Heroines of War von SarahShepard ================================================================================ Kapitel 8: Fehlschlag --------------------- Ellens Kopf pochte, weil etwas sie nach dem Sturz an der Stirn getroffen hatte. Hastig wurde sie von jemandem wieder auf die Beine gezogen. „Lauf weiter, wir haben es fast geschafft!“, brüllte Alex ihr über den Lärm hinweg zu und wich knapp einem großen Brocken aus. Ellen rannte, so schnell sie konnte, und wischte sich das Blut, welches aus einer Wunde an ihrer Stirn triefte, aus ihrem Gesicht, um sehen zu können, denn es lief ihr immer wieder in die Augen. -An Bord des Shuttles- „Verdammt, Greg, du hättest sie da nicht langgehen lassen dürfen!“, fluchte August und starrte auf den Monitor, wo fünf Punkte sich schnell nach rechts bewegten. Van Hagen musterte ihn mit einem eiskalten Blick. „Für Sie immer noch Lieutenent Commander. Die Frischlinge müssen lernen, was für Konsequenzen ihre Entscheidungen haben können.“ „Ist es IHNEN egal, wenn sie da unten drauf gehen?“ Daraufhin zuckte der LC nur mit den Achseln. „Das würde nur zeigen, dass sie doch nicht für den Dienst in der Allianz taugen.“ Fassungslos klappte Augusts Kinnlade herunter. Er hatte Gregor Van Hagen noch nie gemocht, doch jetzt begann er, ihn zu hassen. Aus den Augenwinkeln sah er, wie einer der fünf Punkte sich plötzlich nicht mehr bewegte. -Auf Rayingri- Ellen konnte bereits das Ende der Schlucht vor sich sehen. Wegen ihres Sturzes war sie die letzte in der Reihe und sah dadurch, wie Holly direkt vor ihr von einem großen Stein getroffen wurde und leblos zu Boden sackte. „Scheiße!“, rief Ellen aus. Ohne großartig nachzudenken hob sie Holly vom Boden hoch und hängte sie über ihre Schulter. Durch ihr Gewicht wurde sie um einiges langsamer, doch das Beben wurde endlich schwächer und es regnete weniger Geröll auf sie herab. Schließlich, nachdem sie den rettenden Ausgang erreicht hatte, war der Grund unter ihnen wieder ruhig, und sie legte Holly sanft auf den Boden. Blut sickerte aus einer Wunde an ihrem Hinterkopf. „Das sieht übel aus“, sagte Alex mit geweiteten Augen. Sie wollte Ellens Wunde genauer betrachten, doch diese ignorierte sie und obwohl es ihr wegen der langsam einsetzenden Kopfschmerzen schwerer fiel, sich zu konzentrieren, holte sie aus einem kleinen Behältnis an ihrer Hüfte eine Portion Medigel und etwas Verbandszeug, womit sie Hollys Wunde versorgte. In der Grundausbildung hatte man ihnen für solche Fälle die Grundlagen der Ersten-Hilfe beigebracht, um zu vermeiden, dass die Marines an solchen Verletzungen aufgrund von Infektionen oder Ähnlichem starben. „Ist sonst noch jemandem was passiert?“, fragte Ellen in die Runde. Casey trat auf sie zu. „Es geht uns gut. Komm, lass dich auch verarzten“, sagte sie und betrachtete ihre Platzwunde. Ellen nickte und ließ es geschehen. Kurze Zeit später saß der Verband und vorsichtig stand sie auf, wodurch sie weiche Knie bekam. Alex, die das anscheinend hatte kommen sehen, war sofort neben ihr und hielt sie an ihrem linken Arm fest. „Geht schon, danke. Wir müssen weiter, bevor wir noch mehr Zeit verlieren. Jenkins, du wirst Holly tragen, aber sei vorsichtig“, befahl Ellen. Casey sah so aus, als wollte sie etwas dagegen sagen, doch Alex schüttelte den Kopf. „Sie hat recht, Cas. Die Übung wird weitergehen, genauso, wie es bei einer ganz normalen Mission wäre.