Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 130: Leblos ------------------- Die Titans saßen beim Frühstück, Robin begann ein Gespräch: „Und Cy, gibt es heut irgendwas für uns zu tun?“ „Nichts, zumindest den Nachrichten nach, und Hilferufe gibt es auch keine.“ „Gut. Ich wäre dafür, dass wir dann Slade und somit Raven suchen.“ „Aber Robin… sollten wir uns wirklich Slade stellen? Ich meine, nicht umsonst hat er meist die besseren Chancen gegen uns, als wir gegen ihn.“, fragte Beastboy. „Aber das ist doch egal, wir müssen wenigstens versuchen, Raven zu retten!“ „Aber wirklich dabei unser Leben riskieren?“ „Natürlich! Ich versteh das nicht, wollt ihr sie gar nicht retten?“ „Wir bedenken nur, was alles passieren kann.“ „Na gut Robin, ich glaube du hast Recht.“ „Endlich, wenigstens du stimmst mir zu, Bee!“ „Stellt euch vor, ihr seid in Slades Gewalt. Gerade so seid ihr noch am Leben. Wäre da nicht auch die Hoffnung auf das Team, auf eure Freunde, das letzte, was euch noch hält?“ Keiner antwortete Bumblebee. „Seht ihr? Also sollten wir wenigstens überprüfen, ob sie noch lebt, und wenigstens versuchen, sie zu retten!“ „Ja, ihr habt ja Recht.“, meinte nun auch Cyborg. „Wären dann endlich alle bereit?“ „Eine Frage hätte ich noch.“, meinte Starfire. „Was denn?“ „Wie willst du Slade finden, besonders, ohne dass er uns findet und uns wieder eine Falle stellt?“ Robin schwieg einen Moment, dann meinte er: „Wir werden einen Weg finden. Wir müssen es tun, wir sind es Raven schuldig.“ Terra seufzte. „Gut Robin, wir sind dabei.“ „Dann machen wir uns mal bereit, es wird Zeit, Raven zu retten!“ ******** Unschlüssig, wo sie hin wollten, standen die Titans in der Stadt. „Gut… ich denke, den Willen haben wir. Bleibt nur noch, einen Weg zu finden.“ „Ihr seid doch die Teen Titans.“ Direkt neben den Titans stand ein Mädchen. Sie hatte lange, zu einem Pferdeschwanz gebundene, strahlend blaue Haare, tiefblaue Augen, und trug einen knappen Bolero und einen Minirock, alles in schwarz und blau gehalten, um den Hals trug sie ein langes, blaues Halstuch, sie hatte die Arme hinterm Rücken versteckt, ihre Beine waren von den Knien abwärts in schwarzen Lederstiefeln verborgen. Ihr Pony hing auf einer Seite über die Augen, ihre Stimme ließ sie ziemlich stark klingen, und sie umgab ein süßlicher Duft. „Wer bist du, wo kommst du auf einmal her?“, fragte Robin. „Ich heiße Kage. Ich verfolge euch schon eine ganze Weile, ich komme nicht auf einmal irgendwo her. Ihr werdet eure Freundin nicht mehr retten können, ihr würdet euch nur opfern, wenn ihr jetzt Slade sucht.“ „Woher weißt du so viel über uns?“ Robin zog seine Kampfstange, daraufhin machten sich die anderen auch kampfbereit, Kage lachte. „Ich bin euch nicht feindlich gesinnt, schön ruhig bleiben. Ich möchte euch dabei helfen, weitere Kämpfe zu bestreiten.“ „Du glaubst, so einfach nehmen wir jemand fremdes in unser Team auf?“ „Ich mag dich, Robin. So schön direkt, und ohne jegliche Höflichkeit.“, murmelte Kage, sie kam ihm von einem Moment auf den nächsten ganz nah und stützte sich an seine Brust, mit ihrem Gesicht war sie direkt vor seinem und lächelte, so nah war ihr Geruch schon fast unangenehm. Robin stieß sie sofort weg und sah sie einen Moment verwundert an, er zog sich den Kragen zu Recht, räusperte sich und erwiderte: „Nenn mir nen Grund, wieso wir jemanden wie dich aufnehmen sollen.