Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 65: Vertrauen oder Vortäuschung --------------------------------------- Jinx ging auf Cat zu, sie legte ihre Hand auf Cats Stirn, Cat stöhnte noch einmal auf, doch konnte dann aufstehen, sie sah Jinx nur verwundert an. Jinx ging nun zu den Titans, nachdem sie immer kurz ihre Hand auf die Stirn gelegt hatte konnten sie sich wieder bewegen. „Was soll das werden?“ fragte Robin, den sie als letzten befreite. „Nach was sieht’s denn aus? Ich rette euch!“ „Wie kannst du seine Kraft löschen?“ „Naja, er hat mir wohl zu viel beigebracht, schätz ich. Kommt, ich bringe euch zum Tower.“ Sie gingen mit Jinx in den Tower, dort setzten sie sich auf die Couchen und atmeten erst mal durch. „Leute, können wir uns mal draußen unterhalten?“ Als Jinx mitkommen wollte, ergänzte Robin: „Ich meine das Team.“ Also blieb Jinx da. „Was ist denn los?“ fragte Cyborg, als sie draußen standen. „Ich möchte, dass wir Jinx wegschicken, ich traue ihr nicht.“ „Robin, ich habe es gespürt, sie meint es ernst! Außerdem, sie hat uns gerettet, was verlangst du noch als Beweis?“ „Entweder, wir schicken sie gemeinsam weg, oder ich sorge allein dafür, dass sie geht! Wir können ihr doch nicht einfach so trauen!“ Robin ging entschlossen Richtung Tower, doch Cat hob ihn vom Boden. „Robin, du brauchst Zeit, um dich zu beruhigen!“ meinte sie. „Ich werde mich nicht beruhigen, ehe Jinx weg ist!“ Cat seufzte. „Jetzt sieh es doch ein, ich habe es doch gesehen, dass sie keine bösen Absichten hatte!“ „Sie ist stärker als Mad Mod, und dessen Kräfte konntest du nicht bezwingen! Wie willst du dann merken, wenn sie dir mit ihren Kräften etwas vorlügt?“ Cat löste die Aura, Robins Worte schienen sie verletzt zu haben, sie drehte sich zum See und sagte nichts mehr. „Das reicht!“ schrie Aqualad, ehe Robin am Boden war hatte Aqualad ihn in eine Wasserblase gehüllt. „Lass mich raus!“ „Wie kannst du Cat nicht vertrauen?“ „Das hat doch nichts damit zu tun, ob ich ihr vertraue, ich traue Jinx nicht! Jetzt lass mich runter, ich will Jinx meine Meinung sagen!“ „Robin, du musst dich beruhigen, und zwar allein. Leute, wisst ihr vielleicht was, wo wir dafür sorgen können, dass er für sich bleibt?“ Cat sprach doch wieder, sie klang ein wenig gereizt. „Nun, es ist vielleicht nicht das Beste, aber ich könnte meinen Wagen auch von außen zusperren und so einstellen, dass er von innen nicht aufgeht.“ „Ich finde die Idee gut, Cy. Seid ihr auch der Meinung, dass er sich beruhigen sollte?“ Niemand widersprach Cat, also fuhr sie fort. „Also gut, würdet ihr euch dann bitte darum kümmern? Ich möchte rein, es fängt bald an zu regnen.“ Robins Schreie und Befehle weiter ignorierend griff BB als Gorilla Robin und warf ihn in Cyborgs Auto, was dieser sofort von außen abschloss, Robin schlug wütend und schreiend gegen die Scheibe, er kam nicht raus. ******** Er hatte sich auf der hinteren Sitzbank hingelegt und geschlafen, da ihn die Sonne blendete und er sowieso sehr unbequem lag wurde er wach und setzte sich auf. Er kümmerte sich nicht um seine Haare, was schon klar zeigte, dass er immer noch schlecht gelaunt war. Nun sah er aus dem Fenster und erschrak: Das Auto war von Massen von Slades Robotern umgeben, die Richtung Tower unterwegs waren. Reflexartig griff Robin sofort nach seinem Communicator, doch griff ins Leere. Er hatte den Communicator wohl verloren, als er ins Auto befördert worden war. Ohne nachzudenken schlug er auf die Scheibe ein, wodurch er die Roboter auf sich aufmerksam machte. ******** „Slades Roboter! Sie stürmen den Tower!