Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 105: Eine schrecklich nette Familie? -------------------------------------------- Robin kam wieder zu sich, er war nicht zum Baby gemacht worden, er atmete durch, bis er bemerkte, dass er vom Kopf abwärts eingesponnen war. Robin wollte etwas murmeln, dadurch bemerkte er, dass er, ebenfalls mit Spinnenfäden, auch geknebelt war. Ihm gegenüber sah er Mad Mod, dieser war bewusstlos, und ebenfalls bis auf den Kopf eingesponnen. Er sah, so gut er konnte, durch den Raum, er sah 5 kleine, geschlossene oder von ihm weg gedrehte, Kokons, er konnte sich gut vorstellen, wer darin war. Da nichts weiter sehenswertes in dem Raum war, und er schon erkannt hatte dass sie immer noch im Tower waren, was man an den Tower-exklusiven Türen und Mad Mods Raumgestaltung erkennen konnte, riss Robin wild an seinem Gefängnis, im Endeffekt bewegte er sich jedoch nur sehr wenig und erreichte natürlich nichts. Vermutlich hatte ihn Freddy durch die Befreiungsversuche bemerkt, er betrat den Raum, wollte Kätzchen draußen lassen doch sie drängte sich mit herein. „Robbie! Deine Teamkameraden sind ja so niedlich! Wollen wir sie nicht, gemeinsam, als unsere Familie großziehen?“ Robin konnte ja nichts erwidern, sauer sah er Freddy an. „Mir scheint, du hast dich schon wieder an sie rangemacht?“ Robin verdrehte die Augen. „Also gut, du willst es nicht anders! Kätzchen, geh lieber, du willst das nicht sehen.“ „Nein, Freddy! Du darfst ihm nichts tun!“ „Wieso?“ „Ich… hab ihm kurz, bevor du ihn eingesponnen hast, das Hemd hochgezogen. Jemand hat ihn schon für sich beansprucht!“ „Jemand, vor dem wir aufpassen müssen?“ „So wie das aussah auf jeden Fall.“ „Grr… aber, so lange ich ihn am Leben lasse…?“ Freddys Spinnenbein hielt Robin das Kinn hoch. „Ja, mit ihm kriegst du dann keinen Ärger. Aber kannst du ihn nicht, für mich, in Frieden lassen?“ „Nein! Er soll lernen, dass er sich nicht an dich ranmachen soll.“ Robin fluchte in Gedanken vor sich hin und versuchte, sein Kinn von Freddys Spinnenbein zu lösen, vergebens. „Zuallererst… seine Augen.“ Freddy zog an Robins Maske, schnell kniff Robin die Augen zu. „Deine Augen sind mit dein größtes Geheimnis, kann das sein?“ Robin verzog das Gesicht, man sah ihm seine Wut an. „Na komm, mach auf!“ Freddy hielt Robin wieder das Spinnenbein unters Kinn, doch Robin hielt stur die Augen zu. „Auch gut. Dann nehm ich mir halt deinen kleinen Kindergarten vor.“ „Freddy! Es sind doch noch Kinder!“ „Hast du vergessen, zu was sie werden? Wenn ich zuerst sie nehme, gegen sie hast du sicher nichts oder?“ „Hmm… wenn sie nicht mehr ist, habe ich keine Konkurrenz mehr… also gut, aber wenigstens solange sie noch bewusstlos ist!“ „Konkurrenz? Also wirklich Kätzchen, ich hab dir doch oft genug gesagt, dass du die einzige für mich bist.“ „Jaja, schon gut. Jetzt los doch!“ Freddy befreite Klein-Starfire aus ihrem Kokon, er setzte das Spinnenbein an ihrem Hals an, da öffnete sie die Augen. „Freddy, nicht! Ich kann nicht mit ansehen, wenn du einem kleinen Kind bei Bewusstsein die Kehle aufschneidest!“ Robin versuchte noch wilder, sich zu befreien, wenn er gekonnt hätte, hätte er geschrien, genervt drehte Freddy sich zu ihm und meckerte: „Du kommst eh nicht frei, und so lange du deine Augen nicht öffnen willst halt einfach still, ich muss nachdenken.“ Robin wehrte sich natürlich trotzdem weiter, Freddy ging um ihn rum und schlug ihm mit seinem Spinnenbein in den Nacken, Robin wurde bewusstlos. Starfire flog hoch, sie sah die beiden verwundert an. „Hey, Kleine, komm mal her!“ Koriand’r reagierte nicht, sie fragte: „Whr brs?“ „Für Babysprache bist du aber etwas zu alt.“, mischte sich Kätzchen ein. „Kätzchen, bring sie wieder zum Schlafen, oder ich fange so an.