Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 126: Die neuen Titans? ------------------------------ Flash wurde wach, er hatte in Robins Zimmer geschlafen, er trug einen Verband am Kopf. Er wunderte sich, als er Red X sah, dieser saß ihm gegenüber und sah die ganze Zeit zu ihm. „Was denn?“ „Wie geht es dir? Ich mache mir Sorgen.“ „Schlecht geht’s mir! Du willst mich davon abhalten, die Titans zu retten!“ „Zuallererst, was ich will das schaff ich auch. Und ich halte dich ja nicht davon ab, weil ich die Titans leiden sehen will oder dich ärgern will, sondern weil du es jetzt nicht überlebst, zu versuchen sie zu retten. Ist dir immer noch schwindelig, oder hast du sonst etwas?“ „Nein. Es geht mir gut, okay? Wo sind Lily und Hotspot?“ „Noch in ihren, naja ich meine, in den Räumen, die sie benutzen. Komm in den Aufenthaltsraum, ich hole die anderen.“ Flash ging und setzte sich auf die Couch, er starrte gedankenversunken auf den Boden. „Hey, Flash, du und Tagträume?“, weckte Red X ihn aus seinen Gedanken. „Nein, es is nur, hier hat Jinx das erste Mal – “ Red X setzte sich seufzend zu ihm. „Ich wollte mich da ja nicht einmischen, aber… du solltest Jinx wirklich vergessen. Selbst wenn sie dir wirklich mal helfen wollte, oder dir zugehört hat, sie wird ihre Sympathie, Zuneigung, oder was auch immer sie hatte, schon lange abgeschrieben haben oder haben müssen.“ „Red X, ich hasse Jinx! Nach allem, was sie mir angetan hat! Wieso sollt es mir wichtig sein, was sie von mir hält?“ „Tust du nicht. Akzeptier bitte nur, dass sie dich nicht mehr so sieht, wie sie es mal tat.“ „Wenn du meinst.“ „Gut. Hört zu, so lange die Titans nicht hier sind, sollten wir ihre Arbeit machen. Das heißt, falls ihr dazu bereit seid. Falls nicht, heißt es ich.“ „Aber natürlich helfen wir dir!“ „Wenigstens das sind wir ihnen schuldig.“ „Wir sollten nich ihre Arbeit machen.“, meinte Flash. „Was? Wieso?“, fragte Lily. „Wir sollten sie retten, und nich ihre Stellvertreter spielen. Wir sollten lieber dafür sorgen, dass sie selber wieder ihre Arbeit machen können!“ „Gut Flash, wenn du nicht willst, arbeiten wir zu dritt.“ „Von mir aus. Ich werde die Titans suchen.“ „Nein! Du wirst nur von Rouge erwischt werden, verstehst du das nicht?“ „Ich lass mir nix befehlen. Tut mir leid, hab ich noch nie un werd ich auch nie ändern.“ Flash stand auf, Red X packte ihn. „Bleib hier!“ „Tut mir leid. Wer weiss, vielleicht sieht man sich ja ma wieder.“ Red X zog weg, als Flash seinen Körper wieder zum Glühen brachte, Flash bog, als Silhouette zu sehen, um die nächste Ecke aus dem Raum. „Wartet ihr hier.“ Red X lief hinterher, irgendwie holte er Flash ein, dieser starrte ihn verwundert an als er auf einmal neben ihm lief. „Wie – “ Red X ließ sich auf kein Gespräch ein, er warf sich auf Flash, beide rutschten ein Stück über den Boden, Red X drückte Flash zu Boden und keuchte. „Ich kann… das nicht… zulassen Flash!“ „Geht von mir runter! Wie konntest du mich überhaupt einholen?“ „Die Titans haben sich nicht geopfert damit du dich jetzt Rouge auslieferst, verstehst du das denn nicht?“ „Mir egal wieso sie sich geopfert haben, ich wollte es nicht! Ich wollte, dass Rouge die Titans zufrieden lässt!“ „Und sie wollten, genau wie ich es will, dass du nicht noch mehr unter ihr leiden musst!“ Flash ließ seinen Körper vibrieren, doch Red X ging nicht runter. „Was – “ „Ich lass dich nicht alles kaputtmachen, hörst du?“ „Wie kannst du mich einholen und das aushalten?“ „Wenn du nicht langsam aufhörst, zu vibrieren, wirst du den Tower noch in Brand stecken und damit mindestens Lily umbringen!