Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 139: All-Ausflug ------------------------ Mitten am Tag mussten die Titans los, Cyborg erklärte auf dem Weg: „Jinx, Mammoth und Gizmo sind gerade in einen Juwelier eingebrochen.“ Sie landeten nicht, Terra blieb in der Luft über dem Laden. „Seht ihr sie irgendwo, in den Straßen?“ „Da hinten!“ Terra landete das Team nicht weit entfernt, und sie liefen den dreien hinterher. Jinx rief Gizmo und Mammoth etwas zu, und an der nächsten Möglichkeit teilten die drei sich auf. „Ich nehm Jinx! Mia, mit mir, Cy, Bee, ihr folgt Gizmo, los!“ Also teilten sich die Wege des Teams. Robin und Mia verfolgten Jinx, sie war ziemlich schnell und überwand gelenkig alle Hindernisse, Robin und Mia hielten mit. Jinx bog vor ihnen wieder ab, Mia rief: „Jetzt kriegen wir sie, das ist ne Sackgasse!“ Also bogen auch sie ab, und hielten an. Sie standen vor einer Mauer und sahen sich um, Jinx war nicht zu sehen. „Ich könnte schon längst weg sein. Wie langweilig.“ Jinx stand auf einer Etage einer Feuerleiter und gähnte. „Du kommst mir bekannt vor, Blauhaar. Du bist doch so eine schwache Freundin der Titans, nicht? Freut mich. Freunde meiner Feinde sind auch meine Feinde.“ Jinx balancierte auf dem Geländer der Leiter. „Ich zeig dir, wie schwach ich bin, warte nur!“ Mia sprang an die Feuerleiter und begann, hochzuklettern, Jinx lachte. Sie schoss auf den Teil unter sich ihre pinken Blitze, Mia hielt an, das Metall brach oben ab, die Treppe fiel mit Mia dran zu Boden, sie schlug hart auf, als Robin ihr hochhelfen wollte wies sie ihn ab. „Nein. Nichts passiert.“ Mia richtete sich auf, und sah zu Jinx hoch. „Na komm, hol mich doch!“ Jinx kletterte in ein offenes Fenster. „Schnell, wir müssen am Eingang auf sie warten!“ „Nein, Robin, sie geht nicht zum Eingang. Sie wird übers Dach abhauen.“ Die beiden eilten also in das Haus. ******** Cyborg und Bumblebee liefen noch hinter Gizmo hinterher, er lief jetzt in ein Einkaufszentrum. „Wir dürfen ihn nicht verlieren!“ Sie folgten ihm natürlich, in das Einkaufszentrum hinein. ******** „Irgendwie war das ja zu einfach.“, meinte Terra, sie und Beastboy lieferten Mammoth gerade, in einem Steinkäfig, ab. „Jetzt bringen wir noch eben zurück, was er dabei hatte. Was meinst du, ob die anderen Hilfe brauchen?“ „Gut möglich. Immerhin können sie den zu fangenden nicht mal eben in die Luft heben, wie du.“, erwiderte Beastboy grinsend. „Auch wieder wahr. Wow, das spart echt ne Menge Arbeit, was?“ Sie gingen ein Stück durch die Straßen. „Ich bin echt froh, dass ich dich wieder um mich hab, BB.“ „Und ich erst, Terra, ich hab nicht gewusst, was ich tun soll, ich hielt dich für tot, und das hätte mir so viel genommen…“ ******** Starfire und Moonshot saßen in einem Restaurant mit Glasdach, es war in der obersten Etage eines Einkaufszentrums. Sie unterhielten sich auf tamarianisch, während sie sprachen wichen irgendwann Starfires Blicke von Moonshot ab, zwischendurch nickte sie oder murmelte etwas, was wohl „Ja“ bedeutete. Stattdessen sah sie zu Gizmo, Cyborg und Bumblebee, welche gerade in das Restaurant gekommen waren, Gizmo natürlich mit einem gewissen Vorsprung. Er war in der Herrentoilette verschwunden, als Cyborg und Bumblebee erst rein kamen. Bumblebee schrumpfte sich, vermutlich wollte sie in der Küche nach ihm schauen, Cyborg ging in die Toilette. Moonshot bemerkte, dass Starfire ihm gar nicht mehr zuhörte, sie reagierte auch nicht darauf, als er sie auf tamarianisch ansprach, also versuchte er es anders, nachdem er ein kleines Kästchen zurück in seine Tasche gesteckt hatte. Er sprach sie dann, mit ihrem irdischen Namen, an. „Starfire? Wieso hörst du mir nicht mehr – “ Gizmo kam gerade aus den Toiletten und wollte Richtung Ausgang, sofort sprang Starfire auf, sie warf sich auf Gizmo und drückte ihn zu Boden. „Bumblebee?