Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 1: Das Kennenlernen --------------------------- Es war ein trüber, grauer Morgen. Sie sah aus einem Fenster in den Schlosshof und murmelte leise etwas, in einer uns unverständlichen Sprache. Sie drehte sich vom Fenster weg und zog ihr königliches Gewand aus und ihre Zivilkleidung an. In Zivil zerschoss sie dann mit einem grünen Laser, passend zu ihrer Augenfarbe, aus ihrer Hand ihre königliche Garderobe. Sie sprach dabei etwas, was sehr nervös klang. Sie setzte sich hin und fing an, zu schreiben, einen Brief, mit lauter Hieroglyphen. Nachdenklich las sie den Brief noch einmal, anschließend kämmte sie sich ihre langen, rotbraunen Haare und verließ daraufhin den Raum durch ein Fenster. Sie flog langsam durch den Schlosshof, behutsam, es war noch früh am Morgen und sie wollte niemanden wecken, der noch versuchen könnte, sie aufzuhalten. Als sie den Schlosshofdurchquert hatte, blickte sie noch einmal zurück und verließ anschließend ihren Heimatplaneten mit Tränen in den Augen und den Worten: “Giederbehen, Tamaran!” ******** Der Wecker klingelte schon mindestens eine halbe Stunde, und er versuchte immer noch, das Klingeln zu überhören. Plötzlich sprang er auf und schmiss den Wecker mit voller Wucht gegen die Wand, sodass dieser zersprang. Seine Zimmertür öffnete sich und ein Mädchen, gelbe Augen, halblange, hellblonde Haare, betrat den Raum. “Robin, du musst wirklich mal etwas gegen deine Wutausbrüche unternehmen!” meinte sie. “Wieso denn, Cat? Wecker kosten doch nicht die Welt, oder?” murrte Robin, während er aufstand und sich hinter einem Paravent umzog. Cat hob den Wecker auf und starrte ihn an, plötzlich setzte er sich wieder zusammen. ”Schau mal, ich kann jetzt sogar durch Hypnose Gegenstände reparieren! Übrigens, ich finde, du solltest wenigstens beim Schlafen deine Maske abnehmen!” sagte Cat, während sie Robin beobachtete, wie dieser seine Kampfutensilien einsteckte und anschließend ins Bad ging. Er schaute aus der Badezimmer-Tür und fragte, Cats letzte Anmerkung ignorierend: ”Hey, Beastboy, weißt du, ob wir noch mehr Gel haben? Du hast das hier ja schon wieder leer gemacht!” “Sorry, Robin, aber mit deinem Gel kann man so gut basteln, und ich brauch schließlich auch etwas, um mich fit zu halten!” Beastboy, ein grüner Junge, spitze Ohren, dunkelbraune Augen und kurze dunkelgrüne Haare kam um die Ecke, mit einem selbst gebastelten Hamsterkäfig in den Händen. “Wow, jetzt weiß ich, wieso dein Gel stärker als Superkleber ist, ohne sieht deine Frisur ja echt schlimm aus!” meinte er, als er Robin erblickte. Dieser erwiderte gereizt: ”Danke! Im Komplimente machen bist du wirklich gut! Ich frage mich, wie es Terra mit dir aushalten kann!” “Ganz einfach, in all seinen Seiten hat er auch gute Seiten, man muss sie nur finden! Bevor ich’s vergesse, ich war grad einkaufen! Hier, für dich, Robin!” ein Mädchen erschien am Fenster des Flures, mittellange, blonde Haare, sportliche Schuhe und Hose, kurzes T-Shirt in schwarz mit gelbem, umrahmtem “T” in der Mitte, auf einem Stein schwebend, und warf Robin eine große Packung Gel zu. Er ging ins Bad und schloss mehrfach die Tür, die jedoch immer wieder aufsprang, weshalb er wütend die Tür anschrie und mit voller Wucht zuknallte, die Tür ging jedoch erneut auf. Als er sie nun zutreten wollte, kam Cyborg angelaufen, halb