The miracle of Teiko... von anja-san (AoKage /MidoKise / KobaAkashi / u.v.m <3) ================================================================================ Kapitel 15: Kagami? - Was ist das für ein Gefühl? ------------------------------------------------- Aomine sowie Momoi befanden sich noch in der Garderobe, wo Kise deren Gespräch mitbekommen hatte. Er wollte nicht lauschen, jedoch tat er dies ungewollt. Momoi hatte Aomine umarmt, denn sie sah, wie er darunter litt, dass die Mannschaft überreagierte. In der Halle dagegen kam Kise mit keinem besonders beindruckten Gesicht, dass Kuroko schnell bemerkt. Er schwieg und erwähnte noch gar nichts. Kise gesellte sich dem Team und setzte sich anschließend auf dem Boden. Kagami war gerade dabei ein paar Körbe zu werfen, jedoch hatte er Kise gesehen und hörte blitzartig damit auf. „Kise? – und hast du mit Aomine reden können?“ fragte er und Kise schüttelte den Kopf. Er versuchte ein Lächeln zu geben, was ihm schwer gelang. „Er ist mit Momoi – sie wird ihn schon aufmuntern…“ erwähnte er und wurde mit seiner Stimme immer leiser. Kagami hatte kein gutes Gefühl bei der Sache, denn er hatte bereits bemerkt, dass Aomine eine wichtige Person in Kises leben war. Kagami spannte seine Augenbrauen an und seufzte nur vor sich hin. Kise wollte kein großes Drama daraus machen und versuchte vom Thema abzulenken. „Wo ist eigentlich Midorimachi?“ fragte er in die Runde und Kuroko zeigte mit den Fingern, auf die Eingangstür. Midorima war gerade dabei die Halle zu betreten und sah auch schon, wie seine Teammitglieder mit ihren müden Gesichtern auf dem Boden saßen. „Ihr seht ja nicht gerade motiviert aus…“ erwähnte er und trug noch seine große Sporttasche. Kagami atmete tief aus und erwähnte, dass Aomine sich zurückgezogen hätte, da es eine kleine Auseinandersetzung gegeben hat. Als Midorima dies hörte, war er gar nicht beeindruckt und fragte, woran das Problem lag. Kagami zuckte mit der Schulter. „Erzähl, was hast du nun angestellt?“ fragte Midorima und Kagami hasst es beschuldigt zu werden. „Beschwer dich nicht bei mir – ich habe Kuroko nicht mit meinen schmutzigen Pfoten angefasst…“ erwähnte er und Midorima verstand kein Wort, was ihm dieser Rotschopf sagte. Er blickte gleich danach zu Kuroko und verlangte eine Aufklärung. Kuroko war überfragt und erwähnte, dass Aomine ihn gefragt hätte, woher die blauen Flecken im Gesicht kommen. Mit der Antwort hatte er sich leider nicht zufrieden gegeben und hatte ihn vom Shirt gepackt, wo ihn Kagami sofort zur Seite stieß. Anscheinend gefiel dies Aomine nicht und hatte sich deswegen aus dem Staub gemacht. Midorima verschränkte die Arme und hasste solche Situationen. Wie sollte er mit so einem Team, trainieren? – „Egal – lassen wir ihn – er wird sich schon beruhigen…“ erwähnte er und ging in die Garderobe, um sich umziehen. Kagami klopfte Kuroko auf die Schulter und war stolz auf ihn, was der Kleine wiederrum nicht verstand. Wieso stolz? – er hätte doch nur die Wahrheit gesagt, dachte er sich. In der Garderobe war es still und Midorima zog sich langsam um. Er dachte darüber nach, was ihm Akashi gesagt hätte. Das ungute Gefühl wurde er einfach nicht los und konnte sich darüber ärgern. Wieso musste er sich ständig, um diese Kleinigkeiten küm-mern? Fragte er sich und warf einen Blick auf sein Handy, das in seiner Tasche lag. Es blickte vor sich hin, worauf er nachsah, woran es lag. „Eine ungelesene Nachricht?