Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 115: Gestalt der 1000 Gesichter --------------------------------------- Das T-Ship landete auf der Insel von Rouges altem Versteck. „Robin, glaubst du wirklich, Rouge wäre so dumm?“ „Ich denke, man weiß ja nie, und eine andere Spur haben wir nicht.“ „Zwecklos. Da drinnen ist alles versteinert, vermutlich durch die abgekühlte Lava.“, erklärte Raven. „T… Teen… - Titans?“ Sie sahen sich um, ein auf einem Bein springender Flash kam aus Richtung des Waldes, Robin lief ihm entgegen und stützte ihn, Flash stotterte ein ‚Danke‘. „Flash! Was ist passiert, und wie bist du Rouge entkommen?“ Raven starrte Flash schweigend an, dieser antwortete: „Ich bin zu mir gekommen und war gefesselt, ich hab all meine Kraft zusammengenommen und mich aus den Fesseln bewegt,… M- … Rouge war nicht da, vermutlich war sie anderweitig beschäftigt… wenn ihr versteht würde ich gerne schnellstmöglich weg von hier. Könnte ich mir einen Teil eures Flugzeugs borgen?“ „Klar, ich stell dir eins bereit!“ Cyborg wollte mit Flash losgehen, da sagte Raven: „Ich begleite euch.“ Sie sah immer noch Flash an, dieser erwiderte ihren Blick nicht. „Wozu, Raven? Ach was solls, von mir aus komm halt mit.“, meinte Cyborg, also gingen sie zu dritt los, Cyborg stützte Flash und Raven schwebte hinterher. „Darf ich fragen, wieso du unbedingt mitmusst? Stört mich nicht, aber wissen würd ich‘s schon gerne.“, fragte Cyborg auf dem Weg. „Das erkläre ich dir später. Jetzt ist nicht die Zeit.“ „So, wart kurz hier Flash, ich stell eben alles richtig ein.“ Cyborg ging in das Flugzeug, Raven und Flash warteten draußen, Raven sah immer noch schweigend zu Flash. „Sag mal… hast du was gegen mich?“ „Natürlich. Und du weißt genau, wieso, also frag das nicht.“ Flash lachte kurz. „Du bist erstaunlich. Ich hätte nie gedacht, dass das mal jemand so einfach bemerkt.“ „Mit mir rechnen nur sehr wenige.“ „Wie dem auch sei. Wirklich interessant… wir sehen uns wieder.“ „Ich freue mich schon. – Ich wünsche dir eine gute Reise, Flash.“ „Danke, Raven, danke, Cyborg.“ Cyborg war herausgekommen, Flash betrat das Flugzeug, und weg war er. „Nun, damit wäre das geklärt. Zurück zum Team, schlage ich vor.“ Cyborg nickte, wieder fragte er: „Kannst du mir denn jetzt sagen, wieso du unbedingt mitwolltest?“ ******** „Der Flash war nicht Flash.“ berichtete Raven vor den Titans. „Was? Wenn das nicht Flash war, willst du damit sagen, Rouge - ?“ „Wer sonst? Natürlich war sie es.“ „Wieso hast du nichts gesagt?“ Raven sah Robin an, als könne sie ihn nicht ernst nehmen. „Was? Warum guckst du so?“ „Oh, ich hätte nicht gedacht, dass du das ernst meinst. Ganz einfach, wenn ich etwas gesagt oder gar Rouge angegriffen hätte, wäre das unser Ende gewesen. Außerdem, keine Sorge, wir finden sie wieder, schließlich will sie wissen, wie ich es geschafft habe sie zu erkennen.“ „Woher soll sie wissen, dass du etwas gemerkt hast?“ „Ich habe es ihr nun mal gesagt, und ich bezweifle, dass sie an Demenz leidet. Können wir zurück zum Tower? Hier ist nichts mehr.“ „Nein, wir können nicht zum Tower, wir müssen Flash finden! Raven, kannst du ihn nicht orten? Dann können wir ihn schneller erreichen!