Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 136: Sturheit trifft List --------------------------------- Es waren ein paar Tage vergangen, es war Nacht, Robin stand gerade aus dem Bett auf. Er steckte seine Kampfstange ein, dann öffnete er seine Zimmertür, er sah sich um, die anderen schliefen wohl alle. Er schlich durch die dunklen Flure, dann ins Treppenhaus. Er kam nun an die Tür nach draußen, er öffnete sie, davor stand Mia und sah zu ihm. „Glaubst du, ich kann mir nicht denken, was du vorhast?“ „Was? Ich wollte nur einmal um die Insel, frische Luft und so.“ „Klar. Und zwischendurch mal eben aufs Motorrad und nach dieser Kage suchen, hm? Ich versteh’s nicht, wirklich nicht. Ich dachte immer, du hättest genug mit Star zu tun.“ „Wie, mit Star zu tun?“ „Ach, gar nichts. Willst du einen großen Aufstand machen, und versuchen, doch abzuhauen? Ich werde dich nicht lassen, soviel steht fest.“ „Ihr versteht das alle nicht, ich muss Kage – “ „Denkst du nur noch an die? Du solltest erst mal an dich denken!“ „Mir geht es gut, und Kage braucht – “ „Soweit mir bekannt ist, ist Kage eine starke Person, mit sehr effektiven Dolchen. Meinst du nicht, jemand wie sie kommt gut selbst zurecht? Außerdem, was ist überhaupt passiert?“ „Ich werd dir jetzt nicht alles lange erzählen, lass mich durch!“ Robin wollte Mia beiseite drängen, sie hielt dagegen. „Vergiss es! Ich werde dich nicht durchlassen!“ Mia packte seinen verbundenen Arm, er hielt sofort inne. „Lass los.“ „Nur, wenn du wieder in dein Zimmer gehst.“ „Nimm sofort deine Hände von meinem Arm.“ „Sonst? So einfach wirst du mich nicht los.“ Robin zog mit der anderen Hand seine Kampfstange. „Greif mich an, und ich zieh so stark ich kann an deinem Arm. Du weißt doch genau, dass du das nicht haben willst, oder?“ Robin antwortete nicht, er holte aus und schlug Mia mit der Stange in den Nacken, er traf so dass sie sofort bewusstlos war, sie fiel zu Boden. „Robin!“ Cyborg hatte wohl etwas mitbekommen, er stand auf der anderen Seite des Raumes, und hatte gesehen, was Robin getan hatte. „Was ist mit dir los, wieso tust du das?“ Robin antwortete nicht, er ging aus dem Tower, Cyborg lief hinterher, Robin stieg auf sein Motorrad, Cyborg stand ihm gegenüber und richtete die Laserkanone auf ihn. „Ich weiß genau, wie ich deine Maschine mit einem einzigen Schuss komplett kaputt machen kann. Willst du es so weit kommen lassen?“ Wieder reagierte Robin nicht, er machte den Motor an und wollte auf Cyborg zu fahren, Cyborg zielte und schoss auf das Motorrad, es schlug mit Robin auf die Seite, Robin schrie auf als das Motorrad auf ihn fiel, Cyborg kam näher. „Wir lassen dich nicht losziehen, hast du es jetzt verstanden?“ „Wieso versteht ihr alle nicht, dass ich Kage helfen muss?“, schrie Robin, er versuchte, sein Motorrad von sich herunter zu kriegen. Cyborg hob das Rad beiseite, Robin sprang sofort auf und wollte an Cyborg vorbei, dieser jedoch packte Robin am Cape und zog ihn zu sich zurück, er hielt ihn fest. „Lass mich sofort los!“ „Ich hatte gehofft, du würdest dich wenigstens daran halten, nachdem wir dir klar gemacht haben, wie wichtig es uns ist.“, murmelte Cyborg nur, er führte Robin in den Tower zurück, im Eingang kam gerade Mia zu sich, Cyborg half ihr auf. „Geht es dir gut, Mia?“ Sie sah wütend zu Robin: „Ja, danke. Denk bloß nicht, dass du gewonnen hast, Robin. Das kriegst du wieder.“ „Mia!“ „Keine Sorge Cy, nicht, solange es ihm so geht. Das wäre sowieso zu einfach.“ „Was soll das heißen, zu einfach, du hast doch nicht mal geschafft, mich aufzuhalten!