seiner neuen Klasse vorstellte. Dort befand sich Akashi, der Klassensprecher war und ihn beeindruckt anstarrte. Unglaublich, dachte er sich und konnte in Kuroko etwas sehen, was bis jetzt keiner sehen konnte. „Mein Name ist Kuro-ko Tetsuya…“ erwähnte er und verbeugte sich vor der Klasse. Der Professor zeigte ihm, wo er sich hinsetzten sollte und Kuroko nahm somit auch Platz. Akashi hörte nicht auf ihn anzustarren und war froh, dass er gleich neben ihm saß. Er schien nicht sehr gesprächig zu sein, dachte sich Akashi und würde ihn in der Pause bestimmt näher unter die Lupe nehmen. Am Nachmittag verteilten die Schüler Flugblätter zu den diversen Kursen, die man am Nachmittag besuchen konnte. Darunter war auch der Teiko Basketballclub. Kuroko kam ein Flugblatt entgegen und er nahm diesen in die Hand. „Basketballclub Teiko sucht neue Spieler…“ las er leise für sich. Klingt gar nicht so schlecht, jedoch wäre er viel zu klein für die Mannschaft. Soweit er wusste, waren Basketballer fast zwei Meter groß. Unmöglich, dachte er sich und schmiss das Flugblatt in den Mistkübel. Vielleicht nahm er doch an dem Kunstunterricht teil, dachte er sich und spazierte durch den großen bunten Garten, der Schule. In der Basketballhalle, wo sich bereits Akashi, Midorima und Aomine befanden – herrschte Ruhe. Akashi hatte die Arme verschränkt und konnte nicht glauben, dass aus der Mannschaft, wo es einst Mal sechs Spieler gab, jetzt nur noch drei gab. Was war passiert? Fragte er und Midorima erklärte, dass sie einfach keine Lust mehr hatten. So würden sie niemals den Sommer Club beitreten können, dachte sich Akashi und zum Glück waren die Anmeldungen in Arbeit. Er hoffte auf gute Spieler, die den Basketball der Teiko schätzen würden. Aomine versuchte die ganze Truppe, die nicht mehr viel war, zu animieren. „Leute – wichtig ist doch, dass wir noch da sind. Drei Freunde, die bis jetzt immer zusammengehalten haben – bestimmt wird sich der eine oder andere von selbst zeigen…“ erwähnte er und prellte den Ball so fest, dass er aus der Eingangstür hinausfiel. „Typisch Aomine – du hast einfach keine Kontrolle über den Ball…“ erwähnte Midorima ernst. Aomine seufzte nur und erwähnte, dass er dies mit Absicht gemacht hätte. „Ich gehe ihn holen…“ erwähnte Aomine und eilte hinaus, um den Ball zu holen. Dort lag er schon, jedoch nicht alleine. Ein kleiner blauhaariger Junge lag flach auf dem Boden. Ob er ihn mit dem Ball getroffen hatte? Fragte sich Aomine und duckte sich zum Kleinen. „Hey du – sag nicht, ich habe dich mit dem Ball getroffen?“ fragte er und pikste ihn leicht auf den Kopf. Kuroko stand auf und eine kleine Bäule war auf seiner Stirn zu sehen. Da hat Aomine aber doll zugeschlagen. Er entschuldigte sich, jedoch lachte er dabei, was Kuroko nicht schlimm fand. „Kannst du aufstehen?“ fragte er und klopfte dem Kleinen auf die Schulter. Kuroko nickte nur und erwähnte, was das war, was ihm auf dem Kopf geflogen war. Aomine konnte sein Lachen kaum zurückhalten. „Das war ein Basketball – ich habe ihn aus der Halle geworfen und anscheinend hat ihm dein Kopf, als Landestation, gefallen…“ erwähnte er und Kuroko konnte mit Sarkasmus wenig anfangen. Er stand auf und wollte gehen, jedoch bat Aomine darum, dass er stehen blieb. „Sei nicht so – komm hinein – ich lad dich auf ein Getränk ein…“ erwähnte er und Kuroko nahm sein Angebot an. Sowieso wurde die nächste Stunde abgesagt. Kuroko betrat die Halle und Akashi sowie Midorima fragten sich, was Aomine da aufgegabelt hätte. Aomine hatte den Ball und Kuroko in seinen Armen und erwähnte, dass es einen kleinen Unfall gegeben hatte. Akashi erkannte Kuroko schnell wieder und näherte sich ihm. „Du bist der Neue, nicht wahr?“ fragte er und Kuroko nickte daraufhin. Akashi blickte ihn an und fragte ihn, ob er nicht in dem Club beitreten wollte. Kuroko war etwas erstarrt über diese Frage und schüttelte den Kopf. „Unmöglich, Akashi-kun – ich bin zu Klein und auch bin ich nicht sehr gut im Sport…“ erwähnte er und Aomine lehnte sich an Midorimas Schulter an. „Ich glaube auch nicht, dass er es weit schafft…“ erwähnte Midorima. Akashi ignorierte dieses Kommentar und bestand darauf, dass Kuroko der Mannschaft beitreten sollte. Aomine verzog sein Gesicht und würde dem Kleinen eine Chance geben. Akashi bat um Ruhe, und widmete sich erneut den Neuling. „Probiere es – ich bin mir sicher, in dir steckt mehr, als du denkst… das spüre ich…“ erwähnte Akashi. Kuroko nickte nur. „In Ordnung…“ Ende Kapitel 19 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)