Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 119: Auszeit -------------------- Stöhnend öffnete Robin die Augen, er sah gleich, dass er wieder im T-Tower war. Er setzte sich auf, da bemerkte er, dass Speedy in einer Ecke des Zimmers lehnte. „Speed? Was ist passiert?“ „Die Titans haben dich hergebracht.“, antwortete Speedy, er sah die ganze Zeit zu Robin. „Wo sind sie?“ „Vermutlich irgendwo im Tower, keine Ahnung.“ „Und… was machst du hier?“ „Aufpassen.“ Speedy antwortete immer knapper, und es schien ihn nicht wirklich zu interessieren was er sagte. „Kann es sein, dass du irgendwie wütend bist?“ „Wie kommst du nur auf die Idee?“, fragte Speedy, er wurde deutlich hörbar sarkastisch. „Etwa, weil du trotz des tödlichen Giftes in dir nicht hören willst? Oder, weil K- … Star dich beschützen musste, mit all ihrer Kraft? Weil dein Team dich gebraucht hätte aber du zusammengebrochen bist? Nein, wieso sollte ich wütend sein?“ „Okay, du bist sauer. Ich werde mich nicht entschuldigen, ich würde immer wieder so handeln.“ „Das weiß ich. Deswegen habe ich schon deinem Team gesagt, ich werde nicht mehr kommen, wenn es darum geht, dir zu helfen. Aber was ich anfange, bringe ich zu Ende. Also werde ich dafür sorgen, dass du so lange nicht mehr – außer auf die Toilette – aus deinem Bett aufstehst, bis du das Gift los bist. Und das Gegengift werde ich dir dosieren.“ „Ich werde mich nicht bemuttern lassen, ich geh jetzt zu – “ Speedy setzte sich auf Robins Beine, somit konnte Robin nicht aus seinem Bett. „Falls du deine Waffen suchst, die habe ich dir in weiser Voraussicht weggenommen.“ „Du kannst mich hier nicht festhalten!“ „Glaub mir, ich tue das nur, um dein Team davor zu schützen, den Anführer zu verlieren. Und doch, kann ich.“ Robin knurrte: „Dann lass mich aufstehen. Keine Angst, ich will aufs Klo.“ Robin ging ins Badezimmer und verschloss die Tür. Anschließend öffnete er das Fenster, doch ehe er versuchen konnte hinaus zu klettern schloss es sich wieder. Er versuchte das noch ein paar Mal, mit gleichem Ergebnis. „Also bitte, Robin, hältst du mich für so dumm? Ich hab mich, mit Cyborgs Hilfe, auf deine Ideen vorbereitet.“, kam es aus Robins Zimmer. Robin knurrte nur und ging, von Speedy begleitet, wieder in sein Bett. „Hier, dein Gegengift.“ Speedy reichte ihm einen kleinen Becher mit ein paar Tropfen Flüssigkeit drin. Sauer griff Robin den Becher und schluckte den Inhalt, dann grummelte er: „Wo ist mein Team? Ich will sie sehen, ich muss wissen, wie das mit Killer Moth und Freddy ausgegangen ist!“ „Glaub mir, das willst du nicht sehen. Augenblick.“ „Was? Wieso will ich das nicht sehen, was ist passiert? Geht es ihnen gut?“ Sofort wollte Robin aufspringen, Speedy setzte sich wieder auf seine Beine, und klappte gerade seinen (T-)Communicator zu. „Sie sind auf einer Mission, sie kommen zu dir, sobald das erledigt ist. Es ist besser, du erfährst es von ihnen als von mir.“ „Was? Erzähl mir sofort, was los ist!“ „Nein. Ich werde jetzt hier warten, bis du schläfst.“ „Aber-“ „Keine Widerrede.“ Wütend ließ sich Robin ins Bett zurückfallen. ******** „Also dann, los geht’s!“ Die Tür einer Lagerhalle wurde aufgeschoben, die Silhouetten der Titans waren zu sehen, sie kamen herein, hinter ihnen fiel die Tür zu. „Slade! Hab ich also doch Recht gehabt!“ „Erstaunlich Terra, du bist doch tatsächlich besser als Robin. Er kommt nie auf die Idee, dass ich es bin.