“ „Auf keinen Fall. Ich habe gesagt, ich schließe mich euch an um euch zu helfen, aber nicht um euch beim Selbstmord zu helfen.“ „Aber wir müssen doch Flash retten!“ „Ich begleite euch zwar, aber ich werde euch nicht zu Flash führen. Rouge ist mit Sicherheit auch zu ihm unterwegs, und auf sie zu treffen wäre mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit Selbstmord, wie gesagt.“ „Aber Raven – “ „Ich habe euch schon genug geholfen. Eigentlich müsstet ihr durch nachdenken selbst auf eine Idee kommen.“ „Das Flugzeug!“ Raven murmelte ein leises ‚Na endlich‘, während Robin fragte: „Was soll mit dem Flugzeug sein?“ „Naja“, erklärte Cyborg, „wir orten das Flugzeug, so orten wir Rouge, und die ist sicher auf dem Weg zu Flash!“ „Cy, das ist perfekt! Na, dann nichts wie los!“ „Das Flugzeug steht, sie ist wohl schon angekommen. Ich habe die Koordinaten, lasst uns los.“ Sie gingen ins T-Ship, Bumblebee und Cyborg teilten sich eine Kabine, da sie jetzt eine zu wenig hatten, überm Wasser hielt Cyborg das T-Ship auf einmal an, und in der Schwebe. „Hier ist das Flugzeug, den Koordinaten nach.“ „Na großartig, also hat Rouge es versenkt.“ Raven mischte sich ein: „Das sehe ich nicht so.“ „Was?“ Raven flog aus dem T-Ship, zog die anderen Titans in ihrer Aura auch heraus, ohne Vorwarnung tauchte sie mit ihnen unter, dank Ravens Aura konnten sie offensichtlich trotzdem atmen. Sie tauchte immer tiefer, irgendwann war es völlig dunkel. „Raven, was hast du vor?“ „Könnt ihr alle schwimmen?“ „Bitte?“ „Raven, du weißt genau, dass meine Schaltkreise kein Wasser vertragen! Zumindest nicht solche Massen!“ „So ein Mist… wartet kurz hier.“ Es vergingen ein paar Minuten, dann meldete sich Raven wieder. „In Ordnung, gleich sind wir da.“ Die Aura löste sich auf, die Titans standen in einer Höhle, am Ufer eines Sees durch den Raven sie vermutlich hergeführt hatte, nicht weit vor ihnen stand ein alter Tempel, der Eingang war dekoriert mit Zentaur-Statuen auf jeder Seite. Raven hob in einer Ecke der Höhle eine Decke an, darunter verborgen war das Teil des T-Ships. „Nicht zu viel freuen. Es könnte gut eine Falle sein, Rouge ist ja nicht dumm.“ „Du meinst, sie ist hier?“ „Eventuell.“ Die Höhle war sehr still, jedes Wort war mit einem langen Echo verbunden. „Na dann rein da! Ich wird uns die Tür aufsprengen.“ Robin zog ein paar Discs, da hielt Raven ihn fest: „Tu das nicht.“ „Was? Wieso nicht?“ „Das hier sieht mir nach einem sehr alten Tempel aus… vielleicht von Wasserwesen erbaut, oder es gab früher mal eine Stadt, die nun am Grund des Meeres liegt. Da die Fackeln brennen ist ersteres wahrscheinlicher, oder Rouge hat für neue, brennende Fackeln gesorgt. Auf jeden Fall ist es ein alter Tempel, und alte Gebäude haben die Angewohnheit, mit Fallen und komplexen Mechanismen übersät zu sein. Und öfter gibt es bei Entwendung eines wertvollen Schatzes ein wenig Magie von den alten Bauherren dazu. Da die meisten Fallen ziemlich tödlich enden, sollten wir nichts riskieren.“ „Und wie sollen wir dann bitte da rein kommen?