“, rief sie, diese kam auch sofort. „Star! Wo kommst du denn her?“ „Unwichtig, ich war eben hier. Ich glaube, Gizmo hat Cy etwas getan, er ist rausgekommen, obwohl Cyborg ihn dabei eigentlich hätte sehen müssen!“ „Geh von mir runter, Alien!“ „Du hältst dich da raus, Zwerg! Star, ich nehm ihn, kannst du nach Sparky schauen?“ „Natürlich.“ Starfire ging ohne zu zögern in die Herrentoilette, sie kam mit Cyborg wieder raus, er hatte einen kleinen blauen Kasten am Rücken angebracht und war bewusstlos. „Was hast du gemacht?“, fragte Bumblebee sauer, Gizmo antwortete nicht. „Bee, bitte, bleib ruhig. Kann der Rest des Teams dich und Cyborg abholen kommen? Wir sollten Gizmo hier raus bringen.“ Star trug also Cyborg aus dem Einkaufszentrum während Bumblebee Gizmo mitnahm, Moonshot sah nur zu, wie Starfire das Restaurant verließ, er zerbrach das Glas, was er in der Hand hatte, in selbiger mit bloßer Kraft, dann stand er auf und ging ebenfalls. ******** Draußen legte Starfire Cyborg ab. „Ich würde vermuten, er hat ihn kurzgeschlossen.“ Sie sah sich um. „Kommt ihr von hier allein zurecht?“ „Natürlich, ich werde die anderen kontaktieren. Danke, Star. War echt gut, dass du gerade da warst.“ Star lächelte. „Ich helfe doch gerne. Ich werde jetzt wieder gehen, ich habe Moonshot gerade einfach sitzen lassen.“ „Oh, du warst mit Moonshot hier?“ „Ja, er wollte mit mir Essen gehen. Er gibt sich wirklich Mühe, sich in die erdlichen Kulturen einzuleben…“ „Das freut mich für euch. Ja, dann geh besser, sonst macht er sich noch Sorgen.“ „Danke. Grüß… das Team von mir, bitte…“ Starfire drehte sich um und ging wieder in das Einkaufszentrum. „Wenn er mal nicht mehr vorgehabt hatte, als mit dir zu essen, Star… In so einem teuren Restaurant...“, murmelte Bumblebee, Gizmos Gemecker ignorierte sie mittlerweile, jetzt holte sie ihren Communicator raus. „Leute? Seid ihr schon fertig? Ich könnte Hilfe gebrauchen, Gizmo hat Sparky ausgeknockt.“ Terra antwortete ihr: „Klar, BB und ich sind schon unterwegs.“ ******** Nun waren die Titans wieder im Tower, sie hatten alles erledigt, Bumblebee hatte noch nichts von Starfires Hilfe erzählt, da sie die ganze Zeit bei Cyborg verbracht hatte, er kam gerade zu sich. „Dieser kleine… wenn ich ihn erwische…“, grummelte Cyborg. „Keine Sorge, wir haben ihn erwischt. Naja, genau genommen war Star es.“ „Star?“ „Ja, sie war wohl mit Moonshot in dem Restaurant und hat eingegriffen, als Gizmo abhauen wollte.“ „Wow, guter Zufall.“ „Ja, sonst wäre er vermutlich entkommen. Kommst du mit? Die anderen wollen bestimmt erfahren, wie es bei uns gelaufen ist.“ ******** Starfire flog über der Stadt, sie rief nach Moonshot. „Ggringo! Ggringo, who birs? Ggringo, bilea!“ Sie landete auf einem Dach, sie klang, als wäre sie kurz davor, zu weinen. „Ich wollte doch nur meinen Freunden helfen, du musst doch nicht gleich deswegen verschwinden…“, murmelte sie leise, sie verbarg den Kopf in den Händen. Erst als es anfing, zu regnen, reagierte sie wieder, sie stand auf, und trotz des langsam stärker werdenden Regens flog sie wieder weiter und rief nach Moonshot. ******** Der Regen legte sich langsam, es war schon ziemlich spät, die Titans waren vermutlich schon alle schlafen. Bis auf Robin, er kam gerade aufs Dach des Towers und setzte sich an den Rand. „Dann bist du wohl ganz in der Nähe… wenn er dir etwas tut, werde ich ihn töten, ich hoffe das weißt du?