“ „Nein! Aber, ich weiß doch nicht wie!“ „Macht mir nichts, dann fang ich an.“ Freddy schoss Spinnenfäden auf sie, doch Koriand’r war schnell, sie wich wieder und wieder aus. Nach einiger Zeit gelang es Freddy, sie in seinen Spinnenbeinen einzuklemmen, da sah sie Robin und schrie: „Sid Tzen! Havbt getchd iho?“ Kätzchen streckte die Arme aus, und klang so freundlich sie konnte: „Du verstehst mich eh nicht, du dummer Alien, also komm in meine Arme, damit Freddy dich bewusstlos schlagen kann!“ Freddy wollte Koriand’r in Kätzchens Arme übergeben, doch Klein-Starfire riss die Spinnenbeine auseinander, Freddy schrie auf, Koriand’r schwebte vor ihnen. „Freddy, ist alles in Ordnung?“ „Jaja, keine Sorge. Für so eine Kraft ist sie aber unglaublich jung!“ „Aliens sind halt verrückt.“ „Sid Tzen zeroy! Fesie no gengh!“ „Was auch immer, kein Problem, komm einfach her!“ Nun kam auch Mad Mod zu sich, er hatte die Augen verbunden und rief: „Was soll der Unsinn?“ „Reg dich ab, Opachen. Hast du gedacht wir kommen nicht wieder? Wir haben dir nicht umsonst gesagt, dass das hier unser Haus wird. Ach, und deinen Gehstock werd ich verscheuern, so wie der aussieht bringt der sicher viel Geld ein.“ Freddy spielte mit dem Stab herum, was Mad Mod ja nicht sah. Aber Koriand’r sah es, ihr schien der Stab zu gefallen, sie griff ihn und zog so heftig daran, dass sie Freddy hinter sich an die Wand schleuderte, sie hatte jetzt den Stab, und Robin wurde wieder wach. „Du kannst meinen Stab nicht verkaufen! Du hast ja keine Ahnung, was für Kräfte darin liegen!“ Koriand’r hielt den Rubin fest und richtete den Stab auf Robin, dieser wehrte sich, versuchte wieder vergebens, sich zu befreien. „Sid Tzen zeroygo! Fesie ste schody!“ Robin versuchte weiter, seine Fesseln zu lösen, Koriand’r schien ihn mit dem Stab zu bedrohen, sie kam immer näher und drückte den Stab langsam auf Robins Brust, durch den Kokon hindurch. „Kräfte, ja? Gib – das – her!“ Freddy sprang auf Koriand’r, mit seinem Körper drückte er sie zu Boden, dann versuchte er ihr den Stab zu entreißen, doch sie hielt zu fest. „Freddy, kleine Kinder sind doch immer kitzelig! Na los, damit lässt sie sicher los!“ Freddy kam mit dem Spinnenbein ganz nah an ihrem Gesicht lang, Koriand’r holte ein paar Mal Luft und nieste dann kräftig, um sie gab es kurz eine grellgrüne Explosion, Freddy knallte gegen die Decke und als er wieder am Boden landete, stellte Koriand’r sich auf ihn, sie drückte ihm den Stab in den Rücken. „Lass sofort Freddy zufrieden!“ Kätzchen stürzte sich auf Starfire und schubste sie somit von Freddy runter, aber Koriand’r reagierte schnell und flog wieder an die Decke, ehe Kätzchen oder Freddy nach ihr greifen konnten. „Hey, was treibt ihr da? Ich will mein Zepter wieder!“ Robin reagierte gar nicht mehr, vermutlich kämpfte er mit sich, er wollte ja sehen was los war aber gleichzeitig nicht seine Augen zeigen. Freddy hatte wohl eine Idee, er ging zu Robin und hielt diesem wieder ein Spinnenbein unters Kinn, er sagte: „Wenn du mir den Stab nicht gibst, werde ich deinem Freund den Hals aufschlitzen.“ Koriand’r reagierte nicht, also setzte Freddy das spitze Spinnenbein an Robins Hals, Robin zuckte kurz doch hielt dann still, er wollte wohl etwas sagen doch war ja noch geknebelt. Koriand’r schien es zu gefallen, sie rief: „Sid Tzen zeroy! Sid Tzen zeroy!“ Es klang, als wolle sie Freddy anfeuern, da zog Freddy das Bein von Robins Hals weg. „Das willst du? Dann anders. Gib mir den Stock, oder ich löse ihm die Fesseln.“ Freddy zog langsam den Kokon auf, Koriand’r schrie: „Stolt! Sid Tzen libnou! Stolt! Wonno!“ „Gib mir den Stock!