“ Flash stoppte, Red X stand auf. „Begleite uns doch, wir können deine Hilfe sicher brauchen, um die Arbeit der Titans zu übernehmen.“ „Dafür hätt ich gern Antworten.“ „Klar.“ ******** Sie standen an einer Weggabelung, es war Nacht. „Also gut. Ich gehe hier lang, ihr nehmt den anderen Weg.“ „Wir lassen dich doch nicht alleine gehen, Red X!“ „Hey. Wir suchen doch nur Jinx, und das traut ihr mir nicht alleine zu?“ „Und wieso sollen wir dann zu dritt gehen?“ „Es ist einfach sicherer. Wollt ihr sie jetzt mit dem Schmuck entkommen lassen, oder können wir?“ „Okay. Ich geh auch allein.“, meinte Flash und rannte los, Red X ging seufzend in seine Richtung los, Lily und Hotspot gingen in die andere Richtung. ******** „Ah, Red X. Ich dachte mir, dass ihr mich sucht.“ Jinx klappte ein kleines Kästchen zu, sie trug eine große goldene Kette, mit einem schimmernden Diamantenherz als großen Anhänger. „Jinx, was soll das? Gib einfach die Kette her, ja?“ Red X stand vor Jinx, sie stand in einem Eingang zu einem hohen Gebäude. „Du hättest nicht allein kommen sollen.“ „Wa-“ Weiter kam Red X nicht, er stöhnte laut auf, als Mammoth auf ihn schlug und ihn dadurch zu Boden presste, und nun auf ihm lag. „Dein hirnloser Kraftprotz springt für dich sogar von Hausdächern?“ „Er ist nicht hirnlos, und es ist gar nicht nett, so zu reden. Na los großer, lass dich an ihm aus!“ „Geh von mir runter!“ „Wobei, warte, Mammoth. Ich glaub, fürs erste ist es besser, wenn du ihn fest am Boden hältst.“ Red X konnte sich nicht von Mammoth befreien, dieser war zu schwer und zu kräftig, kaum bewegungsfähig versuchte Red X an seine Tasche zu kommen, da schrie er auf, Jinx hatte sich mit ihrem Absatz auf seine, vorher freie, Hand gestellt und zugetreten, sie ging nicht runter, Red X versuchte den Schmerz zu unterdrücken, er ballte die Finger, so gut es unter Jinx‘ Schuh ging, zur Faust. „Hackenschuhe können echt praktisch sein. Aber wieso erzähl ich die das, du weißt es sicher schon.“ „Jinx! Lass Red X zufrieden!“, rief Flash, er war nicht zu sehen. „Na endlich. Ich hab schon gedacht, du kommst nicht mehr.“ „Flash, nein, sie ist vor- hngh…“ Mammoth hatte Red X geschlagen, dieser sprach nun nicht mehr. „Na Flash, was ist, willst du dich verstecken? Komm schon her!“ Jinx stand noch immer auf Red X’s Hand, er hatte die Hände zu Fäusten geballt, er war also wohl noch bei Sinnen. Flash rammte Mammoth plötzlich, es gelang ihm, ihn so von Red X runterzustoßen, doch dafür hatte Mammoth es noch geschafft, Flash zu packen, er presste ihn an sich. Sofort kam auch Jinx auf ihn zu, sie zog den Elektroschocker, Red X richtete sich stöhnend auf. Flash vibrierte, Mammoth ließ ihn dadurch los, Flash zischte auf Jinx zu, sie zog ihre Hände vor sich auseinander und es entstanden dazwischen rosa Blitze, wie sie es erwartet hatte erwischte sie Flash, mit seiner Hand war er in dem Blitzfeld, er schien wie plötzlich versteinert. „Was – wie hast du -? Wieso kann ich mich nich mehr bewegen?“ „Flash, Flash, Flash… ich besitze die Kräfte des Unglücks, sie sind unberechenbar!“ „Das glaube ich dir nicht.“ Red X stand plötzlich neben Jinx, er wollte sie umstoßen, doch da wurde er unter Strom gesetzt und fiel zu Boden, kichernd kam Gizmo die Häuserwand runter. „Na also, ich hab doch gesagt, ich krieg das hin!“ „Ha! Jungs, das sieht mir nach einem Sieg auf voller Linie aus!“ Mammoth umschlang Red X, dieser versuchte Mammoth wegzutreten doch bewirkte nichts. „Lass mich runter!“ „Tut mir leid, Red X, Mammoth ist leider nicht so ein Gentleman.“ „NEIN! Lass sofort Red X frei, wozu brauchst du ihn?