“, murmelte er leise, während er in den Himmel sah. „Auch wenn ich nicht weiß, wie ich das anstellen sollte…“ Er richtete sich auf, in weiter Entfernung war der Ansatz einer Silhouette zu sehen, die zum Tower kam. „Das wird wohl kaum Star sein… ich sag besser mal den anderen Bescheid.“ Er holte, während er sich umdrehte um in den Tower zu gehen, seinen Communicator raus, er wollte ihn gerade aufklappen, da wurde er von hinten getroffen, er fiel auf den Bauch und verlor auch den Communicator, welcher über den Dachrand rutschte und herunter fiel, sofort drehte Robin sich herum, er musste schnell zur Seite rollen, um einem Laser von Moonshot auszuweichen, er war die Silhouette gewesen, und hatte es wohl auf Robin abgesehen. „Hey, was soll das? Was willst du?“ Robin stand hastig auf, Moonshot schwebte vor ihm. „Ihr macht alles kaputt…“, knurrte Moonshot. „Was?“ Robin wich einem weiteren Laser aus, doch dann flog Moonshot auf ihn zu, ehe Robin groß reagieren konnte war Moonshot über ihn geflogen und hob ihn am Cape an. Natürlich zog das sehr Robins Hals zusammen, er zog am Cape und rief: „Hör auf, lass mich los! Was soll das?“ Moonshot antwortete nicht, er trug Robin am Cape mit sich. Er flog immer höher, Robin ahnte, was Moonshot vorhaben könnte. „Warte! Wir haben doch nichts getan! Lass mich runter!“, rief er angestrengt, langsam aber sicher würgte ihn sein Cape doch sehr, doch Moonshot ignorierte ihn einfach. Nach einer Weile, sie waren nun schon sehr hoch, kam Star auf Moonshot zu. „Ggringo, enal dou – was machst du da? Lass ihn sofort runter!“ Starfire wollte zu Robin fliegen, doch Moonshot schoss sie weg, sie sah ihn fragend an. „Was ist denn los?“ „Du lässt es zu, dass sie alles kaputt machen!“, schrie Moonshot, er schoss nochmal auf Star und flog weiter, Star eilte mit etwas Abstand hinterher, bald würden sie die Erdatmosphäre erreichen, so schnell wie sie flogen. „Lass mich los! Was sollen wir denn kaputt gemacht haben?“ Wieder antwortete Moonshot ihm nicht, er schoss Star nochmal auf Abstand, dann flog er durch Schubkraft seiner Laser noch schneller, und dann waren sie auch schon ein ganzes Stück von der Erde entfernt im All, Robin hielt die Luft an, doch er wusste, lange würde er das nicht können. Starfire kam hinterher, dieses Mal griff sie auch an, sie traf Moonshot wodurch dieser Robin losließ, die beiden kämpften, während Robin spüren konnte, dass ihm die Luft ausging. Starfire bemerkte das kurz bevor es zu spät gewesen wäre, sie bildete eine Laserkugel um sich, wodurch Moonshot weg geschleudert wurde, dann flog sie zu Robin. „Robin, halt durch, ich bring dich zur Erde!“ Sie brauchte Robin nur ansehen, um zu wissen, dass das zu lange dauern würde. „Nein… ich lass dich nicht umkommen…“, murmelte sie mit Tränen in den Augen, sie umklammerte ihn und küsste ihn, wodurch sie gleich Mund-zu-Mund-Beatmung durchführte, lange, und effektiv, er umarmte sie nach einem Moment ebenfalls fest. „Ihr Auftreten hat unser Essen kaputt gemacht!“, schrie Moonshot, Star drehte sich schnell um, sie wehrte mit einem eigenen Laser Moonshots ab, dann griff sie Robin wieder und flog mit ihm los, sie schaffte es in die Atmosphäre hinein da wurde sie in den Rücken von Moonshots Laser getroffen, sie schrie auf und ließ Robin los, er stürzte. Star wollte hinterher, doch wurde wieder von Moonshot angegriffen. „NEIN! Robin!“ „Du hast immer nur sie im Kopf!“ Starfire wich Moonshots Attacken aus, sie flog hinter Robin hinterher. Sie schaffte es, ihn nochmal zu erreichen, sie hielt den Sturz auf. „Halt dich fest!“ Moonshots Laser streifte ihr Bein, sie trieb sich mit ihren Lasern an und flog zum Boden, sie setzte Robin ab und flog ohne auf eine Reaktion zu warten wieder hoch. „Star!