“ Jenkins murmelte etwas, als er Holly vom Boden aufhob, doch Ellen hörte nicht hin. Ihr Kopf schmerzte zu sehr, als dass sie sich jetzt wieder damit auseinandersetzen wollte. Langsam trottete die Gruppe voran. Die Sonne verbrannte gnadenlos ihre Gesichter und weit und breit war kein Schatten in Sicht, denn nach der Schlucht lagen nur noch einige flache Hügel vor ihnen. Während sie durch die rötliche Einöde marschierten, machte Ellen sich Vorwürfe, weil sie ihre Gruppe dieser Gefahr ausgesetzt hatte. Sie hatte es nicht wissen können, doch ihre Vorgesetzten hatten mit Sicherheit Gründe dafür gehabt, ihnen eine Route zu geben. Was würden sie wohl mit ihr machen, wenn sie erst wieder an Bord der Rome waren? Vorsichtig schüttelte sie den Kopf. Sie durfte sich jetzt nicht ablenken lassen und musste dafür sorgen, dass sie wenigstens den Rückweg unbeschadet überstanden. Dadurch, dass Jenkins Holly tragen musste, kamen sie langsamer voran, weshalb sie erst nach über einer Stunde endlich an der Sonde waren. Casey, die unter ihnen die beste im Dechiffrieren war, machte sich sofort ans Werk. „Gebt mir eine Minute, dann dürfte ich das Schloss geknackt haben“, sagte sie und tatsächlich war sie kurze Zeit später fertig und zog das kleine Modell eines Shuttles aus einem Fach. Ellen nickte müde. „Gut gemacht. Dann lasst uns zurück marschieren.“ Daraufhin stöhnten Alex und Jenkins, welche die kurze Zeit genutzt hatten, um sich hinzusetzen und auszuruhen. „Ich weiß, ich würde auch gerne Pause machen, aber Holly muss versorgt werden“, erwiderte Ellen und ging mit trägen Schritten voran. Ihr Kopf pochte stärker, doch sie wollte es sich nicht anmerken lassen. 'Ein Anführer darf keine Schwäche zeigen' sagte Graysons Stimme in ihrem Kopf. Für den Rückweg entschied sie, dass die vorgegebene Route die klügere Entscheidung war, und sie sollte damit recht behalten, denn es gab zwei weitere Erdbeben. Doch schließlich, nach ungefähr zwei Stunden, erreichten sie den Landeplatz der Shuttles. Überrascht sah Ellen sich um, denn keines der anderen Teams erwartete sie. „Ich glaub's nicht!“, rief Alex erleichtert aus. „Wir sind tatsächlich die Ersten!“ „Die Ersten?“, fragte Van Hagen mit hochgezogenen Brauen, während er hinter einem der Shuttles hervortrat. „Nein, sie sind die Letzten. Großartige Arbeit, Webber!“ Er durchbohrte sie mit einem eiskalten Blick. „Es ist nicht ihre Schuld, Sir“, erwiderte Casey kleinlaut. Ellen sah auf ihre Stiefel. „Nein, er hat Recht.“ Sie würde am liebsten im Boden versinken. Ihre erste Mission war schon so gründlich schief gegangen, dass sie sich fragte, was erst bei einem richtigen Einsatz alles passieren würde. „Sehr richtig. Und nun ab in die Shuttles, wir wollen endlich wieder zur Rome.“ Er öffnete eine der Türen und ließ sie einsteigen. Nachdem sie sich gesetzt und angeschnallt hatten, beugte Alex sich zu ihr rüber und murmelte: „Arroganter Pinsel. Hat nicht mal gefragt, wie es dir oder Holly geht.