“ Mia sah nur knurrend zu ihm. „Robin, hör jetzt auf. Mia, ich bring ihn weg.“ „Vergiss nicht, sein Zimmer zu verriegeln.“, rief Mia ihm noch hinterher. „Cy, du willst mich nicht wirklich einsperren, oder?“ „Tut mir leid, Robin. Du willst nicht anders auf uns hören, als dass wir dich zwingen. Und sobald ich dich sicher untergebracht habe, werde ich dein Motorrad auseinanderbauen.“ „Cy, das kannst du nicht machen!“ „Doch, wir wollen, dass du sicher bist, und dich erholst. Und das geht leider nicht anders, als so. Bitte, warte einfach. Es ist doch zu deinem Besten.“ Cyborg ließ Robin in seinem Zimmer los, Robin lief sofort los und wich Cyborg aus, er war gerade an der Zimmertür, da schoss Cyborg ihn nieder, Robin fiel zu Boden, und sofort half Cyborg ihm auf und hielt ihn wieder fest, er seufzte. „Kannst du es nicht bitte verstehen? Wir machen uns nur Sorgen um dich!“ „Lass mich los, Cy!“ „Robin, du bist unser Anführer. Das heißt aber nicht, dass du perfekt bist oder keine Fehler machst. Und solange es uns möglich ist, werden wir dich davon abhalten, schreckliche Fehler zu begehen. Deswegen nein, ich lasse mir jetzt nichts von dir befehlen.“ Cyborg stieß Robin auf sein Bett und drückte ihn mit einer Hand runter, Robin versuchte, ihn wegzuschieben. „Hör auf Robin! Sonst muss ich dich K.O. schlagen!“ Robin hörte auf, sich zu wehren, Cyborg nahm die Hand runter. „Du kannst mich nicht wirklich hier einsperren!“ „Ich muss, Robin. Du haust sonst ab, um nach Kage zu suchen.“ „Und wenn ich verspreche es nicht zu tun?“ „Tust du es trotzdem. Es ist leider egal, was du sagst. Soviel hast du uns schon bewiesen.“ Cyborg stand an der Tür, Robin stand auf. „Cy, du kannst nicht – “ „Ruh dich aus, Robin. Zum Frühstück hol ich dich ab.“ Cyborg wartete auf keine Antwort, er zog die Tür zu, Robin lief hin und rüttelte an der Tür, sie ging nicht auf. Er sah in seine Schränke, seine explodierenden Discs waren auch weg. Robin versuchte, das Fenster zu öffnen, doch auch das war verriegelt. Wütend schrie er, und warf sich dann aufs Bett. ******** Bumblebee, Mia, Cyborg, Beastboy und Speedy waren im Aufenthaltsraum, Cyborg sagte: „Ich geh dann mal Robin holen.“, und ging los. Schnell kam er zurück, er fragte: „Hat ihn einer von euch rausgelassen?“ „Nein, wieso sollten wir?“ „Er ist weg!“ Sie teilten sich auf und durchsuchten den Tower, Robin war nicht da. „Aber wie hat er das gemacht? Er konnte da nicht rauskommen! Wir müssen ihn finden!“ Sie machten sich auf den Weg in die Stadt, Mia erklärte, sie würde ihn schon finden. ******** Robin fiel nach vorne und verlor seine Kampfstange, er keuchte und mühte sich wieder hoch, schon bevor er sich wieder aufgerichtet hatte, hatte Kage seine Stange genommen und weit ins Meer geworfen. Sie befanden sich am Ufer, unter einem Holzsteg. „Kage, du musst das nicht tun, hör auf!“, rief Robin, er wich Kages Angriffen mit Mühe aus und ging dabei immer tiefer ins Wasser hinein. Wieder fiel er nach hinten, somit ins Wasser, Kage zog ihn am Kragen wieder hoch. „Du weißt, dass ich nicht aufhören kann.“, erwiderte sie und stieß ihn gegen einen der Pfeiler, die den Steg trugen. Robin war nun schon bis zum Oberkörper im Wasser, er stand sofort wieder auf, doch fiel sofort erneut nach hinten gegen den Pfosten, um Kages Messern auszuweichen. „Ich versteh das nicht!“ „Irgendwann wirst du mich verstehen.“ Robin wollte aufstehen, doch Kage hatte ihm blitzschnell mit ihrem Bolero die Arme hinter dem Pfosten zusammengebunden, er kam nicht davon weg. „Kage, hör auf!