Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 29: Eine nette Familie? ------------------------------- Cat hatte sich gut erholt, am nächsten Tag ging es ihr schon wieder gut, soweit die Anderen das von ihrem Auftreten her beurteilen konnten. Nach kurzer Zeit wurden sie auch schon wieder gerufen, um einen Einbrecher zu fangen. “Der Alltag ist wieder eingekehrt, also los.” meinte Robin gelangweilt und die Titans machten sich auf den Weg. Es war für sie sehr leicht, den Dieb zu fangen, als Dank bekamen sie Picknickutensilien geschenkt. Sie beschlossen, die Sachen sofort zu nutzen und bereiteten ein Picknick am Fluss vor. “Ein herrlicher Tag heute!” sagte Bumblebee, die Sonnenstrahlen sichtlich genießend. Nach einiger Zeit, in der die Titans viel Spaß hatten, wurden sie erneut gerufen. “Ich bewahre die Sachen in einer Höhle auf, wir können ja wieder zurückkehren!” sagte Terra, hob den Boden an und nachdem die Titans die Sachen untergebracht hatten, schloss sie die Höhle und das Team eilte zum Ort des Verbrechens. “Er ist dort entlang!” meinte das Opfer zu ihnen. “Er ist eingebrochen, doch ohne Beute geflohen, da ich Hilfe gerufen habe!” Die Titans liefen in die Richtung, die ihnen gewiesen wurde und sahen bald einen Schatten um die Ecken huschen, immer gerade dann, wenn sie ihn im Blickfeld hatten. “Hier ist gleich eine Sackgasse, da haben wir ihn!” Sie bogen in die Sackgasse ein, da war kein Dieb, nur direkt vor ihnen eine große Wand, ganz in weiß. “So strahlende Wände sind echt selten, mitten in der Stadt!” sagte Beastboy, sie alle waren einige Momente fasziniert von der leuchtenden Wand. “So hell kann doch keine lange in der Stadt stehende Wand sein!” meinte Robin staunend. Plötzlich fing der Boden an, zu beben, als sich die Titans umsahen, waren sie von vier strahlend weißen Wänden eingesperrt. Starfire versuchte, nach oben herauszufliegen, da war ihr jedoch eine nicht zerstörbare Glasscheibe im Weg. Vor ihnen stand aus heiterem Himmel auf einmal ein schwarzer Schatten, ihre Angriffe gingen durch ihn hindurch. “So lange schon plane ich, um den perfekten Weg zu finden, wie ich euch auseinander bringen kann! Endlich habe ich einen Weg gefunden, ich habe dafür extra eine Maschine gebaut, aber die musste mir ja mein Bruder klauen, um sie für seine Schüler zu benutzen, wenn sie sich nicht den Akademieregeln entsprechend verhalten… und dann lässt er die Waffe in der Schule, als diese einstürzt, das war ja so was von typisch er! Aber ich kann das ja auch ohne Maschine, wenn ihr nicht wach seid! Also schöne Träume, wenn ihr wieder aufwacht, werdet ihr nicht mehr ihr selbst sein… besser gesagt, kein Teen Titan mehr!” Für einen Augenblick nahm der Schatten Gestalt an, es war scheinbar Mad Mod, dann verschwand er und die Wände zeigten nun Hypnosespiralen. Aus den Wänden kamen Greifer, die die Titans dazu zwangen, auf die Spiralen zu schauen, bei Robin hielt ein Greifer seine Maske weg, ein anderer hielt ihm die Augen auf. Nach wenigen Minuten waren alle Titans hypnotisiert. ******** “Ja, Daddy, nimm das Angebot an! Wenn er sich nicht mehr erinnern kann und mein Bruder ist, kann ich ihn lieben, ohne dass Freddy eifersüchtig ist! Nimm es an, Daddy!” sagte Kätzchen quengelig, als ihr Vater ihr von einem Angebot erzählte, dass ihm Mad Mod gemacht hatte. Da er Kätzchen nicht widersprechen konnte (dazu war sie viel zu verwöhnt), teilte er Mad Mod mit, dass er das Angebot annehmen wolle. ******** “Du bist meine Tochter, deine Mutter ist früh gestorben, ich bin dein einziger Verwandter…” Er schreckte zurück, ihre Augen leuchteten kurzfristig rot. “Nein nein nein, eine zweite Persönlichkeit ist gar nicht gut… was mache ich jetzt, ich muss den Dämon vertreiben… aber was soll’s, ich isoliere ihn, dann kann ich ihn wenigstens wieder auf sie loslassen, wenn etwas schief geht… wobei natürlich nichts schief gehen wird… also, weiter im Programm… Dämon aus der Fremden Welt, nun wirst du herausgepellt. Du gibst nun erstmal länger Ruh, bis ich dich befrei, und dann, nur zu! Dann kannst du toben, wie du willst, auch wenn du dich oder sie killst. Dämon aus der Fremden