Roboter, halb Mensch, ein rotes Auge, Glatze, und meinte: ”Warte, ich reparier die Tür schnell.” Robin stellte sich nun vor ein Fenster, um dieses als Spiegel zu benutzen, und schmierte sich die halbe Dose Gel in die schwarzen Haare, bis sie aufrecht standen. “Lass ruhig, bin schon fertig!” ******** Sie hielt an einer Raststätte an, “The Only Universe”. Sie ging hinein und bestellte sich etwas zu Essen. Kaum hatte sie sich hingesetzt und begonnen, zu essen, betraten 4 Weltraumpolizisten die Raststätte. Sie kamen auf Koriand’r zu und einer von ihnen sagte zu ihr: ”Koriand’r Golean? Przn Tamaran?” Sie nickte. “Mudn folw?” Nichts ahnend folgte sie den Polizisten in deren Raumschiff, wo diese sie in einem Raum allein ließen. Kurze Zeit später bemerkte sie einen seltsamen Geruch und wurde müde. Die Polizisten wollten sie betäuben! Sie versuchte noch, sich aus dem Raum zu befreien, nach kurzer Zeit war sie jedoch trotz aller Bemühungen ohnmächtig zu Boden gefallen. ******** “Man, heute ist ja echt nichts los!” meinte Robin, durch die Fernsehkanäle zappend. “Kannst du dann wenigstens den Fernseher freigeben? Cy will mir nämlich nicht das letzte Stück Pizza lassen, obwohl es mir zusteht,…” ”Stimmt nicht! Du hast es mir gestohlen!” “Auf jeden Fall können wir unseren Streit nur durch ein schnelles Rennen lösen, du verstehst…” “Schon klar! Hier! Ich geh trainieren!” erwiderte Robin und verließ den Raum. “Heute ist Robin aber mal wieder extrem reizbar!” meinte Cat zu Terra. “Irgendwie hab ich das Gefühl, als ob heut etwas Besonderes passiert.” ******** Koriand’r kam langsam wieder zu sich. Als sie sich umsah, sah sie, dass 2 der Polizisten neben ihr standen und sie bewachten, während die anderen beiden vorne saßen und das Raumschiff steuerten. Sie wollte aufstehen und merkte, dass sie Fuß- und Handfesseln trug. “Wha… wha lus?” fragte sie die Polizisten. Einer antwortete ihr: “Ganivror cring, sit dangno Tamaran!” Sie sah die Polizisten verwundert an: ”Ganivror? Jalis bos Univ? Whi? Whi dango?” Der Polizist antwortete: ”Pretno. Resn Bettr.” “Mhyn… Bettr? Aut wha dang?” ”Wris, rebel frund Avolt ast Kinig Norvors et schwiss, Przn Ariand’r fm Kinigis, storn simm plien!” Koriand’r sah den Polizisten nur erschrocken an. Sie hörte, wie sich die beiden Polizisten vorne unterhielten. “Fet?” “Nofet. Sei Plan “Erde“.” “Prim Plan?” “Ji, leuple knonot, otr crebwes i Univ! Purne Prims!” Koriand’r sah dies nun als ihre letzte Chance. Sie meinte: ”Äh… lavd mugo…”, ein Polizist löste ihr die Fußfesseln und begleitete sie bis vor das Badezimmer. “Non Gacks, verstud?” drohte ihr der Polizist noch einmal. Sie betrat den Raum und schloss die Tür hinter sich ab. “Reluhg… Cas dun…” murmelte sie. Sie nahm ihre ganze Kraft zusammen und schoss mit beiden Händen gleichzeitig auf die der Tür gegenüberliegenden Wand, welche dadurch zersprang. Sie flog so schnell sie konnte Richtung Erde, dem Planeten, der am nächsten lag. Der Polizist hatte die Tür aufgebrochen und den anderen mitgeteilt, dass Koriand’r Richtung Erde geflohen war. Sie machten sich mit ihrem Schiff auf den Weg, um sie wieder gefangen zu nehmen. ******** Robin wollte gerade anfangen zu trainieren, als der Alarm im Tower losging. “Was ist los?” fragte er, als er den Aufenthaltsraum erreichte. “Aliens greifen die Stadt an!” antwortete Cyborg. “Los, worauf warten wir