“ fragte er sich und öffnete diese. Sie war von Tetsuya, der ihn fragte, ob er ihn heute abholen sollte, worauf Midorima grinste. Er freute sich darüber und steckte das Handy schnell wieder weg. In der Halle war Stille eingekehrt, die Kagami in keine gute Stimmung brachte. Er sah die trüben Gesichter und setzte sich zu den Beiden. „Leute, lasst jetzt den Kopf nicht hängen – nur weil Aomine Schlechte Laune hat, müssen wir die nicht auch haben – Kise – Kuroko kommt, wir werfen ein paar Körbe…“ sagte er und versuchte die Beiden auf-zumuntern. Kise sprang auf und gab Kagami nicht ganz Unrecht. Auch Kuroko nickte nur und tat, was Kagami verlangte. So gefiel es Kagami schon besser und alle Drei versuchten das Beste aus diesem Nachmittag zu machen. Leider hielt diese Stimmung nicht lange, denn Midorima kam bereits aus der Garderobe und fragte, ob sich Aomine noch immer abwesend befand. Kise nickte sowie auch Kagami. Anscheinend hatte Aomine einen triftigen Grund, um nicht beim Training zu erscheinen. „Ich werde mit ihm reden – denn ohne ihn, ist die Mannschaft nicht komplett…“ erwähnte er und ging zurück, wo sich Aomine befand. Kuroko ahnte Schlimmes, jedoch schluckte er nur fest hinunter. Kise dagegen wusste nicht, was er fühlen sollte. Ob Angst oder Frust? – er wusste es nicht und bildete nur Fäuste. Jedoch versuchte er sein fröhliches Gesicht zu behalten, denn dadurch wirkte er nicht verletzt oder besorgt. Für Kagami war diese Situation einfach sinnlos. Er hätte längst mit dem Training begonnen, jedoch war dies nicht möglich, da Aomine sein Partner wäre, mit dem er auf dem Feld gut zusammenspielen müsste. Midorima spazierte den Gang entlang und kam schließlich in die Garderobe an, wo sich Aomine befand. Er war nicht alleine, denn Momoi saß neben ihm und sprach komische Sachen vor sich hin. Midorima interessierte das alles nicht und betrat den Raum. „Aomine – du solltest doch beim Training sein…“ erwähnte er und Aomine sowie Momoi sahen ihn an. Aomine verzehrte sein Gesicht und grinste dabei. „Wozu? – ihr habt Kagami – da werdet ihr doch schon gewinnen…“ sagte Aomine und Midorima konnte nicht glaube, dass dieser Satz von ihm kam. Momoi lachte ein wenig und gab Aomine Recht, was Midorima gar nicht gefiel. Plötzlich begann Midorima einen enormen Druck zu spüren, was er noch nie gefühlt hatte. Was war es bloß? Fragte er sich und sah, wie Aomine aufstand. Er näherte sich seinen Kapitän und behielt sein Grinsen. Midorima dagegen blieb wie ein eiskalter Block stehen und gab keinen Ton vor sich. „Ich pfeif auf das Training - die Generation der Wunder ist für mich Geschichte…“ erwähnte er und ging an Midorima vorbei, der ein geschocktes Gesicht hatte. Was meinte Aomine damit? Fragte er sich und sah, auch Momoi an sich vorbei gehen. Er hätte gedacht, er würde genug Mumm haben, um Aomine zurück zum Training zu bringen, jedoch war ihm dies nicht gelungen. Noch im Schockzustand drehte er sich um und sah, wie Aomine den dunklen Gang ging. Momoi ging stets neben ihn und lächelte ihn an. Bestimmt hatte sie, mit Aomines Verhalten zu tun, dachte sich Midorima und sah schon Kagami kommen, der außer Puste war. „Wo bleibst du? – wir warten bereits…“ erwähnte er und Midorima richtete sich seine Brille. „Erinnerst du dich, als ich dir sagte, dass Aomine wie du wäre?