“ Freddy griff nach dem Stab, Robin gelang es, sich frei zu reißen, er stand vom Boden auf und, ohne die Augen zu öffnen, tastete sich an der Wand entlang, Koriand’r schleuderte Freddy wieder gegen die Wand, sie schnellte auf Robin zu und stieß ihn zu Boden, mit dem Stab drückte sie ihm auf seine Brust, Robin versuchte, seinen Knebel zu lösen, doch hatte noch keinen Erfolg. „Macht mir die Augenbinde ab! Ich will sehen, wie sie ihn vernichtet!“ „Nichts da, Opa. Und vernichten wird sie ihn auch nicht, schließlich will ich das tun.“ Freddy zielte auf Koriand’r, sie merkte es nicht da sie Robin zugewandt war, doch er merkte es, er hatte wohl seine Augen ein minimales Bisschen offen so dass man es nicht sah aber er trotzdem schlecht etwas erkannte, genau als Freddy schoss hob Robin seine Beine so, dass er die Fäden abfing, wodurch seine Beine nun wieder eingesponnen waren, Koriand’r drehte sich verwundert um. Dann drehte sie sich wieder zu Robin und fragte verwundert: „Gescus mie? Abu… Sid Tzen…?“ Robin deutete auf seinen Knebel, er wollte, dass Koriand’r ihm ihn löste. „Nichts da!“ Freddy schoss wieder auf Koriand’r, sie flog hoch, Freddy stürmte auf Robin los. Robin schaffte es wegen den versponnenen Beinen nicht schnell genug, aufzustehen, er zog seine Kampfstange heraus und wehrte Freddy mit Mühe ab. „Kätzchen, lenk mal das kleine Monster ab!“ Kätzchen überlegte kurz, dann nahm sie das pinke Herz von ihrem Haarreifen ab und hielt es Koriand’r hin, diese schien es interessant zu finden und kam näher, währenddessen schlug Freddy mit seinen Spinnenbeinen nach Robin. Eine Zeit lang wehrte Robin alle Angriffe ab, dann jedoch war er einmal zu langsam, Freddy kratzte ihm den rechten Oberarm sehr tief auf, Robin hätte geschrien wenn er nicht geknebelt wäre, vor Schreck ließ er die Kampfstange fallen, welche Freddy gleich zerbrach. Er packte Robin an der Wunde, man sah an Robins Gesicht, dass er versuchte, gegen den Schmerz anzukämpfen, die Augen hatte er fest zugekniffen, Freddy drückte so fest er konnte, auf Robins Hemd war Blut zu erkennen. „Na los, mach deine Augen auf, dann überlege ich mir, ob ich vielleicht loslasse!“ Langsam schüttelte Robin den Kopf, daraufhin schnitt Freddy ihm den Ärmel ab, die Wunde, ein relativ großer Schnitt am Arm, tief rein, war voll zu sehen, Robin biss die Zähne zusammen. „Freddy, ich kann sie nicht mehr ablenken, ich hab nichts mehr, was sie interessiert!“ Kätzchen schrie auf, sie sah erst jetzt, was Freddy getan hatte. „Was tust du da, Freddy!“ Ehe er etwas erwidern konnte griff Koriand’r ihn mit einem Wutschrei an. „Levs hihn!“ Robin lag am Boden, er kämpfte immer noch gegen den Schmerz an. Koriand‘r schleuderte Freddy wieder weg, sie richtete den Stab auf Robins Knebel und schnitt diesen dann durch, Robin stöhnte: „Danke…“ Sie befreite noch seine Beine, er richtete sich langsam auf, die linke Hand presste er auf die Wunde am rechten Arm. Koriand’r ging nun auf Freddy los, als Kätzchen helfen wollte sagte Robin: „Zu zweit gegen ein kleines Mädchen? Also bitte.“, und stellte sich ihr in den Weg. „Robin, verschwinde doch bitte einfach von hier und lass dich nie wieder blicken, dann können wir sich verschonen!“ Kätzchen umarmte ihn, er stieß sie zurück. „Bleib weg! Vergiss es!“ „Ich lasse – mich nicht von einem Baby besiegen!“ Freddy schoss auf Koriand’r, sie wich nach oben aus, doch dort befanden sich schon vorher Spinnenfäden, sie verhedderte sich und riss an dem Netz herum, wodurch sie sich noch mehr verwickelte, Freddy lachte. „Hab ich dich endlich.“ Robin drehte sich um: „Star! Freddy, geh sofort weg von ihr, du Monster!“ „Ich will nicht sie, ich will nur den Stock.“ „Der gehört mir! Macht mich gefälligst endlich los!“ „Vergessen Sie’s!