“ „Indem wir die Hinweise erkennen, deuten und den richtigen Mechanismus auslösen. Und wir sollten uns beeilen, denn wenn Rouge hier ist und wirklich Flash dabei hat, könnte es durchaus sein dass sie ihn zu ihrer Belustigung den Fallen aussetzt. Und das wird er in seinem Zustand sicherlich nicht lange durchhalten. Gebt mir einen Augenblick.“ Raven schwebte über den Boden, se begutachtete den Tempel, dann drehte sie mit ihrer Aura die Statuen so, dass sie sich ansahen, und dabei über den Eingang blickten, woraufhin es anfing, laut zu rattern, der Eingang des Tempels tat sich auf, langsam fuhr eine Steinplatte nach oben. „Wow!“ „So besonders war das nicht.“ Raven ging voran, der Gang in den Tempel hinein war durch flackernde Fackeln beleuchtet, nach wenigen Schritten blieb Raven stehen. „Passt auf, wo ihr hintretet. Jeder Schritt kann etwas auslösen, sobald ihr nur das leiseste Geräusch hört geht sofort in Deckung. Wenn ihr mal hier schaut, hier sind vermutlich schnelle Stacheln oder tödliche, vielleicht giftige, Pfeile versteckt.“ Raven zeigte auf ein Muster an der Wand. „Wieso schwebst du dann nicht, Raven?“ „Wie gesagt, die alten Bauherren kannten sich mit Magie gut aus. Auf irgendeine Weise verhindern sie jedes Fliegen, selbst ein Vogel oder ein Insekt müsste hier laufen. Und wenn ich es richtig spüre blockt ihre Magie auch jegliche andere unnatürliche Kraft; also wie meine Aura, vielleicht auch Stars Laser und eventuell Beastboys Verwandlungen. Wir werden uns, kurz gesagt, auf die langweiligste, schlichteste Art durcharbeiten müssen, wie gewöhnliche Sterbliche.“ Raven klang fast ein wenig angewidert, als sie ‘gewöhnliche Sterbliche‘ sagte. „Bitte was? Wie sollen sie denn so viele Kräfte außer Kraft setzen können?“ „Nun, wenn ich das wüsste, würde die Blockade nichts bringen.“ „Und was sollen wir dann gegen Rouge ausrichten, gesetzt den Fall, dass sie hier ist?“, fragte Starfire. „Dann sollten wir wohl wegrennen.“, antwortete Raven knapp, Robin mischte sich ein: „Wieso das denn? Ich habe keine Behinderung, ich kümmere mich darum! Ihr könnt doch sicher auch ohne Kräfte ein wenig kämpfen!“ „Also meine Geräte funktionieren sowieso noch alle.“ „Naja, ich werd schon was hinkriegen, muss mir nur vorstellen ich bin n Gorilla, nur nicht so groß und deutlich schwächer.“ „Ich bezweifle, dass sie meine tamarianische Kraft blockieren können, von daher bin ich auch nicht völlig hilflos.“ „Naja, als ausweichen kann ich, und mit meinen Fächern kann ich gut balancieren, und früher habe ich mal ein wenig Karate gelernt, es wird schon funktionieren.“ „Ich hab ja mal geboxt, und ich denke nicht, dass ich dafür zwingend Steinhandschuhe brauche. Außerdem… ich glaube, ich kann Steine noch bewegen, wenn ich mich genug anstrenge.“ Nur Raven antwortete nicht, also fragte Robin: „Raven, was ist mit dir?“ „Ich bin kein Sterblicher, und so werde ich mich auch nicht benehmen.“ „Was?? Hast du etwas gegen Nicht-Dämonen?“ „Es ist einem Dämon angeboren, etwas gegen Sterbliche zu haben. Ich weiß, ich war aus eurer Sicht mal anders. Aber das war auch nur, weil Cat stark war. Ich war eigentlich schon immer so; und verändern werde ich mich nicht; nur Cat hatte ein paar meiner Eigenschaften erfolgreich verdrängt.