“ „Ich habe nicht nur bei Rouge Sachen wiedergutzumachen, und Red X ist bestimmt sehr gefragt, schon alleine, um seine Identität herauszufinden, werden ne Menge Leute viel tun.“ Jinx lachte, sie griff Flash, über ihre Hand bekam er weiter diese lähmenden Blitze ab, sie zog Flash hinter sich her. „Lass mich runter, du Muskelsack!“, schrie Red X, er wehrte sich noch immer. Jinx kam, mit Flash im Schlepptau, auf Red X zu. „Am liebsten würde ich dir ja hier und jetzt die Maske abziehen. Aber am Ende will dich dann niemand mehr haben… naja, bei voller Gesundheit wirst du wohl nicht sein müssen.“ „Was? Geh ja weg von mir!“ Jinx lachte nur, sie holte aus ihrer rechten Rocktasche eine Spritze. „Was ist das? Bleib mir fern!“ „Das ist ein Nervengift. Und keine Sorge, sobald die Wirkung nachlässt, kriegst du Nachschub.“ „Nein! Flash, versu- “ Jinx stach die Spritze in das X auf seinem Outfit, Red X musste husten. „Soo… bye bye, Red X!“ Sie stieß das Mittel durch die Spritze, es schien sehr schnell zu wirken, sofort bewegte sich Red X nicht mehr. „Red X!“, schrie Flash, er war hörbar verzweifelt. „Diesmal entkommt ihr beide mir nicht, das verspreche ich euch.“ „Wenigstens hab ich es mittlerweile gelernt.“ „Wovon sprichst du?“ „Ich hätte nie erwarten sollen, dass du in der Lage wärst, dich zu ändern. Ich habe viel zu viel Hoffnung in deinen Mut gehabt.“ Jinx stockte einen Moment, anschließend sagte sie: „Tja, herzlichen Glückwunsch. Trotzdem entkommst du mir sicherlich nicht.“ Flash knurrte, während Jinx ihn hinter sich her durch die dunklen Straßen zog: „Ich hätte dich echt schon viel früher aufgeben sollen…“ ******** „Hotspot, meinst du, wir sollten vielleicht langsam mal umdrehen?“ „Ich denke, Red X würde sich irgendwie melden, wenn sie Jinx erwischt haben.“ „Sie können sich aber nicht mehr bei euch melden.“ Jemand kam aus einer Seitengasse, sie trug über die Schultern hängende pinke Haare, ihr Gesicht war komplett unter einer gelben Maske verborgen, abgesehen von blauem Stoff dort wo die Augen hinter waren, sie trug einen sonnengelben Kampfanzug, Handschuhe und Schuhe waren rot, außer ihren Haaren sah man nichts von ihrem eigentlichen Körper, sie war schlank und relativ klein, ihre Stimme klang sehr verkratzt. „Wer bist du?“, fragte Hotspot, er stellte sich sofort schützend vor Lily, welche sagte: „Hotspot, ich hab doch schon gesagt, du brauchst mich nicht so zu beschützen…“ Hotspot schien erst jetzt zu merken, wie er reagiert hatte: „Oh, tut mir leid… es ist einfach ein Reflex…“ „Man nennt mich… nein. Mein Name ist Courage. Ihr solltet nicht so viel reden, eure Kollegen haben ernsthafte Probleme.“ „Wieso sollten wir dir trauen?“, fragte Lily. „Ihr könnt auch gerne warten, bis sich Red X und Flash melden, nur werdet ihr da den Rest eures Lebens warten. Sie können sich nicht mehr selber helfen. Aber nun, wenn ihr nicht wollt…“ Courage drehte sich um, man sah zum ersten Mal ihr dunkelblaues Cape, wie ihre Haare flatterte es im Wind. „Courage!“ Sie drehte sich ein wenig zurück, vermutlich sah sie aus ihrem Augenwinkel zu Hotspot. „Wo finden wir sie…?“ „Gute Entscheidung. Folgt mir.“ Sie liefen durch die, nur mit vereinzelten Laternen erhellten, Straßen. Hotspot hatte sich erhitzt und machte sich und Lily so Licht, sie lief hinter ihm. „Geht hier einfach weiter, dann findet ihr den Weg.“ Als wäre sie ein Geist gewesen, löste sich Courage nachdem sie das gesagt hatte auf einmal langsam auf. „Hey! Courage?“ „Ich glaube, sie ist weg.“ „Na toll. Hey, Hotspot, schau mal!