Deine Ex, mein Albtraum von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 18: Fliegen - ist das nicht schön? ------------------------------------------- Kapitel 18 Fliegen - ist das nicht schön? „Alle setzen sich jetzt bitte hin! Unser Flieger kommt gleich!“, schrie Kakashi seiner Klasse zu. Die Schüler der 2-C befanden sich auf dem Flughafen Tokios. Die Meisten waren aufgeregt, andere auch gelangweilt. Manche Schüler spielten irgendwelche sinnlosen Spiele, andere schminkten sich für die Abfahrt zu recht. Auch wenn die Klasse verschiedene Charaktere besaß, waren doch alle auf Italien gespannt. Noch nie hatten sie eine solch große Klassenfahrt veranstaltet. Sie waren dem Hatake echt dankbar. „He, Sakura. Alles okay?“, fragte Ino ihre beste Freundin, da diese wie erstarrt auf eine Stelle schaute. Ihre Fingernägel bohrten sich in den Lederstuhl. Die Haruno sah auf und lächelte. „Äh, es ist alles bestens, Ino. Mit welchem Flugzeug fliegen wir nochmal?“ Die Yamanaka strahlte. „Mit einem Jumbo-Flieger! Ist das nicht schön? Das ist ein wirklich großer Vogel!“ Sakura schluckte. Großer Vogel? Sie zog ihr Gesicht zusammen. Wie sollte sie das nur überleben? Sie werden sicherlich Stunden in diesem Flieger sitzen. Anscheinend bemerkte Ino die verkrampften Züge der Haruno. „Sag mal Saku … hast etwa immer noch Flugangst?“ Leicht nickte die Rosahaarige. Sanft lächelte die Yamanaka. „Das wird schon, ich bin doch bei -“ Plötzlich setzte sich eine weitere Person neben die Haruno. Dabei wurde die Blondine unterbrochen. „Haha, oh mein Gott, Flugangst?“, lachte ein bestimmter Schwarzhaariger. Sakuras unsicheren Gesichtszüge verschwanden. Ihre Augen wurden zu kleinen Schlitzen. „Na und, lass mich doch. Kann ich was dafür? Außerdem wusstest du, dass ich in einem Flieger angst bekomme, also warum machst du dich noch über mich lustig?“ „Hab ich was gesagt? Ich meinte nur Haha, oh mein Gott, Flugangst? “ „Trotzdem klang das so, als ob du dich über mich lustig machst. Darüber hinaus, ist es nicht dein Gott, sondern unser Gott.“ „He, Leute, ich bin mal bei den anderen“, kam es von Ino. Ihr ging das Gerede der beiden etwas auf die Nerven. Außerdem wollte sie sie alleine lassen.Vielleicht könnte Sasuke etwas über Sakuras Flugangst unternehmen. „Ja, ja, halt unser Gott, Cherry.“ „Nenn' mich nicht Cherry, Uchiha.“ „Und nenn' du mich nicht Uchiha, Cherry.“ Früher, bevor sie ein Paar waren, hatten sie sich gegenseitig so genannt. In der Vergangenheit waren sie Feinde gewesen, genau so wie jetzt eigentlich. Ein leises Knurren, seitens Sakura. „Wenn du mich noch einmal Cherry nennst -“ Die Haruno wurde von den Lautsprechern des Flughafens unterbrochen. „Flug 164 nach Italien wird in wenigen Minuten starten. Bitte bereiten sie sich vor.“ In Sakura stieg ein mulmiges Gefühl auf. In wenigen Minuten. In wenigen Minuten würde sie sich in einem Jumbo-Flugzeug befinden. Und dies mehrere Stunden lang. „Kinder, ihr habt die Durchsage gehört! Macht euch bereit und stellt euch auf!“, brüllte Kakashi laut, damit auch der letzte Vollidiot etwas mitbekam. Viele Schüler erhoben sich. So auch Sasuke. Er blickte zu sich runter auf Sakura. „Kommst du?