Teen Titans - Eine andere Geschichte von StarfireChan ================================================================================ Kapitel 160: Fortwährende Nacht ------------------------------- „Ich werde versuchen, ihn zu beruhigen, seht ihr zu, dass ihr raus kommt und Mumbo sucht!“ „Aber Mia-“ „Keine Widerrede, Speed! Jetzt geht!“ Mia stellte sich vor Wer-Robin, sie hatte die Arme in der Höhe und die Handflächen ihm zugedreht. „Ganz ruhig Robin. Ich will dir nicht wehtun, und tief in dir willst du auch mir nichts tun…“ Der Rest der Gruppe eilte aus dem Zelt, Speedy sah noch zurück und wollte stehen bleiben, doch Aqualad zog ihn mit. „Wir können Mia doch nicht wirklich mit Robin allein lassen!“ „Wir müssen, Speedy. Sonst halten wir uns nur alle auf, und dann finden wir Mumbo nie. Wir müssen Mumbo einfach erledigen, bevor Robin Mia was tut.“ Jinx versuchte wieder, ihnen etwas mitzuteilen, der Rest sah sie allerdings nur fragend an, also unterbrach sie sich, ziemlich genervt sah sie zu Flash. „Was denn?“ Sie sah ihn nur weiter an. „Ich hab wohl irgendwas falsch gemacht“, meinte Flash schulterzuckend. „Und was machen wir jetzt?“ „Ich würde mal vorschlagen, uns umsehen.“ Sie gingen um das Zelt herum, dort befanden sich 6 Türen, mit Symbolen und Texten darauf. Jinx packte Flash am Arm und zog ihn. „Hey, was soll das Jinx?“ Jinx deutete auf das Schild an der Tür. „Ein Stab für die verstummte Hexe… lass mich raten, du wills da rein?“ Sie stieß ihn in die Seite. „Aua, is ja gut, ich hab’s ja verstanden! Mal sehn… zwei Flächen, ich glaub das sind so ne Art Schalter. Aber sollten wir wirklich-“ Jinx zog Flash auf einen der Schalter, sie selber stand auf dem anderen von der Tür, die Flächen leuchteten auf, als das Licht sich legte waren Jinx und Flash weg. „Verdammt! Wir sollten ihnen nach; komm BB.“ Terra und Beastboy stellten sich auf die nun weiter schwach leuchtenden Flächen, doch nichts passierte. „Toll, wir kommen nicht hinterher. Und jetzt?“ „Wir können hier nicht einfach rumstehen und warten, bis die beiden wieder da sind! Wenn die Türen hier der einzige Weg sind, der weiterführt, müssen wir uns aufteilen und reingehen!“, meinte Speedy, er stützte Kage. „Aber… wenn er das Team nur trennt, um wieder jeden zu verwandeln?“, fragte diese, sie sprach sehr leise. „Er hat uns das letzte Mal auch verwandelt, ohne uns vorher zu trennen. Das ist nur ein Spiel von ihm, und es geht erst weiter, wenn in jedem Bereich jemand war, schätze ich.“ Speedy sah sich jetzt das Schild vor der nächsten Tür an. „Wiederbelebung für das blauhaarige… Werwolf-Futter… Mia…“ „Speed, das muss nicht heißen, dass-“ „Ist mir schon klar, aber Mias Chancen gegen einen Werwolf waren sowieso verschwindend! Da steht noch was von Stärkung eines schwachen Geistes, Kage, ich nehm dich also mit.“ Speedy sah sich die Platten an. „Das sind drei…“, da legte Star ihm lächelnd eine Hand auf die Schulter, er sah zu ihr. „Du willst mitkommen?“ Sie nickte. „Okay. Titans, wir nehmen diese Tür.“ „Pass aber auf euch auf, Speed. Du musst sie beide beschützen, schaffst du das wirklich?“ „Ich werde sie mit meinem Leben verteidigen, keine Sorge.“ Speedy, Starfire und Kage stellten sich auf die Flächen, und auch sie verschwanden in grellem Licht. „Lexikon der Zaubersprüche und der teuflischen Taten. Cat, ich würd sagen, das ist für uns.