“ Es war stockfinster in der Lagerhalle, weswegen Starfire mit einer Laserkugel in der Hand den Raum erleuchtete. Überall um die Titans herum war Slade zu sehen, er hatte die Lagerhalle zu einem Spiegelkabinett umgebaut. „Na, wer hat euch denn so zugerichtet?“ Starfire hatte eine halb verheilte Wunde auf dem freien Teil ihres Bauchs, bei Cyborg war ein Teil des Glases, das seine Prozessoren schützte, zerbrochen, Ravens Umhang, den sie auch über den Kopf gezogen hatte, war von Spinnenweben überdeckt und mehr weiss als blau, Terra hatte einen Arm hochgebunden, vermutlich gebrochen. „Das geht Sie gar nichts an“, erklärte Terra, sie hob Steine aus dem Boden und schmetterte sie gegen die Bilder von Slade. „Terra, bleib ruhig, das ist nicht nötig. Folgt mir.“ „Raven, wie unerwartet, dich je nochmal zu sehen.“ „Ich bin eben nicht berechenbar.“ Raven hatte die Titans in das Labyrinth geführt, nun blieb sie stehen, und sofort kam Slade auf sie zu. Er schlug nach ihr, doch Raven wich schnell genug aus. „Unterschätzen Sie meine Kräfte noch immer so sehr?“ „Nein, ich kenne deine Stärke. Aber ich kenne auch deine Schwächen!“ Slade murmelte kurz etwas, dann umgab Raven ein Kreis aus Flammen, sie setzte sich auf den Boden und meditierte. „Lösen Sie sofort diesen feuerkreis auf!“ „Was soll ich nur mit euch anfangen, so ohne Robin? Wir werden uns noch wiedersehen.“ Slade verschwand, Terra lief noch los, sie wollte ihn wiederfinden, doch vergebens, der Kreis um Raven löste sich auf. „Wir sollten möglichst schnell zum Tower zurück“, erklärte sie. „Wieso das?“ „Nun, Slade wird versuchen, Robin zu erwischen, solange wir uns hier nach ihm umsehen.“ „Dann schnell raus hier!“ „Gut.“ Raven hüllte das Team in ihre Aura, sofort standen sie vorm Tower. „Jetzt nur sofort zu Robin und Speedy.“ Sie eilten hoch, auf dem Weg hörten sie etwas zu Boden knallen. Sie stürmten in den Raum, Speedy stand vor Slade, welcher gerade wieder aufstand, Robin schien zu schlafen. „Titans!“ „Speed, geht’s dir gut?“ „Klar, was erwartest du?“ Slade knurrte: „Du wirst dir noch wünschen, mich nie kennen gelernt zu haben, Speedy…“, und sprang aus dem vorher geschlossenen Fenster. Terra sah hinterher, doch Slade war weg. Speedy ging sofort zu Robin und fühlte seinen Puls. „Was ist los, Speed?“ „Denke, alles okay… er lebt noch…“ „Was? Hat Slade ihm etwas getan?“ „Nein, nein, keine Sorge. Er ist nur die ganze Zeit nicht wach geworden, das beunruhigt mich etwas.“ „Doch, hat er. Robin, gib es zu, mich kannst du nicht reinlegen, und das weißt du auch. Du brennst doch darauf, uns zu sehen, also zeig, dass du wach bist.“ „Raven, wenn Robin wach wäre, hätte er doch reagiert, als Slade –“ „Er wollte wissen, wie du dich schlägst, oder vielleicht wollte er sich gerne selber mit Slade anlegen und das wäre nur gegangen wenn er dich schon erledigt hätte. Robin, ich warte.“ „Raven, ich hasse dich manchmal für deine Fähigkeiten…“, grummelte Robin. Er setzte sich auf und sah das Team an. „W… was ist… was ist euch passiert?“ Er sah die Wunden der Titans. „Es war nun mal nicht einfach gegen Killer Moth, Freddy, und dann noch Kätzchen.“ „Aber… Moment, Kätzchen? Seit wann kämpft sie denn?“ „Also, so wie sie es kann, muss sie es schon eine ganze Weile tun. Vielleicht kann sie sich aber auch nur gut bewegen und hat das mit Waffen kombiniert.“ „Bitte… könnt ihr mir erzählen, was genau passiert ist?“ „Gut, okay. Wer will zuerst, Leute?