Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 120: Ungewissheit ------------------------- „Speed, wir sind jetzt mehrfach durch den ganzen Rohbau, wir werden nichts mehr finden!“ „Aber wir müssen! Wir dürfen Red X und Raven nicht verloren haben!“ „Leute, ich hab hier was!“, rief Beastboy aus dem dritten S zu Robin und Speedy, die sich auf der Straße stritten, sie gingen nun zu ihm. Beastboy hob gerade als Elefant immer eine Steinplatte von einem großen Haufen herunter, in den Haufen führten Eisenketten aus der Wand. Terra war nun auch da, sofort hob sie alle Platten gleichzeitig an, darunter lag Red X. „Red X!“ Sofort hockte sich Speedy zu ihm, er fühlte am Hals, durch den Anzug, vermutlich nach Red X’s Puls. „Ich fühle keinen Puls! Red X, nein!“ Speedy klang den Tränen nahe. „Beruhige dich, Speed.“, versuchte Starfire, ihn zu trösten, doch er reagierte gar nicht, er hockte, den Kopf auf den Boden gerichtet, nur vor Red X und schwieg. „Speed… kann ich ihm vielleicht die Maske abnehmen? … Vielleicht ist sein Puls nur so schwach, dass du ihn durch den Stoff nicht spürst…“, fragte Robin, doch Speedy schob ihn weg als er sich näherte. „Nein! Lasst ihn einfach in Ruhe!“ „Aber Speed, vielleicht – “ „Ich habe nein gesagt, Robin!“ „Speed, lass ihn uns in unseren Tower bringen. Wir können ihn da… eine Zeit lang bewachen…“, meinte Terra, Speedy nickte, leicht schluchzend sagte er: „Okay. Transportierst du uns, Terra?“ „Klar.“ Sie kamen im Tower an und legten Red X auf eine ihrer Couchen. „Red X… du darfst mich nicht verlassen haben!“, schluchzte Speedy leise, er lag, das Gesicht vergraben, auf Red X’s Oberkörper. Die Titans wollte gerade den Raum verlassen, da rief Speedy: „Sein Herz! Ich höre es! Er ist nicht tot!“ Wieder brach Speedy in Tränen aus, diesmal Freudentränen. „Freut mich Speed! Wir könnten mal versuchen, ihn mit etwas Wasser zu wecken, oder so.“ „Schaden kann es ja nicht, okay, tut es.“ Robin spritzte Red X etwas Wasser ins Gesicht, also auf die Maske, sofort schreckte Red X hoch: „Nein! – Was… Titans? Was ist passiert?“ „Das wollten wir dich fragen, wir haben dich unter Baumaterial begraben gefunden!“ „Red X! Ich bin so froh, dass es dir gut geht! Ich hatte schon befürchtet, du…“ „Speed, du klingst ja völlig aufgelöst! Komm her…“ Red X nahm ihn in den Arm, Speedy schluchzte ein wenig, Robin murmelte leise: „So ein Verhältnis sieht man zwischen Mentor und Schüler auch nicht oft… Speed sollte echt selbstständiger sein…“ „Alles ist gut, Speed, ganz ruhig…“, murmelte Red X, nach einiger Zeit schien Speedy sich beruhigt zu haben, Red X sagte: „Titans… es tut mir leid, so leid, aber ich befürchte… ich befürchte, Slade hat Raven etwas sehr schreckliches angetan. Ich habe mehrfach versuchen, ihn aufzuhalten, aber ich bin gescheitert, letztendlich fesselte er mich, und begrub mich unter diesen Platten, ich... hab nicht weiter mitbekommen, was passiert ist..." „Was denn, was wollte er ihr antun?“, fragte Robin. „Ich kann das nicht sagen, glaubt mir, ihr wollt es nicht wissen. Ja Speed, genau, was du vermutest.“ „Wir müssen Slade finden, vielleicht können wir Raven noch retten!“ „Robin, es hat keinen Sinn. Wir würden Slade sowieso nicht finden, ohne dass er uns in eine Falle lockt, du kennst ihn doch.“ „Aber, wir können Raven doch nicht so einfach im Stich lassen!“ „Es ist im Moment aber das einzige, was wir tun können. Außerdem, es gibt da jemanden, der schon viel länger eure Hilfe benötigt.