Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 38: Stromausfall - Ohne Erholung? ----------------------------------------- Bumblebee blickte beim Vorbeigehen in Cyborgs Zimmer und blieb stehen, sie beobachtete ihn. Er stand vor dem Spiegel und begutachtete einen Ring. Als er den Ring aufsetzte, staunte Bumblebee so sehr, dass sie ins Stolpern geriet und in den Raum reinfiel, durch das Aufsetzen des Ringes schien sein Roboterteil sich aufgelöst zu haben, er sah wie ein ‘normaler’ Mensch aus, doch als er Bumblebee bemerkte, nahm er den Ring schnell ab und drehte sich zu ihr. “… Hey Bumblebee! Was machst du hier, gibt es was neues?” fragte er, den Ring versteckte er hinter seinem Rücken. “Sparky… dieser Ring, was ist das?” “Du meinst den hier? Ach, der ist nichts Besonderes.” “Ich habe es doch gesehen! Wozu hast du diesen Ring?” “Nur so, ich wollte nur mal sehen, wie ich normal bin…” “Normal? Normal! Normal ist jeder so, wie er ist! Es gibt keine Bedingungen oder Normen, unter denen man normal ist.” “Du verstehst das nicht, Bee.” “Doch, natürlich verstehe ich das! Du meinst mit normal ein Mensch ohne besondere Fähigkeiten zu sein, und hältst dich daher für nicht normal! Aber du bist so, seit ich dich kenne, und du bist, so wie du bist, normal, und nicht anders! Ich kenne deine Gedanken, ich habe auch mal so gedacht, aber ihr…” “Hey, ich will euch nicht stören, aber Mambo macht Ärger in der Stadt, kommt!” Robin platzte in das Gespräch, Bumblebee folgte ihm und sagte noch zu Cyborg: “Dann setzen wir das Gespräch später fort.” Sie verfolgten bald Mambo, dieser flüchtete vor ihnen, auf einem Schrottplatz verloren sie ihn aus den Augen. “Titans, aufteilen und suchen!” Sie konnten Mambo nicht finden, sie beschlossen, sich etwas im nahgelegenen Park zu amüsieren, da, wie Robin meinte, Mambo bald sein Tun fortsetzen wollen würde. “Ich sollte in den Tower zurückgehen, meine Batterie läuft schon auf Reserve, und wenn es dann Probleme gibt, kann das ganz schnell zu Ende gehen!” “Dazu hast du jetzt aber keine Zeit!” Mambo zeigte sich ihnen, er lief wieder zu dem Schrottplatz. Mambo stellte sich, mit der Berührung seines Zauberstab konnte er sie sofort lähmen. Robin wurde als Erster erwischt. “Vorsicht, lasst euch nicht von ihm…” “Zu spät! Ihr könnt mich nicht aufhalten!” Mambo verschwand lachend. Nach einiger Zeit konnte Robin sich wieder bewegen, er suchte die anderen Titans, bei dem Kampf mit Mambo hatten sie sich getrennt. Durch Rufe konnten sie ihn zu sich führen, als er Cat gefunden hatte und sie sich wieder bewegen konnte, hatten sie es leicht, die anderen zu finden, bis nur noch einer fehlte. “Ich spüre nicht die kleinste Bewegung von ihm, ich kann ihn nicht finden!” “Cyborg, wo bist du?” Sie bekamen keine Antwort. “Vielleicht ist er ja Mambo hinterher, der ist bestimmt in der Stadt. Suchen wir ihn und fragen ihn, was er mit Cy getan hat. Er wird uns schon etwas erzählen, dazu kriegen wir ihn!” Die Titans liefen los. Sie fanden Mambo bald, Cat nahm ihm seinen Zauberstab, und die Titans griffen an. Da er sie nicht lähmen konnte, hatten sie ihn bald erledigt. Mambo gab auf, Robin fragte ihn: “Was hast du mit Cyborg getan? Wo ist er?” Mambo sah ihn verwundert an. “Ich habe ihn gelähmt, genau wie euch auch! Wo er jetzt ist, woher soll ich das wissen! Jetzt…”, er entriss mit einer schnellen Bewegung Cat den Zauberstab, “entschuldigt mich, ich habe etwas zu erledigen!” Mit einem in-die-Hände-klatschen löste er sich in Rauch auf. “Wir müssen Mambo finden, er ist der einzige, der mit uns auf dem Schrottplatz war, nur er kann Cyborg haben!” meinte Bumblebee, doch Robin hielt sie zurück, er schüttelte den Kopf und sagte: “Wenn Mambo ihn hätte, hätte er uns das auf jeden Fall gesagt, der nutzt doch alles um uns ihn jagen zu lassen, außerdem konnte er mit