noch?” fragte Robin in die Runde. Sofort machten sie sich auf den Weg in die Stadt. Dort angekommen, bekamen sie sofort mit, wie ein Haus zersprengt und bei einem benachbarten Haus eine Wand zerschossen wurde. Robin bemerkte ein weibliches Alien, das den letzten Schuss abgefeuert hatte, und Handschellen trug. Er lief von den anderen unbemerkt auf das Alienmädchen zu. Als sie ihn erblickte, zielte sie mit ihren beiden Händen auf ihn. “Warte!” rief er, während er einem Schuss auswich. Sie hörte jedoch nicht auf, auf ihn zu schießen, weshalb er seinen Bumerang warf, genau die Handschellen traf und somit löste. Sie blickte ihn nun einen Augenblick verwundert an. Er nutzte diese Schusspause um sich ihr zu nähern. Sie sagte etwas in einer ihm unverständlichen Sprache, weshalb er einfach weiter vorsichtig auf sie zuging. Er stand nun direkt vor ihr und sah ihr in die Augen. Plötzlich ergriff sie ihn und küsste ihn, was ihn sehr erschreckte, er unternahm jedoch nichts dagegen. Direkt danach stieß sie ihn unsanft auf den Boden zurück und sagte: “Lass mich… ich muss gehen… ich schaff das allein…” Er blickte ihr verwundert hinterher, wie sie auf das Dach des halb zerstörten Hauses flog und 4 gleichzeitigen Schüssen gerade so auswich, einer der Schüsse streifte ihr Bein. Sie flog weiter, und ihr folgten 4 Aliens, dem Aussehen nach Alien-Polizisten, die auf sie schossen. Er kehrte nun zu seinem Team zurück, die mittlerweile nach ihm suchten. “Robin, wo warst du?” fragte ihn Cat. Er erklärte dem Team, noch völlig außer Atem: ”Die Aliens… ein Mädchen… wird verfolgt… 4 Polizisten… sie braucht Hilfe…” “Gut, schauen wir mal, ob ich sie finde! Haltet euch fest!” sagte Terra und hob den Boden, auf dem sich das Team befand, über alle Häuser. Sofort entdeckte Cyborg nicht weit entfernt grüne und gelbe Blitze. “Los, kommt!” rief Robin, der sich langsam erholte und von der Steinsäule sprang, um sich zu beeilen. Bald kamen sie bei dem Kampffeld an und sahen, wie das Alienmädchen zu Boden fiel, ihre Füße waren scheinbar gelähmt. Sie schoss grüne Laser - passend zu ihrer Augenfarbe- auf die Polizisten, diese wehrten ihre Schüsse jedoch einfach ab. Sie schossen nun auf die Arme des Mädchens, und trafen, weshalb das Mädchen ohne Bewegungen, außer die Polizisten mit ihrem Kopf zu verfolgen, liegen blieb. Die Polizisten kamen nun auf sie zu, einer holte einen kleinen Kasten hervor, auf dem er einen Knopf drückte, wodurch sich der Kasten in einen Käfig verwandelte. Diesen wollte er nun gerade über sie stülpen, als Robin dazwischen sprang und den Käfig wegtrat. “Los Leute, wir müssen ihr helfen!” rief er nun, woraufhin auch die Anderen (Cat, Terra, BB [=Beastboy] und Cy [=Cyborg]) die Polizisten angriffen. Als sie es schafften, die Gewehre der Polizisten zu zerstören und die Polizisten in die Flucht zu schlagen, konnte sich das Alienmädchen wieder bewegen, aber anstatt sich zu bedanken schoss sie auf das Team und schrie mit neongrün leuchtenden Augen: “Ich habe gesagt, lass mich! Ich brauche keine Hilfe! Lass mich allein!” Sie flog über Hausdächer davon, Robin eilte ihr hinterher, das Team abhängend. Sie musste bald darauf landen, sie hielt sich ihr Bein. Er holte sie ein und sagte: “Du verstehst doch, was ich sage, oder?” Da sie ihn ignorierte, fuhr er fort: “Wieso willst du keine Hilfe? Wir wollen dir doch nichts tun!” Sie