“ „Du meinst Flash?“, fragte Terra. „Genau.“ „Meinst du damit, wir hätten bessere Chancen gegen Rouge, als gegen Slade?“ „Nein. Doch ich weiß, wie wir Rouge finden, bei Slade haben wir keinen Ansatzpunkt.“ „Und wie willst du Rouge aufspüren?“ „Vertraut mir. Folgt mir, und ich führe euch hin.“ „Also gut… hoffentlich schaffen wir es dann auch, Flash zu retten, wenn wir sie diesmal treffen.“ „Ja, ich sorg dafür. Dann kommt mit, Titans.“ Terra flog sie ein Stück, Red X sagte: „Das bringt so nichts, wir sind zu langsam.“ „Du willst schneller? Okay, haltet euch bloß gut fest!“ Terra wurde deutlich schneller, teilweise hatten die Titans Probleme, sich festzuhalten, doch bald landeten sie, sie waren vor einer dunklen, abgesperrten Mine. „Red X, bist du sicher? Das sieht nicht gerade stabil aus!“ „Ja, ich bin sicher. Wozu braucht Rouge Stabilität? Sie kann sich auch aus eingestürzten Felsen ohne Probleme herausziehen.“ „Aber, Flash!“ „Ich bezweifle, dass sie sich darum sorgt, ob ihm was passiert. Sie wird ihm schon einiges angetan haben. Können wir jetzt?“ Robin nickte, und das Team folgte Red X und Speedy in die Mine. Cyborg machte ihnen Licht, Red X’s Gürtel leuchtete ebenfalls, er erklärte: „Versucht, zusammenzubleiben, und möglichst nichts anzufassen!“ „Sieh einer an… die Teen Titans, und Red X. Nun, habt ihr Raven in diesem herrlichen Tempel zurückgelassen? Sehr gut, da passt sie hin.“ „Rouge, wo sind Sie?“ „Bleib ruhig Robin. Vermutlich ist sie überall. Wir finden schon, was wir suchen.“ „Red X, du sprichst sicher von Flash.“ Rouge lachte. „Wollt ihr ihn mal hören?“ Ziemlich direkt nach der Frage drang ein Schrei von Flash durch die Höhle. „Oh, entschuldigt mich, ich habe etwas zu erledigen.“ „Rouge, warten Sie! Was haben Sie ihm angetan!“ „Robin, beruhige dich!“, erwiderte Red X leise. „Was? Und wieso flüsterst du fast?“ „Je lauter du schreist, umso besser erkennt Rouge, wie weit wir noch weg sind, von ihr und Flash.“ Auf einmal ging ein heftiger Ruck durch die Mine, sofort fielen Körnchen von der Decke, Red X schrie: „Sofort in Deckung!“ Red X und Speedy eilten ein paar Schritte nach vorne, die Titans nach hinten in die zwei dort verfügbaren Gänge, da brach die Decke zusammen, sie waren getrennt. „Titans?“, meldete sich Red X über den Communicator, die Verbindung war sehr schlecht. „Alle ganz geblieben?“ Sie bejahten dies alle. „Gut. Hört zu, ihr sucht euch einen Weg nach draußen, ich … - Flash… Rou-… Speed! Ich m- … - … wir seh-… Titans!“ Red X brach die Verbindung ab, und Robin befahl: „Wir müssen die Steine abtragen, wir müssen da rein und Red X helfen!“ „Aber Robin, Red X hat doch gesagt, wir sollen draußen auf ihn warten!“ „Erstens ist er nicht unser Anführer. Zweitens klang es, als wäre Speedy was passiert, Red X wird bestimmt unsere Hilfe brauchen!“ „Wenn du das sagst… überlasst es mir.“, sagte Terra, sie klappte ihren Communicator zu und steckte ihn weg, sie schloss die Augen und bewegte die Hände ein kleines Stück, ein paar Steinchen fielen von dem Haufen, Terra öffnete den Communicator wieder. „Leute, wir können da nicht rein.“ „Wieso?“ „Die eingestürzten Steine stützen die Mine, wenn wir die wegnehmen, fällt immer mehr ein.“ Robin knurrte nur. „Wir werden, ob wir wollen oder nicht, die Wege verfolgen müssen, in denen wir sind. Und wir sollten einen Weg nach draußen suchen.