Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 57: Eine Falle als Falle -------------------------------- „Leute, ich glaube, Slade will wieder etwas von uns. Es sind wieder verhüllte Verbrecher in der Stadt unterwegs.“ „Sollten wir denn dahin? Das ist doch garantiert eine Falle!“ „Wir müssen, sonst fangen die Roboter an, die Stadt zu zerstören. Los, macht euch fertig!“ Sie eilten in die Stadt, und stürzten sich auf die 7 Verhüllten. Wie erwartet waren es Slades Roboter, doch wie nicht geplant wurden die Titans überwältigt. ******** „Slade! Wo sind Sie? Was haben Sie vor?“ Aqualad befand sich in einer Art riesigem Aquarium, er war an einer Säule festgebunden und konnte sich nicht befreien, er war froh dass er ja dazu in der Lage war, unter Wasser zu atmen. „Ich hätte nicht erwartet, dass du als erster wach wirst, aber umso besser.“ Slade stand vor dem Aquarium, für Aqualad somit unerreichbar. „Es ist sehr schade, dass du keine Kräfte einsetzen kannst. Da würden deine Freunde, wenn sie könnten, bestimmt zustimmen. Schau mal nach oben!“ Über Aqualad hingen die anderen Titans an Seilen von der Decke, noch bewusstlos. „Jetzt weißt du bestimmt, was ich vorhabe. Leider wird dir das nur auch nicht mehr helfen.“ „Nein! Hören Sie damit auf!“ „Wieso sollte ich auf dich hören? Du bist zwar in deinem Element, kannst aber trotzdem nichts tun, von daher…“ Slade zeigte Aqualad eine Fernbedienung mit 7 Knöpfen, als er den obersten drückte, fiel Beastboy ins Wasser; obwohl er schlief verwandelte er sich automatisch in einen Delphin, immer noch bewusstlos trieb er an der Oberfläche. „Dann eben die nächste…“ Slade drückte wieder einen Knopf, die Seile, die Bumblebee hielten, rissen, sie stürzte hinab, wenige Sekunden vor dem Kontakt mit Wasser wurde sie von einem roten Lasso umschlungen und beiseite gezogen, am anderen Ende des Lassos stand Red X. „Du schon wieder?“ „Ja, ich schon wieder. Lassen Sie die Titans gehen!“ Red X sprang hinunter zu Slade und es begann ein Kampf. Red X wich Slades Angriffen ohne Probleme aus, traf Slade aber auch nicht. „Sie sind besser geworden, haben Sie trainiert? Extra wegen mir, das muss ja was bedeuten!“ meinte Red X höhnisch, Slade drückte als Antwort einen der Knöpfe, Cyborg stürzte ab, Red X war mit ein paar schnellen Sprüngen oben, und konnte Cyborg gerade noch rechtzeitig rüber ziehen. Er sprang wieder zu Slade, der Kampf ging weiter. „Ganz schön anstrengend, mit mir zu kämpfen und gleichzeitig die Titans beschützen zu müssen, was?“ „Ach was, das ist überhaupt kein Problem!“ Slade gelang hinter Red X und traf ihn dort, wo er normalerweise jeden Gegner sofort lähmte, doch Red X zuckte nur kurz zusammen und wich dann weiter aus. „Sie glauben, durch einen einzigen Schlag haben sie eine Chance gegen mich?“ Er warf eine rote Kugel auf Slade, dieser wich aus doch ein Fuß wurde festgeklebt. Slade zerrte daran und wehrte gleichzeitig einen von Red X’s Angriffen ab, weshalb dieser ihn mit einer weiteren Kugel völlig festklebte. Red X kam auf Slade zu, er wollte sich wohl die Fernbedienung holen, doch Slade gab sie nicht her. „Vergiss es, so leicht hast du es nicht mit mir! Du hast vielleicht meine Füße festgeklebt, aber mehr auch nicht!“ Sie rissen beide an der Fernbedienung, Slade sagte: „Ach übrigens, wenn die Fernbedienung zerbricht, löst das alle Knöpfe gleichzeitig aus.“ Red X ließ sofort los, zufrieden drückte Slade den nächsten Knopf. Red X eilte nach oben, und erreichte Terra erst, als sie schon im Wasser gelandet war. „Du wirst langsamer, X!“ Slade hatte sich mittlerweile losgerissen und wartete unten auf Red X. Red X jedoch blieb noch oben, er schien zu überlegen. „Nun, wenn du dir Zeit lässt, kann ich mir ja etwas holen.“ Slade drehte sich kurz weg und murmelte etwas, als er sich wieder zu Red X drehte, trug er ein goldenes Schwert und Schild. „Sie haben kein Recht, die Waffen zu nutzen! Sie gehören Jeanne!“ „Sie gehörten Jeanne. Jetzt jedoch sind sie meine.“ „Bleib ruhig, ich kümmer mich schon um ihn.