“ „Aber es kann doch nicht bei allen Dämonen angeboren sein, Sugiura – “ „Ach bitte. Meine Mutter ist außergewöhnlich. Sie hat diese Einstellung, so wie ich, von Geburt an. Aber sie wird wohl irgendetwas in ihrer Vergangenheit, also vor mir, nicht verkraftet haben, und wandte sich deshalb von den meisten dämonischen Traditionen ab. Sie wollte mich, vermute ich, auch so erziehen, aber nun ja, sie kam ja nicht dazu, mich aufwachsen zu sehen. Ich gebe euch einen guten Rat: Denkt niemals von einem Dämon – abgesehen von meiner Mutter vielleicht – er möge euch, zumindest nicht mehr als andere Dämonen.“ „Heißt das, du kannst uns nicht leiden?“ „Ihr seid… nicht so schlimm. Außerdem bin ich hier, um euch zu helfen, und damit Cat nicht mehr versucht mich und sich umzubringen.“ „Raven, eine Frage.“ „Was denn, Star?“ „Du sagst ihr werdet niemals uns sterbliche richtig mögen. Wie war das dann mit Aqualad? Ich meine, er hat dir doch viel bedeutet, das hat man doch gespürt!“ „Er…“ Raven klang einen Moment ein wenig betrübt, sie atmete tief durch und sprach gelassen weiter: „In sehr seltenen Fällen passiert es, dass ein Dämon beginnt, sich einem sterblichen… sehr zugeneigt zu fühlen. Die meisten Dämonen kommen mit solch starken Gefühlen nicht zurecht, besonders schaffen sie es nicht sie zu unterdrücken, und sie zergehen daran, doch wer genug Kraft hat, kann diese Zueignung sogar zu… Liebe, entwickeln. Da ich dank der Essenz meiner Mutter einer der stärksten Dämonen überhaupt bin, war es für mich nicht sehr schwer, mit diesen Gefühlen zu leben. Außerdem waren es Cats Gefühle, nicht meine. Können wir jetzt weiter? Unterhalten können wir uns auch, wenn wir Flash gefunden haben.“ „Natürlich, du hast Recht.“ „Ich hoffe, ich könnt halbwegs turnen.“ Raven ging ein Stück, nach einer Ecke war ein großes Loch, mit einer schmalen, oben flachen Säule in der Mitte. Raven atmete tief durch, sprang dann auf die Säule, mit beiden Armen balancierend stand sie mit beiden Fußspitzen auf der Säule, sie sprang weiter, sie kam nicht weit genug doch konnte sich mit einer Hand am Rand festhalten. „Halt dich fest, ich komme!“, rief Robin, doch Bumblebee war schon losgesprungen. Sie hatte ihre Fächer in den Händen, mit einem Fuß stand sie auf der Säule und sprang sofort weiter, sie kam locker weit genug, schnell lief sie zum Rand und half Raven hoch, währenddessen kam Robin rüber. „Danke.“ Starfire kam als nächste herüber, sie schwankte ein wenig auf der Säule doch sie kam sicher drüben an. „Nicht fliegen zu können ist richtig anstrengend!“, stellte sie fest. Nun folgte Beastboy, beim Sprung von der Säule ‘flatterte‘ er mit den Armen, vermutlich aus Angewohnheit, als Vogel solche Löcher zu überfliegen. Terra grummelte: „Ich hasse es, keinen festen Boden unter den Füßen zu haben…“ Sie erreichte die Säule, doch kaum war sie gelandet rutschte sie ab, sie klammerte sich um die Säule, unten auf dem Boden kamen 2 Tiger zum Vorschein. „Terra!“ „Bleibt wo ihr seid, ich krieg das schon hin!