“ „Du hast Recht, schätze ich. Geht’s euch drüben allen gut?“ „Ja, mir, Star und Cy ist nichts passiert. Euch hoffentlich auch nicht?“ „Alles gut.“, erwiderte Robin, ergänzte: „Also dann, wir sehen uns später.“, und brach die Verbindung ab. Robin Stange machte ihnen Licht, Robin ging voran, sie kamen an einem sehr engen, kleinen Abzweig vorbei, Robin wollte hinein, doch Bumblebee hielt ihn auf. „Das sieht nicht gerade nach einem Ausweg aus, finde ich.“ „Achja, stimmt, wir müssen ja raus.“ Also gingen sie den Weg weiter, bald sahen sie Licht. „Da ist der Ausgang. Gebt mir ne Sekunde, ich komme sofort nach.“ Bumblebee und Beastboy gingen an ihm vorbei, sofort lief Robin zurück und in den schmalen Gang hinein, ehe Bumblebee oder Beastboy ihn aufhalten konnten war er schon zu weit drin. Bumblebee versuchte, sich hinterher zu quetschen, doch sie kam zurück, mit einem breiten Kratzer auf der Schulter. „Wie passt er da nur durch?“, fragte sie, sofort kontaktierte sie den Rest des Teams, sie beschlossen, sich erst mal draußen zu treffen. „Wir müssen rein und Robin suchen!“ „Bee, eine Frage, wieso bist du nicht als Insekt hinterher?“ „Ich sehe da drinnen schon so nichts, als kleine Biene wird das nichts!“ „Wir sollten nicht reingehen.“ „Aber Terra!“ „Star, natürlich sorge ich mich auch um Robin, und Red X, und Speed. Aber wir sollten wirklich kein solches Risiko eingehen, die Mine ist schon recht instabil, zudem werden wir nicht durch den Gang kommen. Und hier draußen kann ich vielleicht was unternehmen, falls die Mine drohen sollte, einzustürzen.“ „Vielleicht hast du Recht. Wir sollten uns zusammenreißen, Robin schafft das schon.“ Die Titans bauten sich also ein kleines Lager vor der Mine auf. ******** Robin landete am Ende einer schmalen, tiefen schräge, vermutlich hatte diese direkt nach dem schmalen Eingang begonnen, Robin war mit Mühe stehend herunter geglitten, er stolperte fast doch fing sich an der Wand, die ziemlich direkt nach der Schräge kam. Er schaltete die Lampe an seiner Stange wieder an, er sah ein kleines Loch, und keinen anderen Weg, also legte er sich hin, und robbte, den Stab im Mund, durch die Nische, die sich hinter dem Loch verborgen hatte. Seine Lampe ging aus, vermutlich war der Akku leer, Robin fluchte leise. Er ging noch ein Stück, dann sah er ein schwaches Licht, je näher er kam umso deutlicher nahm er Kampfgeräusche wahr. Er erreichte einen Raum, er stellte sich auf und sah, ein wenig entfern, Rouge Red X gegen die Wand schlagen. Dann bemerkte er neben sich eine Bare, Flash war daran gefesselt, er war bewusstlos oder etwas Ähnliches. Robin löste die Fesseln und ein Kabel, was Flashs Hals umschlungen hatte, auf seinem Hals blieb eine deutlich sichtbare Spur des Kabels zurück. Robin zog Flash von der Bare, hing ihn sich über die Schultern, und ging auf Red X zu, in der Hoffnung, von Rouge nicht bemerkt zu werden. Doch natürlich bemerkte sie ihn, sie zog an seinem Bein, Robin fiel zu Boden, schnell umklammerte er Flash, Madame Rouge zog an Flash, da wurde sie von einem Pfeil zurückgestoßen, Red X und Speedy eilten Robin zu Hilfe. „Robin! Was suchst du hier, ich hab doch gesagt, ihr sollt nach draußen!“ „Ist doch jetzt egal, wir müssen Flash hier raus bringen!“ „Nichts da! Ihr bringt meinen Flash nirgends hin!