“ Robin war ziemlich erstaunt über das ganze, es war immerhin ziemlich schnell gegangen, und er wäre fast gestorben. Star und Moonshot kämpften in etwas Höhe, Robin konnte nichts tun, daher sah er sich um, doch sie waren nicht, wie er hoffte, am Tower. Vermutlich nicht mal im Land. Also sah er dem Kampf zu, Star wurde deutlich öfter getroffen als Moonshot, natürlich, er war ja ein sehr guter Kämpfer. „Gringo, bitte, was soll das alles?“ „Was es soll? Ich hatte es so gut geplant, und dann kommen die dazwischen!“ „Geplant? Was – “ Moonshot hatte ein kleines Kästchen aus der Tasche gezogen, und Star entgegen geschleudert. Durch die tamarianische Kraft war es somit fast eine Art Geschoss, da er gleichzeitig auf sie schoss bemerkte sie das Kästchen zu spät, es traf sie in den Bauch und sie schlug zu Boden, schnell richtete sie sich auf, sie nahm das Kästchen und öffnete es, darin war ein silberner Ring mit einem großen grünen Edelstein. „M-Moonshot!“ „Vergiss es, es ist zu spät, sie machen sowieso alles kaputt!“ Wieder schoss er auf Star, sie wurde getroffen und verlor das Kästchen, es landete bei Robin, er sah den Ring und wunderte sich. „Wo kommt der denn her, mitten im Kampf?“ Er hob ihn gerade auf, da knallte Star ein Stück weiter auf den Boden, Moonshot war nicht mehr zu sehen, er war vermutlich weggeflogen. Star war bewusstlos, Robin lief zu ihr und hockte sich runter, er hob ihren Oberkörper an. „Star! Star, sag doch was!“ Er sah sich verzweifelt um, weit und breit war keine Stadt zu sehen. Star hatte eine Wunde am Kopf, vermutlich durch den Aufprall am Boden, und am ganzen Körper Verbrennungen und Schrammen, durch Moonshots Laser. „Star… bitte, rede mit mir…“, murmelte er, sie reagierte nicht. „Star, tu mir das nicht an!“ Er hob sie nun hoch, und lief mit ihr los, über die freien Wiesen, in der Hoffnung, irgendwo, irgendwann, Hilfe zu finden. ******** Die Titans saßen im Aufenthaltsraum, sie wollten Frühstücken, Robin fehlte. „Ich geh ihn jetzt wecken. Wir haben ihm genug Zeit gegeben, selber zu kommen.“ Cyborg stand auf und ging zu Robins Raum. Er klopfte an, es kam keine Antwort, also öffnete Cyborg die Tür. Es sah nicht so aus, als hatte Robin überhaupt geschlafen. Das Bett war ordentlich, der Raum leer, Robin war nicht da. „Ist er etwa irgendwohin, ohne uns Bescheid zu sagen? Ich such mal seinen Communicator.“, murmelte er, er ging los, er fand den Communicator draußen, zersplittert, auf dem Boden. „Er wird uns doch nicht verlassen wollen?“ Cyborg nahm den Communicator mit und ging rein. „Ich glaube nicht, dass wir auf Robin warten brauchen.“, meinte Cyborg und legte den kaputten Communicator ab. „Was? Aber er kann doch nicht einfach so gehen! Vielleicht ist ihm auch was passiert?“ „Dann hätte jemand am Tower sein müssen, und ich hab niemanden mitbekommen. Und aufgezeichnet wurde auch keiner… aber auch nicht Robin, wie er geht…“ „Vielleicht sollten wir ihn besser suchen. Mia, kannst du uns wieder helfen?“ „Naja, es ist recht schwer, ihn zu finden, wenn er quasi überall sein könnte. Er hat, mit der ganzen Nacht, einen sehr großen Vorsprung. Hattet ihr nicht mal zweite Sender?“ „Aber ja, danke, vielleicht finden wir ihn so!“ Cyborg tippte etwas am Rechner. „Nein… die Sender sind aus, oder sie sind kaputt gegangen. Sollen wir vielleicht erst mal ein paar Tage warten? Vielleicht kommt er ja selber wieder…“ „Hoffen wir mal, dass ihm nichts passiert ist, wir können ihn nicht finden.“ „Sagt mal, wo ist Speed-y denn eigentlich? Ich hab ihm doch gesagt, er soll auf euch aufpassen!