Deine Ex, mein Albtraum von Mika-cha (Sasuke & Sakura) ================================================================================ Kapitel 14: Gefühle? -------------------- Kapitel 14 Gefühle? Gestern war Sakura arbeiten. Es war ein sehr harter, anstrengender Tag gewesen. Immerhin war es Samstag. Da kamen natürlich viele in einen Imbiss. Wie auch immer, die Haruno saß alleine auf dem Sofa im Wohnzimmer. Tai war mal wieder auf Geschäftsreise. Er wusste noch nichts von Roy. Eigentlich gut, doch hatte die Rosahaarige ein schlechtes Gewissen. Sie erzählte alles ihrem Bruder. Ihrem Bro. Okay, sie hatte schon mal seinen Wagen mit ihrem Motorrad gestreift, doch dies musste keiner erfahren. Schließlich war es ein Unfall gewesen. Ein Mini-Kratzer. Sakura trug eine labbrige Jogginghose und ein schwarzes, enges Top. Sie sah Fern. Eine Comedy Sendung lief gerade. Ja, ja. Das Fernsehen. Man konnte ohne dieses Teil nicht überleben. Es half einem bei Langeweile, bei Frust und sogar bei der Liebe! Ein herrliches Ding! Comedy. Comedy sollte gleich lustig bedeuten. Doch, was war wenn es nicht zum Totlachen war? Dort steht ein Mann der denkt, dass er ein Comedy-König sei. Ist dies denn war? Wohl kaum. Er bringt die Leute nicht zum lachen, sondern eher zum weinen. Augenkrebs. Na ja, so richtig konzentrieren konnte sich Sakura nicht auf diese Sendung. Es lag nicht an dem bekloppten Mann, nein, es lag an bestimmten Personen die ihr nicht mehr aus dem Kopf gingen. Sie dachte nach. Über alles Ino, Naruto, Roy und auch komischerweise über Sasuke. Dieser ging ihr seit dem großen Aufstand in der Klasse nicht mehr aus dem Kopf. Empfand der Uchiha noch etwas für sie? Oder warum war er so ernst, als er erfuhr, dass sie mit Roy zusammen war? Lauter Fragen hallten durch ihre Birne. Von Sasuke hatte sie jedenfalls, nachdem sie aus der Klasse gegangen war, nichts mehr gehört. Die Haruno seufzte. Worüber sie schon wieder nachdachte. Pah! Niemals würde sie mit dem Uchiha wieder zusammen kommen! Die Grünäugige stand auf. Sie schritt zur aufgeräumten, sauberen Küche. Dort füllte sie sich ein Glas mit normalen, klarem Wasser. Als die kalte Flüssigkeit ihren Hals erreichte und langsam herunter glitt, spürte sie, dass sich ihre Muskeln entspannten. Nachdem sie das Glas bis auf den letzten Tropfen ausgetrunken hatte, ging sie wieder zurück in das Wohnzimmer. Die Rosahaarige ließ sich auf das Sofa Plumpsen. Sie schaute auf die Uhr. 23:00 Uhr, las sie ab. Sakura stand wieder auf. Es war keine Zeit mehr da, um hier unten herumzusitzen. Morgen war Schule. Für Sakura die Hölle. Doch wenn sich auch noch Roy dort aufhielt, war es so als ob der Teufel höchstpersönlich vor dir stände. Und … da war ja auch noch Sasuke. Die Haruno schüttelte ihren Schädel aufs schnellste, damit sie diese Gedanken los werden konnte. Sie wollte nicht an ihn denken. Er sollte einfach nur verschwinden. Verschwinden aus ihrem Leben. Doch jetzt stände erst mal schlafen an. Sakura stieg die Holztreppen hoch in ihr Zimmer. Sie ließ sich auf ihr weiches, gemütliches Bett fallen. Die Haruno schloss ihre Smaragdgrünen Augen. Eins … Zwei … Drei … Ruckartig öffnete sie ihre Lider. Toll, sie konnte nicht einschlafen. Und warum? Natürlich wegen Sasuke. Schnell schüttelte sie ihren Kopf. Mal wieder. Sie durfte nicht über ihn nachdenken! Sie wollte ihn loswerden! Er sollte weggehen und sie in Ruhe lassen. Ganz einfach. Die hübsche 17-jährige schloss wieder ihre Lider. Sie versuchte wie zuvor einzuschlafen. Die Stunden vergingen und vergingen. Sakura schlug ihre schon rot gewordenen Augen auf. Sie erblickte direkt ihren Wecker. Die roten Zahlen dieses stachen regelrecht aus der Dunkelheit heraus. 