Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 107: Bekanntensuche --------------------------- „Sie sagen, Sie waren vor dem Unfall in einer engen Bekanntschaft mit Robin, und wollen ihm helfen. Sie verstehen hoffentlich, dass ich vorher überprüfen muss, ob Sie nur so tun? Gut, man will schließlich einen Erinnerungslosen nicht in die falschen Hände geraten lassen.“ Robins Ärztin, Katharina, saß in einem Büro, vermutlich ihrem, auf der anderen Seite des Tisches saß Kätzchen. „Fangen wir an. Wie heißen Sie?“ „Kätzchen.“ „In welcher Beziehung stehen Sie zu Robin?“ „Ich bin seine Freundin.“ Katharina schrieb alles mit. „Wo haben Sie ihn kennen gelernt?“ „Auf einem Schulball. Ich war mit einer Freundin da, weil ich niemanden gefunden hatte, und dann stand er auf einmal da, wie mein Prinz!“ „Hört sich nach einer netten Liebesgeschichte an. Was tut Robin so, also, hat er einen Job?“ ******** „Keinen direkten Job, ich versorge ihn, da braucht er nicht arbeiten.“ Nun saß ihr ein junger Mann gegenüber, er hatte Slades Stimme. „Er ist recht athletisch, er turnt gerne mit mir in unserer Trainingshalle, ich erweitere sie ihm meist nicht mal schnell genug; und das, wo es kaum noch etwas gibt, was ich noch hinzufügen kann.“ „Wieso haben Sie ihn nicht als vermisst gemeldet?“ „Er ist öfter einfach mal für ein paar Tage verschwunden, er war gerne allein. Nach einigen Malen habe ich gelernt, mir keine Sorgen mehr zu machen, er kam ja immer gesund wieder.“ „Und können Sie mir sagen, ob er gerne Motorrad fährt, beziehungsweise ob er es kann?“ „Oh ja, er liebt es, auf dem Motorrad zu sitzen. Ich glaube, er liefert sich auch gerne mal ein Rennen auf der Straße, wenn er jemanden dazu findet. Ich verstehe das einfach nicht. So oft habe ich ihm gesagt, Motorrad fahren ist zu gefährlich, ich wollte, dass er nicht mehr fährt… vielleicht hat er es ja jetzt verstanden.“ „Nach dem Unfall wäre es zumindest ratsam, sich zurück zu halten. Wissen Sie etwas von Narben auf seinem Körper?“ ******** „Wir haben mal für eine Bekannte große Buchstaben geschnitzt, aus Eis. Naja, vorher hatten wir uns Muster gebastelt, er ist unglücklich auf eines gestürzt. Seitdem hat er diese Narbe auf dem Oberkörper, die Sie sicherlich schon gesehen haben.“ „Also gut, Mr. Blood. Sie sagen, Sie sind Robins Vater. Wie kommt es, dass sie so viel zusammen machen? Ich meine, normale Jugendliche heutzutage versuchen, möglichst wenig mit ihren Eltern zu unternehmen.“ „Bei uns ist es eben anders. Ich bin nicht nur sein Vater, ich bin auch sein Freund.“ „Glauben Sie, alle Leute zu kennen, mit denen Robin kontakt hat?“ ******** „Auf jeden Fall! Robbie und ich haben alles zusammen gemacht, naja, abgesehen von diesen wilden Motorradrennen natürlich.“ „Okay… nur noch eine Frage: Wenn ich Sie jetzt sofort zu ihm lasse, was würden Sie tun?“ „Ich würde ihn ganz fest an mich drücken, ihn küssen und ihm sagen, dass er mir nie wieder so einen Schrecken einjagen darf! Ach, und ich würde ihn dann nicht mehr loslassen.“ ******** „Natürlich würde ich mich freuen, zu sehen, dass er es überstanden hat. Ich würde ihn fragen, ob er jetzt endlich eingesehen hat, dass Motorradfahren zu gefährlich ist. Und ich würde fragen, ob das Krankenhaus ihn auch gut behandelt.“ Antwortete Brother Blood. ******** „Da ich mir ziemlich sicher bin, dass er nicht aufhören wird, Motorrad zu fahren, würde ich ihn fragen, ob ich ihm ein Trainingsgelände erstellen soll, und dann dafür sorgen, dass er sich dort nicht verletzen kann.“, sagte Slade, Katharina und er standen auf, sie gab ihm die Hand und führte ihn heraus. „Danke für Ihr kommen, Mr. Slade. Ich melde mich.“ „Wann kann ich zu Robin? Geht es ihm gut?