“ Fragend schaute er seine Ex an. Von der Haruno kam nur ein hysterisches Kopfschütteln. Der Uchiha seufzte. „Der Flug geht jetzt gleich aber los.“ „Ich fliege nicht in diesem Flugzeug, niemals!“ Ino trat neben Sasuke. „Saku, komm schon! Du willst dich doch auch in Italien sonnen und ne' fette Pizza verdrücken, oder nicht?“ Wieder ein schnelles Kopfschütteln. „Saku. Ich weiß, dass du das willst. Dort gibt es auch Jungs“, grinste die Yamanaka. Sasuke hob seine Brauen. Jungs? Sakura schaute in die strahlenden Augen ihrer besten Freundin. Langsam erhob sie sich. „Na geht doch“, kam es lächelnd von Ino. Die Haruno blickte sich um.Viele ihrer Mitschüler stiegen schon in den Flieger ein. Die Yamanaka legte einen Arm um ihre Freundin. Zusammen liefen sie in Richtung Flugzeug-Eingang. Während die zwei Mädchen sich schon von dem Uchiha entfernt hatten, fühlte der sich gerade etwas veräppelt. Jungs?! Damit bekam Ino Sakura zum einsteigen eines Flugzeugs? Sasuke wusste jetzt schon, dass er ein scharfes Auge auf die Haruno werfen musste. Er machte sich ebenfalls auf den Weg zum Flieger. Man musste einen langen Weg schreiten, um zum Flugzeug zu gelangen. Ino und Sakura befanden sich in diesem. Das Gesicht der Haruno nahm wieder an Unsicherheit zu. Sie blickte nach hinten. Sasuke hatte sie schon beinahe eingeholt. Er lief einige Meter hinter ihr. Die Haruno schielte auf die Seite. Strahlend und mit voller Elan marschierte Ino, wie ein kleines, aufgeregtes Kind neben ihr her. Sakura blickte wieder nach vorne. Der Flugeingang. Wenige Meter trennten sie davor. Plötzlich, ohne Vorahnung machte Sakura kehrt. Völlig verblüfft drehte sich Ino um. „Saku, wohin willst du?“ „Weg von hier!“, war ihre Antwort. Sie beschleunigte ihre Schritte. Doch bei einer Person kam die Haruno nicht weiter. Sasuke hielt eisern ihre Arme fest. „Na, na wohin willst du hin?“, grinste dieser sie an. „Uchiha! Aus dem Weg!“ Die Rosahaarige hämmerte mit ihren Fäusten gegen seine Brust. „Nichts da, du kommst jetzt mit.“ Sasuke fasste sie an den Beinen und beförderte die Haruno auf seine rechte Schulter. Seitlich hing sie nun dort. Etwas baff schaute die Yamanaka ihre zwei Freunde an. Okay, in den Wochen hatte sich deutlich viel verändert. Sie meinte, die Beiden stritten nicht mehr, nannten sich anders und grinsten sich gegenseitig an. Es hatte sich halt viel verändert. Während der Uchiha weiter in Richtung Flugzeug lief, schlug die Rosahaarige mit ihren Händen gegen seinen Rücken. „Du Vollidiot von Uchiha! Lass mich runter! Ich steige sicherlich nicht in diesen Flieger!“ „Das werden wir ja sehen.“ Ohne auf die Proteste seiner Ex zu achten, ging der Schwarzhaarige entspannt weiter. „Sasuke! Damit kommst du nicht durch! Die Flugzeug-Heinis lassen dich eh nicht mit mir auf deiner Schulter durch!“ ~*~ (Fünf Minuten später) „Ich glaub's nicht, er ist tatsächlich damit durchgekommen“, murmelte Sakura genervt, während sie sich eine Haarsträhne aus ihrem Gesicht pustete. Ino und Hinata, die neben ihr im Flugzeug saßen, schmunzelten. Drei Plätze bildeten eine Sitzreihe. „Och, komm schon Saku. Wenn er nicht gewesen wäre, wärst du nicht hier neben mir!