“ „Ach, Robin.“ Sie strich ihm durch die Haare, er wollte das nicht doch konnte nicht groß ausweichen. „Glaub mir, ich würde auch lieber anders.“ Kage trug nur noch einen schwarzen BH obenrum, sie hatte ihren Bolero ja ausgezogen, sie hielt Robin die Klinge unters Kinn. „Kage, bitte, ich – “ „Wirst hier umkommen? Ich setze darauf, dass dich schon noch irgendwer vorher finden wird. Dein Team ist gut in Last-Minute-Rettungen. Außerdem hast du noch etwas Zeit, bevor die Flut kommt.“ Sie ging um ihn rum, sie riss ein Stück des Boleros ab und knebelte ihn damit. „Wenn du kannst, bring mir doch beim nächsten Mal mein Halstuch wieder mit, ja?“, murmelte sie, während sie ihm über die Wange strich, dann drehte sie sich um und ging. Robin versuchte vergebens, sich zu befreien. ******** „Mia, was ist los? Wir rennen nur hin und her, ich dachte, du kannst ihn finden!“ „Lass mir Zeit, ja? Könnt ihr alle mal n Moment ruhig sein? Ich will mich gern mal kurz konzentrieren.“ Nach wenigsten Sekunden meinte Mia: „Okay. Wir sollten uns beeilen, die Flut kommt.“ „Die Flut?“ Sie liefen Mia hinterher, bald standen sie auf einem Holzsteg am Wasser, Mia sah sich den Strand entlang um. „Hier soll er sein?“ „Nicht soll sein. Ist.“ Mia sprang vom Steg und landete im Sand, die anderen folgten ihr, unter dem Steg band Mia gerade Robin los, dem das Wasser schon bis ans Kinn gegangen war, bevor er aufstehen konnte. „Danke…“, meinte er nur. „Robin, wie bist du aus dem Tower gekommen? Und die Fesseln hier, das sind wieder Teile von Kages Outfit!“ „Kage hat nichts getan.“ „Diese Kage, benutzt Messer, oder? Hier im Steg sind ziemlich neue, tiefe, Schnitte.“ „Robin. Erklärst du uns das ganze vielleicht auch mal?“ „Kage hat nichts getan. Wenn ihr einen Schuldigen sucht, müssen wir uns an Brother Blood wenden.“ „Hat er dir das angetan, und Kages Kleidung benutzt, um uns zu täuschen, oder wie?“ „Ja.“ „Tut mir leid, das zu sagen, aber Robin lügt.“ „Was? Mia!“ „Beruhig dich, ich sag das auch nicht gern. Aber ich seh hier deutliche Spuren, dass jemand mit zwei Messern hantiert hat, und das passt nicht zu Blood, aber, wie ihr erzählt habt, zu dieser Kage. Sie war hier, und sie hat Robin das angetan.“ „Wie willst du das so sicher wissen, ich weiß doch wohl besser als du, was passiert ist!“ „Ja, das stimmt, weißt du auch. Heißt aber nicht, dass du auch sagst, wie es wirklich war.“ „Das ist doch – Natürlich erzähle ich, was passiert ist!“ „Ich weiß aber, dass Kage hier war. Und ich glaube nicht, dass jemand wie Brother Blood unbemerkt in den Tower gelangen kann. Kage schon eher.“ Robin sah sauer zu Mia. „Robin, wieso willst du uns nicht dir Wahrheit sagen?“ „Aber – das stimmt doch alles nicht, was Mia da erzählt!“ „Wir glauben ihr aber. Hör bitte auf, etwas zu verheimlichen.“ Robin sagte nichts. „Wie hat sie es geschafft, dich aus dem Raum zu holen?“ Robin schwieg erst, dann sprach er leise: „Sie hat einem von euch den Communicator entwendet, den Raum geöffnet und mich rausgeholt, dann hat sie den Communicator zurück gebracht…“ „Was? Wie hat sie das hinbekommen?“ „Kage macht das alles nicht freiwillig…“ „Wie meinst du das?“ „Blood bedroht sie… er zwingt sie, das alles zu tun.“ „Deswegen wolltest du uns anlügen?“ „Ja.“ „Man Robin, wieso glaubst du, dass du uns deswegen belügen musst?“ „Ihr glaubt es mir doch sowieso nicht.“ „Wieso auch? Sie hat Terra getötet!“ „Nein hat sie nicht! Blood hat es getan, vor ihren Augen!“ Cyborg stellte sich zwischen Robin und Beastboy. „Hört auf!