Leichtigkeit entkommen, und tat dies ohne einen schlechten Witz über Cy’s Verschwinden, er hätte aber garantiert darüber Witze gemacht, hätte er ihn.” “Da gebe ich dir Recht, Mambo hat nichts verheimlicht.” stimmte Cat zu, “Das einzige, was wir tun können, ist, noch mal den Schrottplatz abzusuchen.” ******** BATTERIESTATUS: AUFLADEN. Was war passiert? Da war Mambo, er hatte ihn gelähmt, und… ach ja, seine Batterie war leer gegangen, jetzt haben ihn bestimmt die Titans in den Tower zurückgebracht… Er sah sich um, das war nicht der Tower, zudem war er an einer Art Trage festgeschnallt. Um ihn herum standen Regale mit kaputten Maschinen und Metallteilen. “Endlich, du bist wieder bei Kräften.” vor ihm erschien ein Roboter (oder ein Mensch in Roboterrüstung). “Wer sind Sie? Was wollen Sie?” “Ich will gar nichts von dir, ich will dir nur helfen.” “Mir helfen? Wobei?” “Du bist zwei Teile in einer Person, ein Teil behindert den Anderen, du wirst nie einen von ihnen voll ausleben können; mir ging es früher genauso, ich habe mich für einen Teil entschieden, und dem Ring, den ich bei dir fand, nach zu urteilen, hast du dich auch schon lange entscheiden. Zwar anders als ich, aber ich möchte dir helfen.” “Wovon reden Sie? Was soll das hier, wieso haben Sie mich festgebunden, wenn sie mir helfen wollen?” “Du hast dich lange schon entschieden, und ich werde dir jetzt helfen, damit du einen Teil voll ausleben kannst; beruhige dich, und sage es mir: Du willst es doch, du willst doch ein normaler Mensch sein…” Normal… ja, ich will normal sein, schon…” “Na also. Wenn deine Batterien voll sind, fangen wir an.” ******** “Ich habe seinen Communicator gefunden… völlig mit Öl beklebt… der lag hier vor der Schrottpresse…” berichtete Cat. “Du meinst doch nicht, dass… nein, das kann nicht sein, das ist so nicht passiert!” “Bumblebee, ganz ruhig, wir finden ihn.” beruhigte Aqualad sie. “Der Mist ist ja, wir können nicht über den Boden die Gegend überprüfen, der Beton ist zu hart, sonst würde das ja alles viel schneller gehen!” ärgerte sich Terra. “Ich komme auch mit dem Scannen nicht durch den Beton… das muss irgendein Spezialbeton sein!” “Dann müssen wir uns tiefer schießen, damit ihr überprüfen könnt, ob er hier irgendwo ist.” Starfire schoss nun mit ihren Augenlasern auf den Boden, bald hatte sie den Beton zersprengt, Terra stellte sich in das Loch, legte die Hände auf den Boden und erklärte nach kurzer Zeit: “Also, auf dem Schrottplatz ist er nicht, aber ich glaube, es befindet sich unter dem Schrottplatz eine Höhle!” “Ja, und da bewegt sich jemand drin!” sagte Cat. “Bevor wir uns durchschießen, sollten wir nach einem normalen Eingang suchen, denn irgendwie muss - wer auch immer da unten ist - ja dorthin gekommen sein.” Sie suchten nun den Schrottplatz ab, denn Terra und Cat spürten keinen Eingang, er war vermutlich versteckt. ******** “So, wir können beginnen.” “Warten Sie bitte noch, ich möchte erst meine Freunde informieren. Wo ist mein Communicator?” “Woher soll ich das wissen? Ich habe ihn nicht.” “Gut, dann machen Sie mich bitte los, ich muss erst den Titans von meinem Vorhaben erzählen.” Der Roboter reagierte nicht. “Hallo? Machen Sie mich los, bitte!” “Ich denke gar nicht daran!” Plötzlich hatte der Roboter eine andere Stimme, die Cyborg bekannt war. “Du wirst jetzt zu einem normalen Menschen, und da du dann deine Ausrüstung nicht mehr brauchst, nehme ich sie mir!” “Gizmo, lass mich sofort frei!” Gizmo kam aus dem Roboter heraus, antwortete ihm nicht, statt dessen öffnete er eine Klappe auf Cyborgs Brust. “Wag es ja nicht! Wehe, du berührst meinen…” Cyborg war ausgeschaltet, Gizmo lachte zufrieden. “Deinen Notausschaltknopf? Und was willst du jetzt tun? Ich fange besser an, sonst kommt mir noch jemand dazwischen, so wie die Teen…” “Titans, Go!” Gizmo