“ „Genau, Ino hat recht“, kam es von Hinata lächelnd. „Ja, ja“ Von außen wirkte die Haruno gelangweilt und genervt, doch in ihr tobte es vor Angst. Sie würden in wenigen Augenblicken starten. Sakura saß am Fenster, Hinata in der Mitte und die Blondine ganz außen. Die Yamanaka schaute nach vorn. Diagonal von ihr aus sah sie Sasuke, Naruto und Shikamaru in einer Reihe sitzen. Da kam der Blondine eine brillante Idee auf. Sie waren in einem Flugzeug. Sasuke und Sakura befanden sich in diesem. Mehr musste man nicht verraten. Leise flüsterte sie die brillante Idee Hinata zu. Sakura bekam davon nichts mit, da sie mit ihrer Flugangst beschäftigt war. Die Haruno schloss ihre Augen und massierte sich ihre Schläfe. Wie sollte sie den Abflug überleben? Aus dem Lautsprechern erhob sich plötzlich wieder eine Damen Stimme. „Willkommen auf der Alitalia. Das Flugzeug wird in kürze starten, bitte schnallen Sie sich an.“ Sakura glaubte gleich erbrechen zu müssen. Oh man … Die Passagiere des Vogels schnallten sich wie gebeten worden an. So auch die Klasse. Hastig nahm die Haruno den Gürtel in die Hände. „Saku, beruhige dich doch.“ Hinata half der Rosahaarigen den Gürtel zu schließen. „Ja, ich bin halt aufgeregt.“ „Du meinst, du hast angst?“ Ino hob die Brauen. Die Haruno blickte zur Seite. „Ich und angst? Niemals!“ „Du kannst uns nichts vormachen Saku. Wenn du angst hast, halte einfach Hinas Hand“, kam es nun freundlich von der Yamanaka. Ohne eine Antwort zu geben schaute Sakura starr aus dem Fenster. Die Hand von ihrer Freundin nahm sie aber dennoch an. Zufrieden lächelten die Beiden. „Wo ist eigentlich Ten?“, fragte Hinata. „Die ist glaube ich etwas vorne bei Neji, weiß nicht so genau“, beantwortete Ino ihre Frage. „Ach so.“ Hinata schaute zu Sakura. Da fiel ihr Inos Plan wieder ein. „Du Ino, wie machen wir das jetzt mit Sakura?“ Der Plan bestand darin Sasuke neben die Haruno zu setzen. Dies war kein allzu schwieriges Problem, da sich der Uchiha komischerweise in letzter Zeit oft in der Nähe der Rosahaarige aufhielt. Um diesen Plan in die Tat umzusetzen, müssten sie sich erstmals in der Luft befinden. In Sakura stieg die Müdigkeit auf. So langsam glaubte sie auch Reisekrank zu sein. Flugangst und Reisekrank? Welch wunderbare Kombination … Langsam schlossen sich ihre Lider. Sie machte sich auf die Reise in das Land der Träume. ~*~ Heiße Küsse flogen umher. Sakura sah auf sich hinab. Unter ihr lag eine Person. Eine Person die eigentlich nicht dort liegen sollte. Sasuke. Er küsste ihren Hals. Er hinterließ ihr dort blau-lila Flecken. Sein schweißgebadeter Körper glänzte, wie scheinende Sterne. Sie selbst trug nichts. „Sakura.“ Seine Stimme klang verführerisch. „Sakura.“ Welch göttliche Töne ihre Ohren erhörten. „Sakura!“ Mit einem Mal öffnete die Haruno ihre Augen und stellte sich ruckartig auf. Sakura schaute sich um. Sie bemerkte den Uchiha, doch war sie von ihrem Traum so geschockt, dass sie ihn gar nicht so richtig realisierte. Sie blickte auf sich herab. Sie hatte etwas an! „Gott sei Dank …“, kam es erleichtert von ihr. „Warum dankst du Gott?