“ „Ich bin talentiert, schön, habe keinerlei Sorgen, mich einem Team anzuschließen, was ungefähr täglich sein Leben riskiert, und ihr seid gegen jeden eurer Feinde unterlegen, obwohl ihr mehr seid.“ Terra stieß Robin in die Seite, er hatte Kage nur noch angestarrt, nun fing er sich wieder: „Tut mir ja leid, aber wir nehmen nicht einfach irgendwen in unser Team auf.“ „Oh, du würdest, ich sehe, wie sehr du mich willst.“ Sie lächelte ihn an. „Nun, Terra, oder auch ihr anderen, was habt ihr dagegen?“ Sie steckte zwei Messer, die sie in den Händen hatte, an ihren Rockbund, und stemmte die Hände in die Hüften. „Du kannst nicht einfach ankommen und in unser Team wollen!“ „Wieso denn nicht?“ „Weil… das geht einfach nicht, wir nehmen doch nicht einfach jeden auf!“ „Ich bin nicht jeder. Ich habe mich ordnungsgemäß vorgestellt. Hast du Angst, dass ich euch etwas antun will?“ „Nein! Das würde ich schon gar nicht zulassen!“ „Wo liegt dann dein Problem?“ „Hör auf, Terra so zu bedrängen, nicht nur Terra will keinen Fremden ins Team aufnehmen!“, mischte sich Bumblebee ein und stellte sich Kage in den Weg, welche immer weiter auf Terra zu gegangen war. „Also gut. Ihr braucht mich nicht sofort ins Team aufnehmen, aber ich würde euch gerne begleiten, wenn ihr eure Missionen erledigt. Auf diese Weise bin ich keine Gefahr für euch, und ihr könnt euch an mich gewöhnen.“ „Was sagt ihr, Leute? Ich denke, das kann uns nur helfen, oder?“ Zögernd, aber nach und nach, stimmten ihm die Titans zu. „Also. Und ich vermute, ihr wollt immer noch versuchen, Raven zu finden?“ „So ist es. Wir geben sie nicht auf.“ „Ihr werdet nie einen echten Beweis finden, dass sie nie wieder kommt. Er hat sie auf dem Scheiterhaufen vernichtet, nachdem er ihr den Dämon ausgetrieben hatte.“ „Wie kannst du so was nur behaupten?“, schrie Robin. „Ich würde es nicht erzählen, wenn ich es nicht gesehen hätte.“ Sie zog aus einer Rocktasche ein kleines Glaskästchen. „Dieses Kästchen ist das letzte, was von ihr noch ist.“ Starfire entriss ihr den Kasten. „Das ist doch… Raven… Cats Herz, Aqualad…“ Starfire schloss den Kasten in ihrer Hand ein, sie hielt die verschlossene Hand an ihre Brust und sah betroffen zu Boden. „Star, das muss doch nicht echt sein, es muss doch nicht wirklich von Raven kommen!“, meinte Robin. „Der Kasten ist nirgendwo geschweißt oder sonst irgendwie sichtbar verschlossen, was daran liegt, dass er über besondere Kräfte versiegelt wurde. Reicht euch das als Beweis? Ihr lauft in euren Tod, wenn ihr zu Slade geht, in der Hoffnung, Raven zu finden! Es gibt sie nicht mehr, also vergesst es lieber!“ Beastboy meinte nun: „Robin, meinst du nicht, es wäre wirklich besser, - “ „Niemals. Wenn ihr nicht mitkommen wollt, von mir aus, aber ich werde nicht umdrehen, ich akzeptiere nicht, dass Raven so verschwunden ist.“ „Aber Robin! Sie würde – “ „Star, dieser kleine Kasten ist keine Aussage, Spur, oder sonst irgendetwas von Bedeutung für mich.“ Starfire antwortete nicht, sie hing sich die Kette, an der der Kasten hing, um. „Wir lassen dich nicht ohne uns gehen, auch wenn es umsonst sein könnte.“, meinte Bumblebee entschlossen, auch der Rest stimmte zu. „Wollt ihr suchen, oder lieber direkt wissen, wo ihr hinmüsst?“, fragte Kage, sie spielte mit ihren Messern. „Weißt du etwa, wo Slade ist?“ „Natürlich. Gut, das sehe ich als Entscheidung, also folgt mir bitte, es ist auch gar nicht weit.