richtete sich auf und zischte: “Egal, was du von mir willst, vergiss es! Ich suche einen netten Ort zum neu anfangen, wo Leute um mich sind, die mich mögen und die ich mag, die mir helfen, wenn ich Hilfe brauch, und denen ich helfen kann, wenn sie Hilfe brauchen; Leute, die mich normal behandeln!” Sie wollte erneut wegfliegen, doch er reagierte schnell und hing sich an ihr Bein, weshalb sie einen Schmerzensschrei ausstieß und auf dem nächsten Dach landete. “Bitte, komm mit mir, wir, ich und mein Team, tun dir nichts, wir wollen dir nur helfen!” Sie schwieg, und plötzlich warf sie sich in seine Arme und fing an zu weinen. “Ich… ich… ich will doch nur ein normales Leben führen, und nicht mehr anders behandelt werden!” Er hielt sie in seinen Armen, bis sie sich beruhigt hatte. Anschließend seufzte sie und meinte: “Also gut, ich komme mit zu deinem Team.” Robin freute sich über diese Antwort und ging mit ihr los Richtung Wasser. Am Ufer angekommen, sagte er: “Noch ein Stück übers Wasser, dann sind wir da: Im Haus meines Teams. Wir sind alle Teenager, wir leben also in einer Art WG, eine WG von Teenagern mit besonderen Kräften, die sich zusammengeschlossen haben, um die Stadt zu beschützen.” während er ihr die Kräfte des Teams erläuterte, erreichten sie eine kleine Insel, auf der ein Turm in Form eines “T” stand. “Das ist unser Zuhause, der T-Tower.” Er betrat den Tower mit Koriand’r und rief in den Raum: “Hey, Leute, ich bin wieder hier!” Nacheinander betraten die Anderen den Raum. Robin stellte sie Koriand’r vor und erzählte ihr von ihren Kräften. Anschließend stellte sich Koriand’r vor und erzählte, was ihr passiert war und wie sie hier gelandet war. Ihre grobe Erzählung beendete sie mit: “Nun, und jetzt bin ich hier. Ich heiße Koriand’r, was in eure Sprache übersetzt so viel bedeutet wie Starfire, wie ihr mich auch gerne nennen dürft, ich kann fliegen und Laserkugeln aus meinen Händen schießen.” Nach einer längeren Pause meinte sie zögernd: “Ich… ich würde mich euch gerne anschließen,… natürlich nur, wenn ihr nichts dagegen habt und mich haben wollt und…” “Aber natürlich wollen wir dich haben!” unterbrach Robin sie. Die Anderen stimmten ihm zu, und Starfire meinte nun: “Ich hätte übrigens noch eine Idee, einen Namen für unser Team: Die Teen Titans! Teen wegen Teenager, und Titans wegen guten Kämpfern… was haltet ihr davon?” Nach kurzer Diskussion war es dann beschlossen: Die Teen Titans sind entstanden, sie leben in dem T-Tower. Ihre Mitglieder sind: Robin, der Anführer des Teams, äußerst gut im Umgang mit Waffen wie Bumerangs und sehr begabt im Kampfsport. Starfire, mit außerirdischem Namen Koriand’r Golean, Prinzessin von Tamaran, die ihren Heimatplaneten verließ um normal zu leben, sie kann fliegen und aus den Händen Laserbälle abfeuern. Cyborg, halb Mensch, halb Roboter, er benutzt viele technische Waffen (er kann z.B. seinen Arm zu einer Laserkanone transformieren), und pflegt den T-Tower (er baute z.B. die Alarmanlage). Cat, leuchtend gelbe Augen, kann im Dunkeln sehen, auch die leisesten Geräusche hören und Menschen und Gegenstände hypnotisieren. Beastboy, kann sich in alle möglichen Tiere verwandeln und ist daher Vegetarier (Sein Lieblingsessen ist Tofu). Terra, kann Steine bzw. Erde steuern (z.B. einen Stein in der Luft schweben lassen). Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)