“ „Ich melde mich bei Ihnen, wenn Sie zu ihm können. Keine Sorge um Robin, ich kümmere mich um ihn, er ist unter ständiger Beobachtung.“ ******** „Cy, BB! Habt ihr das Spiel nicht endlich mal durch? Überhaupt, Cy, gibt es in den letzten Tagen wirklich keine interessanten Ereignisse?“ Cyborg antwortete, ohne auch nur eine Sekunde vom Bildschirm weg zu sehen: „Nein. Kein Vandalismus, nur kleinere Einbrüche. Und Unfälle sind ja sowieso nicht unser Bereich – Beastboy, komm her, wo steckst du, ich brauch dich hier!“ Terra ging zu Bumblebee, mit ein wenig Wut grummelte sie: „Langsam übertreiben’s die beiden aber. Ich werd mal nach Star sehen.“ „Reg dich nicht auf Terra, unsre beiden Jungs sind nun mal so.“ Das Licht im Tower begann wieder, zu Flackern, Bumblebee und Terra wunderte das nicht, Bumblebee murmelte: „Es ist irgendwo erstaunlich, dass Sparky sich einfach mal so über die Konsole aufladen kann nur um nicht wegzumüssen.“ „Ich frag mich viel mehr, wie BB das macht.“ Terra ging los, sie klopfte an Starfires Tür und machte dann auf, sie fand Starfire und Moonshot auf dem Kopf schwebend, Moonshot hatte sogar die Augen zu, und das Klopfen wohl nicht gehört. „Was treibst du da, Star?“ Starfire drehte sich um und landete bei Terra: „Oh, tut mir leid Terra, das muss komisch für dich aussehen. Überkopfschweben ist eine traditionelle tamarianische Methode, zu entspannen, ich hatte ganz vergessen, wie toll es ist!“ „A – ha … ähm, ich wollte nur sagen, ich finde wir sollten wieder mal etwas mit dem ganzen Team machen, schon alleine um Cy und BB vom Fernseher wegzukriegen.“ „Sollten wir damit nicht warten, bis Robin wieder da ist?“ „Wir können doch auch so was unternehmen!“ „Ich… ich würde gerne noch etwas Zeit mit Moonshot verbringen…“ Dieser hatte sich mittlerweile auch umgedreht, er flüsterte Starfire etwas ins Ohr, sie kicherte. „Okay, verstehe… was meinst du, sollten wir Robin nicht suchen?“ „Wieso denn? Wie du gesagt hast, er wird schon wieder kommen.“ „Stimmt… Na dann, werde ich euch nicht weiter stören.“, sagte Terra, sie schloss die Tür, auf dem Weg zu Bumblebee zurück seufzte sie. ******** „Guten Abend, Robin. Wie fühlen Sie sich?“ „Es ist Abend? Gut zu wissen, Licht sehe ich ja keines, geschweige denn eine Uhr. Wie lange bin ich eigentlich schon hier?“ „Ein paar Tage, noch keine Woche. Ich habe eine gute Nachricht für Sie, ich kann Sie von dem Verband um die Augen befreien. Allerdings müssen Sie eine Sonnenbrille tragen, Ihre Augen sind noch nicht vollständig kuriert.“ „Ganz egal, alles ist besser als blind zu sein!“ Sie beugte sich über ihn: „Das könnte jetzt kurz ziepen…“ Robin zuckte, als sie zurück trat schob er sich die verspiegelte Sonnenbrille zu Recht. „Na endlich sehe ich wieder was. Hey, Sie sehen richtig gut aus!“ Sie lächelte. „Danke. Ich habe noch eine weitere gute Nachricht. Es haben sich Leute auf die Suche im Fernsehen gemeldet.“ „Prima! Wo sind sie?“ „Ich habe sie angehört und weggeschickt, es stimmt etwas nicht.“ „Was denn?“ „Höchstens einer von ihnen kennt Sie wirklich, die drei haben alle völlig verschiedene Dinge über Sie erzählt. Ich frage mich, wieso es so viele verrückte gibt auf dieser Welt… Folgendes, ich würde Ihnen gerne die Namen und ihre angebliche Beziehung zu Ihnen nennen. Wenn Sie sich an einen von ihnen erinnern sollten, weiß ich, wer die Wahrheit sagt.“ „Alles klar, legen Sie los.“ „Die erste behauptet, Ihre Freundin zu sein. Ihr Name ist Kätzchen.“ „Kätzchen… nein, tut mir leid, sagt mir nichts.“ „Schon in Ordnung. Der nächste sagt, er sei ihr Vater. Er hat seinen Vornamen nicht nennen wollen, er heißt Mr. Blood.“ „Blood. Da klingelt bei mir auch nichts.