“ „Als du zusammengebrochen bist, bin ich sofort zu dir geeilt, Freddy habe ich mit ein paar Lasern weggehalten. Dann habe ich dich erst mal etwas weiter weg, in Sicherheit, hingelegt.“ „Freddy wollte sich währenddessen auf Bumblebee stürzen, ich hielt ihn mit Aura auf, doch irgendwie gelang es ihm, mich einzuspinnen.“ „Killer Moth hatte Bumblebee zu Boden geschleudert und wollte den Priester angreifen, stattdessen musste er sich mit mir anlegen, BB wies ich an, dich und den Priester wegzubringen, und auf euch aufzupassen. Killer Moth trug mich in die Höhe und hat mich fallen lassen, ich hab mir zwar n Stein entgegen gesteuert aber Stars Schrei hatte mich abgelenkt, und so schlug ich mit dem Arm zuerst auf.“ „Als Bumblebee durch Killer Moth am Boden lag zog Freddy sie zu sich, er riss an ihrem Flügel, ich bin natürlich sofort dazwischen und wollte Freddy über mich schleudern, doch da hörte ich etwas. Ich hatte mich umgedreht, und sofort hatte mich Kätzchen mit ihrem Rapier erwischt. Ich habe ihn ihr natürlich sofort aus der Hand geschossen und bin auf sie los, im Labyrinth ist sie mir aber entkommen.“ „Ich bin dann auf Freddy losgegangen, bevor ich ihn K.O. schlug traf er mich mehrfach, und er war stark genug das Glas zu zerbrechen. Dann ging er aber K.O., und als wir uns alle gegen Killer Moth stellen wollten, sind sie alle drei abgehauen.“ „Der Priester lächelte uns zu, er hat sich wohl so bedankt, ich hab ihm angeboten ihn wegzubringen doch er wies ab. Und dann sind wir halt zum Tower zurück. Speed hatte hier wohl noch gewartet, er empfing uns. Den Rest dürftest du kennen.“ „Bumblebee, dein Flügel… hat er ihn dir, naja… ausgerissen?“ Robin hatte bemerkt, dass Bumblebee die ganze Zeit nicht gesprochen hatte. „Nein… es tut zwar schrecklich weh, wenn ich fliege, aber der Flügel ist noch dran.“ „Speedy, sag mal, wo ist eigentlich Red x?“, fragte Raven. Speedy antwortete nur sehr leise, er klang betrübt: „Wir sehen uns nur noch selten. Red X meint, ich soll selbstständiger werden…“ „Du würdest lieber mit ihm Seite an Seite arbeiten, nicht wahr?“ Speedy gefiel es nicht, dass Raven ihn durchschaute, er sagte nur: „Was geht euch das eigentlich an!“ „Speed, hör zu, ich kann mein Team in einem solchen Zustand nicht allein lassen!“ „Ach, hast du es endlich begriffen?“ „Gib mir das Gegenmittel, ich nehm es so ein, wie du es sagst, aber ich muss das Team begleiten!“ „Natürlich. Und wenn ihr, wie so oft, gefangen werdet, oder überlistet, bittest du zum Beispiel Slade mal eben freundlich dass du das Gegengift nehmen darfst, und natürlich gibt er es dir. Kommt nicht in Frage, Robin, du bleibst hier.“ „Aber Speed!“ „So ungern er und du das hören, aber ich stimme Speedy zu.“, meinte Raven. „Speedy, falls du möchtest, kann ich dir helfen, Robin in seinem Zimmer zu halten.“ „Nein danke Raven, ich komm gut allein zurecht.“ „Na wenn du so auch zu Red X warst, ist klar, wieso ihr getrennte Wege geht.“ „Entschuldigung, aber es war zu erwarten, schließlich muss Speed auch ohne mich zurechtkommen können.“ Auf einmal stieg Red X durchs Fenster herein. „Red X!“, rief Speedy froh, Raven fragte: „Wie kommt’s, dass du zu uns kommst?“ „Ich hatte das Gefühl, ihr könntet Hilfe gebrauchen.“ „Brauchen wir nicht, es ist doch nichts los.“ „Dann würde ich aber mal rausschauen, Terra.“ Um den Tower herum, übers Wasser, sammelte sich ein Schwarm braun-silberner Roboter. „So ein Mist!“ „Seht ihr?“ „Was denn?“, fragte Robin, Speedy antwortete: „Nichts wichtiges, Robin.