“, erhob sich plötzlich eine Stimme, die Sakura zusammenzucken ließ. „Was machst du denn hier? Und wo sind Ino und Hinata?“ „Hinata sitzt vorne bei Naruto und Ino ist mit Shikamaru hier irgendwo im Flieger.“ „Und was machst du hier?“, wiederholte sie ihre erste Frage. „Hinata hatte mich gefragt, ob sie neben Naruto sitzen dürfte. Da hab ich die beiden alleine gelassen“, kam es Schulter zuckend vom Uchiha. „Aha …“ Plötzlich fiel der Haruno ihr Traum wieder ein. Und er war darin vorgekommen. Gruselig … Eine leichte Gänsehaut durchzog Sakura. Selbst in ihren Träumen tauchte der Typ auf! Pah! Ekelerregend! „Du schnarchst echt laut.“ Sasuke kratzte sich an seinem linken Ohr. Die Haruno sagte nichts dazu. „Und außerdem hast du beim Schlaf meinen Namen gerufen …“ Nun musste der Uchiha aber grinsen. Es war einfach zu himmlisch gewesen. Sakura riss die Augen auf. Sie hatte was?! „Wie jetzt?!“ „Ach, nein du hast ihn nicht gerufen, du hast ihn sogar gestöhnt!“ Entsetzten sah man im Gesicht der Rosahaarigen. „Das ist nicht dein Ernst.“ „Doch ist es.“ Sakura sank in ihrem Sitz zusammen. Oh mein Gott, war das peinlich! „ Oh, Sasuke, jaaaa “, imitierte der Schwarzhaarige seine Ex nach. „D - das ist nicht wahr, d - das habe ich nie gesagt.“ „Hast du auch nicht.“ Sasuke schaute in die Smaragdgrünen Augen Sakuras. „Du hast sie gestöhnt!“ Okay, nun konnte sich der Schwarzhaarige nicht mehr halten. Laut lachte er los. Solch einen Spaß hatte er lange nicht mehr erlebt. Eigentlich müsste jetzt die Haruno vor Scham versinken, doch dem war nicht so. Wütend funkelte sie den Schwarzhaarigen an. „Haha, sehr witzig …“ „Genau, du sagst es!“, prustete der Uchiha wieder los. „Uchiha, du -“ Sakura unterbrach sich selbst. In ihr stieg mal wieder Übelkeit auf. Sie war kurz vorm erbrechen. Laut hustete sie los. Sasuke, der dies bemerkt hatte, hörte sofort auf zu lachen. „Was ist?“, fragte er. Etwas Besorgnis konnte man in seiner Stimme vernehmen. „T - tüte“, hustete Sakura los. Der Uchiha verstand nicht. „Tüte!“ Nun hatte er es begriffen. Sasuke blickte sich um. Vor ihm, auf seinem gegenüberliegenden Sitz, war eine kleine Ablage zu sehen. Dort befand sich eine Tüte. Diese übergab er Sakura. Sie stand auf, eilte während sie in die Tüte erbrach zu den Toiletten. Sasuke verzog etwas sein Gesicht, rannte ihr dennoch aber hinterher. Die Haruno schloss sich in einen der Kabinen ein. Unangenehme Geräusche konnte man von außen vernehmen. „Hey, Sakura, alles okay?“ „Hört es sich so an?“ Ein Erbrechen. Plötzlich meldete sich wieder die Frau aus den Lautsprechern. Wie Sakura dieses Ding doch hasste. „Liebe Passagiere, ein Gewitter zieht auf. Machen sie sich auf einen holprigen Flug gefasst.“ Sakura verdrehte die Augen. Auch das noch … „Sakura, mach die Tür auf.“ Sasuke klopfte gegen die Kabine. „Nein! Verschwinde, was willst du überhaupt? Kann man nicht mal in Ruhe kotzen?“ „Wie du meinst.