“ „Er sucht wohl lieber nach Red X, als auf dich zu hören. Außerdem hat Robin ihn vergrault.“ Mia seufzte. „Großartig. War ja irgendwie zu erwarten, dass Robin das fertig bringt. Helft ihr mir, ihn zu suchen? Ich mache mir Sorgen, Red X hat sicher nicht umsonst gesagt, dass er ihn nicht suchen soll.“ „Aber Speedy kann doch sicher auf sich aufpassen… außerdem ist es vielleicht ganz gut, wenn er Red X sucht.“ „Nein ist es nicht! Und er kann sicher nicht auf sich aufpassen, wenn er es mit Rouge zu tun kriegt!“ Sie sahen Mia verwundert an. „Äh, also, nach allem, was ich von euch gehört hab jedenfalls. Ich werde Speedy auf jeden Fall suchen.“ Mia ging aus dem Raum, das Team hinterher. „Warte! Wir helfen dir, wir lassen dich nicht allein losziehen.“ „Ihr wisst genau, dass ich auch allein klar komme. Aber danke, ich schätze, Hilfe kann nie schaden.“ Sie zogen also zusammen los. Während Terra sie zur Stadt flog, fragte Mia: „Cyborg, kannst du ihn nicht versuchen, zu orten?“ ******** Robin lief durch hügeliges Gebiet, immer noch keine Städte oder Straßen in der Nähe, der Himmel war dunkler geworden und es war kälter, doch all das ignorierte er, er konzentrierte sich darauf, sich dazu zu bringen Starfire weiter durch die Gegend zu tragen. Sie waren auf der Erde, da kann es doch nicht so ewig dauern, jemandem zu begegnen. Es donnerte, Robin murmelte nur: „Das nicht auch noch…“, sah nach oben, und da fing es schon an, zu regnen. Er knurrte leise und mühte sich weiter, immer Starfire fest vor sich her tragend und mit mittlerweile knurrendem Magen. Er lief weiter und weiter, auch wenn er schon langsam keine Kraft mehr hatte. Star kam die ganze Zeit nicht zu sich, sie musste wirklich schwer verletzt sein. „Star… er darf dich nicht getötet haben… du wolltest mir nur helfen… Nein, nicht wolltest… du hast; du hast mir das Leben gerettet…“, murmelte Robin, während er sich weiterschleppte, er und Star waren schon völlig durchnässt und der Regen war mittlerweile noch stärker, Robin musste sich oft seine nass runterhängenden Haare aus dem Gesicht streifen. „Ich hoffe, du siehst jetzt wenigstens ein, dass er nichts Gutes will…“ Er sprach mit ihr, als würde sie ihn hören können, dabei war klar, dass sie das nicht konnte. Er sah nun wieder durch den strömenden Regen nach vorn, wenn er es sich nicht nur einbildete, war am Rand seiner Blickweite ein Haus, eine richtige Villa. Er hatte wieder Hoffnung, also lief er los, auf das Gebäude zu. Er geriet zwischendurch ins Stolpern doch fing sich wieder, schwer keuchend erreichte er die Tür des großen Hauses, er hatte es sich nicht nur eingebildet. Mit der Schulter drückte er gegen die Klingel, danach sackte er auf die Knie. „Ich habe niemanden hereingelassen, was soll das?“, meckerte jemand und öffnete die Tür. Es war ein junger Mann, er hatte blonde, ihm ein Bisschen ins Gesicht hängende Haare, trug eine dünne Brille, einen weinroten Pullover und eine dunkle Jeans. „Wer bist denn du? Und wie kommst du hier rein?“, fragte er, er wollte Robin Starfire abnehmen, doch Robin hielt sie umklammert. „Mein Name ist Robin… das ist Starfire… sie ist verletzt, sie braucht Hilfe…“ „Du bist aber auch ziemlich erschöpft. Komm erst mal rein, lass mich sie nehmen, ich kümmere mich um ihre Verletzungen.“ Robin stand langsam wieder auf, er ließ Starfire nicht los, er sah den Mann an. „Du solltest dich abtrocknen, oder willst du dich erkälten?“ Der Mann lächelte ihn freundlich an. „Komm, gib sie mir. Sie braucht Hilfe, und, du musst wissen, ich kenne mich gut aus mit der Medizin." Robin wirkte dabei nicht sehr glücklich, aber er ließ den Mann Starfire nehmen. „Keine Sorge, es geht ihr bestimmt bald wieder besser. Folge mir, ich zeige dir, wo du dich umziehen und abtrocknen kannst.