“ Er wartete, bis sich beide beruhigt hatten. „Wir sollten Kage suchen. Und ihre Version von dem Ganzen hören. Dann erst sollten wir entscheiden, ob wir ihr glauben oder nicht.“ „Sie wird nicht mit uns reden. Sie wird von Blood abgehört.“ „Doch, sie wird. Hast du eine Idee, wie wir sie finden können?“ „Wie sollte ich? Sie kommt jedes Mal zu mir, nicht ich zu ihr! Sie hat keine Wohnung, zumindest soweit ich weiss. Und ich wüsste auch keinen Ort, wo sie sich oft aufhält oder so.“ „Dann werden wir einfach auf sie warten.“ „Wie meinst du das, Mia?“, fragte Speedy. „Sie ist doch schon einmal gekommen, um Robin zu holen, oder nicht? Dann wird sie’s bestimmt wieder tun. Wir müssen Robin also einfach nur rund um die Uhr bewachen, dann werden wir sie so oder so treffen.“ „Damit könntest du Recht haben.“ Sie gingen also in den Tower zurück. „Okay. Ich und Bee fangen an. BB, Speed, übernehmt ihr dann in ein paar Stunden?“ „Cy, ihr braucht mich nicht bewachen!“ „Doch, Robin. Kage will etwas von dir, und wenn wir dich nicht bewachen, wird sie dich wieder mitnehmen.“ „Na von mir aus, macht was ihr wollt.“ „Und was ist mit mir?“, fragte Mia. „Wir kümmern uns schon ums Bewachen, du musst nicht dabei bleiben, Mia.“ „Gut, dann bleib ich die ganze Zeit hier. Ich möchte Kage gern mal kennen lernen.“ So verbrachten als Cyborg, Bumblebee, Mia und Robin den Tag im Aufenthaltsraum, langsam wurde es Abend. „Ich geh nochmal durch den Tower.“ „Bee, soll ich wirklich nicht mitkommen?“ „Mir kann doch nichts passieren, Sparky. Mich sieht doch keiner.“, meinte Bumblebee, dann schrumpfte sie sich. „Cy, ihr wollt doch bestimmt langsam schlafen, ich kann auf mich aufpassen.“ „Kommt nicht n Frage, wir bleiben hier.“ Robin legte sich auf eine der Couchen. „Von mir aus. Ich wird jetzt auf jeden Fall schlafen.“ „Habt ihr das gehört?“ Mia stand auf. „Was denn Mia, ich hab nichts gehört.“ Mia ging ein Stück, sie ging auf die Tür zu. „Doch, ich könnte schwören, dass ich gerade was – “ Sie war an der Tür, und da hatte Kage sie an sich gezogen, sie hatte sich hinter dem Rahmen versteckt und hielt Mia nun ein Messer an den Hals, Mia musste husten. „Eine falsche Bewegung, und sie ist tot.“ Cyborg sprang auf, auch Robin stand sofort auf. „Kage! Was soll das, lass Mia zufrieden!“ „Ich brauche Robin.“ „Kage, wir wollen mit dir reden, wir wollen dir helfen!“ „Ich rede nicht mit euch über irgendwelche Geschichten. Ich will Robin, oder die Kleine hier lebt nicht mehr lang.“ „Weißt du, ich hab es mir anders vorgestellt, dich kennen zu lernen.“, meinte Mia, sie hustete immer noch, als hätte sie Probleme beim Atmen. „Du hast es dir vorgestellt? Was – au!“ Kage ließ ihre Messer fallen und wich einen Schritt von Mia zurück, zwischen ihnen wurde Bumblebee wieder groß, sie schlug nach Kage, diese trat nach ihr. Bumblebee warf sich mit ihr zu Boden, die beiden rollten kämpfend über den Boden, dann richtete Bumblebee sich schnell auf und schlug Kage kräftig in den Bauch, Kage krümmte sich und blieb liegen, Bumblebee fächerte sich Luft zu. „Das war schon alles, Kage?“ Kage stöhnte, Bumblebee hatte sie wohl hart erwischt. „Was wollt ihr von mir?“ „Danke, Bee. Lass mich mit ihr reden.“ Cyborg half Kage hoch, sie setzte sich in einen Sessel, Cyborg ihr gegenüber, Mia lehnte mit Kages Klingen in den Händen an einer Wand. „Kage. Rede mit uns. Wenn etwas ist, wir können dir helfen.“ „Nichts könnt ihr.“ „Hör zu. Es kommen keine Funksignale hier rein oder raus. Er hört nichts von dem, was du sagst.