“ Sasuke schritt davon. Sollte sie doch machen, was sie wollte. Er nahm wieder platz. Okay, er wusste selbst nicht, was mit ihm war. Ihm war sein merkwürdiges Benehmen auch schon aufgefallen. Doch dieses Verhalten gefiel ihm. Gefiel ihm sogar sehr gut. Er hatte es von früher vermisst. Damals hatte er auch Sakura geärgert und sie auf die Palme gebracht. Doch war dies gut? Sollte er sich lieber von der Haruno fern halten? Wenn ja, wie sollte er es tun? Ihm gefiel es einfach nicht seine Ex mit anderen Jungen zu sehen. Bei so etwas wollte er sich immer einmischen, damit kein anderer Jungen ihren Körper sah oder sie küssen dürfte. War dies noch normal? Während der Uchiha mit seinen Kopf in der Vergangenheit schwebte, kotzte sich Sakura in der Kabine die Seele aus. Sie fühlte sich schon viel leichter. Ihr Frühstück ging wohl mit unter. Wie konnte man nur so viel brechen? Nach einer Zeit legte sich die Übelkeit. Erschöpft lehnte sich die Haruno gegen die Kabinentür. Die Toilette war wirklich klein. Man konnte sich in dieser kaum bewegen. Schweiß bildete sich auf der Stirn der Rosahaarigen. Hatte denn keiner Reisetabletten, oder so etwas in der Art bei? Sakura schritt aus dem kleinen Raum. Sie musste Kakashi auffinden. Auf einmal lief ihr Naruto entgegen. „Hey Sakura, wie geht’s ? Hab dich heute irgendwie kaum gesehen.“ „Es geht … wo hast du Hinata gelassen?“ … Sasuke schaute sich um. Wo blieb Sakura? Nicht, dass er sich sorgen machte. Nein! Doch dann sah er sie. Neben seinem besten Freund. Sakura lächelte zwischen durch, Naruto genauso. Lief da etwas? Okay, nun könnte sich der Uchiha eine selbst klatschen. Sie? Und sein bester Freund? Niemals! Außerdem hatte Naruto Hinata. Trotz dessen beobachtete er die beiden mit einem scharfen Auge. … „Ach, Kakashi? Der ist da vorne.“ Naruto zeigte in eine der hintersten Reihen. Plötzlich, völlig unerwartet, rüttelte das Flugzeug. Sakura konnte ihre Beine nicht mehr halten. Sie schrie auf, drohte zu fallen. Blitzschnell hielt Naruto sie fest. Die Haruno befand sich in seinen Armen. Sasuke riss seine Augen auf. Was sollte das denn? Er erhob sich und kam den beiden näher. „Dobe! Was soll das?“ Naruto wirkte verwirrt zu sein, Sakura ebenso. Sasuke schubste den Blonden von der Haruno weg. „Fass meine Freundin nicht an.“ Sakura glaubte sich verhört zu haben. Freundin?! Naruto schaute etwas dumm aus der Wäsche. „Teme, beruhig dich mal, Sakura wäre fast hingeflogen. Ich habe sie nur aufgefangen.“ Sasukes verhärtete Gesichtszüge wandelten sich um. Vom weitem sah dies aber anders aus. „Ähm, noch was Teme: Warum Freundin ? Ihr seit doch getrennt, oder habe ich was verpasst?“ Der Uchiha war nun selbst verwirrt. Hatte er gerade die Haruno als seine Freundin bezeichnet? Was war mit ihm los? Er schaute zu Sakura hinüber. Auch sie schien verwirrt zu sein. War Eifersucht die Ursache, für sein merkwürdiges Benehmen? Wahrscheinlich … Doch warum hatte er dann so reagiert? War dies nicht etwas zu heftig gewesen? Immer hin hatte er seinen Freund beschuldigt. Und dieser war mit Hinata zusammen. Er hatte also schon eine Freundin, warum sich dann an Sakura ran schmeißen? „Sasuke? Alles okay?