“ „Okay. Passt auf euch auf.“ Terra stellte sich an das nächste Schild: „Microcomputer für den Teddy. Gizmo, Mammoth, das dürfte eure Aufgabe sein.“ Also gingen auch die beiden los. „Sportliche Klamotten für die Prinzessin, und ein Beruhigungsmittel für wilde Gemüter… komm, BB.“ „Dann wird das letzte wohl für uns sein, Bee.“ „Ladestation im Grünen; ja, glaub ich auch.“ Die beiden betraten also die letzten Plattformen, und dann waren alle Titans weg. ******** Cat und Aqualad fanden sich an einem ziemlich dunklen Ort wieder. Minimales Licht schien durch 5 bunte Mosaikfenster, 2 an jeder Seite und eines frontal, teilweise durch ein großes Pendel bedeckt. Der Boden war gefliest, die Fliesen waren erstaunlich glatt, sie spiegelten das wenige Licht was drin war, wieder. Ein roter Teppich lag auf Treppen, die wohl weiter rein führten, doch diese, so wie der Ausgang, waren durch Berge von Trümmerstücken für die beiden unerreichbar, auch auf dem Boden lagen vereinzelt Trümmerstücke. „Wow, wie wunderschön… das muss eine alte Kirche oder etwas in der Art sein…“, murmelte Cat, sie begutachtete ein Muster im Boden, auf dem sie aufgetaucht waren. Es bestand aus zwei kreisen, das innere des kleineren Kreises war golden, in der Mitte befand sich nochmal ein kleiner Kreis, von diesem gingen 4 schräge schwarze Linien ab. Am Ende der Linien zogen sich, parallel zu einer Mittellinie in den Reisen, Linien bis zu dem Mosaikfenster hinter dem Pendel, die Linien endeten genau an den Seiten des Fensters. „Ja, beeindruckend, aber wo finden wir denn hier ein Lexikon?“ „Vielleicht ist das nur eine Metapher… oder vielleicht, hinter dem Pendel…“ Cat ging vor das Pendel, sie wollte drum rum, doch sie hielt an, als ein Knurren zu hören war. „Was war denn das?“ „Also, wenn hier etwas ist, dann ist es in der Dunkelheit versteckt.“ „Ich kann gut sehen, aber hier ist nichts… ich weiß nur nicht, wo das dann gerade herkam…“ „Cat, komm besser her, ich will nicht, dass dir was passiert…“ Aqualad kam zu ihr. „Hier ist es! Ich sehe es, es ist von hinten an dem Pendel befestigt!“ Cat streckte ihren Arm, um dran zu kommen, sie erreichte es nicht ganz. „Nur… ein kleines Stück…“ Vor dem Pendel entstand ein dunkler Schatten, Aqualad trat einen Schritt zurück. „Ähm, Cat, ich glaube, hier passiert w-“ Eine Schattengestalt erhob sich aus dem Schatten am Boden, mit vier Beinen und rot glühenden Augen, Aqualad wurde weggeschleudert, das Wesen wandte sich Cat zu und knurrte. Cat zog ihren Arm aus dem Spalt zwischen Wand und Pendel, als sie das Monster erblickte stolperte sie rückwärts, das Wesen sprang auf sie zu, Cat schrie. „Lass Cat zufrieden!“ Ein Stein flog durch das Wesen hindurch, es drehte sich sofort zu Aqualad um, welcher seinen Zauberstab zog. „I-Ich lass nicht zu, dass du Cat was tust!“ Das Wesen stürmte auf ihn los. „Aqualad!“ ******** Terra und Beastboy standen am Anfang eines großen Labyrinths, sie gingen hinein. „Also, wenn ein Bisschen rumirren alles sein soll, ist das wirklich ein Kinderspiel. Naja, mit meinen Kräften wär‘s natürlich einfacher, aber das schaffen wir wohl auch so noch.“ ******** „Wow, wie wunderschön! Sparky, ist das nicht toll hier?