“ Red X sprang herunter zu Slade, doch drehte sofort wieder um, Slade hatte wieder einen Knopf gedrückt und Robin stürzte. Mit seinem Seil hing sich Red X an die Lampe an der Decke und schwang sich auf die andere Seite, dabei griff er Robin, auf Knopfdruck Slades gab die Lampe nach, Red X landete am Rand des Aquariums, hob Robin heraus, statt selber schnell raus zu klettern klemmte er sich den bewusstlosen Delphin zwischen die Beine, mit einem Rückwärtssalto hob er sich und Beastboy wenige Sekunden, bevor die Lampe kurzfristig die Wasseroberfläche unter Strom setzte, aus dem Aquarium. Red X ahnte, was Slade vorhatte, sprang sofort ins Wasser und tauchte zu Aqualad hinab, Slade drückte den letzten Knopf und setzte dadurch das ganze Aquarium unter Strom, Red X warf eine der Kugeln zu Aqualad und umhüllte ihn dadurch mit einer roten Schutzblase, selber bekam er den Strom ab. Schnell warf er einen Wurfstern und löste damit Aqualads Fesseln, dann eilte er aus dem Wasser. Aqualad schob die Schutzblase mir sich nach oben und stieg unbeschadet aus dem Wasser. „Kümmer dich um deine Freunde, ich mach das schon!“ Red X sprang wieder hinunter zu Slade, Aqualad blieb oben, und versuchte, Robin zu wecken. „Oh, wurdest du etwa auch von Strom getroffen? Das tut mir jetzt aber nicht leid.“ Meinte Slade, Red X griff an und erwiderte: „Na und? N Bisschen Strom macht mir nichts.“ Slade traf ihn wieder im Rücken, Red X zuckte wieder nur kurz zusammen. „So leicht schaffen Sie mich nicht.“ „Das sagen Sie alle.“ Slade pfiff einmal, daraufhin kam einer seiner Roboter, nimm Starfire und trug sie Richtung Wasser, Red X eilte wieder hoch und schlug den Roboter nieder. Er fing Starfire auf und legte sie zu Boden, von Red X unbemerkt holte Slade eine kleine Pistole hervor und schoss, Red X bemerkte es zu spät und die Kugel streifte sein Bein, er hielt sich kurz die getroffene Stelle und rappelte sich dann schnell auf. Er wich Slades Schüssen aus und kam wieder nach unten, etwas langsamer als vorher. Slade steckte die Pistole weg und griff sich wieder Schwert und Schild. Er war nun von der Schnelligkeit her nicht mehr im Nachteil, also hatte Red X schon Schaden erhalten, dessen war sich Slade sicher. Aqualad schaffte es nun, Robin zu wecken, und auch der Rest des Teams kam zügig zu sich, sie sammelten sich und stellten sich Slade, um Red X zu helfen. „Sie wollen uns erledigen? Dann los, kämpfen Sie!“ „Wieso mischt ihr euch ein? Geht lieber, ich macht das!“ „Nein, wir können schließlich kämpfen, also tun wir es auch!“ „Robin hat Recht, außerdem sind wir dir zu größtem Dank verpflichtet!“ „Also gut, aber passt auf euch auf!“ „Ha! Red X, du weißt so gut wie ich, dass sie dazu nicht in der Lage sind!“ Slade wehrte mit dem großen goldenen Schild alle Attacken ohne Probleme ab. Gleichzeitig griff er mit dem Schwert Red X an, dieser konnte jedoch immer ausweichen. Slade hielt einen Moment inne und sagte dann, mit einem hinterlistigen Lachen: „Mein lieber Red X, du hast eine Schwachstelle, die du nicht kontrollieren kannst!“ Slade griff nun nicht mehr Red X an, sondern attackierte die Titans. Noch wichen sie aus, doch Red X war sich sicher, dass sie schnell nicht mehr können würden. Er musste sich irgendwas überlegen, und das schnell. Die Titans waren besser als er erwartet hatte, als Slade gerade Robin angriff, packte Star sich das Schild und riss mit ihrer tamarianischen Kraft daran, sie wurde von Slade weggestoßen, doch hatte ihm das Schild abgenommen. “Wie kannst du es wagen? Na warte!“ Slade griff Starfire an, diese trug das Schild nur bei sich, damit Slade es nicht bekommt, sie konnte damit nicht umgehen und es machte sie nur langsamer, sie konnte dem ersten Schwerthieb nur gerade so ausweichen. Slade schlug erneut zu, er hätte Starfire getroffen, wäre nicht Robin dazwischen gegangen und hätte Star das Schild entrissen und den Schlag abgewehrt. „Ach, musst du wieder den Helden spielen? Du weißt doch schon jetzt, wie das endet!“ „Es wird nicht immer gleich enden!“ Robin wehrte Slades Angriffe ab, während die Titans überlegten, wie sie Slade das Schwert abnehmen sollten, doch bevor sie lange überlegen konnten, schien Red X schon eine Idee zu haben, er warf wieder eine seiner Kugeln auf Slade, die Explosion traf, da er nicht aufpasste, auch Robin, sowohl er als auch Slade rissen an dem Kleber um sich wieder bewegen zu können. Red X ging zu Slade, wich dessen Schwerthieben aus bis er nah genug dran war, packte dann den Schwertgriff und zog daran, Slade ließ nicht locker. Während er mit Red X an dem Schwert riss, pfiff er erneut, unzählige Roboter kamen in den Raum und legten sich mit den Titans an. „Leute, strengt euch an, wir schaffen diese Roboter schon!