3.00 Uhr, sagte diese. Die Haruno hatte kaum ein Auge zubekommen. Sie seufzte. Sie schloss erschöpft ihre Augen. Sie versuchte zum dritten und letzten mal einzuschlafen. Dies gelang ihr auch einigermaßen. ~*~ „Und du konntest wirklich nicht schlafen? Die ganze Nacht nicht?“, fragte eine gewisse blonde Schönheit ihre beste Freundin. In ihrer Stimme vernahm man entsetzten und Fassungslosigkeit zugleich. Sakura war gerade dabei ihre Schulbücher für den nächsten Unterricht aus ihrem Spind herauszuholen. Diese packte sie in ihren Rucksack. „Ja, konnte ich nicht! Wie oft soll ich dir es noch sagen? Check es mal!“, seufzte die Angesprochene genervt. Sie knallte ihren Spind zu. „Was denn? Darf man nicht mal als beste Freundin fragen? Du sahst - “ Die Yamanaka musterte ihre Freundin „- Oder siehst schrecklich aus!“ Ino schwang ihre Beine Richtung Schulflur. Sie deutete damit an, dass sie sich langsam auf den Weg machen sollten. Und nun liefen die beiden Schülerinnen nebeneinander im Gang. Ino wusste ganz genau, dass es ihrer Freundin nicht gut ging. Deshalb versuchte die Yamanaka mal ein bisschen Freude in die Sache hineinzubringen. Ob es half, wusste sie nicht. „Ja, du bist meine Freundin - “ „Beste Freundin!“, verbesserte die Blondine Sakura. „Ja, halt beste Freundin … aber soll ich mir das jetzt mit dem schrecklich aussehen persönlich nehmen?“ Belustigt schaute die Haruno ihre Freundin an. „Nein, natürlich sollst du es dir nicht persönlich nehmen“, kam es ebenso belustigt von Ino zurück. „Aber jetzt mal im ernst, was - “ Die Yamanaka wurde von der Schulglocke unterbrochen. Sie wollte über Sasuke mit ihr reden. Doch diese Glocke läutete auch nur in den Flaschen Momenten! Sie seufzte. „Ich ruf dich nach der Schule an“, sagte die Blondine, die gerade sich davon machen wollte, doch Sakura hielt sie auf. „Du weißt schon, dass wir uns in der Pause später sehen?“ Sakuras Stimme klang wieder belustigt. „Ja, aber die anderen sollten davon nichts mitkriegen. Ich will dir ein paar Fragen stellen.“ Mit einem Zwinkern lief die Schönheit davon. Sie ließ eine irritierte Sakura zurück. Was denn für Fragen?, dachte sie etwas verdutzt. Auch egal. Ino würde es ihr ja später am Telefon sagen. Wozu sich jetzt darüber Gedanken machen? Schulterzuckend machte sie auf Absatz kehrt. Sie schritt den schon leeren Gang entlang. Sie hatten gerade das Fach Wahlpflicht. Da Ino Englisch gewählt hatte, hatten sie getrennten Unterricht. Ja, ja … die Schule. Dort müsste man auch seine eigenen Entscheidung treffen. Freundschaft hin oder her, wenn man später etwas werden wollte, müsste man dies selbst in die Hand nehmen. Man konnte halt nicht jedes Fach mit der besten Freundin haben. Sakura befand sich alleine im Flur. Anscheinend hatte der Unterricht schon begonnen. Sie müsste sich beeilen. Plötzlich wurde die Haruno von hinten an ihren zwei Oberarmen gepackt. Sie wurde gegen die Spinde gedrückt. Dabei stöhnte sie schmerzvoll auf, da ihr Kopf gegen das harte Metall geknallt war. Sakura sah in Rabenschwarze Augen. Sasuke! Huch! Wo kam der denn her? „W - was?!“ Das junge Mädchen war sichtlich verwirrt.Was wollte er von ihr? „Woher kennt ihr euch?!“, zischte er ihr förmlich ins Gesicht. „Was? Wen?