“ Sie folgten Kage also, deren langes blaues Halstuch im Wind wehte. „Bitte sehr. Hier ist sein neuestes Versteck.“ Sie standen vor einem stillgelegten Bahngleis, darauf stand eine alte Lok. „Wow, das ist mal was neues.“, murmelte Bumblebee, während die Titans in einen der hintersten Waggons einstiegen. „Also gut. Sucht die Waggons hinter uns ab, ich will wissen, ob Raven hier ist!“ Es gab einen heftigen Ruck, Robin fiel nach hinten und Kage, die gerade dort stand, fing ihn auf, der Zug war losgefahren. „Ich gehe zu Slade, er wird den Zug gestartet haben!“ „Ich begleite dich.“, sagte Kage sofort. „Aber Robin!“ „Nein Terra, ich möchte, dass ihr nach Raven sucht.“ Robin und Kage stiegen durch ein Fenster auf den Waggon. „Wir werden sie so oder so nicht finden…“, murmelte Star leise, dann machte sich der Rest des Teams auf den Weg zu dem hintersten Waggon. ******** Kage und Robin stiegen in dem nächsten Waggon wieder ein, sie liefen immer weiter durch die Waggons nach vorne. Endlich erreichten sie den Zugwagen, dieser war leer, der Zug war auf vollem Tempo festgestellt, Robin griff die Bremse und zog daran. „Sie bewegt sich nicht!“ „Glaubst du wirklich, Slade würde es euch je so einfach machen?“ „Fass mal mit an!“ Nun zogen Kage und Robin zusammen, nach einem kräftigen Ruck fielen sie nach hinten, Kage auf Robin, und sie hatten den Hebel in der Hand. „So viel dazu.“, sagte Kage. „Wir müssen Slade finden! Los, komm, weiter!“ Sie standen auf, Robin kletterte aufs Dach, Kage folgte ihm. Sie liefen und sprangen über ein paar Waggons, Robin rief: „Er muss hier irgendwo sein!“ „Du hast mich übersehen, Robin.“ Ein paar Waggons vor ihnen stand Slade auf einem der Dächer. Sofort lief Robin ihm entgegen, Kage kam langsamer hinterher. Slade schlug nach Robin, dieser wich durch einen Sprung nach hinten aus, wodurch er fast von dem Waggon fiel. „Robin, Robin, Robin… so untrainiert, du bräuchtest wirklich besseres Training. Wenn du dich mir anschließen würdest, könntest du so viel besser dein volles Potential ausschöpfen. Und du willst noch immer nicht?“ „Niemals!“ Robin stürmte wieder auf Slade zu, als dieser nach ihm schlug duckte Robin sich und trat nach Slade, dieser sprang wiederum weg, Robin zog seine Kampfstange. „Wieso versuchst du es überhaupt? Hast du immer noch nicht gelernt, dass du zu wenig kannst, um mich schlagen zu können?“ „Sagen Sie mir, was sie Raven getan haben!“ „Da kommt ihr aber sehr spät. Was hat euch so lange aufgehalten? Raven gibt es schon lange nicht mehr. Willst du mir nicht eure neue Freundin vorstellen?“ Slade sah zu Kage, diese stand ein wenig abseits und hielt sich aus dem Kampf raus. „Was haben Sie Raven angetan?“ „Hat Red X es nicht erzählt?“ Robin griff mit seiner Stange an und schlug nach Slade, doch Slade fing die Stange einfach mit beiden Händen ab und schleuderte Robin mit der Stange zu Boden, dann entriss er Robin noch die Stange, Robin stand wieder auf, Slade warf Robins Kampfstange vom Zug. „Ich habe Raven den Dämon ausgetrieben. Leider hat sie das nicht verkraftet, gegen ihren Willen zeigte sich Cat mir. Es war mir eine Freude, ihre Qualen zu beenden. Natürlich über ausgefallene Wege, einen Scheiterhaufen hielt ich für angemessen.“ Robin griff sich ein paar seiner explodierenden Discs, Slade lachte: „Ich würde mir das nochmal gut überlegen, wenn ich du wäre. Du hast schon jetzt Probleme, nicht herunter zu fallen, wie willst du das noch schaffen, wenn du jetzt Löcher ins Dach sprengst?