“ Speedy und BB kamen gerade auch dazu, sie hatten wohl den ganzen Lärm mitbekommen. „Es tut mir leid, Robin… Titans…“ „Was tut dir leid?“ „Was ich euch angetan habe; was ich alles sagen musste, was ich gar nicht getan habe… Brother Blood zwingt mich, ihm zu gehorchen, ansonsten tötet er mich!“ Kage unterdrückte Tränen. „Was, was sollte ich denn tun? Egal wo ich bin, er findet einen Weg, mich zu töten, ich kann nicht anders, als wenigstens zu tun, als ob ich tue, was er verlangt…“ „Hast du Terra getötet?“, fragte Beastboy, er stellte sich vor Kage. „Nein, das schwöre ich! Er hat sie vor meinen Augen getötet, ich konnte ihr nicht helfen!“ „Du konntest nicht? Oder hättest du dich damit nur in Gefahr gebracht, auch getötet zu werden?“ „Es tut mir doch leid!“, schrie Kage, sie brach in Tränen aus, Bumblebee nahm Beastboy beiseite. „Bitte, Beastboy, sie hatte nur Angst…“ „Kage, wir helfen dir.“, meinte Cyborg, Kage sah auf. „W-was?“ „Wir helfen dir. Bleib bei uns, und wir sorgen dafür, dass Blood dir nichts tun kann.“ Kage fiel Cyborg schluchzend in die Arme. „Das würdet ihr tun? Obwohl ich euch so belogen habe? Oh, danke, Titans!“ „Beruhige dich, Kage. Bee, kannst du sie auf ihr Zimmer bringen?“ „Natürlich.“ „Kann ich… vielleicht meine Messer wiederhaben? Sie… sie bedeuten mir sehr viel…“ Mia sah sie skeptisch an. „Ich schwöre, dass ich niemandem etwas tue, wieso sollte ich auch, ich habe endlich Hilfe gefunden…“ Mia gab ihr, wenn auch nur sehr langsam und zögernd, ihre Messer wieder, Kage schluchzte immer noch ein wenig. „Danke…“ „Weißt du, Kage, ich glaube, du könntest dem Team wirklich gut tun.“, meinte Mia, plötzlich lächelnd, Kage sah zu ihr und erwiderte schwach das Lächeln. Bumblebee brachte Kage nun auf ihr Zimmer und kam wieder. „Ich finde es trotzdem nicht gut, dass wir ihr helfen. Sie hätte Terra helfen können!“ „Sie wäre doch nur auch drauf gegangen.“ „Trotzdem…“ „Ich werde mich für ein paar Tage von euch verabschieden.“ „Was? Wieso, Mia?“ „Ich habe… was zu tun. Keine Sorge, ich pass auf mich auf. Und Speed, du passt auf die Titans auf, ja? Sie kriegen das alleine sowieso wieder nicht hin.“ Mia grinste, Speedy sah sie erstaunt an. „Was soll das heißen, wir kriegen das nicht hin?“ „Ich muss dann mal.“ Mia ging aus dem Raum, und dann aus dem Tower. „Was denkt sie sich? Behauptet einfach, dass wir nicht auf uns aufpassen können!“, grummelte Robin. „Irgendwo hat sie recht…“ Speedy sah immer noch in den Gang, durch den Mia verschwunden war. „Wie meinst du das, sie hat Recht? Hältst du uns auch für unfähig, selber auf uns aufzupassen?“ „Nein, aber, naja…“ Robin setzte sich auf, Cyborg ging vor ihn. „Ganz ruhig, Robin.“ „Wie meinst du das, Speedy?“ Robin ignorierte Cyborg. „Naja… R-Raven und Aqualad, äh, Cat und Aqualad, sind ja schon lange weg… jetzt seid ihr noch ohne Star und Terra… ihr müsst zugeben, dass ihr ganz schön schrumpft…“ Vorsichtig ging Speedy ein wenig auf Distanz zu Robin, er wusste, dass dieser ziemlich verärgert darauf reagieren würde. „Als wenn wir etwas dafür können! Und, Star kommt wieder, du brauchst nicht reden, als ist sie weg!“ „Hat sie denn gesagt, wann, oder dass, sie wiederkommt?“ Robin ballte die Hände zu Fäusten und knurrte: „Wenn du dir so sicher bist, dass wir unfähig sind, was machst du dann überhaupt hier?“ „Speed, komm, lass dich nicht so provozieren…“ „Ich bin hier, weil ihr mir geholfen habt, nach Red X zu suchen. Beziehungsweise, jetzt die Suche aufgegeben habt, weil diese Kage offensichtlich wichtiger ist. Aber, wenn du mich so fragst, ja, eigentlich kann ich auch gehen. Dann kann ich wenigstens weiter nach Red X suchen.