“, kam es ahnungslos von dieser. Doch diese Ahnungslosigkeit ließ den Uchiha nur noch wütender werden. Er hatte gestern Nacht beschlossen sie auf eine andere Art und Weise auf das Thema Roy anzusprechen. Schließlich ging es nicht anders. Doch sein plötzliches Erscheinen machte die Haruno ganz kirre. Sie wusste gar nicht, was los war. Er erhöhte den Druck ihrer zierlichen Handgelenke. Er drückte sie enger gegen die Spinde. „Stell dich nicht auf dumm! Du weißt ganz genau, wen ich meine!“ Sakura viel es wie Schuppen von den Augen. Roy! Er meinte Roy! Wen auch sonst? Auf einmal stieg in der Grünäugigen Wut auf. Wut auf den Uchiha! Was wollte er denn jetzt von ihr? Was mischte sich der Junge in ihre Angelegenheiten ein? Sie musste ihm nichts sagen. Schließlich war es ihr Leben. Ihr Leben, welches sie bestimmen durfte, und kein anderer. Sakura wurde rot. Rot vor Wut! Sie schaute ihren Ex mit einer ernsten Miene an. Ihre Gesichter waren nicht weit voneinander entfernt. Sie spürte seinen heißen Atem auf ihren wohlgeformten Lippen. „Das geht dich nichts an“, schnaubte sie verächtlich. Dabei berührte sie beinahe seine Lippen. Die Haruno versuchte aus seinem festem Griff zu entkommen. Ohne Erfolg. Sakuras gereizte Miene passte dem Uchiha gerade so gar nicht. Sie machte ihn damit nur noch wütender. Er schaute sie ebenso gereizt an. „Spuck's aus Sakura! Woher kennt ihr euch?!“, zischte er mal wieder in ihr Gesicht. Die Rosahaarige verstand ihren Ex nicht. Warum wollte er dies wissen? Es war doch ihre Sache. Und warum war er auf einmal so aggressiv zu ihr? Sonst benahm er sich doch anders. Na ja, eher selten. Hatte sich Naruto verplappert? Ist ihm etwas zum Thema Roy in der Nähe des Uchihas herausgerutscht? Viele Fragen flogen mal wieder durch den Kopf der Haruno. Sie spürte wie ihr langsam heiß wurde. Ihr Schädel bebte. Schweiß bildete sich auf ihrer Stirn. Erst jetzt bemerkte Sasuke, dass Sakura schrecklich aussah. Ihre Haare waren völlig zerzaust und standen in alle Richtungen ab. Dicke Augenringe umrandeten ihr blasses Gesicht. Ihre Schminke war verwischt. Wahrscheinlich trug sie es noch vom vorherigen Tag. „Misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein! Das sagst du doch immer!“, schrie sie nun. Sie hatte keine Lust mehr. Sie musste ihm einfach die Meinung geigen. Sasuke wusste nicht was er dazu sagen sollte. Teils stimmte es ja, es war nicht gelogen. Plötzlich war seine Sorge, die er mit Wut überspielen wollte, verschwunden. Ja, man hat es verstanden! Er war nicht wirklich wütend auf sie! Er war halt nur besorgt. Doch jetzt verspürte der junge Uchiha wirkliche Wut. Nicht gut. Er erhöhte erneut den Druck ihrer Handgelenke. Die Haruno keuchte gequält auf. „Beantworte mir gefälligst meine Frage!“ „Sasuke, du tust mit weh!“ Sakura biss sich auf ihre Unterlippe. Sein Griff war sehr stark und schmerzlich. Doch der Uchiha hörte nicht auf sie. Wahrscheinlich war es wieder eines ihrer Tricks. Sakura fühlte sich schlecht, Schwindel kam in ihr auf. Es war zu viel. Alles war zu viel für sie. Zuerst Roy und dann auch noch Sasuke mit seinen Fragen. Gedämpft vernahm sie Sasukes bedrohliche Stimme. Anscheinend dachte er, dass sie ihn täuschen wollte. Doch dem war nicht so. Ihr ging es in Wirklichkeit nicht gut. Ihre Beine fühlten sich wie Pudding an. Etwas benebelt schaute sie an Sasukes Kopf hinweg auf die gegenüberliegende Wand. Sie spürte wie der Uchiha ihre Handgelenke losließ. Diese legte sie resigniert auf seine Brust, automatisch passierte dies. Ihr Kopf senkte sich zu Boden. „Sakura? Was ist los?