“ Holly hatten sie irgendwie in den Sitz bugsiert und so festgeschnallt, dass ihr Kopf gerade blieb. Ellen warf einen Blick zu dem Team ihnen gegenüber und bemerkte, dass Norah besorgt auf ihren Verband am Kopf sah, weshalb Ellen sanft lächelte und ihr zuzwinkerte. Sie wollte nicht, dass sie sich Sorgen um sie machte, auch, weil sie im Vergleich zu Holly nur einen Kratzer hatte. Daraufhin verdrehte Norah die Augen und schnaubte, was wohl so viel bedeuten sollte wie 'Spiel jetzt nicht die Heldin'. Und auch wenn ihr überhaupt nicht zumute danach war, musste Ellen lachen. „McGill und Webber zur Krankenstation, alle anderen haben den Rest des Tages frei“, sagte Van Hagen, nachdem sie an Bord der Rome waren. „Und Webber, danach erwarte ich sie im Konferenzraum.“ Ellen zuckte innerlich zusammen, und es graute ihr bereits vor dem, was sie dort erwarten würde. Gemeinsam mit Lieutenent August, der Holly trug, schlurfte sie zu dem kleineren der Fahrstühle. Kurz bevor die Türen zugegangen waren, hüpfte Lauren noch in die Kabine. „Bestimmt darf ich dir ein Pflaster aufkleben“, sagte sie lächelnd zu Ellen, welche dankbar dafür war, sie um sich zu haben. Lauren war ein gutmütiger und ruhiger Mensch und schaffte mit ihrer Art, dass einem die Dinge nicht mehr ganz so schlimm vorkamen. Als sie auf der vierten Ebene ankamen, führte ihr Weg sie ein kurzes Stück geradeaus und dann zu einer breiten Tür, die wie von selbst vor ihnen aufglitt. „Hey Doc, ich bringe hier ein paar Patienten“, sagte August und legte Holly vorsichtig auf eine der Liegen. Die Krankenstation war ein breiter Raum mit vier Betten und mehreren Schränken an den Wänden. In der hintersten Ecke stand ein kleiner Schreibtisch, an welchem der Arzt in einem weißen Overall lehnte. Doktor Lopez, ein schlanker Mann in den Vierzigern mit brauner Haut und dunklen Augen, sah überrascht von dem Datenpad auf, das er gerade gemustert hatte. „Verletzte? Und das schon nach der ersten Übungsmission?“, fragte er mit einem leichten Akzent. Er legte das Pad zur Seite und trat zu Holly, welcher er mit einer kleinen Leuchte die Augen untersuchte. „Krieger, schön, dass sie hier sind. Seien sie doch so freundlich und legen sie die Wunde ihrer Kameradin frei und helfen ihr dabei, das Blut zu entfernen. Alles nötige finden sie in dem Schrank genau hinter ihnen.“ Eifrig zog Lauren mehrere Schubladen auf. Währenddessen bemerkte Ellen, die sich auf eines der Betten gesetzt hatte, einen Spiegel ihr genau gegenüber, und erschrak fast, als sie das ganze Blut sah, dass auf ihrer linken Gesichtshälfte klebte. Sie zog einen ihrer Handschuhe aus und bemerkte jetzt erst richtig, dass sie noch in ihrer Kampfpanzerung steckte. Lauren wickelte vorsichtig den Verband an ihrem Kopf ab, wodurch Ellen zum ersten Mal den breiten Riss an ihrer Stirn sah. Langsam tropfte wieder Blut aus der klaffenden Wunde, weshalb Lauren ihr einen Tupfer darauf drückte. „Halt den bitte fest“, sagte sie sachlich und löste ihre Hand, als Ellen zwei Finger darauf drückte. Sanft strich Lauren mit einem eingesprühten Tupfer über ihre rechte Gesichtshälfte, bis nichts mehr von dem verkrusteten Blut zu sehen war. „Danke“, sagte Ellen und lächelte. „Gern geschehen, aber in Zukunft lasse ich dich nicht mehr ohne Helm aus dem Haus“, erwiderte Lauren kichernd und imitierte dabei beeindruckend gut den Tonfall ihrer Mutter. Doktor Lopez trat auf sie zu. „Dann sehe ich sie mir mal an, Private ...