“ Die beiden gingen in das Haus hinein, draußen gewitterte es nun noch zusätzlich. ******** Die Titans waren in dem Raum, in dem sie auch Red X’s Sachen gefunden hatten, Mia hob Speedys roten Communicator vom Boden auf. „Rouge… wieso muss er auch alleine losgehen, ich hab ihm gesagt, dass er bei euch bleiben soll…“, murmelte sie. „Naja, ganz einfach, Red X ist ihm wichtiger, als auf dich zu hören. Meinst du wirklich, Rouge hat ihn erwischt?“ „Natürlich. Er war m – mindestens Red X’s Assistent. Da war es klar, dass er irgendwann auf der Suche nach ihm hierher kommt. Rouge musste nur lange genug lauern.“ „Also hat sie auch Red X?“ Mia schüttelte den Kopf. „Nein. Wenn sie Red X hätte, bräuchte sie Speed nicht. Über ihn kriegt sie Red X dazu, zu ihr zu gehen, wieder aufzutauchen.“ „Stimmt irgendwas nicht? Du wirkst erstaunlich getroffen, dafür, dass ihr euch ja wirklich nicht sehr lange kanntet.“ „Ich fühle mich schuldig.“ „Wieso das? Was kannst du denn dafür, dass Rouge ihn geschnappt hat?“ Mia sah zu Boden, leise murmelte sie: „Ihr versteht das nicht… ich hätte ihn beschützen müssen… auf ihn aufpassen… Was musste Robin ihn auch von euch wegtreiben!“ „Mia, ganz ruhig. Du kannst nichts für das, was ihm passiert ist.“ „Tut mir leid, Titans… ich werde Speedy retten gehen.“ „Wir helfen dir!“ „Nein, ich gehe allein.“ „Aber du wirst es mit Rouge zu tun kriegen!“ „Ich komme besser mit ihr zurecht, wenn ihr nicht dabei seid. Ich kann sie kopieren, und ich merke, wenn sie in der Nähe ist, mir wird schon nichts passieren. Ihr solltet euch auf eure normalen Aufgaben konzentrieren, bis ich wiederkomme. Und wenn er bis dahin nicht wieder aufgetaucht ist, sollten wir dann Robin suchen.“ Mia ging aus dem Raum, die Titans eilten hinterher. „Mia!“ Doch sie war schon verschwunden, Cyborg seufzte. „Gehen wir in den Tower zurück.“ ******** Robin saß, mit einem Pulli und Jeans an, in einem Raum, welcher wohl das Wohnzimmer war, er und der junge Mann saßen vorm Kamin, nur seine Maske hatte Robin noch von seinem Outfit behalten, der Mann las Zeitung. „Geht es dir wieder besser, jetzt, wo du trocken und aufgewärmt bist? Möchtest du vielleicht etwas essen?“ Robin hatte zwar Hunger, doch er traute seinem Helfer irgendwie nicht. „Ich will zu Starfire.“ Der Mann seufzte, vermutlich hatte Robin das schon ein paar Mal gefragt. „Deine Freundin ist sowieso noch bewusstlos. Sie braucht Ruhe, und du solltest dich erst mal selber erholen.“ „Wo ist sie?“ Der Mann stand auf. „Ich hole dir etwas zu Essen.“ Er ging aus dem Zimmer, Robin stand auf, er hustete, er ging durch den Raum und sah sich um. „Du traust mir nicht? Müsste es nicht eigentlich andersherum sein, schließlich habe ich euch beide hereingelassen, ohne euch zu kennen oder zu wissen, was euch passiert ist? Wo wir gerade dabei sind, möchtest du mir nicht davon erzählen? Dann kann ich ihr auch besser helfen.“ Der Mann kam zu ihm und reichte ihm ein Tablett mit etwas zu Essen und zu Trinken. „Mir gehört das alles hier übrigens, und ich habe vergessen, mich vorzustellen.“ Robin setzte sich wieder, er aß erst mal was. „Ich bin Hugh Antony Danton. Ich lebe hier alleine, und ich habe euch nicht hereingelassen, ich wüsste wirklich gerne, wie ihr hier rein gekommen seid.“ „Wir, äh… wir wollten Fallschirmspringen, wir haben lange darauf gespart. Naja, wir haben uns früher aus dem Flugzeug geschlichen als wir sollten, so kommen wir wohl auf das Grundstück hier. Und bei ihr ist irgendwas mit dem Fallschirm schief gegangen.“, log Robin. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)