“ Er hatte wohl gemerkt, dass sie nichts vortäuschte. Sie krallte sich in sein T-Shirt. Ihr Atem ging unregelmäßig. Sasuke riss seine Augen auf. Was stimmte nicht? Er packte sanft ihr Kinn und hob es an. „Schau mir in die Augen, Sakura“, forderte der Schwarzhaarige eindringlich. Die Haruno versuchte in seine Pupillen zu sehen. Sie sah alles doppelt. „Mein Kopf …“, stöhnte sie genervt auf, als sich ein Stich durch ihren Schädel zog. Der Uchiha schaute sich um. Keiner war da. Alle befanden sich im Unterricht. Er fasste sie an den Kniekehlen und am Rücken. Er hob sie hoch. Der Uchiha trug sie zu einem naheliegenden Fenster. Dort setzte er Sakura ab. Seine Arme stützte er links und rechts neben ihr ab. Die Haruno rieb sich ihren Kopf. Sasuke fasste sie an ihrer Stirn. „Du hast Fieber“, stellte er fest. „Ach man, warum jetzt?“ Sakuras Stimme klang rau. Sie war leise. Der Uchiha lachte kurz auf. Seine Wut war wie verschwunden, als er gesehen hatte, dass es ihr nicht gut ging. „Warum sollte es nicht jetzt sein?“ Sakura blickte ihn an. Er wirkte ruhig und gelassen, doch Besorgnis konnte sie ihm auch ansehen. „Na ja, der ganze Stress und so … “ „Aha, Stress also. Willst du eine Tablette?“ Seit der Trennung hatten die beiden kein einziges Gespräch gehabt, wo sie sich nicht angeschrien hatten. Doch jetzt war es anders. Sie unterhielten sich. „Hast du denn welche bei?“ Ihre Stimme wurde zum Schluss heiser. Sasuke lachte deswegen auf. „Das ist nicht witzig!“, kam es schon wieder heiser von ihr. „Ja, ja, hier trink erst mal etwas.“ Der Uchiha holte aus seiner Tasche eine Wasserflasche heraus. Diese war schon halbvoll. Sie nahm die Flasche an und trank daraus. Ihr war es egal, wenn schon Sasuke daraus getrunken hatte. Der Schwarzhaarige kramte noch eine Tablette hervor. „Hier, schluck' die.“ Sakura legte die Tablette auf ihre Zunge. Sie kniff ihre Augen zusammen. Die Tablette schmeckte bitter. Die Rosahaarige nahm einen großen Schluck aus Sasukes Flasche. Sie fühlte sich schon viel besser. Das Schwindelgefühl verschwand, die Übelkeit und die Kopfschmerzen. „Danke“, sagte die Haruno lächelnd. Der Uchiha grinste. Beide schauten sich an. Keiner sagte etwas. Die Stille übernahm alles. Der Uchiha nährte sich langsam ihrem Gesicht. Seine Hand legte er unter ihrem Kinn ab. Ihre Smaragdgrünen Augen strahlten. Er spürte ihren heißen Atem. Sasuke grinste. Sakura lächelte. Seine Lippen waren nur noch wenige Millimeter von ihren entfernt. Er spürte diese schon. Doch … „Hey! Ihr da! Was macht ihr da? Es ist Unterricht und keine Flirt Stunde!“ Sakuras Lächeln verschwand. Sasukes Grinsen ebenso. Blitzartig löste er sich von ihr. Was zur Hölle machten sie hier?! Sie waren getrennt! Getrennte Personen! Waren sie eben wieder in einer dieser schnulzigen Traumwelten gelandet? Oh man, nicht schon wieder. „Macht, das ihr in den Unterricht kommt! Ihr Flirtenden Teenis … “ , kam es von dem Lehrer. Toll. Ein Lehrer hatte sie beinahe beim knutschen erwischt! Peinlich! Na ja, für die Haruno zumindest. Ob es dem Uchiha peinlich war, bezweifelte sie eher. Der Lehrer ging davon. Zum Glück hatte er nicht gefragt, in welche Klasse sie gingen. Wenn er dies Kakashi verraten hätte, wäre dies ihr Untergang. Stille … „Ach, leck mich doch“, sagte plötzlich Sasuke leise. Sakura schien verwirrt zu sein. „Wie?“ „Vergiss es … “ Mit diesen Worten verschwand der Uchiha an der nächsten Ecke. Die Haruno schaute ihm verdutzt hinterher. Okay, heute war eindeutig ein sehr merkwürdiger Tag gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)