Welt…” Sie leuchtete kurz rot auf, dann wurde das rote Licht, das sie umgab, in eine schwarze Kiste hineingezogen, die er sorgfältig verschloss. Er stellte die Kiste auf seinen Tisch und redete weiter auf sie ein. ******** “Ich weiß es, es wird nicht mehr lange dauern, bald finde ich einen Weg, dass meine durch Maschine ersetzte Körperhälfte sich selbst regeneriert, das wird ein wahrer Durchbruch, nie wieder müsste die Menschheit nach einem Unfall mit künstlichen Körperteilen weiterleben!” Cyborg saß vor einem großen Stapel Aufzeichnungen, redete vor sich hin und schrieb dabei ständig irgendwelche komplizierten Formeln auf Blätter, die er dann jedoch zerknüllte und beiseite warf. ******** “Ganz ruhig, meine kleinen, ich tue euch nichts!” Bumblebee stand ohne Schutz vor einem Bienenstock und holte eine Wabe nach der Anderen heraus. “Ach ja, was ich doch für liebe, kluge Bienen habe, es ist beinah so, als ob sie mich verstehen!” murmelte sie und summte dann ein Lied. ******** Kätzchen wollte wie jeden Morgen zuerst ins Bad, ihr Vater hatte sie immer vorgelassen, doch nun war das Bad besetzt. “Was soll denn das? Aufmachen, ich bin zuerst dran!” meckerte sie. Robin, nur mit einem Handtuch bekleidet, öffnete die Tür einen Spalt und erwiderte grinsend: “Tut mir ja Leid, Sternchen, aber ich war eben schneller!” Als Kätzchen ihn in diesem Aufzug erblickte, wurde sie rot und drehte sich weg. Er schloss die Tür wieder ab und rief von drinnen: “Wir haben kein Gel mehr, es macht dir doch nichts aus, wenn ich dein Haarspray benutze!” “Nein, natürlich nicht, aber du musst bedenken…” Da öffnete er schon fertig angezogen die Tür. Sie starrte ihn an und kicherte: “Ähm… Robin, ich wollte sagen, du musst bedenken, dass ich nur Glitzerhaarspray besitze! Schau mal in den Spiegel!” Er hatte sich sein Haar so gestylt, wie er es wollte, doch hatte Glitzer im Haar, was ihm überhaupt nicht passte. Er wollte sofort ins Bad zurück, doch Kätzchen war schneller und besetzte das Bad. “Ich geh zum Fluss, da kann ich den Mist rauswaschen, solange es noch nicht fest ist, und der Fluss ist ja nicht weit weg.” sagte er und verließ das Haus. “Wow….. Jetzt ist Robbie immer in meiner Nähe, und er mag mich!” schwärmte Kätzchen im Bad vor sich hin. ******** “Vater, mir ist langweilig. Kann ich dir irgendwie helfen?” Cat trug ein Kleid in den Farben blau-weiß-rot, man merkte deutlich, dass Mad Mod sie bei der Wahl des Kleides beeinflusst hatte, aber ihr schien es zu gefallen, sie sah sehr glücklich aus. “Ich brauche keine Hilfe, danke, du kannst ja ein Buch lesen, ich habe ja genug; aber denke daran, dass du von dem roten Bücherregal wegbleibst, die Bücher sind nichts für dich!” “Ja, das habe ich auch schon beim fünften Mal verstanden, ich bin nicht dumm!” sagte sie mit wütendem Unterton. Er ging auf sie zu, umarmte sie und sagte leise: “Ich weiß, Schätzchen, du bist etwas ganz Besonderes…” als sie wegging, sich ein Buch griff und in ihrem Zimmer verschwand murmelte er: “Wenn du wüsstest, wie besonders du vor Kurzem noch warst…” Er holte ihre Kette aus seiner Tasche, betrachtete sie kurz und warf sie dann in seinen Kamin, wo sie langsam zu Schmelzen begann. “Ich werde nicht den Fehler machen wie alle, ich behalte ihre Kette nicht. Endlich habe ich es geschafft, die Titans werde nicht mehr zusammenfinden, und keiner von ihnen wird seine Kräfte wiederbekommen… besonders du nicht, Cat…” “Hast du mich gerufen?” rief sie aus ihrem Zimmer. “Nein, alles in Ordnung, lies weiter!” Er hatte ihr extremes Gehör und ihre Fähigkeit, im Dunkeln zu sehen, vergessen, er nahm sich vor, dafür zu sorgen, dass sie nicht merkte, dass das etwas Besonderes ist. ******** Robin legte sich auf die Wiese, er hatte sich das Haarspray ausgewaschen und wollte warten, bis seine Haare wieder einigermaßen trocken waren. Nach einiger Zeit setzte er sich auf und sah sich aus Langeweile in der Gegend um. In weiter Entfernung sah er einen See, er beschloss, dahin zu gehen. Vor dem See setzte er sich wieder und starrte auf den Turm in Form eines “T”. Irgendetwas faszinierte ihn an dem Gebäude, er saß einfach da und blickte zu dem