“ Tatsächlich zog sie sich hoch, nun hockte sie mit einem Knie auf der Säule, sie murmelte: „Reiss dich zusammen…“ Sie stemmte beide Hände auf die Säule, sie schaffte einen – leicht zitternden- Handstand, und stieß sich dann mit einem kräftigen Tritt, indem sie sich quasi fallen ließ und dann mit beiden Füßen von der Säule ab-trat, zu der anderen Seite herüber, sie hätte die Kante nicht erreicht doch Robin warf sich halb über den Rand und konnte Terra gerade so ergreifen, er hielt sie an einem Arm fest, Terra sagte vor Schreck gar nichts, sie starrte nur nach oben. Hinter Robin kniete sich der Rest des Teams und hielt ihn fest, damit er nicht einfach mit hinunter fiel. „Terra, halt dich gut fest, ich zieh dich jetzt hoch!“ Man hörte es an Robins Stöhnen, dass er es sehr schwer hatte, doch er schaffte es, Terra hochzuziehen. Terra hockte am Boden und stotterte nur: „D-das… ich wäre… wow… d-danke…“ „Sparky, jetzt fehlst nur noch du!“, rief Bumblebee ihm zu, er erwiderte: „Geht mal alle an die Seite, ich will euch nicht verletzten!“ „Was? Cy, was hast du vor?“ Doch Cyborg antwortete nicht mehr, er drehte sich weg, auf einmal schoss er einen Laser gegen die Wand, durch den Rückstoß flog er rückwärts über das Loch und schlug dort mit dem Rücken gegen die Wand, doch es schien ihm nichts ausgemacht zu haben, er stand sofort wieder und stellte etwas an sich ein. „Wow, Cy, das war – “ „Viel zu riskant! Sparky, was soll das, du hättest dich verletzen können! Oder, wenn du keinen so starken Rückstoß bekommen hättest, und runtergefallen wärst!“ „Ich habe meinen stärksten Laser eingesetzt, der musste mehr als reichen. Und den Rückstoß habe ich selber eingestellt, normalerweise wird der Rückstoß schon beim Schuss abgefangen und ich bekomme ihr gar nicht mit. Lasst uns weiter, uns erwartet sicher noch eine ganze Menge.“ Also gingen sie weiter, diesmal ging Cyborg voran. Auf einmal ging ein Zischen durch den Raum und Robin sackte auf die Knie, er hielt sich das Bein. „Robin, was ist passiert?“, fragte Starfire sofort. „Irgendwer muss eine Falle ausgelöst haben… mich hat etwas gestreift, keine Ahnung, was es war.“ „Zeig mal.“ Raven hielt die Hand über die zerrissene Stelle der Hose und erklärte nach kurzer Pause: „Du kannst froh sein, dass es dich nur gestreift hat. Es dürfte ein Pfeil gewesen sein, hätte er dich richtig getroffen könnte er schweren Schaden angerichtet haben. Bleibt nur zu hoffen, dass kein Gift in dem Pfeil war. Ich kann dir leider nicht den Schmerz der Wunde nehmen, meine Kräfte sind schließlich noch immer blockiert.“ „Schon okay; welche Schmerzen?“, erwiderte Robin, halb lachend, er versuchte, seine Schmerzen zu überspielen. „Bitte, hör doch mal auf einen auf stark und unverletzbar zu machen.“, meinte Raven nur genervt. „Ich weiß nicht, was du meinst. Lasst uns weiter.“ Robin ging voran, sie kamen vor eine hohe Mauer, es ging nicht weiter. „Und was jetzt?“ „Klettern. Mit ziemlicher Sicherheit befindet sich in etwas Höhe ein Durchgang. Aber zuerst: Da hinten ist etwas, das sehr wie eine Zielscheibe aussieht, bitte treff die mal jemand.“ Cyborg schoss seinen Laser, es klang, als würde sich ein Gitter bewegen. „Schnell hoch, das dürfte unser Durchgang gewesen sein!