“ Ein Stück vor ihnen entfernt war der Boden aus Glas, Hotspot löschte sein Feuer. „Ich vermute, hier sind wir richtig.“ Als das Licht ausging, sah der Boden vor ihnen wieder wie normaler Beton aus. „Wow… elegant gemacht…“, murmelte Hotspot, er ließ seine Hand wieder zur Flamme werden, er suchte nach einem Weg, herein zu kommen. „Hotspot, mach das Feuer aus, schnell!“ „Wieso?“ Er drehte sich zu Lily um, da vibrierte der Boden, eine Treppe kam zum Vorschein. „Sehr gut, wie hast du das gemacht?“ „Ich hab gar nichts gemacht! Ich glaube, da drinnen war jemand, er wird dein Licht gemerkt haben!“ Hotspot leuchtete noch einmal über den Glasboden, es schien komplett leer darunter. „Ach komm, da ist niemand. Lass uns reingehen, so viel wird uns da unten schon nicht erwarten.“ „Und falls doch? Was ist nur aus deiner Vorsicht geworden?“ „Werd ich wohl zuhause gelassen haben.“, erwiderte Hotspot und ging voran, die Treppe hinab. „So ein Hitzkopf…“, murmelte Lily und eilte hinterher. Die Treppe war sehr lang, schweigend stiegen sie weiter und weiter hinab. „Lily, ich möchte mehr sehen. Ich werde mich entflammen.“ Kaum hatte er das gesagt ging Hotspot in Flammen auf, nicht weit entfernt befand sich eine Tür. Sofort schob Hotspot sie auf, die beiden betraten eine Art Arena. „Vorsicht Lily, die Löcher hier sehen gefährlich aus.“ „Wieso? Vielleicht sind das nur eingebraute Scheinwerfer?“ Lily setzte sich außerhalb der verdächtigen Löcher. „Stimmt was nicht?“ „Geht schon, ich muss nur kurz die Augen schließen…“ Lily fiel auf die Seite, sie hatte wohl wieder einen Schwächeanfall. Hotspot wollte zu ihr, doch plötzlich passierte etwas mit den Löchern, Unmengen Wasser spritzten heraus und allesamt zielten auf Hotspot, er schrie, verwandelte sich zurück und versuchte dann stöhnend, gegen die Wassermassen anzukommen, sie trafen ihn von allen Seiten. „H… Hotspot?“ Lily war wohl wieder zu sich gekommen. „Lily! I-ich… Hilfe…“, brachte er mühsam hervor. Er hörte Lily aufschreien, als sich kurz darauf das Wasser legte stand Gizmo vor ihm. „Du! Wo ist Lily?“ Langsam richtete er sich auf, er konnte einfach nicht aufgeben. „Ich weiß nicht wen, aber sie wird jemanden sicher sehr glücklich machen!“ Gizmo stellte sich auf seine Spinnengerüst-Beine und richtete eine Waffe auf Hotspot. „Was soll das? Habt ihr auch Red X und Flash?“ Hotspot wollte sich erhitzen, doch er war noch zu durchnässt, er glühte nur kurz und sackte dann wieder geschwächt auf die Knie. „Ja. Und du bist jetzt auch unser.“ Gizmo holte statt der Waffe einen Elektroschocker raus und kam auf Hotspot zu, schnell stand dieser auf. „Nein! Du kriegst mich nicht!“ Hotspot wich zurück, Gizmo lachte. „Wie willst du mir den entkommen, hm?“ Erneut gingen die Wasserstrahlen los, Gizmo ging hindurch auf den am Boden knienden Hotspot zu, Hotspot stemmte sich hoch, er zwang sich dazu, aufzustehen. „Ich kann nicht… aufgeben…“ Gizmo kicherte nur, und packte sein Hemd, Hotspot zog weg, Gizmo griff erneut zu und setzte bevor Hotspot reagieren konnte den Elektroschocker an, Hotspot fiel zu Boden, das Wasser stoppte. „Gute Arbeit, Jungs!“ Jinx betrat den Raum. „Jinx, wo warst du? Die Flamme und seine Freundin wollten Red X und Flash helfen kommen!“ „Ich weiß. Das habt ihr gut gemacht, ich hatte meine Zweifel.“ „Und wo warst du, während wir so gute Arbeit leisten?“ „Ich hatte was zu erledigen. Ich schlag vor, wir gehen erst mal was Essen. Kommst du?“ „Schon da.“ Gizmo kettete Hotspot an den Boden, dann folgte er Jinx, sie stolperte, fing sich mit den Händen und stand durch ein Rad wieder auf. „Ups.