“ „Wir müssen nach draußen, wenn sie drin sind, wer weiß, was sie anrichten können!“ Starfire schrie auf: „ROBIN!“ Die Titans liefen nach Draußen, und kämpften sich zu Cyborgs Wagen durch, auf dem Weg fragte BB: „Wieso stellst du den Wagen eigentlich so weit weg?“. Vor dem Wagen blieb Cyborg staunend stehen. „Was für eine Kraft… die Tür wurde aus den Scharnieren gerissen…“ murmelte er, er begutachtete abwesend die rausgerissene Tür, bis er durch einen Angriff, den Terra abfing, wieder zu sich kam. „Wo ist Robin?“ fragte Starfire, sie flog hoch, um einen Überblick über das Geschehen zu erhalten, in der Höhe schrie sie nach Robin. Jinx zog Starfire runter, sie wäre gerade fast von hinten getroffen worden. „Pass auf Star!“ sagte Jinx. „Danke.“ „Lasst uns zum Tower zurück, vielleicht ist Robin dorthin, um uns zu finden!“ ******** Robin war den Robotern entkommen, er versteckte sich hinter einem großen Stein auf einem Kiesbett in Turm-Nähe, als er ein interessantes Gespräch mitbekam: „Hmm… zu…“ „Ich dacht‘, Jinx wollt‘ offen lassen?“ „Naja, sie wird den Plan wohl etwas geändert haben, aber erst mal werde ich die Roboter noch hierbehalten…“ Robin rutschte weg, er musste das Bein neu aufsetzen, jedoch stieß er dabei einige Steine lose. „Verdammt!“ fluchte er leise. Gizmo und Mammoth unterhielten sich, als wäre nichts gewesen, also sah Robin wieder vorsichtig hinter dem Stein hervor, doch dort stand nur noch Gizmo. Robin wirbelte herum, sah Mammoth direkt vor sich doch wurde schon von Mammoths großen Armen festgehalten, einen Arm hielt Mammoth unter Robins Kinn, mit dem anderen hielt er Robins Arme runter indem er seinen Körper umschlang. „Na, wen haben wir denn da?“ fragte Gizmo vergnügt, verzweifelt versuchte Robin, sich zu befreien, er erwiderte: „Ich wusste es! Ich wusste, dass Jinx nichts Gutes vorhat!“ „Tja, aber das hilft dir jetzt auch nicht mehr! Komm, wir gehen, Jinx wird sich schon melden.“ Gizmo wollte gerade losgehen, da rief Jinx: „Mammoth! Gizmo! Was tut ihr hier? Ihr habt die Roboter geschickt, stimmt’s? Schickt sie weg, und lasst gefälligst Robin zufrieden!“ „Was? Aber Jinx, du hast doch gesagt,…“ „Wie bitte, jetzt soll ich euch auch noch etwas gesagt haben? Ihr spinnt doch wohl, wir haben doch so lange keinen Kontakt mehr! Lässt du ihn jetzt runter, oder muss ich erst dafür sorgen?“ Mammoth ließ Robin los, dieser ging zum Team, wo ihn Starfire gleich freudig umarmte. „Und jetzt geht, und nehmt eure Roboter mit!“ Jinx klang richtig wütend, und sie hatte auch Erfolg, die beiden zogen sich zurück. „War ja klar, dass Giz sich irgendwann bei Slade einhackt. Naja, nicht mein Problem.“ Sie wandte sich jetzt an Robin: „Sag mal, was treibst du eigentlich allein im Auto?“ fragte sie, er antwortete knapp: „Wüsst‘ ich auch gern.“ „Wir können das jetzt nicht erläutern, wir müssen los, es gibt was zu tun!