“ „Kommen wir zum letzten Kandidaten. Er sagte, sie seien wie Brüder, er sei reich und würde Sie versorgen, so dass keiner von ihnen arbeiten muss, dafür würden Sie dauernd Turnen und viel Sport treiben, er habe eine Halle dafür bauen lassen. Er heißt Slade, einen Vornamen weiß ich nicht.“ „Ne, verbinde ich mit nichts.“ „Können Sie sich denn mittlerweile an irgendetwas erinnern, ganz egal was?“ „Nein…“ „Hmm… ich werde versuchen, die wahrscheinlichste Geschichte der drei auszusuchen und diejenige Person für Sie herbestellen. Ihre Erinnerungen scheinen weiter verborgen zu sein, als dass man sie so einfach erreichen kann.“ „Kann ich eine Fernbedienung haben? Ich würde gerne Fernsehen, damit ich wenigstens irgendwas zu tun hab.“ „Nein, tut mir leid. In jedem Sender wird noch ab und zu die Suchnachricht über Sie laufen, und die sollten Sie nicht mitbekommen. Ich werde mich beeilen, sobald Sie sich erinnern, dürfen Sie auch fernsehen. Übrigens würde Ihnen eine Fernbedienung sowieso nicht viel bringen, Sie tragen doch fast einen Ganzkörpergips.“ „Na dann machen Sie bitte schnell, es ist sterbenslangweilig hier nur rumzuliegen!“ ******** „Robin? Besuch für Sie.“ „Was? Wer?“ „Mr. Slade.“ „Hoffentlich kann er mir helfen. Er soll reinkommen.“ Der Mann betrat den Raum, Katharina blieb da, sofort rief er: „Robin! Was bin ich froh, dass es dir gut geht! Ich hoffe, nach diesem Unfall siehst du ein, dass Motorradfahren zu gefährlich ist?“ Wenn er nett sprach, klang das mit Slades üblichen Stimme ein wenig seltsam. „Dann bin ich durch einen Motorradunfall hier gelandet?“ Katharina mischte sich ein: „Ja. Genaueres können wir aber nicht mit Sicherheit sagen. Und Sie, Mr. Slade, erzählen ihm bitte auch nicht was die Nachrichten sagen.“ „Könnte ich vielleicht eine Zeit mit Robin alleine sein?“ „Robin, was sagen Sie dazu?“ „Wieso nicht, kann doch nichts passieren.“ Katharina ging raus und schloss die Tür, "Mr. Slade" fragte: „Na, wie gefällt’s dir hier?“ „Es ist schrecklich. Die Rollos sind immer runter, da meine Arme und Beine gebrochen sind kann ich nichts tun, das einzige was mir bleibt ist die ganze Zeit nachzudenken, zu versuchen, mich zu erinnern, und die Decke anzustarren. Hey, was machst du da?“ Er steckte eine extrem dünne Spritze weg, und stellte etwas an Robins Schmerzmittelzufuhr um, Robin klang wenige Sekunden später etwas neben der Spur, zu gedröhnt: „Oooohhh… das tut gut… woher wusstest du, dass mir nichts – “ Auf einmal schien Robin keine Luft mehr zu kriegen, er schnappte nach Luft und sah hilferufend zu "Mr. Slade", welcher im gleichen Moment, als wäre er eine Illusion, zu Slade wurde, Slade sah nur gelassen zu. „5… 4… 3… 2…“ Slade stand auf und ging zur Tür, die Illusion baute sich wieder auf und als er die Tür öffnete klang er panisch: „Hilfe! He, helfen Sie ihm! Er hat auf einmal keine Luft mehr bekommen!“ Katharina eilte herein, als sie drin war schlug das Gerät zur Herzfrequenzmessung gerade auf ein beständiges Piepen um. „Mr. Slade, gehen Sie! Schwester, Pedals, schnell!“ Sie riss Robin den Kittel auf, setzte die Pedals auf, bevor der Strom anging sagte sie: „Bleiben Sie bei mir Robin! Sie schaffen das, kämpfen Sie!“ Slade war verschwunden, das S auf Robins Brust blitzte bei den Stromstößen. ******** „Kämpfen sie eigentlich gegeneinander, miteinander, oder was genau machen sie beiden da?“, fragte Terra, sie und Bumblebee sahen Cyborg und Beastboy beim Spielen zu. „Gute Frage. Meinst du, wir sollten weiter hier zusehen? Vielleicht finden wir in Sparkys Zimmer einen Fernseher, vielleicht läuft was Gutes.“ „Ja, oder wir können in den Nachrichten schauen, was so los ist, gute Idee! Komm!“ ******** „Ggringo, margo fras?“, fragte Starfire Moonshot. „Ji! Camou ivr, wha wallou!