“ „Terra klang aber nicht, als ob nichts wäre, und wäre es nicht richtig schlimm wäre Red X nicht gekommen, also was ist los?“ „Egal, was ich dir sage, du bleibst bei Speedy hier in deinem Zimmer, in Ordnung? Wir werden dich eh nicht heraus lassen, also würde ich ja sagen.“ „Von mir aus…“, grummelte Robin. „Mumbo kommt übers Wasser gefahren, wir wissen nicht, was er vorhat.“ „Wenn’s nur Mumbo ist… den schafft ihr schon, Leute!“ Den Hauch einer Sekunde huschte ein Grinsen über Ravens Gesicht: „Danke Robin, das werden wir.“ „Titans, kommt, wir sollten raus. Speed, ich verlass mich darauf, dass du Robin schützt!“ „Aber klar!“ Die Titans sammelten sich mit Red X im Aufenthaltsraum, Raven sagte: „Raffiniert, Red X, das muss man dir lassen.“ „Danke Raven, aber das war noch gar nichts.“ „Red X… ich habe gerade, für einen Augenblick, eine Spur deiner Aura wahrgenommen. Du kommst mir bekannt vor, kannst du mir sagen, woher?“ „Außer, dass ich euch schon eine Weile besuchen komme, wüsste ich nicht, woher du mich kennen solltest. Wir sollten jetzt raus, sonst stürmt Slade noch den Tower.“ „Da hast du wohl Recht.“ Sie verließen den Tower, dort erwartete sie Slade, hinter ihm und um den ganzen Tower verteilt seine Roboter. „Na endlich, ich dachte schon, ich müsste euch suchen kommen. Gebt mir Robin und Speedy, und euer Tower und ihr werdet verschont, fürs erste.“ „Dass Sie Robin wollen ist ja bekannt, aber was wollen Sie von Speed?“ Red X trat vor. „Ach, Red X! Lange nicht gesehen, zu schade, dass auch du die Kühlung überstanden hast.“ „So schnell kriegt man mich nun mal nicht tot. Was wollen Sie auf einmal von Speed?“ „Ihm etwas beibringen.“ Red X lachte auf: „Falls Sie es vergessen haben, er ist mein Schüler! Niemals werde ich zulassen, dass so jemand wie Sie ihm etwas beibringt! Selbst dann nicht, wenn Sie es nicht in dem Sinne meinten, ihm etwas anzutun.“ „Und du glaubst wirklich, mich hindern zu können? Sieh dich um, ihr werdet so oder so überrannt!“ „Warten wir’s ab.“ Red X nahm Kampfstellung ein, und befahl: „Titans, ihr kümmert euch um die Roboter!“ „Aber-“ „Keine Widerrede, macht euch bereit!“ Red X stürmte auf Slade zu, die beiden verschwanden in den Robotern, die auf die Titans zu kamen. „Wir dürfen sie nicht in den Tower lassen!“, rief Terra, während sie eine Welle im Boden auslöste und damit einige Roboter zu Boden schleuderte. „Aber wie sollen wir gegen so viele durchhalten?“ „Hauptsache ist, wir versuchen es, Bee!“ Starfire flog hoch und schoss von oben auf die Roboter, sie bemerkte einen Schuss nicht, der auf sie zu kam, auf einmal flog Bumblebee neben sie, schrie: „Achtung!“, und hüllte sich und Star in ihre Flügel, damit fing sie den Schuss ab, sie und Starfire landeten, Bumblebee setzte sich. „Bee, alles in Ordnung?“ „Geht schon, Sparky. Ich komm zurecht.“ „Danke Bee, ich werde jetzt umsichtiger sein.“ Starfire flog wieder hoch, nach kurzer Zeit kam sie aber wieder runter: „Es geht nicht, ich bin oben ein zu leichtes Ziel!“ „Starfire, überlass mir die Luft.“ Raven stieg in die Höhe, von ihrer Aura umgeben, mit ihrer Aura schleuderte sie immer einen Roboter in den nächsten und zerstörte sie damit, alle Schüssen prallten von ihrem Auraschild ab. „Gut, weiter so!“ Auf einmal blinkte etwas bei Cyborg, er stellte etwas auf seinem Arm ein und rief: „Raven! Sie beschießen den Tower, von allen Seiten!“ „Schon unterwegs.