“ Robin schrie nur: „Ich werde dafür sorgen, dass Sie bereuen, was Sie Cat angetan haben!“, und warf mehrere Discs nach Slade, dieser wich geschickt aus, das Dach des Waggons erhielt mehr und mehr Löcher, Slade stand nun am Ende des Waggons. „Na komm doch, und hol mich!“ Robin zog sich die Handschuhe zurecht, doch bevor er auf Slade zu rennen konnte, warf sich Kage auf ihn, als sie auf ihm lag; sie konnten nicht anders, als sich in die Augen zu sehen; und bereits zum zweiten Mal Robin dieser unwiderstehliche, süße Geruch ihres Parfüms in die Nase stieg, wurde es dunkel, über ihnen war ein Tunnel. Kage meinte, während sie mit ihrem Gesicht dem seinen langsam näher kam: „Du hast echt Glück, dass ich hier bin, weisst du das?“ Robin antwortete nicht, Kage kam noch näher, nun war es zu dunkel um noch etwas zu sehen. ******** Starfire machte grünes Licht, so tasteten sich die Titans vorsichtig durch den nächsten Waggon. „Merkt ihr das auch? Wir werden langsamer!“, meinte Terra. „Mitten im Tunnel? Das ist aber sicher nicht geplant! Wir müssen hier raus, und Robin fragen, was los ist!“ „Ich glaube, wir stecken in einem Funkloch.“, erklärte Cyborg, und steckte seinen Communicator weg. „Das ist doch wohl ein Scherz! Die Türen gehen auch nicht auf, der Tunnel ist zu eng!“ ******** Es wurde wieder heller, Kage lächelte und stand auf, sie bot Robin eine Hand an, und er ließ sich aufhelfen. Robin sah sich um, Slade war nicht mehr zu sehen. „Wo ist er?“ „Ich könnte mir vorstellen, dass er zu Beginn des Tunnels abgesprungen ist. Wir sollten uns jetzt auch eher um etwas anderes sorgen.“ Robin sah in die Richtung, in die Kage deutete, sie passierten gerade ein Schild mit der Warnung, dass der Weg zu einer kaputten Brücke führte. „Verdammt, er hat das alles geplant!“ „Ich hab euch ja gewarnt. Wenn wir es nicht entweder schaffen, den Zug anzuhalten, oder rechtzeitig abspringen, wird das gleich sehr unschön.“ Weit entfernt sah man eine tiefe Schlucht, die Brücke, die die Gleise darüber führen sollte war in der Mitte nicht vorhanden. ******** „Star, du musst uns mal eine der Türen aufreißen, sonst kommen wir hier nie raus!“ Starfire zerrte an der Tür, sie erklärte: „Da tut sich nichts, die klemmen zu sehr!“ „Nun Titans, ihr kommt hier auch nicht mehr raus.“ Slade stand aus einem der Sitze auf. „Slade! Wo kommen Sie her, Sie waren doch gerade noch nicht – “ „Ich finde immer einen Weg. Dieser Waggon hier wird euer Grab.“ Starfire schoss auf Slade, er wich aus, erstaunlicherweise hielten die Wände Starfires Schüssen stand. „Ich habe mich über dich informiert, kleine Tamaranierin. Ich kenne einen guten Schwachpunkt deinerseits.“ „Was? – HATSCHII!“ Star hatte mit ihrer Nies-Explosion die anderen weit weg geschleudert, Slade hatte dem Druck standhalten können. „Doch nicht…“ Wieder musste sie niesen, Slade ging langsam auf sie zu, während sie, so gut sie konnte, immer weiter nach hinten wich. „Doch, ganz recht. Meine Rüstung besteht zu einem Großteil aus Chrom.“ „Nein! Bleiben Sie – Haa – HATSCHI!“ Slade nutzte Stars ungewollte Unaufmerksamkeit, direkt nach der Explosion schnellte er auf sie zu und ergriff sie von hinten, mit einem Arm hielt er ihre Arme und ihren Oberkörper, den anderen Arm hielt er vor ihren Hals. Kaum standen sie so, löste die Allergie eine Schwellung und rote Verfärbung aus. „Irgendeine falsche Bewegung, und sie erstickt an ihrer Allergie.