“ „Wys Ead cammou?“ „Ch…“ „Surcnou lig, blignonou plit!“ „Hitecko.“ „Whm?“ „Langridis.“ „Wha?“ „Flach, path an tropp kitoe… winnogo sae mohe dibe, tohmgo Abdalls paths, sheigo, ergago… trigfals, ch myn path toals. N … shuz begor, flugo. Tamaran movnogo, wunno bri zuck waeg. Renningo prim plan Ead. Hoffgo Langrida awe. Iet. Abu, wys brou hire? Whor regn Tamaran, last’t goh?“ „… Gohgo wihto fras. Lon Gesto, zo lon. Hr, Langridira Aremy monn prebor, plani Antack? Ead surberno!“ „Knonos, ch brgo.“ „Wha? Tamaran danh!“ „Kahmgos lie fruol!“ „Non… weag doledi, secherht debwh mials!“ „WHA? Mus gohgo, nuw weag my fuld!“ „Ggringo! Brnonou fuld. Jokogo, taldgo Langrid. Gewins weag, no Greas keap tou, no greas, chag tou.“ „Canou joko?“ „Titans undsteh.“ „Abu reshol dis Nich.“ „Lag tou. Ch taldgo Terra.“ Starfire verließ das Zimmer, sie ging in den Aufenthaltsraum, dort war Terra aber nicht, also ging Starfire weiter. Sie öffnete Cyborgs Zimmer, da hörte sie den Fernseher: „Zeitpunkt des Todes: 13 Uhr 28.“ Sie öffnete die Tür weiter, Terra und Bumblebee sahen sich eine Serie im Fernsehen an. „Was macht ihr hier?“ „Oh, hey Star. Äh… wir wollten nur Fernsehen, naja, wir sind an dieser Serie hängen geblieben.“ „Terra, kann ich dich was fragen?“ „Klar, schieß los.“ „Die Sache ist die. Moonshot und ich befürchten, Tamaran könnte in Gefahr sein, in einen alten Krieg zurück zu fallen. Die Gegner waren zu stark, wir hatten die Niederlage akzeptiert, doch nun könnte es sein, dass unsere Gegner auf dem Weg nach Tamaran sind, um Ggringo, ihren Kriegsgefangenen, zu suchen.“ „Moonshot ist doch Ggringo, oder? Wieso war er ihr Gefangener?“ „Das ist eine lange Geschichte. Ich werde heute Nacht mit ihm losfliegen, ich muss nach Tamaran, und dafür sorgen, dass kein erneuter Krieg ausbricht.“ „Aber Star, das ist doch viel zu gefährlich!“ „Nein… Ich muss das tun, für den Frieden von Tamaran! Außerdem ist es ein Frevel, dass sie Moonshot all die Jahre festgehalten haben, der Krieg war längst vorbei!“ „Wow, Star, so energisch sieht man dich aber selten.“, mischte sich Bumblebee ein. „Es bedeutet mir eben sehr viel.“ „Es, oder er?“, hakte Terra nach, Starfire stotterte: „W-was? I-ich weiß nicht, wie du das meinst! Heute Nacht werden Ggringo und ich losfliegen, das wollte ich nur mit euch abgeklärt haben. Nun entschuldigt mich, ich sollte noch etwas schlafen.“ Starfire ging und schloss die Tür. „Starfire hat wirklich einen Narren an Moonshot gefressen.“ „Ja, das befürchte ich auch. Wir können nur hoffen, dass auf Tamaran alles gut läuft.“ „Ja… lass uns mal in die Nachrichten sehen.“ Egal wo sie suchten, sie fanden keine ortsnahen Nachrichten, und als es langsam immer später wurde schliefen sie irgendwann vor dem Fernseher ein. ******** „… Heute Morgen erreichte uns die Nachricht, dass sich der Suchaufruf nicht mehr lohnt, unglücklicherweise ist er auch noch nicht benannten Gründen letzten Abend erstickt. Trotzdem möchten wir erneut unser Beileid aussprechen, und ein letztes Mal den Aufruf senden, des nun verstorbenen Opfers einen wirklich äußerst mysteriösen Motorradunfalls.“ Terra wurde gerade langsam wach, da sah sie ein Bild von Robin im Fernseher, er sah aus als hätte er einen Unfall gehabt, sein Motorradhelm war zersplittert, seine Wange mit Blut beschmiert, mehr von ihm zeigte das Bild nicht, sofort war Terra hellwach. „Bumblebee! Schnell, wach auf!“ Als Bumblebee wach wurde und das Bild von Robin, wie er gerade ins Krankenhaus geliefert wurde, sah, war auch sie hellwach. „Oh Gott! Wir müssen sofort zu dem Krankenhaus!“ Sie eilten aus Cyborgs Zimmer und trommelten das Team zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)