“ Der Tower wurde schwarz umhüllt, offenbar schützte Raven ihn so. „Hoffentlich kümmert sich Red X um Slade, lange halte ich das nicht aus!“ „Keine Sorge Raven, wir erledigen die Roboter!“ „Geht lieber in die Defensive, es werden immer neue nachkommen!“, meldete sich Speedy über den Communicator. „Speed? Wo bist du, wieso redest du über den Kampf, Robin sollte doch nichts davon wissen!“ „Weiß er auch nicht, ich habe ihn kurz allein gelassen, bin jetzt wieder bei ihm.“ Ein Stück von den Titans entfernt hab es eine heftige Explosion, Red X schlug gegen den Tower und landete bei den Titans, leiste stöhnend richtete er sich wieder auf. „Red X, brauchst du Hilfe?“ „Nein, ich schaff das“, erwiderte dieser, er nahm Anlauf und sprang über ein paar Roboter aus der Sichtweite der Titans. „Tut mir leid, falls ihr das nicht gerne seht, aber es reicht mir“, erklärte Raven, sie hüllte die halbe, von Robotern besetzte, Insel in ihre Aura, und wenige Sekunden später waren die Roboter mitsamt der Aura verschwunden. Sie sahen nun Red X und Slade, von weitem sah es so aus als hätte Slade Red X gerade mit seinem Arm durchbohrt, Red X fiel zu Boden, ehe die Titans ihn erreichten verschwand Slade im Wasser und war nicht mehr aufzufinden. „Red X! Ist alles in Ordnung?“ Red X lag auf dem Rücken, er keuchte schwer: „Keine Sorge… mir geht’s… der Situation entsprechend…“ „Was hat Slade getan?“ „Nicht wichtig… Geht es euch, und Robin und Speed, gut?“ „Uns denk ich schon, wir sollten nach Robin und Speedy schauen.“ Also gingen sie in den Tower und hoch, Speedy war weg doch Robin lag noch da, er schien geschlafen zu haben, gerade als sie rein kamen schreckte er hoch. „Leute! Wo ist Speed?“ „Das wollten wir dich fragen, oder hast du die ganze Zeit geschlafen?“ „Ich hab nicht geschlafen! Slade hat eure Ablenkung genutzt, er war hier! Ich wollte aufstehen, aber er hat mich mit einem mal K.O. geschlagen! Ich weiß nicht, wo Speedy da war, denn davor hatten wir uns gestritten und ich hab die Musik laut gemacht.“ „Oh nein… Nein… Das ist gar nicht gut…“, murmelte Red X. „Was denn, Red X? Meinst du, Slade hat ihn?“ „Ja, ich denke schon, Terra. Okay, passt auf. Ihr bleibt schön hier, sorgt dafür dass Robin sich weiter ausruht, und sein Gegengift nimmt. Ich gehe zu Speedy. Wir haben uns von den Robotern zu sehr ablenken lassen, und ihr habt euch am Ende viel zu stark auf mich konzentriert…“ „Wir werden dich nicht alleine gehen lassen!“ „Augenblick mal! Habt ihr die ganze Zeit gewusst, dass Slade da ist?“ „Robin, müssen wir das jetzt besprechen?“ „Red X, ich begleite dich. Das Team kommt auch ohne mich mit Robin klar.“ „Raven, ich habe gesagt, ich gehe alleine!“ „Gut. Dann gehe ich auch alleine, und zufällig werde ich den gleichen Weg gehen.“ Red X, gegen seinen Willen von Raven begleitet, sprang aus dem Fenster, Raven verschwand durch den Boden. ******** „Hierhin führt Speeds Signal… Aber das ist noch ein Rohbau!“ „Und offenbar in Bauarbeiten, schließlich steht das Gerüst noch da. Ein Rohbau kommt doch gut für Slade. Größer als eine Lagerhalle, hat sogar mehrere Etagen, und vermutlich gibt es einige Stellen, an denen man leicht von hinten überrascht werden kann. Und ja, sie sind hier.“ Ehe die beiden den Rohbau betraten, sahen sie Speedy, er flog durch einen der leeren Fensterrahmen, fing sich gerade so am Gerüst und versuchte, sich eine Etage höher zu ziehen, unten kam Slade heraus und zog an seinem Bein. „Raven, bring mich da hoch! Sofort!