“ Star nieste immer öfter, die anderen hatten keine Möglichkeit, an sie heran zu kommen. „Quälen Sie sie nicht so!“, rief Terra. „Ach, das ist noch gar nichts.“, meinte Slade nur, Star stand, abgesehen von dem niesen, wie versteinert da, ihr tränten die Augen. ******** „Verdammt! Wo sind sie, wieso kann ich sie nicht erreichen?“ Robin und Kage liefen durch die Waggons, während Robin gerade seinen Communicator wegsteckte. „Es bleibt nicht die Zeit, die restlichen Waggons abzusuchen! Wir müssen jetzt raus!“ „Ich kann nicht, nicht ohne mein Team!“ „Würden sie das wollen, dass du, statt weiterzumachen, mit ihnen hier bleibst, dass du nicht dafür sorgst, dass die Teen Titans weiter ihrer Pflicht nachkommen können?“ „Hör auf!“, schrie Robin sauer. „Ohne sie gibt es kein Team, ohne sie gibt es keine Teen Titans! Ohne SIE… sehe ich keinen Sinn mehr. Geh, rette dich, ich muss erst das Team finden.“ „Ich lass dich nicht allein.“, erwiderte Kage kopfschüttelnd. Robin sah sie kurz etwas verwundert an, er stotterte ein „O-Okay…“, und dann liefen sie also weiter, dem Zug fehlten nur noch wenige Minuten, bis er die Brücke erreichen würde. ******** „So ist‘s brav. Und jetzt legt ihr alle schön eure Waffen beiseite.“ Terra trat kräftig mit dem Fuß auf, die Erde schoss durch den Waggon und Slade in die Höhe, wodurch dieser Star los ließ, sie eilte hinter die anderen. „Wir müssen hier weg, und Robin finden!“ Terra band sich die Haare zusammen, dann umhüllte sie das Dach mit Erde und bog es weg, sie formte einen Weg in den Tunnel, die Titans eilten hinaus, nachdem sie draußen waren ließ Terra den Tunnel einstürzen. „Keine Ahnung, ob Slade noch drin war, aber nur für alle Fälle. Kommt, ich bring uns schnell weiter.“ „Star, geht es?“ Sie kratzte sich überall. „Ja, ich komm schon zurecht…“ Also flog Terra sie, sie flog sehr hoch, so hatten sie einen besseren Überblick. „Da vorn!“ Terra stöhnte, sie schob die beiden Seiten der Schlucht aneinander, schnell erreichten die Titans den Zug und sie stiegen ein. „Robin?“, rief Star, sie bekamen keine Antwort. „Kommt, wir suchen alles ab!“ Schnell waren sie auch im letzten Waggon fertig, die Tür nach hinten stand offen. „Da hinten, auf dem Boden!“ Ein ganzes Stück weiter weg, offensichtlich waren sie abgesprungen, lagen Kage und Robin abseits der Gleise, Kage lag auf Robin, mehr sah man aus der Entfernung nicht. Also stiegen die Titans auf einen von Terras Transport-Steinen um, und flogen zu den beiden, diese standen gerade auf. „Robin! Was ist passiert?“, rief Cyborg schon von weitem, Robin und Kage drehten sich zu ihnen um. „Titans? Wo wart ihr, wir haben euch gesucht!“, fragte Robin, als sie sich näherten ergänzte er: „Star, was ist passiert?“ „Slade… er hat die Idee bekommen, meine Allergie gegen Chrom auszunutzen…“ „Ihr habt es bestimmt nur durch Glück hierher geschafft, hab ich nicht Recht?“, fragte Kage. „Mehr oder weniger, ja.“ „Ihr hättet von Anfang an auf mich hören und Slade nicht suchen sollen, das hätte auch ganz anders enden können. Hätte zum Beispiel Robin mich nicht gehabt. Stimmt’s, Robin?“ Robin fummelte wieder an seinem Kragen, und stimmte stotternd zu. „Ich bin Kage echt was schuldig, schätze ich.“ „Reicht das für euch, um mich aufzunehmen?“ „Nein, ich weigere mich!“ „Aber Terra, wieso?