“ fragte er und Kagami war etwas verwirrt. Was hatte diese Frage, mit der jetzigen Situation zu tun? Kagami nickte nur und verschränkte dabei die Arme. Midorima dagegen fuhr sein Dialog weiter. „Vergiss es – du bist nicht wie Aomine – denn du stehst zu deiner eigenen Meinung, und nicht was andere dir sagen…“ erwähnte er und ging an Kagami vorbei, der von nichts eine Ahnung hatte. „Hä? – was meinst du damit Midorima?“ fragte er und Midorima seufzte darauf. Aomine packte seine Sachen aus dem Spint und würde nach Hause gehen. Für heute hatte er genug und brauchte Ruhe von dem Ganzen, um einen klaren Kopf zu behalten. Momoi würde draußen warten, denn sie müsste noch etwas erledigen, was Aomine somit alleine ließ. Kise hatte von Midorima mitbekommen, was geschehen war und konnte es nicht glauben. Er musste es von Aomine selbst hören, was dies zu bedeuten hatte und rannte schnell zu ihm. Er öffnete die Tür und sah schon, wie Aomine sich umzog. „Hm? – Kise…“ sagte Aomine und blickte zurück zu ihm. Kise war außer Puste und wusste nicht, wie er am besten beginnen sollte. „Bedenkst du etwa die Mannschaft zu verlasse? – Die Generation der Wunder…“ fragte er entschlossen und wollte eine Antwort. Aomine überlegte für einige Sekunden und grinste danach. „Hmpf…- Generation der Wunder – so werden wir genannt, aber wir sind keine Wunder, sondern normale Schüler, die besser sind, als Andere – das war´s auch… - also tue nicht so, als würden wir etwas Spezielles sein…“ gab er als Antwort und Kise schockierte diese Konversation. Er sprach dagegen und war der Meinung, dass sie für ihre speziellen Fähigkeiten so genannt werden. Aomine unterbrach ihn. „Halt die Klappe Kise – ich hab genug von den Generation der Wunder oder Wunderkinde – mir wird das Ganze zu viel – ich möchte ein Profibasketballspieler werden und kein Wunderkind…“ begann er und Kise´s Augen begannen feucht zu werden. Alleine der Gedanke daran, dass Aomine die Mannschaft verließ, ließ ihn kalt. „Ao-min-nechiii – was sagst du da? – es geht nicht nur um die Mannschaft – sondern…sondern… - was ist mit uns Beiden?“ fragte er und würde immer leiser. Aomine schnurrte sich die Schuhe zu und blickte danach zu Kise, der noch vor ihm stand. „Wir Beide? – das gibt es nicht mehr, Kise…“ – als Kise dies hörte, ging er einige Schritte zurück, sodass er gegen die Wand stieß. Hatte er richtig gehört? – Es würde nichts mehr, zwischen Aomine und ihm geben? – Kise blieb geschockt in der Garderobe stehen, während Aomine an ihn vorbei ging. Er knallte die Tür zu und wünschte Kise alles Gute, auf seinem zukünftigen Weg, was Kise momentan egal war. Kise konnte sich nicht erklären, wie Aomine zu so einer Entscheidung kam, was ihm noch trauriger machte. Kuroko sah, wie Aomine aus dem Raum hinausging und blieb stehen. Er wollte nachsehen, wo Kise war, jedoch ahnte er schon, was passiert war. Aomine kam Kuroko entgegen und streichelte ihn am Kopf, beim vorbei gehen. „Und du Kleiner – gib es auf Körbe zu werfen – du wirst es niemals schaffen…“ erwähnte er und ging auch eiskalt an Kuroko vorbei. Man hörte nur seine langsamen Schritte, die durch den Gang hallten. Kuroko warf keinen Blick zurück und betrat die Garderobe, wo Kise bereits auf dem Boden saß und versuchte seine Tränen zu trocknen. Kuroko mochte es nicht, wenn seine Freunde verletzt wurden, jedoch war es hier anders. Aomine zählte jedoch auch zu seinen Freunden, wo er wiederum nichts tun konnte. Er duckte sich zu Kise und sah ihn an. „Kurokochi? – was machst du hier?