“ Rouges Arme schnellten auf Robin zu, Red X wehrte sie ab, er schien ein wenig nicht auf den Kampf konzentriert. „Gut… Robin, Speed, hört mir zu. Ich kennen einen Weg, wie wir schnell hier rauskommen, ihr müsst nur die Augen zumachen und lassen, bis ich es euch sage.“ „Wieso das?“, fragte Robin, als er gerade Madame Rouges Arme mit seiner Kampfstange abwehrte. „Willst du hier raus, oder nicht?“ „Doch, aber – “ „Robin, entweder jetzt oder wir müssen erst Rouge schaffen!“ Robin schloss also auch die Augen, Red X wies ihn und Speedy an, sich an Red X’s Schultern festzuhalten, Red X griff Flash, Rouge griff an, doch im nächsten Moment waren Red X, Robin, Speedy und Flash verschwunden. „Nooooo!“, schrie Madame Rouge, hörbar kochend vor Wut. ******** „So, könnt wieder schauen.“ Red X, keuchend, und Robin, Speedy und Flash, den Red X an den Schultern hielt, waren am Ausgang der Mine. „Red X, wie hast du das gemacht?“ „Unwichtig, Robin. Wir sollten zu deinem Team.“ Gesagt, getan, sie gingen raus, dort warteten die Titans an einem Lagerfeuer, sie hatten ein paar Baumstämme durchgeschnitten und so auch Bänke. „Robin!“, rief Starfire froh. „Cy, kannst du mal tragen helfen kommen?“, fragte Red X, er zog Flash hinter sich her, Cyborg ging hin und nahm ihm Flash ab, er warf ihn sich über eine seiner breiten Schultern. „Terra, wir sollten zum Tower.“ Terra nickte, sie sammelten sich, und Terra flog mit ihnen zum Tower. Sie legten Flash auf eine der Couchen, Red X beugte sich, fühlte nach seinem Puls und untersuchte ihn. „Ich würde sagen, das Band um seinen Hals hätte ihm vermutlich sehr bald ernsthafte Verletzungen zugefügt, aber wir waren noch rechtzeitig. Was ich sehe, müsste es ihm relativ gut gehen. Bis auf sein Bein sieht er gesund aus. Ich werde mal versuchen, ihn wach zu kriegen.“ Red X flüsterte Flash etwas ins Ohr, Flash schreckte hoch: „Vergessen Sie’s!“ Verwundert sah er sich um. „Was… Teen Titans?“ „Ja. Das hier ist unser Tower, du warst glaube ich schon mal hier, als wir auf einer Mission waren.“ „Bleib sitzen!“ Flash hatte aufstehen wollen, doch Red X ließ ihn nicht. „Ja… hier hat Jinx mich das erste Mal verletzt… wieso soll ich nicht aufstehen?“ „Du vergisst dein Bein.“ Flash lachte spöttisch. „Du bist ja witzig. Wie soll ich das bitte vergessen? Mein ganzes Leben ist ruiniert, wegen Jinx!“ „Sie… sie schien es sehr zu bereuen…“, mischte sich Starfire ein. „Starfire, ich glaube nicht, dass Flash das jetzt hören will.“, wollte Red X sie abweisen, doch sie erwiderte: „Mir ist es aber wichtig, dass sich Leute vertragen, die… auf gewisse Weise verbunden sind.“ „Über so was hast du ja noch nie gesprochen, Star!“, wunderte sich Robin. „Es war ja noch nie nötig… Es gab keine extremen Streits, wozu soll ich bei kleinen Neckereien was unternehmen?“ „Ich unterbreche die Erläuterung deiner Einstellung nur ungern, aber, falls du vorhast, mich dazu zu kriegen, Jinx nicht mehr zu hassen, rate ich die, das nicht zu versuchen. Natürlich bin ich euch dankbar, dass ihr mich gerettet habt, aber ich werde mich nicht in solcher Art von euch beeinflussen lassen. Sie hat mir das auf ewig genommen, was mir am meisten bedeutet!“ „Flash, übereile nichts.“, mischte sich Red X ein. „Was soll das heißen? Wenn du mir jetzt erzählen willst, dass das nachwächst, bin ich sofort weg!“ „Nein, will ich nicht. Sofern Raven… auffindbar ist, du erinnerst dich vielleicht noch an Cat, Raven ist ihr anderes ich; falls Raven wieder zum Team findet, kann sie dir vielleicht helfen, damit sich dein Bein regeneriert. Du kennst ihre Kräfte nicht, also glaube mir, ich denke, sie wird dir helfen können.