“ „Speed, nein, bleib hier, wir können jede Hilfe gebrauchen…“ „Wir kommen auch ohne ihn zurecht, Cy.“ „Robin!“ „Ihr braucht ihn nicht zu bremsen, danke. Er will es nicht wahrhaben, das ist nicht mein Problem. Ich werde Red X suchen. Man sieht sich, Titans.“ „Speed!“ Er ließ sich auch von Bumblebee nicht überzeugen, er verließ den Tower, und Bumblebee kam wieder. „Toll, Robin.“ „Was denn? Er kann uns sowieso nicht helfen!“ „Ich glaube nicht, dass wir in unserer derzeitigen Situation, und Anzahl, jemanden wegjagen sollten, der uns Hilfe anbietet. Aber jetzt ist es sowieso zu spät. Dass du gleich so überreagieren musst, nur weil du es nicht gern hast, dass er so über Star gesprochen hat…“ „Was? Es ist doch wohl klar, dass ich nicht will, dass er redet, als haben wir sie verloren! Sie wird wiederkommen!“ Nach einem kurzen Moment der Stille fragte Cyborg leise: „Bist du dir da wirklich sicher? Sie hat nie gesagt, dass sie wiederkommt.“ „Natürlich kommt sie wieder! Sie würde nicht einfach so auf Tamaran bleiben!“ „Wenn du dir da so sicher bist… an dem Abend, als sie gegangen ist… du weißt, dass du da dabei zugesehen hattest, wie Kage sie beinahe getötet hat?“ Robin erwiderte nichts, er stand auf, Cyborg stellte sich ihm in den Weg. „Wohin willst du?“ „In mein Zimmer. Schlafen.“ „Nur eins noch. Wenn du morgen wieder weg sein solltest, wissen wir, dass Kage uns anlügt.“ Robin grummelte nur was und ging in sein Zimmer. Er hatte immer noch überall Schmerzen, das sah man an seinem Gang. „Er stellt sich aber auch an...“, murmelte Bumblebee. „Wir sollten dann wohl alle mal schlafen gehen, was?“ Und das taten sie dann auch. ******** Starfire betrat gerade das Gefängnis. Sie sagte etwas zu einem der Wächter, woraufhin dieser ihr eine Tür öffnete, und sie hinter ihr wieder schloss. Sie war jetzt in einem sehr flachen Raum, sie musste gebückt laufen. Es war flach, und klein, auf einer Art Liege lag Moonshot, er richtete sich auf und sah zu ihr, sofort stand er auf und kniete sich hin. „Stolt… Przn brnogo.“ „Wha? Egtt, foch Przn blees.“ „Ggringo…“ ******** Robin stand in der Nacht auf, er ging aufs Dach und setzte sich da an den Rand, er fuhr sich durchs Gesicht, und seufzte, dann sah er in die Sterne hoch und legte sich hin. Er merkte gar nicht, dass Kage auch aufs Dach kam, bis sie sich über ihn beugte. „Na, du auch hier?“, fragte sie grinsend. Robin schreckte hoch, und setzte sich sofort auf. „Kage, erschreck mich doch nicht so!“ Sie setzte sich neben ihn an den Rand des Dachs. „Es ist gut, dass ich dich allein antreffe. Ich wollte mich noch mal bedanken, und auch entschuldigen.“ „Du brauchst dich doch nicht entschuldigen. Du wurdest bedroht, jeder hätte so gehandelt.“ „Weißt du, er hat mir nicht vorgeschrieben, wie ich es mache…“ Robin sah sie an, wieder stieg ihm ihr starkes, süßliches Parfüm in die Nase. „Damit will ich sagen…“ Sie fuhr durch seine Haare, und sprach flüsternd weiter, während sie ihm näher kam: "Das hier hat mir niemand befohlen…“ Sie lehnte sich zu ihm rüber und küsste ihn auf die Wange, er fiel vor Schreck fast zur Seite, rutschte ein Stück weg, und drehte sich zu ihr, wodurch er ihren Duft nur noch stärker wahrnahm. „Kage, du…“ „Ich?“ Sie lächelte ihn an, und strich ihm wieder durch die Haare, sie beugte sich langsam über ihn wodurch er sich hinlegte, und sie kam ihm immer näher, wodurch sich auch der stark süßliche Duft mehr und mehr intensivierte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)