“ fragte er schluchzend und Kuroko erwähnte, dass er nachsehen wollte, wo er blieb. Immerhin war er heute sein Partner auf dem Feld. Kise erinnerte sich daran, dass Kuroko der sein Erster Partner wäre, und sich ständig wundert, was alle an ihn fanden. Erst nach dem ersten offiziellen Spiel, fand er heraus, wie speziell Kuroko eigentlich war. Ohne ihn, wäre die Mannschaft aufgeschmissen, dachte sich Kise und versuchte ein Lächeln von sich zu geben. „Du hast Recht – Kurokochiii – gehen wir zurück zum Training bevor Midorimachi uns zur Strafe, rennen lässt…“ erwähnte er und stand aus seinem Sitz auf. Kuroko nickte und war der Meinung, dass Aomine sich bestimmt beruhigte. Er war einfach Durcheinander, worauf Kise nur nickte. Er sagte nicht viel dazu und begab sich gemeinsam mit seinen Partner in die Trainingshalle. Midorima sah die Beiden nach kurzer Zeit und wollte das Thema nicht allzu sehr aufrollen, denn er wusste, was Kise durchmachte. Einerseits war dies vielleicht sogar besser, denn Akashi hatte davon Wind bekommen und dies hätte wesentlich schlimmere Folgen. Für Kise und Aomine hieß es getrennte Wege zu gehen, wobei Kise all diese Jahre versucht hatte, Aomine in allem zu Unterstützen. Immerhin hatte Aomine vor vier Jahren seine Liebe Kise gestanden. Kise wusste anfangs nicht, wie er damit umgehen sollte. Kise fühlte zwar etwas für Aomine, jedoch ob es Liebe war, stellte sich danach fest. Kise hatte begonnen sich in seinem besten Freund, Aomine zu verlieben und letztendlich wurden Beide vor vier Jahren ein Liebespaar. Kise versuchte beim Training diese Zeit zu vergessen, jedoch wurde er ständig damit konfrontiert, denn er sah Aomine vor sich. Sein Gesicht – seine Stimme und seine Art – wo war diese jetzt bloß? Fragte er sich und verfehlte den Ball, dem ihm Kuroko zugepasst hatte. Er entschuldigte sich für diesen Fehler und wischte sich sein verschwitztes Gesicht ab. Dabei hob er sein Shirt und trocknete sich ab. Kagami konnte diesen Anblick kaum aushalten, denn alleine den Gedanken, dass Aomine Kise verlassen hatte, konnte er einfach nicht verstehen. Kagami ließ seinen Ball fallen und ging zu Kise, der noch stehen war und damit beschäftigt war, sein trauriges Gesicht zu verstecken. Er hörte nicht auf zu verstecken und Kagami nahm ihn vom Arm und umschlang ihn fest zu sich. „Ich weiß, wie du dich fühlst und glaube mir – er wird dafür büßen… - Aomine weiß nicht, was er verloren hat…“ sagte Kagami und Kise konnte Kagami´s Herz fühlen, jedoch wunderte er sich über seine Reaktion. Midorima war über diesen Anblick geschockt und fasste es nicht, was Kagami da tat. Am liebste würde er sich beschweren, jedoch über war sollte er sich denn beschweren? – Kagami war weder sein Freund noch sonst etwas. Verdammt, dachte sich Midorima und konnte das Gefühl, dass ihm überkam gar nicht in Worte fassen. Ende Kapitel 15 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)