Haus. ******** Bei Cyborg meldete sich ein Alarm, er sah sich die Nachricht an: “In dem Tower ist ein Einbrecher.” Da er nicht wusste, was für ein Tower gemeint war, und erst recht nicht, was ihn ein Einbrecher dort interessieren sollte, schaltete er den Alarm einfach ab und arbeitete weiter. ******** Robin sah einen Schatten in dem Turm. “Da ist ja jemand Zuhause! Vielleicht kann ich mich ja mal da umsehen…” meinte er, sprang ins Wasser und schwamm zu der Insel. Angekommen klopfte er an die Tür. Ein maskierter Mann öffnete ihm, die Maske, die er trug, war dem Aussehen nach aus Eisen und ließ ihn wie einen Roboter aussehen, zu diesem Aussehen trug auch die Rüstung bei, sein gesamter Körper war in Metall in den Farben braun, schwarz und silber gehüllt, er sah Robin verwundert in die (nicht maskierten!, (vermutlich durch die Hypnose) grauen) Augen. “Guten Tag, ich wollte fragen, ob ich mich vielleicht einmal in Ihrem Haus umsehen könnte, schon von weitem hat es mich fasziniert.” sagte Robin höflich. “Natürlich, komm rein.” Der Mann hatte eine kalte, emotionslose, Robin würde sogar fast sagen grausame Stimme, aber was ihn am meisten an dem Mann faszinierte, war dessen Aussehen, Robin konnte nicht gehen, etwas hielt ihn davon ab. “Setz dich.” meinte der Mann, er klang freundlich, doch Robin akzeptierte diese Freundlichkeit nicht. “Warte bitte kurz hier, ich führe dich gleich.” Der Mann verschwand durch eine Tür, Robin setzte sich auf ein großes rotes Sofa und sah sich um. Der Raum war anscheinend das Wohnzimmer, es gab mehrere große Bildschirme, eine große Fläche mit vielen Knöpfen und einer großen Tastatur, der Mann musst offenbar viel überwachen. “Wow, hier würde ich gerne wohnen, es kommt mir sogar fast so vor, als würde ich hier schon lange wohnen…” murmelte Robin staunend. Plötzlich ging der größte Bildschirm an, gleichzeitig ein Alarmklingeln, der Bildschirm blinkte rot und es stand die Nachricht: ‘Hilferuf empfangen, Entführung. Ort: Fluss, Status: laufend.’ Robins starker Gerechtigkeitssinn kam durch, sofort interessierte ihn das Haus nicht mehr, er stürmte hinaus, schwamm zurück und lief zum Fluss. Es interessierte ihn nicht mehr, wer dieser Mann war, er dachte auch nicht darüber nach, alles, was für ihn in diesem Moment zählte, war, die Entführung mitzubekommen und vielleicht etwas dagegen unternehmen zu können. Er sah auch bald, was passierte: Ein Mädchen in einem hellblauen Kleid wurde von ein paar Raudis festgehalten und hochgehoben, scheinbar wollten sie das Mädchen in den Fluss werfen. “Lasst das Mädchen in Ruhe!” rief Robin, die Raudis hielten das Mädchen fest und sahen zu ihm rüber. “Und was wenn nicht? Willst du uns etwa daran hindern?” Sagte einer und lachte über Robin. “Kommt her, ein fairer Kampf, wenn ich gewinne, lasst ihr das Mädchen zufrieden!” forderte Robin sie heraus. Sie hatten fair anscheinend nicht verstanden oder kannten das Wort nicht, sie ließen das Mädchen fallen, der Anführer sagte zu ihr: “Selbst wenn du fliehst, wir finden dich!” Sie kamen nun alle auf Robin zu, sie wollten zusammen gegen ihn kämpfen, er machte sich kampfbereit, obwohl er wusste, dass er keine Chance hatte. “Hey ihr Raudis! Lasst meinen Bruder in Ruhe, oder mein Freund muss mal mit euch reden!” Kätzchen hatte sich Sorgen gemacht, ihren Freund gerufen und ist Robin suchen gegangen. Freddy ging zu Robin, stieß ihn mit seinen Spinnenbeinen beiseite und sagte: “Geh aus dem Weg, du hast eh keine Chance, ich erledige das schnell.” Robin stand wieder auf und wollte wütend etwas erwidern, doch er besann sich und ihm fiel das Mädchen wieder ein, verängstigt hatte sie sich hinter einem Baum in der Nähe versteckt. Er ging langsam auf sie zu, Kätzchen bemerkte das Mädchen, hielt Robin auf und sagte zu ihm: “Ich sorge dafür, dass ihr nichts mehr passiert, lass uns gehen, Freddy ist fertig.” Sie zog ihn mit sich, Robin drehte sich noch einmal zu dem Mädchen um, sie sah ihn mit weit geöffneten, grünen Augen an, als wolle sie ihn zurückrufen, doch Kätzchen, Robin und Freddy ließen sie da, neben den gelähmten Raudis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)