“ „Webber“, antwortete Ellen und nahm den Tupfer von ihrer Stirn. Er betrachtete die Wunde einen Moment, dann griff er in eine seiner Taschen und zog zwei Tuben heraus, deren Inhalt er vorsichtig um den Schnitt herum verteilte. „Das ist zur Betäubung, damit ich Sie schmerzfrei flicken kann, und Medigel, damit sie schnell wieder auf den Beinen sind. Krieger, geben sie mir bitte das Klammergerät. Es gibt natürlich viel modernere Methoden, doch das hält meiner Meinung nach immer noch am besten.“ Ellen warf einen Blick auf Holly. „Wie geht es ihr?“ „Sie hat Glück gehabt. Die Scans haben keine Brüche angezeigt, sie müsste also bald wieder munter sein.“ Sie zuckte zusammen, als der Doktor ihr acht Klammern in die Stirn jagte, doch sie spürte tatsächlich keine Schmerzen. Nachdem er seine Arbeit beendet hatte, klebte Lauren ihr ein Pflaster über die Naht. „Kommen sie in drei Tagen vorbei, dann müsste eigentlich alles wieder in Ordnung sein.“ Ellen nickte, bedankte sich und machte sich alleine auf dem Weg zur Waffenkammer, wo sie endlich ihre Panzerung ablegte und wieder in die Schiffsuniform schlüpfte. Sie sehnte sich danach, den Dreck von Rayingri und damit alle schlechten Erinnerungen an die Mission abwaschen zu können, doch Van Hagen würde sie bereits erwarten, weshalb sie ohne Umwege zum Konferenzraum ging. „Da sind sie ja endlich, Webber“, fauchte Van Hagen, der mit verschränkten Armen an einer Wand lehnte. Ellen salutierte. „Ja, Sir.“ „Eigentlich ist nach einer Übungsmission keine Nachbesprechung nötig, doch sie haben es geschafft, mit zwei Verletzten und weit nach den anderen anzukommen. Haben sie etwas dazu zu sagen? Wobei das nicht viel sein kann, ich habe schließlich ihre Kommunikation überwacht...“ „Ich dachte, durch den kürzen Weg würden wir ohne Probleme gewinnen, Sir. Mir war nicht bewusst, wie gefährlich es da unten werden konnte.“ Langsam und mit einem finsteren Blick trat er auf sie zu. „Sie haben sich und ihre Leute in Gefahr gebracht. Haben sie überhaupt eine Ahnung, was da unten hätte passieren können? Sie haben unglaublich viel Glück gehabt, wissen Sie das eigentlich?“ „Ja, Sir.“ „Am liebsten würde ich das Kommando über das Beta-Team an jemand anderes geben! Doch diese Entscheidung liegt nicht bei mir. Aber glauben Sie mir, erlebe ich noch einen Fehltritt-“ „Was veranstaltest du hier, Greg?“, sagte Lieutenent August, der plötzlich in der Tür aufgetaucht war. „Weiß der Commander von dieser Unterredung?“ „Muss ich sie erneut daran erinnern, dass Sie nicht so mit ihrem Vorgesetzten reden sollen, Lieutenent?“, erwiderte Van Hagen mit einem Funkeln in den Augen. Überrascht sah Ellen von einem zum anderen. „Wie sie wollen, Sir! Private Second Class Webber wusste es nicht besser, weil die Teams nicht darüber informiert worden waren, dass es Erdbeben auf Rayingri gibt. Und für die Verletzungen können sie den Commander verantwortlich machen, denn er hat erlaubt, dass sie keine Helme tragen!“ Van Hagen erwiderte laut und mit zorniger Stimme: „Wegtreten, Lieutenent.“ Dagegen konnte August nichts sagen, denn er musste auf die Befehle hören. Mit einem letzten Blick auf Ellen sagte er: „Ich werde zu Commander Lance gehen.“ Danach verließ er den Konferenzraum. „Gewöhnen sie sich nicht daran, dass jemand anderes ihre Kämpfe austrägt, Webber“ sagte Van Hagen wieder an Ellen gewandt. „Gehen sie mir aus den Augen.