“, riefen Freddy und Robin gleichzeitig, sie sahen sich kurz verwundert an, dann griff Freddy nach dem Stab in Koriand’rs Hand, Robin griff ebenfalls danach, doch Freddy schlug ihm auf die Wunde, Robin sank unter Stöhnen zu Boden, Koriand’r schrie: „Non! Gesado, soddsno vlurt!“ Ihre Kraft schien noch größer geworden zu sein, sie riss die Spinnenfäden ab und zielte mit dem Stab auf Freddy. „Mowinday, dr kitengo!“ „Freddy, ich glaub die will uns umbringen!“ „Lass uns gehen, Kätzchen! Das kriegt ihr wieder, Titans!“ Kätzchen sprang Freddy in die Arme, er hielt sie fest und schien sich übern See an einem Spinnenfaden ans Ufer zu ziehen. Koriand’r befreite mit dem Zepter die restlichen Gefangenen, so auch Mad Mod, die anderen kleinen Titans lagen alle erst mal bewusstlos am Boden, Mad Mod sagte: „Gut gemacht, Liebes, aber was ist mit Sid Tzen?“ Sie schien ihn zu verstehen, sie erwiderte, während Robin sich stöhnend aufrichtete: „Sid Tzen steno! Gescus mie!“ „Hör zu, entweder wird er gehen, oder ich. Deine Entscheidung! Und gib mir meinen Stab wieder.“ „Koriand’r! Das ist nicht dein Freund, er will dir wehtun!“ „Du hast keine Chance Robin, sie vertraut mir.“ Sie drehte sich zu Mad Mod um, und sagte: „Geav plit. Fehlgo het strakre Rezung dis Plt.“ Mad Mod wurde wütend, er erwiderte: „Wie bitte? Hör mir gut zu, ich habe mich hier eingerichtet, und nun werde ich auch hier bleiben! Gib mir gefälligst meinen Stab zurück!“ „Klingt nicht so, als ob sie Ihnen sehr vertraut.“ Ehe Mad Mod etwas unternehmen konnte zerbrach Koriand’r den Stock, Mad Mod nutzte wohl irgendeinen Trick und verschwand durch die Wand, die Titans wurden wieder groß. „Star, bitte sag mir, dass du unsere Sprache wieder kannst!“, rief Robin, als sie zu sich kam. „Natürlich, aber… wieso wieder?“ „Kannst du dich nicht ans Babydasein gerade erinnern?“ „Was? Nein!“ „Mad Mod hatte euch alle in Kleinkinder verwandelt. Ihr seid ne stressige gruppe, wisst ihr das?“ Robin hatte sich mit der rechten Seite an die Wand gelehnt, er wollte offenbar seine Wunde geheim halten. „Ah, verstehe, Er hat dich Babysitter spielen lassen, und… dir den Ärmel abgeschnitten?“ „Nein, das war Freddy. Offenbar wollten Kätzchen und Freddy den Tower. Ach, Star, ich hätte da mal eine Frage: Was würdest du als kleines Kind, wenn du unsere Sprache noch nicht kannst, aus ‘sitzen‘ verstehen?“ „Hmm… als kleines Mädchen hätte ich da vermutlich sofort an Sid Tzen gedacht, er stellt das Gegenstück zu vielen tamarianischen Märchenhelden dar, naja, halt das klassische. Grausam, hinterlistig, von Grund auf böse, in meinem damaligen Lieblingsmärchen jagt er auch kleine Kinder. Wieso?“ „Naja, ich hatte gehofft, du hättest wenigstens Bruchstücke unserer Sprache gelernt, und sagte dir, also als kleines Kind gerade meine ich, du sollst da sitzen bleiben. Du wiederholtest sitzen, also dachte ich, du hättest verstanden. Als ich wiederkam musste ich dich suchen, du warst auf Mad Mod losgegangen. Nachdem er dich hypnotisiert hatte glaubtest du, denke ich, dass ich ‘sitzen‘ wäre.“ „Sid Tzen, nicht sitzen.“ „Ja, dann eben das. Naja. Irgendwie niedlich wart ihr schon,… also für Kinder.“ „Weißt du, wonach mir das klingt, Robin?“ „Was denn, Terra?“ „Du hattest Spaß dabei! Du magst Kinder nämlich doch, oder zumindest welche wie uns!“ „Nein! Niemals würde ich mich freiwillig mit so einer Plage abgeben!“ „Dann erzähl mal mehr über uns!“ „Wieso?“ „Ich wette, du hast mehr Positives mit ‘uns‘ erlebt, als Schlechtes!“ „Ich mach doch jetzt keine Pro- und Contra-Liste. Der Punkt ist, ich kann kleine Kinder nicht ausstehen, und basta.“ Doch Terra hatte ihm schon nicht mehr zugehört, sie sagte zu Starfire: „Na siehst du Star, es gibt sogar Hoffnung auf Kinder von euch!“ Star wurde rot und lächelte nervös. „J-ja…“ „Terra! Ich sage doch, ich mag keine Kinder!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)