“ „Und wo ist sie dann bitte?“ „Wüssten wir es, wäre sie hier. Red X, kannst du uns denn nun sagen, wo sie ist?“ „Ich befürchte, nicht.“ Da meldete sich Cyborg: „Es steht jemand vorm Tower!“ Die Titans gingen herunter, Robin stützte Flash, als sie aufmachten, stand Raven vor ihnen. Ihre Kleidung war sehr zerfetzt, ihre Haare durcheinander, sie schwankte ein wenig beim Stehen, gleich bot sich Red X als Stütze an. „Raven, was ist passiert, wie bist du Slade entkommen?“, fragte Robin. „Mein Kopf tut weh… kann ich später mit euch reden?“ „Klar, wir bringen dich erst mal in dein Zimmer.“ Raven starrte zu Flash. „Was ist los, Raven?“, fragte Red X. „Nichts, erstaunlich… ihr habt Flash… mein Kopf… bitte, ich muss mich hinlegen.“ „Entschuldige.“ Red X führte sie in ihr Zimmer, dann kehrte er zu den anderen in den Aufenthaltsraum zurück. „Was meinst du, wie geht es ihr?“, fragte Speedy. „Ich denke, gut.“ „Dürfte ich erfahren, was ihr zugestoßen ist?“, mischte sich Flash ein. „Also gut. Raven wollte, dass mir und Speedy nichts passiert, sie hat sich Slade gestellt. Ich habe Speed zu euch geschickt, und Raven geholfen, doch wie ich schon erzählte habe ich versagt. Das letzte was ich mitbekam war, wie er Raven drohte, sie zu verbrennen, und dann verpasste er ihr noch eine Ohrfeige.“ „Zu verbrennen? Aber, als ich dabei war, hat er doch gesagt – “ „Ja, schon, aber er wusste, dass er damit keinen Erfolg haben wird.“ Da kam Raven herein, sie schien sich sehr schnell erholt zu haben. „Geht’s dir besser?“, fragte Robin. „Ja, danke. Ihr wollt wissen, was mir passiert ist? Nun gut. Ich weiß nicht, wie viel Red X euch erzählt hat, Slade schlug mich jedenfalls K.O., als ich zu mir kam war ich auf einem Scheiterhaufen. Slade zündete ihn an, doch dank meiner Kräfte konnte ich mich befreien, so schnell ich konnte bin ich geflohen.“ Red X stand auf, er ging auf Raven zu. „Robin, pass auf Flash auf.“ „Was?“ Red X sprang auf Raven zu, sie wich aus und ihre Arme schnellten auf Flash zu, Robin ging dazwischen und schlug sie weg, Flash schrie: „Was? Rouge!“ „Wirklich erstaunlich, wie lange du nach all dem noch immer brauchst, um mich zu erkennen, Flash.“ Raven wurde zu Rouge. „Red X, netter Test.“ „Rouge, verschwinden Sie! Sie haben keine Chance, Sie sind in unserem Gebiet!“ „Ach, ich bitte dich, Robin. Habe ich mich jemals daran gestört, wo ich mich befinde? Ich kämpfe überall, solange ich weiß, dass es Sinn macht, falls du das vergessen hast. Und übrigens, willst du es verdrängen, dass wir schon lange beim „Du“ sind?“ „Niemals werde ich Sie duzen! Wieso auch, ich kenne Sie nicht!“ „Nun… das lässt sich ändern.“ Rouge sprang auf Robin zu, dieser wich gerade so aus, doch Rouge erwischte sein Bein, lachend hielt sie ihn daran in die Höhe. „Und wie ist es jetzt, Robin?“ „Lassen Sie mich runter!“ „Wieso denn?“ Mit dem anderen Arm versuchte Rouge, Flash zu ergreifen, doch Red X wehrte sie ab. „Och, ReX, jetzt gönn mir doch den kleinen!“ „Wer soll denn bitte ReX sein?“ „Dein Klon natürlich.“ „Hören Sie, so oder so werden Sie nicht an Flash herankommen, und was bringt es Ihnen, Robin so zu halten?“ „Er soll einfach zugeben, dass er mich kennt, ganz einfach. Und außerdem greift ihr nicht an, so lange ich ihn in meinen Händen habe.“ „Leute jetzt tut irgendwas!