“ „Ihr werdet schon immer von 7 besiegt, wie wollt ihr dann so viele schaffen?“ Slade hatte Recht, bald waren alle bis auf Robin und Red X K.O., Robin konnte immer noch alles mit ‘seinem‘ Schild abwehren. Slade hatte sich mittlerweile aus dem Kleber befreit und Red X von dem Schwert losgetreten, dieser wich immer noch aus. „Du wirst langsamer, du wirst schwach!“ „Das glauben auch nur Sie!“ „Solltest du nicht mal nach deinen Schützlingen sehen?“ Red X drehte sich um, bis auf Robin waren die Titans K.O. und wurden von den Robotern wieder hoch getragen, sie wollten sie wohl in das unter Strom gesetzte Wasser werfen. Red X sprang sofort hoch und war vor den Robotern oben, mit einigen Kugeln klebte er eine Schutzschicht über die Wasseroberfläche, dann schlug er die Roboter nieder und flößte jedem Titan eine Flüssigkeit ein, die den Reaktionen nach nicht gut schmeckte, aber sie immerhin weckte. „Bleibt hier oben in Sicherheit, habt ihr verstanden?“ Er landete wieder unten und wandte sich an Robin: „Gib mir das Schild, nimm den Rest deines Teams und geh!“ „Was? Nein!“ Slade unterbrach ihre Diskussion immer wieder durch Angriffe, die Robin jedoch abwehrte, und Red X wich ihnen aus. „Ich werde nicht gehen, ich werde kämpfen!“ Red X klang genervt. „Hast du noch nicht begriffen, dass ihr so-“ er unterbrach sich selber, denn er wusste, wie Robin reagieren würde, würde er ausreden. „Was? Dass wir so keine Chance haben?“ „Nein, das-“ „Doch, was wolltest du sagen!“ „Oh je…“ murmelte Red X. „Was?“ „Nichts, jetzt reg dich ab!“ „Nein! Jetzt müssen wir erst recht kämpfen! Leute, kommt runter!“ Sein Team kam runter, und wieder kämpften sie gemeinsam gegen Slade, doch trafen ihn nicht, er war schneller. „Teen Titans, gebt doch einfach auf! Ihr habt sowieso keine Chance!“ „Ich werde nicht aufgeben, ehe sie besiegt sind!“ „Das Ziel wirst du wohl nie erreichen!“ Robin ging nun, mit dem Schild fest in den Händen, langsam auf Slade zu, und als er nah genug dran war, versuchte er, Slade umzustoßen, indem er mit dem Schild auf ihn stürmte, doch das Ergebnis war, dass Robin auf dem Boden landete, Slade hatte Robins Kraft abgefangen und zurückgeworfen. Robin hielt das Schild vor sich, während er sich wieder aufrappeln wollte, Slade lachte und schlug kräftig auf das Schild, sodass Robin wieder rückwärts fiel. Nun griff Slade mit einer Hand das Schild und zog, Robin hielt dagegen, doch obwohl er mit beiden Händen zog, rutschte er langsam ab, Slade war stärker. „Leute! Was steht ihr nur rum?! Helft mir!“ Die Titans hatten wie gelähmt nur dagestanden und zugesehen, doch nun eilten sie ihm zu Hilfe. Starfire wollte gerade gegen Slades Kraft auf das Schild drücken, da zögerte sie. „Was ist, Star?“ „Wenn sie auf das Schild drückt, wird sie ihre größte Kraft gegen mich nutzen müssen, und dann würde sie dich erdrücken. Genau das befürchtet sie, und auch der Rest deines Teams hat Angst, dich zu verletzen. Schließlich liegst du unter dem Schild. „Was? A-Aber…? Red X, tu doch was!“ „Bin doch schon längst dabei.“ Sagte dieser gelassen. „Slade, schauen Sie mal runter!“ Von Slade unbemerkt hatte Red X irgendwie Slades Füße mit seinem roten Lasso umschlungen, er zog nun am Lasso, woraufhin Slade zu Boden schlug. Red X griff sich das Schwert und entriss Robin das Schild, dann drückte er mit seinem Fuß Slade runter. „Hast du jetzt genug? Geht endlich!“ „Nein, wir können nicht-“ „Doch, ihr könnt, und ihr werdet! Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn ich ständig auf euch achten muss!“ „Das m-“ „Jetzt geht! Und lauft gefälligst nicht mehr in euren Tod!“ Da Robin immer noch nicht wollte, warf Red X einen kleinen roten Würfel zwischen die Titans, es entstand ein durchsichtiger Kasten um sie, wenige Sekunden später standen sie vor dem T-Tower, die rote Hülle löste sich auf. „Was? Das darf nicht wahr sein! Für was hält der sich?“ „Wir sollten auf ihn hören, und eindeutigen Fallen aus dem Weg gehen.“ Sagte Aqualad, schweigend und nachdenklich gingen die Titans in den Tower. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)