“ Aufgewühlt verließ Ellen den Konferenzraum und wurde bereits von Alex erwartet. „Wie schlimm war's? August ist mir gerade fuchsteufelswild entgegengekommen.“ „Übel. Aber ich darf das Kommando vorerst behalten.“ Alex lächelte ihr aufmunternd zu. „Das ist doch gut. Beim nächsten Mal wird es besser laufen, da bin ich mir sicher!“ Jenkins ging mit John O'Malley an ihnen vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen. „Wir hätten bestimmt gewonnen, wenn ich der Anführer gewesen wäre“, sagte Jenkins laut genug, damit Ellen es hören konnte. „Was hast du gesagt, Schweinebacke?“, rief Alex empört. Jenkins drehte sich grinsend zu ihnen um. „Ach nichts, schon gut.“ Ellen wollte etwas sagen, doch Alex kam ihr zuvor. „Pass mal auf, du Penner. Es gibt Gründe dafür, warum sie befördert wurde und du nicht. Akzeptier' es oder du bekommst es mit mir zu tun. Deine Kommentare gehen uns allen ziemlich auf die Nerven.“ „Ach, sie wurde doch nur befördert, weil sie Graysons Schwanz gelutscht hat.“ Ellen spürte, wie Wut in ihr hochkam. Sie hatte stehts ihr Bestes gegeben und die Beförderung war mehr als verdient gewesen, das wussten sie alle. Jenkins konnte so viele Kommentare während der Mission abgeben, wie er wollte, das interessierte sie nicht, aber ihr so etwas zu unterstellen, war nicht tolerierbar. Doch sie versuchte trotzdem, ruhig zu bleiben und sich nicht von ihm provozieren zu lassen. „Du kannst reden, so viel du willst, an der Hierarchie wird sich trotzdem nichts ändern“, sagte Ellen, nahm Alex am Arm und wandte sich ab, um zu gehen. Jenkins lachte. „Mehr hast du nicht drauf? Du gehst einfach? Was für ein Feigling. Lass deinen Wachhund Zhao hier, vielleicht hat die ja wenigstens Eier in der Hose.“ Da reichte es ihr. Ohne über die Konsequenzen nachzudenken, sprang sie mit einem Satz auf ihn zu und streckte ihn mit einem Kinnhaken zu Boden. „PRIVATE WEBBER!“, brüllte Van Hagen, der plötzlich hinter ihnen stand. Mit einem wütenden Funkeln in den Augen drehte Ellen sich zu ihm um. „Ja, Sir?“ „Sie werden unter Arrest gestellt. Ich suspendiere sie hiermit für eine Woche vom Dienst!“, sagte er, packte sie und zerrte sie mit sich zum Fahrstuhl. „Sir, er hat sie aufs massivste beleidigt“, sagte John, der gerade Jenkins wieder auf die Beine half. „Ich muss mich vor ihnen nicht rechtfertigen, Private“, erwiderte Van Hagen eiskalt, bevor sich die Türen vor ihnen schlossen und Ellen alleine mit ihm in der Liftkabine war. „Was fällt ihnen eigentlich ein? Sie können ihre Untergebenen nicht mit einem Kinnhaken ausschalten, wenn ihnen gerade etwas nicht passt! Ich werde mit dem Commander darüber sprechen, und sie können froh sein, wenn ihnen das Kommando über das Beta-Team nicht doch noch entzogen wird!“ Ellen hörte kaum zu. Es war ihr egal, was er sagte, denn auch, wenn sogar sie selbst von ihrer Tat überrascht war, bereute sie es im Nachhinein nicht. Es war notwendig gewesen, um endlich für klare Verhältnisse zu sorgen, und sie würde sich nicht dafür entschuldigen. Außerdem hatte Van Hagen ihr selbst gerade erst gesagt, dass sie lernen musste, ihre Kämpfe selbst auszutragen, und von nun an nahm sie sich vor, dies zu tun. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)