“ Raven trug Red X in die Höhe, als sie oben waren stürzte Speedy gerade ab, mit dem Schrei: „Raven, Speed!“ sprang Red X auf Slade zu, Raven zischte zu Boden und fing Speedy in ihrer Aura, sie ließ ihn langsam zu Boden. „Wir sollten schnell rein und nach oben“, sagte sie. Speedy fiel es sichtlich schwer, er stotterte, während sie die Treppen hocheilten, bzw. Raven neben ihm her flog: „D… dan- ähm… Raven,…“ „Schon gut, müh dich nicht ab. Du kannst mich so oder so nicht leiden, außerdem habe ich mittlerweile auch eine gewisse Abneigung gegen dich entwickelt, Speedy.“ Speedy sagte nichts mehr, sie waren jetzt auch im dritten Stock angekommen, sie stürmten in den Raum, als Red X gerade von Slade am Hals an die Wand gepresst wurde. Nun drehte Slade sich um, Red X sackte zu Boden und atmete schwer. Speedy wollte zu ihm laufen, doch Raven hielt ihn auf: „Bevor du ihn erreichst schlägt Slade dich, mindestens, bewusstlos.“ „Raven und Speedy… welch eine ungewöhnliche Mischung. Hast du einen neuen Aqualad?“ Ravens Augen blitzten kurz rot, sie musste sich mit aller Kraft zusammenreißen: „Kein Wort über Aqualad. Er ist niemals ersetzbar!“ „Das sieht mir aber nicht so aus. Du bist ein Dämon, du hast sowieso nie etwas für ihn empfunden.“ „Sie haben keine Ahnung!“ „Raven, du darfst dich nicht von ihm provozieren lassen!“ „Speedy, ich werde es nicht zulassen, dass er Aqualad beleidigt.“ „Ach nein? Aqualad war ein Schwächling, er hätte eh nicht viel länger überlebt!“ Das gab Raven den Rest, ihre Augen glühten, schwarze Aura umgab sie, Speedy schrie noch nach ihr, er wollte sie aufhalten, doch es war schon zu spät. Sie schrie wie eine Lanze schoss ihre Aura auf Slade zu. Dieser murmelte nur etwas, seine Rüstung glühte, die Aura prallte von ihm ab und traf Raven, welche stöhnend zu Boden fiel. „Raven!“ Speedy hockte sich zu ihr, Slade lachte. „Ich bitte dich. Seid ihr wirklich alle so leicht zu durchschauen?“ „Speedy… renn weg… lauf zu den Titans!“, stöhnte Red X, wodurch er sich einen Tritt von Slade einfing. „Ich werde euch nicht alleine lassen!“ „Du… hast keine Chance, vergiss es und lauf!“ Speedy hörte nicht, er zog Pfeil und Bogen. Slade griff an, Speedy wich knapp aus und schoss auf Slade, dieser wiederum fing den Pfeil mit der Hand ab, ohne Schaden zu nehmen. „Es wird zunehmend langweiliger mit euch, Titans. Diese kleinen Pfeile sind doch wirklich lächerlich. Ist das alles, was du kannst?“ Unbemerkt von Slade zog Raven sich mit ihrer Aura zu Red X rüber, sie umgab ihn mit der Aura. Speedy griff weiter mit seinen Pfeilen an, als Slade ihn erneut angriff konnte er jedoch nicht schnell genug ausweichen. Slade ergriff ihn und drücke ihn ganz fest an sich, Speed schrie. „Ich werde dir alles brechen, was zu brechen da ist, warte nur ab!“ „Speed!“ Red X sprang Slade von hinten an, Slade ließ Speedy los und griff nach Red X, dieser sprang schnell ab und stand, ein wenig keuchend, vor Slade. „Hast du es noch immer nicht verstanden, Red X? Wie sehr muss ich dich verletzen, bis du begreifst? Naja, mir solls recht sein.“ Slade griff an, Red X wich aus doch geriet ins Stolpern, Slade reagierte sofort und stellte sich mit einem Bein auf Red X’s Rücken. „Hnngh… gehen Sie runter!“ „Ich denk nicht dran.“ Slade griff Red X’s Arm und zog daran, während er ihn weiter herunter drückte, Red X tat alles um nicht zu schreien. „Red X, halt durch. Azarath Mitreon Zinthos, Azarath Mitreon Zinthos“, begann Raven, erstaunlich schnell zu meditieren. „Oh nein, nichts da, Dämon!