“ Robin stützte Kage, sie hatte einen Arm um ihn geschlungen, vermutlich hatte sie sich beim Absprung vom Zug verletzt, und er hatte ebenfalls einen Arm um sie, vielleicht um ihr mehr Halt zu geben. „Weil… Robin, du merkst es nicht mal selber!“ „Ich weiß nicht, was du meinst!“ „Natürlich weißt du das nicht, ich bin auf jeden Fall strikt dagegen, Kage aufzunehmen! Und das wird sich nicht so schnell ändern!“ „Wieso? Nenn uns einen vernünftigen Grund!“ „Schon gut, wenn sie mich nicht will, kann ich damit leben.“ „Ich finde das nicht gut, Terra.“ „Ich werd es nicht begründen, Robin, da kannst du verlangen oder sagen, was du willst.“ „Bitte, hört auf!“, mischte sich Bumblebee ein. „Es reicht doch, zu sagen, solange irgendeiner von uns dagegen ist, ist es halt so und wir nehmen sie nicht auf! Oder ist das zu viel verlangt?“ „Nein, aber, kann sie nicht wenigstens n Grund nennen?“ „Ist doch nicht zwingend notwendig, oder?“ „Naja, von mir aus…“ „Dann werde ich euch morgen vor eurem Tower wieder treffen. Bis dahin.“ „Ich bring dich nach Hause, wenn du mir sagst wohin. Du bist verletzt, da ist es nicht gut, ohne Begleitung zu gehen.“ „Danke, Robin.“ Kage lächelte, und Robin und Kage gingen. Terra knurrte: „Sollen wir zum Tower?“ „Stimmt irgendwas nicht mit Kage? Was genau hast du gegen sie?“ „Ich rede jetzt nicht darüber, tut mir leid.“ Am Tower zurück fragte Beastboy: „Star, können wir dir irgendwie helfen? Wegen deiner Allergie meine ich.“ „Nein, aber danke. Ich denke, mit ein wenig Ruhe legt sich das. Ich werde mich in mein Zimmer zurückziehen, wenn ihr mich nicht mehr braucht.“ „Klar, tu das. Tut uns leid, dass du das durchmachen musstest.“ „Das macht nichts, viel schlimmer ist nur, dass Slade nun jedes Mal meine Allergie nutzen wird.“, murmelte sie, und dann ging sie. „Es wäre vielleicht das Beste, wenn wir uns alle erst mal ein wenig erholen.“, meinte Cyborg, und das taten sie dann auch. ******** „Danke, hier ist gut.“ „Ich soll dich hier an der Brücke alleine lassen? Wo wohnst du denn?“ „Mal hier, mal dort, immer, wo es gerade gemütlich aussieht.“, murmelte Kage, leise seufzend. „Was? Du treibst dich immer rum, wirklich? Wieso das?“ „So fühle ich mich freier. Ich habe keine Arbeit mit festen Zeiten, dadurch bin ich freier, und ne eigene Wohnung finde ich überflüssig, da ich eh viel unterwegs bin.“ Robin schien einen Moment mit sich zu hadern, dann sagte er: „Das lass ich nicht zu.“ „Was?“ „Ich nehm dich mit in den Tower.“ „Aber, deine Freunde wollen mich doch nicht sehen, ich bin doch schließlich kein Mitglied.“ „Das ist mir egal, ich lass dich hier nicht allein. Und wenn sie dich gleich wieder wegjagen wollen, komme ich mit. Lass uns gehen, der Weg wird etwas dauern, schließlich bist du verletzt.“ „Ach Robin, dass du das für mich auf dich nimmst…“ „Ist doch Ehrensache.“ ******** „Ah, endlich, Robin möchte abgeholt werden. Ich hole ihn.“, sagte Terra zu Cy und BB, Bumblebee und Star waren schon in ihren Zimmern. Also ging Terra aus dem Tower, kurz darauf kam sie wieder, hinter ihr betrat Robin den Raum. „Danke, Terra. Ich geh eben nochmal durch den Tower, danach bin ich erst mal in meinem Zimmer, okay?“ „Schön dass du fragst, Star geht es wieder besser.“, erwiderte Terra. „Wo sind denn sie und Bee?“ „In ihren Zimmern, sie schlafen glaub ich schon. Was wir auch langsam tun sollten. Also gute Nacht, Robin.“ „Ja, euch auch.“ Robin verließ den Raum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)