“, schrie Robin, er versuchte, sich irgendwie zu befreien. Starfire ging auf Madame Rouge zu, als Rouge sie ergreifen wollte, packte Star Rouges Hand in ihren, sie hielt sie fest und Starfires Hände begannen zu glühen, Rouge schrie auf, sie ließ Robin fallen um mit der zweiten Hand Star wegzustoßen. „Wir haben uns nicht das letzte Mal gesehen, Titans. Und Flash, du wirst schon sehr bald wieder mein sein.“ „Hiergeblieben!“ Red X wollte Rouge noch ergreifen, doch sie schien sich in der Wand aufzulösen. „So ein Mist… naja, Hauptsache, wir haben Flash erst mal verteidigt.“ „Red X, woher hast du gewusst, dass es Rouge war?“ „Ich habe etwas erfunden, was Slade Raven antun wollte, und da sie das erzählt hat, hat sie uns irgendwie abgehört und weitergesponnen.“ „Was wollte er ihr denn nun wirklich antun?“, fragte Robin, Flash meinte: „Wer soll denn dieser Slade sein?“ Red X erklärte: „Slade ist ein harter und permanenter Feind der Titans. Sein Ziel ist entweder, die Titans komplett zu vernichten, oder Robin zu seinem Gehilfen zu machen, sicher bin ich mir nicht. Nun, auf jeden Fall stellt er ihnen immer neue Fallen, die meist in ziemlich harten, fast tödlichen Kämpfen enden.“ „Und was tut er dann Raven an, wenn sie doch allein da ist?“ „Er will vermutlich mit ihr beginnen. Titans, es tut mir weh, euch das zu sagen… Slade wollte, und wird es mittlerweile getan haben, ihr den Dämon austreiben.“ „Wie soll das gehen, sie besteht doch aus nichts anderem?“ „Wie, sie besteht aus einem Dämon? Müsste sie dann nicht böse sein, von Natur aus?“ „Meine Rede.“, stimmte Speedy zu. „Sie hielt nie etwas vom typischen Dämonenleben, sie war etwas Besonderes. Und Robin, wenn er ihr den Dämon, also sich selbst, austreibt, bleibt nichts anderes übrig, als dass entweder Cat wieder da ist, oder jede ihrer Persönlichkeiten ist damit verstorben. Und ich denke, falls Cat sich gezeigt hat, dürfte er sie sofort vernichtet haben.“ „Du meinst, es ist zu spät?“ „Vielleicht kämpft Raven dagegen an, vielleicht ist es nicht nicht zu spät, aber lange kann selbst der beste Dämon nicht dagegen standhalten.“ „Dann müssen wir Slade schnell finden!“ „Aber Robin, er wird euch nur wieder eine Falle stellen.“ „Na und? Wir müssen wenigstens versuchen, Raven zu retten!“ „Ich bewundere eure Einstellung, wirklich. Ich würde euch meine Hilfe anbieten, aber dank Jinx und Rouge bin ich ziemlich unnütz.“ „Flash, bleib am besten hier. Cyborg bleibt auch und passt auf.“ „Okay, Robin.“ „Ihr wollt es wirklich tun, Titans?“ „Ja Red X. Wir müssen, und wir werden Raven retten.“ „Okay. Folgt mir.“ Terra flog sie übers Wasser, dann führte Red X sie durch die Straßen. „Red X, weißt du wirklich, wo er ist, oder hoffst du, ihn zu finden?“ „Robin beruhig dich. Wir sind gleich da.“ Sie kamen an ein großes Anwaltsgebäude, davor blieb Red X stehen. „Da drin?“ „Eher da drauf.“ Terra hob ein Stück des Fußbodens raus, sie trug die Gruppe aufs Dach. Es war jedoch leer. „Ähm, Red X?“ Red X ging ungläubig übers Dach. „Aber… nein, er muss aber hier sein!“ „Offensichtlich ist hier aber nichts.“ „Aber…“ „Woher weisst du denn, dass er hier sein soll?“ „Nicht sein soll, ist! Ich… ich kann euch nicht sagen, woher ich es weiss. Aber es muss hier sein!“ „Hier ist aber niemand, also sollten wir zum Tower zurück.“ Red X seufzte und kehrte mit den Titans in den Tower zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)