“, kam die Frage von Sakura. „Sicher doch … ich bin kurz weg.“ Ohne ihr in die Augen zu sehen schritt der Uchiha davon. Nun verstanden Sakura und Naruto gar nichts mehr. „Was geht denn mit dem ab?“, fragte der Uzumaki mit runzelnder Stirn. „Ich habe keine Ahnung …“ ~*~ „Sakura, geht es dir schon besser?“, fragte Kakashi seine Schülerin. „Ja, danke für die Tabletten.“ Die Klasse war gerade erst im Hotel angekommen. Alle waren aufgeregt und wollten endlich einchecken. Die Haruno hatte sich mit Sasuke, seit der kurzen Attacke gegenüber Naruto, nicht mehr unterhalten. Nachdem sie zu Kakashi geeilt war, um sich Reisetabletten zu holen, war er nicht mehr neben ihrem Platz gewesen. Statt dessen hatte sie ihn neben Naruto gesehen. Sakura verstand ihn einfach nicht. Zuerst war er zu ihr frech, danach war er eifersüchtig und nun sprach er kein Wort mit ihr. Konnte sich der Junge mal entscheiden? „So Kinder! Bitte Ruhe. Ihr wollt doch auch die Zimmerverteilung mitkriegen!“, schrie Kakashi durch die Schülermengen. Ino, Hinata und TenTen stellten sich neben die Haruno. „Und? Wie war es neben Sasuke zu sitzen?“, kam es von der Yamanaka grinsend. Schließlich war es ihr Plan gewesen, die beiden nebeneinander zu setzten. Da könnte man doch auch wissen wollen, wie es gelaufen war. Sakura seufzte auf. „Komm mir jetzt nicht mit dem …“ „Sscht! Kakashi teilt die Zimmer auf!“, sagte TenTen. Sie hielt sich dabei ihren linken Zeigefinger auf den Mund. „Ach, das dauert noch bis wir dran sind.“ Hinata gähnte leise auf. „Was hast du eigentlich die ganze Zeit bei Neji gemacht?“, fragte Ino mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. Die Ama lief rot an. „Hehe … haha. Ach wir haben – ähm, ich meinte, ach wir haben nichts gemacht!“ Die anderen Mädchen mussten unwillkürlich grinsen. „He, schaut euch mal die Jungs an“, kicherte Hinata. Naruto rutschte die Treppe der Eingangshalle runter, während Sasuke und Shikamaru dies genervt beobachteten. Neji lachte. „Oh man, ich hoffe wir kommen nicht mit denen in ein Zimmer. Der eine lacht zu viel, der andere albert rum und die weiteren zwei machen schlechte Laune“, sagte Sakura aufbrausend. Es war auch natürlich ein anderer Grund da, das Zimmer ohne die Jungs teilen zu wollen. Doch diesen zu erwähnen wollte die Haruno nicht. Mit Jungs durften sie sowieso nicht in ein Zimmer. „Ich würde auch mal ohne die Jungs in ein Zimmer. Dann hätten wir Mädels endlich ein Mädchenzimmer.“ Ino schaute die Jungs mit schiefem Kopf an. Naruto versuchte eben die Treppe rückwärts hinaufzusteigen. Plötzlich erhob sich wieder Kakashis Stimme. „Wir müssen etwas an unserem Plan ändern. Es gibt jeweils in einem Zimmer zwei Betten, doch da wir zu viele sind werden vier Personen in einem Raum schlafen." Hoffnung sah man in den Augen der Mädchen. Zu viert? Ein Zimmer? „Okay, ich fange nochmal von vorne an. Sakura, deine Zimmermitglieder sind …“ Hoffnung, Hoffnung, Hoffnung! „Hinata Hyuga, Naruto Uzumaki und Sasuke Uchiha.“ Ihre Züge entgleisten. Was?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)