“ Sie kamen an eine leere Lagerhalle, aufs Kämpfen vorbereitet gingen sie hinein. Die Tür fiel hinter ihnen ins Schloss, nur die Mitte des Raumes war schwach beleuchtet, im Hintergrund hörte man ein Rattern. „Was ist das?“ Cyborg hatte eine Idee: „Klingt wie ein Schutzschildgenerator…“ „Und das?“ Nun war noch ein anderes Geräusch zu hören. „Das könnte ein Energieblocker sein, der einige Arten von Kräften blockiert, zum Beispiel die von Star … … … Wir müssen ganz schnell hier raus!“ Es gab jedoch keinen Ausweg, es war schon zu spät. Robin ahnte, wer dahinter steckte, und schrie: „Zeigen Sie sich, kämpfen Sie!!“ „Was denn, du siezt mich?“ Eine Silhouette mit Teufelshörnern erschien auf einem Podest; Jinx. „Was wird das, Jinx?“ „Dass du jedes Mal fragen musst, was gerade passiert… hast du eigentlich keine Augen im Kopf? Das würde sogar deine Maske erklären. Um deine Frage zu beantworten, ihr habt die letzte Falle eures Lebens betreten!“ Der Boden war kurzfristig unter Strom gesetzt, die Titans waren betäubt am Boden. „Los, fesselt sie!“ Gizmo und Mammoth kamen zu den Titans und fesselten diese paarweise Rücken an Rücken aneinander. Als Gizmo gerade Bumblebee und Mammoth Cyborg griff, konnte Cyborg, dem Strom nur halb so viel ausmachte, sich wieder bewegen. Er stieß Mammoth weg und riss Gizmo von Bumblebee weg. „Macht Pause, den Spaß will ich.“ Sagte Jinx und sprang auf den Boden zu Cyborg. „Na los, greif an!“ Cyborg ging jedoch nicht auf Jinx los, stattdessen versuchte er, Robin und Starfire von den Fesseln zu befreien, wurde jedoch dabei hinterrücks von Mammoth niedergestreckt. „Los, jetzt beeilt euch mal etwas.“ Jinx sprang wieder auf ihre Beobachterposition, Gizmo und Mammoth fesselten auch Cyborg und Bumblebee aneinander. „Hmm… an wen sollen wir sie ausliefern? Slade würde mich dann von der Strafe verschonen… aber mehr nicht, und wenn ich ihm erzähle, dass ich so kurz davor war, als – “ „Ihr vertrieben wurdet? Wenn du nichts dagegen hast, ich werde die Titans jetzt befreien.“ An einem Fenster stand ein schlanker Junge, orangene, glatt angelegte Haare, roter Kampfanzug mit gelben Gürtel und einem sichtbaren gelben Band an dem auf seinem Rücken ein gelber Köcher mit Pfeilen hing, in einer Hand hielt er einen gelben Bogen. „Und wer bist du, dass du denkst, du könntest es mit mir aufnehmen?“ „Mein Name ist Speedy. Ich werde dir zeigen, dass ich keine Probleme mit euch habe.“ Ohne irgendwo zwischenzulanden sprang er zu Boden, er landete elegant. Ehe Gizmo und Mammoth reagieren konnten, waren sie mit dünnen, während sie flogen kaum sichtbaren, gelben Pfeilen an die Wände geheftet. „Und jetzt? Na komm!“ rief Speedy lachend, er war sich seiner Sache ziemlich sicher. „Nur zu gerne.“ Jinx kam runter, Speedy sah zu ihr und schoss, sie baute mit einer Handbewegung ein kurzfristiges Schild aus ihren pinken Blitzen vor sich auf, der Pfeil fiel als er dagegen traf einfach zu Boden, danach schien Speedy plötzlich gegen eine starke Kraft anzukämpfen. Er verlor, die Kraft drückte ihn zu Boden. „Du hast es nicht anders gewollt, jetzt muss ich dich erledigen!“ Sie ging auf Speedy zu, doch plötzlich schnellte etwas Rotes von der Decke genau vor sie, sie schrie auf und wich zurück. „Speed, hab ich nicht gesagt, du sollst das noch nicht im Alleingang versuchen?