“ Beastboy war am schnellsten unterwegs, er sah noch das Tor doch da knallte das Gitter wieder nach unten, Beastboy hielt sich an der Kante fest und während der Rest hochkam erklärte er: „Wir sind zu langsam! Das Tor ist wieder zu!“ Sie waren nun alle an der Kante, Robin drehte sich, so gut er konnte ohne abzustürzen, von der Wand weg, er hielt sich nur noch mit einer Hand fest, mit der anderen zog er seinen Bumerang hervor und schleuderte ihn in die Richtung, in der die Zielscheibe, welche von hier oben nicht sichtbar war, los, doch er kam nicht weit genug, der Bumerang kam zurück und er steckte ihn wieder ein. „So ein Mist…“ „Ich mach das. Geht sofort rein, sobald offen ist.“ Cyborg kletterte wieder herunter. „Aber Sparky! Wie willst du denn dann hinterher kommen?“ „Ich werde es weiter versuchen, vielleicht bin ich irgendwann schnell genug. Wir haben aber nicht die Zeit, alle hier zu bleiben, ihr müsst Flash finden.“ „Cy, meinst du wirklich?“ „Ja Robin.“ „Eine gute Entscheidung, Cyborg. Wir müssen Flash möglichst schnell finden, das ist das einzige, was uns vorerst interessieren sollte.“ „Aber – “ „Bumblebee, ich fürchte, Raven hat Recht.“ „Bis später, Leute! Keine Sorge, ich werd’s schon irgendwie hinterher schaffen!“ Cyborg schoss auf die Zielscheibe, das Gitter fuhr hoch, schnell gingen die Titans hindurch, Robin fuhr seine Kampfstange aus und hielt sie unter das Gitter, es schnellte herunter, zu spät merkte Robin dass er die Stange nicht ganz passend hielt, ein paar Millimeter bevor ihm das Gitter auf die Arme gekracht wäre hielt es an, erst jetzt merkte er Starfire neben sich, sie hielt das Gitter auf, ihre Augen glühten. „Star! Wow, dan – “ „Schnell – Cyborg hoch! Das Gitter – hngh – zu schwer!“, brachte sie nur hervor, Robin rief: „Cy! Komm schnell, Star hält das Gitter oben!“ Cyborg kam zu dem Rest, Star ließ los, und das Gitter schnellte zu Boden, Star wischte sich den Schweiß ab. „Wow, sehr schweres Metall… viel zu schwer…“, murmelte sie nur. „Es wird vermutlich das schwerste sein, was es zur Zeit der Erbauung hab, schließlich sollte es so schnell wie möglich wieder unten sein.“, meinte Raven und drehte sich um. „Großartig, Wasser. Das könnte ein Problem sein.“ Der Rest des Teams begriff, was Raven meinte: Es ging nicht weit geradeaus, dann ging es weit hinab und unten war nur Wasser zu sehen, ungewiss wie tief. „Na ganz toll. Da werd ich wohl nicht mitkommen können.“, meinte Cyborg. „Doch Sparky, wir finden einen Weg!“ „Robin, du solltest vielleicht auch hier oben warten, Wasser dürfte dem Streifschuss an deinem Bein nicht gut tun.“ „Ich bitte dich, das ist nur ‘n Kratzer.“, antwortete dieser, lief los und sprang als erster nach unten, das Wasser spritzte ziemlich hoch, Robin tauchte wieder auf, seine Haare lagen am Gesicht und tropften, etwas schneller atmend rief er: „Na los, wo bleibt ihr? Ist wirklich erfrischend hier!“ „Robin!“ „Was?“ „Du scheinst durch den ‘Kratzer‘ aber erstaunlich viel Blut zu verlieren!“ Robin umgab ein roter Schimmer im Wasser. „Ach was, das liegt bestimmt an was anderem.“ „Mach sofort, dass du aus dem Wasser kommst!“, schrie Raven. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)