versteckte sich vor den Attacken der Titans hinter Cyborg, er programmierte etwas auf seiner transportablen Schaltkonsole ein und rief: “Hört auf! Ein weiterer Angriff, und seine Akkus verflüssigen sich!” Die Titans hörten auf, anzugreifen. “Was willst du, Gizmo?” fragte Robin. “Ich will nichts von euch, da ihr jetzt nicht angreift, kann ich in Ruhe weiterarbeiten. Ich helfe Cyborg nur seinen Wunsch zu erfüllen.” “Wenn du Sparky anfasst,…” “Was dann? Greifst du mich dann an? Dann triffst du ihn aber eher als mich, außerdem hat er dann keine Akkus mehr!” Bumblebee starrte ihn wütend an, sie wäre wohl vermutlich am Liebsten auf ihn losgestürmt. “Ich warne dich, lass ihn in Ruhe!” knurrte sie. Gizmo klappte nun demonstrativ eine Klappe an Cyborg auf, Bumblebee platzte der Kragen, sie wollte auf Gizmo losgehen, Robin und Aqualad hielten sie gemeinsam mit Mühe fest. “So ist’s brav, haltet euch schön zurück!” lachte Gizmo. Er fing nun an, an Cyborg zu arbeiten, Bumblebee wurde immer wütender, sie stieß Robin und Aqualad unsanft beiseite, schrumpfte sich, vor Gizmo wurde sie wieder groß und schleuderte ihn mit Blitzen zu Boden. “Du lässt ihn in Ruhe!” Gizmo wollte seine Schaltkonsole greifen, doch Bumblebee zerstörte sie. Cat ließ Gizmo nun schweben, Bumblebee bemerkte den Notausschalter, betätigte ihn, und Cyborg war wieder da. “… Notausschalter!” Er sah sich verwundert um, Bumblebee schmolz mit heißen Blitzen seine Fesseln. “Hey, ich… ich schätze, ihr habt mich wohl gerade gerettet, oder?” “Ja, kann man so sagen, aber hauptsächlich war es Bumblebee.” meinte Robin, er richtete sich gerade wieder auf. Cyborg sah Bumblebee an, sie nahm ihm gerade den Ring weg (Gizmo hatte ihn neben Cyborg liegen lassen). Sie betrachtete den Ring kurz und zerschoss ihn dann. “Sei mir nicht böse, Sparky, aber ich will, dass du normal bleibst.” meinte sie. “Was war jetzt mit Mambo? Habt ihr ihn erwischt?” “Mambo ist jetzt nicht so wichtig, lasst uns erstmal zum Tower zurückkehren.” Beim Tower angekommen, staunten sie. Der Tower war völlig blau gefärbt, sie vermuteten natürlich einen bestimmten verrückten blauen Zauberer dahinter. Kampfbereit betraten sie den Tower, Cat scannte ihn schnell und führte die Titans zu Mambo, er wartete auf dem Dach auf sie. Die Titans griffen an, Mambo wich ohne große Probleme aus, doch auch sie wichen seinen Angriffen leicht aus. “Ihr seid doch keine Gegner für mich! Ich bin der große Magier Mambo, ihr seid nur Zuschauer und Statisten in meiner Show, ihr könnt mich nicht kontrollieren!” sagte Mambo und verschwand. “Irgendwann kriegen wir ihn schon, er kommt ja immer wieder zu uns, und er tut ja nichts Schlimmes.” “Genau, erstmal sollten wir uns freuen, dass wir es alle gut überstanden haben.” sie beschäftigten sich wie üblich, Bumblebee wollte mit Cyborg reden. “Sparky, willst du wirklich deine Maschinenhälfte aufgeben?” “Ich wollte es, aber mir ist etwas klar geworden; ich bin, so wie ich bin, genau wie du es gesagt hattest.” “Ich bin froh, dass du es so siehst. Ich habe früher genauso gedacht wie du, nein, ich hielt mich sogar für ein Monster, so halb Biene, halb Mensch, aber ihr habt mir klar gemacht, dass es völlig in Ordnung ist, nicht im normalen Sinne normal zu sein. Seit ich bei euch aufgenommen wurde, bin ich richtig glücklich. Was meinst du, wieso ich auf dem Jahrmarkt dich direkt so offen angesprochen habe? Ich habe gesehen, dass du … eben halb Roboter bist, ich war froh, jemanden zu treffen, der ebenfalls anders ist… wenn ich neben einem der Anderen gesessen hätte, hätte ich mich bestimmt nicht so erleichtert gefühlt, ich meine, man sieht es ihnen ja nicht an!” “Ja, da hast du wohl Recht…” “Hey, Leute, lasst uns ne Pizza essen gehen!” schlug Robin vor, und das taten sie dann auch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)