“ Slade schnellte auf sie zu und schlug ihr in den Bauch, sie wurde zum Schatten und meditierte weiter. „Dann wirst du halt leiden!“ Slade murmelte etwas, Raven wurde von blauen Flammen umkreist, sie stoppte die Meditation und löste den Schatten, die Flammen streiften sie ab und zu, Raven stöhnte. „Heiliges heißes Feuer ist doch toll, nicht wahr?“, lachte Slade. „Wo haben Sie… diese Magie gelernt?“, fragte Raven, hörbar geschwächt. Slade ignorierte sie, Red X wollte ihn gerade von hinten angreifen, da sagte Slade: „Red X, Speedy, ein Angriff und ihr dürft mit ansehen, wie ich Raven den Dämon austreibe.“ „Red X… Speedy… lauft, ich schaffe das, irgendwie, verschwindet!“ „Aber – “ „Red X, Raven hat Recht, so schaffen wir es nicht, ihr zu helfen!“ „Speed, geh den Titans Bescheid geben, ich passe auf, dass Slade ihr nichts tut.“, befahl Red X. Speedy nickte, kletterte durch einen der leeren Fensterrahmen und war weg. „Aufpassen? Wie willst du das anstellen?“ „Wenn Sie ihr irgendetwas tun, greife ich an!“ „Das will ich sehen“, sagte Slade und ging auf Raven zu. Red X ging dazwischen, mit seinem transparenten Schild wehrte er einige Angriffe Slades ab, dann packte Slade das Schild, beide zogen daran, irgendwann stieß Slade es plötzlich ab, Red X, der noch gezogen hatte, stolperte ein paar Schritte nach hinten und fiel auf seinen Rücken, Slade trat auf Red X bzw. das Schild ein, nach wenigen Tritten war das Schild zerbrochen, so, dass beide Hälften nun Red X’s Arme runterdrückten, Slade ließ nicht locker. „Wollen wir doch mal nachsehen, wer sich hinter der Maske verbirgt.“ „Lassen Sie… Red X… zufrieden!“ Raven stand auf, das Feuer klebte förmlich an ihrem Körper, Slade war von schwarzer Aura umgeben, sie hob Slade ein paar Millimeter doch brach dann wieder stöhnend zusammen. „Wie dumm muss sie sein… Red X, ich werde dir erlauben, mit anzusehen, wie ich ihr… nun ja, wie ich ihr sich selbst austreibe.“ Slade Schlug Red X gegen den Boden, dann legte Slade ihm Ketten an, die in die Wand führten, Red X war in einem gewissen Radius an die Wand gefesselt. Er versuchte die Fesseln zu lösen, bis er Raven schreien hörte: „Nein! D-das können Sie nicht… hören Sie auf, Sie dürfen nicht…“ Slade hatte einen Kranz aus weissen, leicht schimmernden Steinen um sie gelegt. „Raven! Slade, hören Sie sofort auf!“ „Wie willst du mich denn hindern, X? Rae, kleine Rae… ich bin mal gespannt, ob Cat wiederkommt, wenn du ausgetrieben bist. Es wäre mir eine Freude, ihr ein weiteres Leben zu nehmen.“ „Ich werde mich wehren! Sie werden es nicht schaffen!“ „Kein Dämon entkommt einem solchen Prozess. Und nun… spürst du, wie dir langsam die Kraft entzogen wird?“ Raven stöhnte nur, sie stemmte sich noch kurz gegen den Boden doch konnte sich dann nicht mehr halten. „RAVEN! Halte durch!“ Red X zog und zerrte verzweifelt an seinen Fesseln, Slade lachte nur. „Nur die Ruhe, X. Du kommst als nächster dran.“ Raven war nun völlig kraftlos, mit Mühe hielt sie die Augen offen. „Slade, Sie können ihr das doch nicht antun!“ „Wieso nicht? Nut, weil du es nicht mitansehen willst? Okay, das kann ich ändern!“ „Was? Nein!“ Slade deckte Red X mit mehreren rumliegenden Bauplatten zu, Red X schrie doch war bald nicht mehr zu hören, vielleicht bekam er auch keine Luft mehr. Raven versuchte es ein letztes Mal: „Azarath… Mit…re…on… … Zin… t-th…“, doch da brach sie zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)