“, meinte sie nur, die beiden verließen den Raum und machten das Licht aus. Nach einiger Zeit fiel ein kleiner Lichtschimmer in den Raum, jemand betrat mit einer Taschenlampe den Raum, die Lampe gab einen sehr gebündelten Strahl ab, sie erhellte nicht allzu viel. Man hörte keine Schritte doch die Lampe bewegte sich weiter in den Raum, nun schien das Licht auf Hotspot. Nun drehte der Unbekannte an der Lampe und das Licht wurde breiter gefächert, jetzt war Speedy zu erkennen, er hielt die Taschenlampe mit dem Mund und stocherte mit einer Nadel in dem Schloss von Hotspots Ketten herum. Es klickte, Speedy bog die Fesseln auf, mühsam warf er sich Hotspot auf den Rücken und trug ihn mit sich, Speedy bündelte die Taschenlampe wieder, und schlich durch den Raum, er wollte raus. Er verließ den Raum, dann waren Schritte zu hören, Er klemmte sich mit Hotspot in eine Nische und verbarg die Taschenlampe, indem er sie an seinen Körper drückte. Die Schritte gingen vorbei, Speedy blieb in der Ecke, da hörte er Gizmo schreien: „Jinx! Mammoth! Hotspot ist weg!“ Es waren noch mehr, schnellere, Schritte zu hören, dann begann ein Streit. „Hast du ihn nicht richtig fest gemacht, Giz?“ „Doch! Die Ketten waren zu!“ Während sie sich weiter stritten, merkte Speedy Bewegung hinter sich, sofort drehte er sich mühsam um und hielt eine Hand auf Hotspots Mund. Hotspot, der gerade wieder zu sich kam, wehrte sich, und er sah nichts, also erhitzte er sich, die Ecke strahlte nun in der Dunkelheit und Speedy schrie auf und ging auf Distanz, er versuchte seine Hand an der Luft zu kühlen. Sofort standen Jinx, Mammoth und Gizmo bei ihnen, Hotspot machte sich zum Kampf bereit, Speedy zog seinen Bogen. „Du hast dich also eingemischt!“, rief Gizmo sauer. „Ich lasse nicht zu dass ihr jemanden gefangen haltet!“ Speedy wollte einen Pfeil aus seinem Köcher ziehen doch ließ ihn wieder zurückfallen, er biss zischend die Zähne zusammen und betrachtete seine mit Brandblasen übersäte Hand. „Sieht aus, als bist du außer Gefecht!“, lachte Jinx, Speedy knurrte und hielt seinen Bogen fest in der Hand. „Eigentlich hatte ich mir zwar für Hotspot etwas überlegt, aber dir gefällt das sicher auch. Du wirst dich freuen, sobald du wieder zu dir kommst.“ Jinx ging auf ihn zu, da stellte sich Hotspot dazwischen. „Wo ist Lily?“ „Was geht dich das an? Sie gehört bald jemand anderen, ich habe gehört, er will ihr eine Sauna als Wohnung einrichten, ist das nicht toll?“ Hotspot rannte wütend auf Jinx zu, sie ließ ihre pinken Kräfte in die Wand los, da fiel ein Stück der Wand auf Hotspot, er war eingeklemmt, er versuchte sich herauszuziehen, doch vergebens, Jinx grinste. „Na Speedy, willst du ihm nicht helfen?“ „Oh doch, ich werde ihm helfen.“ Speedy hatte sich offenbar erstaunlich schnell die Hand mit Mullbinde verbunden, er zog einen Pfeil und spannte ihn in den Bogen, er zielte mittig von Jinx, Gizmo und Mammoth. „Du bist wirklich nicht schlecht. Na komm, schieß auf mich!“, forderte Jinx ihn heraus, Speedy zielte auf sie und ließ den Pfeil los, er raste auf Jinx zu und hätte ihren Arm getroffen, wäre der Pfeil nicht in ihrer pinkten Kraft gelandet und dadurch augenblicklich zu Boden gefallen. „Hm. Nicht zufriedenstellend. Dann eben anders.“ Sie schoss ihre Blitze in die Decke über Speedy, sie brach ein, Speedy schnellte ein paar Schritte zurück, doch er geriet ins Stolpern und ein großer Stein fiel auf seine Beine. „Verdammt!“ Er versuchte, sich herauszuziehen, doch der Stein war zu groß und zu schwer. „Das war’s dann wohl! Ohne Red X bist du ein niemand, Speedy!“, lachte Jinx. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)