“ fragte Red X, dieser landete nun vor Speedy und zog seinen roten X-Shuriken aus dem Boden. „Tut mir leid, ich werde es mir merken.“ „Ja, du merkst es dir, um bei deinem nächsten Kampf besser zu sein, ich weiß schon, wie du das meinst.“ Sagte Red X mit einem Lächeln in der Stimme. „Na was, lustiges Kaffeekränzchen vor dem Kampf?“ unterbrach Jinx provozierend. „Du bist ja so was von witzig.“ „Naja, Frauen haben eben weniger Humor als Männer, hab ich nicht Recht?“ „Ich weiß nicht, auf was du hinauswillst. Gehst du jetzt mit deinen beiden Haustieren spielen, oder muss ich dich erst rauswerfen?“ „Versuchs doch! Dazu müsstest du mich erst mal kriegen!“ Sie schlug in die Hände, sie, Gizmo und Mammoth lösten sich in Rauchwolken auf. „War klar, sie ist viel zu ängstlich…“ murmelte Red X, nun ging er zu Cyborg und Bumblebee und durchtrennte er ihre Fesseln, dann drückte er eine bestimmte Stelle in ihren Händen und sie waren wieder voll bewegungsfähig. Speedy hatte kurz zugesehen und befreite dann auf Kommando von Red X die anderen. „Langsam müsstet ihr es aber lernen… Komm Speed, wir ge– “ „Nein! Red X, ich will wissen woher du mich kennst, und ich will wissen, woher du wusstest, dass ich zu den Titans zurückgekehrt bin!“ „Ich habe jetzt keine Zeit für so was. Ach, das hier hat Jinx übrigens liegen lassen, ich glaube es sind Notizen über ihre Versuche eine Schule zu finden vor der HIVE. Für euch, ich brauche so was nicht.“ Meinte Red X, warf die Akte Robin zu, winkte Speedy hinterher, und dieser folgte Red X. „A-aber – “ Doch Red X war schon verschwunden (mit Speedy), Cat hatte sich nicht durchsetzen können. Robin blätterte durch die Akte, auf einer Seite hielt er an und sagte: „Cat, ich glaube das hier könnte dich interessieren.“ Er gab Cat die Akte, und sie las sie leise. Cat blätterte noch etwas durch die Mappe, bei manchen Seiten hielt sie kurz inne, starrte dann und wann eine der Zeichnungen an, dann kam sie auf die letzte Seite zurück. „Diese Geschichte… Jinx hat bei Mad Mod gelernt… sie hat sich nur was zusammengelogen. In Wirklichkeit… Mad Mod… In Wirklichkeit war es also Mad Mod, der für mich gesorgt hat, als ich nichts mehr hatte… aber wieso kämpft er dann jetzt gegen uns, nein, gegen mich?“ Robin ahnte wohl was Cat vorhatte und sagte: „Cat, bitte nicht…du brauchst nicht zu ihm – “ „Du hast Recht, ich brauche nicht. Ich muss Mad Mod darauf ansprechen!“ „Cat…“ „Nein, bitte Aqualad, versuch es nicht. Hört zu, ich werde ihn alleine suchen, denn allein werde ich mit geringerer Wahrscheinlichkeit angegriffen, ihr geht bitte dem Alltag nach.“ „Aber – “ „Bitte Aqualad. Ich kann auch alleine auf mich aufpassen. Wenn ihr mir folgt, seid ihr selbst für euch verantwortlich, ich werde hierfür meinen eigenen Weg gehen. Tut mir leid, aber das ist etwas Persönliches.“ Cat wartete auf keine Reaktion, sie drehte sich um und ging davon. Aqualad wollte ihr hinterher, doch Robin hielt ihn mit der Hand an der Schulter auf. „Lass gut sein, wir regeln das anders.“ „Wie, anders?“ „Ich erkläre es im Tower, kommt.“ Sie gingen in den Tower, dort fing Robin an, zu erklären: „Also, passt auf…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)