“ Bumblebee und Cyborg standen umgeben von grün. Der Boden war ein mit bunten Blumen bestückter Grasteppich, auch die Wände und die Decke der Höhle, in der sie sich befanden, waren mit Gras und bunten, glitzernden Blumen bewachsen. Ein paar der Pflanzen trugen leuchtende Blätter, das war das einzige Licht hier. „Ja, sehr schön, aber was ist mit einem Ausgang? Oder der erwähnten Ladestation?“ „Guter Punkt. Obwohl…“ Bumblebee flog über die Blumen am Boden, sie wirbelte dadurch noch mehr Glitzer auf. „So viel Energie… das muss Feenstaub sein, die ganzen Blumen hier haben ihn in sich!“ „Weißt du Bee, die Rolle einer Natur-Fee steht dir echt gut. Ich frag mich nur, wo hier eine Ladestation sein soll.“ „Warte einen Moment…“ Bumblebee flog die Wände ab, dann wieder zu Cyborg. „Hier ist nur eine einzige Blume nicht geöffnet, die große da hinten. Ich vermute mal, die versteckt, was wir suchen.“ ******** Jinx und Flash waren in einem dunklen Wald gelandet, sie sahen sich um. „Jinx! Hättest du mich nich wenigstens zu Ende reden lassen können?“ Sie ging darauf gar nicht ein, sie zog ihn am Arm und deutete auf ein Reh, es hatte einen Zauberstab um den Hals gebunden und sah zu ihnen. „Jinx, nich-“, Jinx war auf das Reh zu gelaufen, natürlich hatte dieses sofort Reißaus genommen, „auf es zulaufen“, ergänzte Flash seufzend. „Wieso versuch ich überhaupt, dich aufzuhalten? Dazu fehlts mir deutlich an Tempo.“ Flash kam zu Jinx, ging ein paar Schritte weiter, und fühlte dann den Boden ab. „Ich bin zwar nich mehr Robin Hood, aber ganz unfähig bin ich so auch nich. Wir können das Reh verfolgen.“ Jinx sah ihn fragend an, Flash seufzte. „Ich kann Spuren lesen, hab ich vor ner Ewigkeit gelernt, okay? Können wir jezz los? Aber diesma, lass mich vorgehen, und bitte, hör mir zu wenn ich was sagen will.“ Jinx verdrehte nur die Augen, sie folgte Flash dann. ******** Speedy, Kage und Starfire waren in einem schmalen gang. Hinter ihnen befand sich eine Wand, vor ihnen war nichts als eine tiefe Schlucht. Auf ihrer kleinen Fläche befand sich nur ein Schalter, und darauf noch eine durchsichtige Kugel. Speedy nahm die Kugel, er stellte sich auf den Schalter. „Da ganz hinten ist noch eine Insel wie diese hier. Solange der Schalter betätigt ist, steht da eine Statue, die hält die Hände offen, ich vermute mal da muss die Kugel rein. Star, kannst du dich bitte auf den Schalter stellen? Ich bring die Kugel rüber, dann haben wir das erledigt.“ Star nickte und stellte sich auf den Schalter, Speedy schloss kurz die Augen, dann hob er in die Luft ab. Sobald er mit der Kugel von der Plattform runter war stöhnte er auf, er sank schnell tiefer und schaffte es noch geradeso, wieder zu landen, Star sah ihn fragend an. „Was ist das… die zieht an meinen Kräften… sobald ich sie von dieser Fläche runternehme, kann ich fast nicht mehr genug Kraft zum Fliegen aufbringen…“ Star fasste die Kugel an, Speedy sah zu ihr. Sie deutete nach rechts, dort sah man den Ansatz eines schmalen Pfades. „Der war aber gerade noch nicht da…“ Star wollte die Kugel, also gab Speedy sie ihr, Kage saß auf dem Schalter. „Star, lass mich das lieber machen…“ Star schüttelte den Kopf und setzte vorsichtig einen Fuß auf den schmalen Weg, der für Speedy mittlerweile wieder unsichtbar war. „Die Kugel ist wohl etwas Magisches… Okay Star, der Weg führt dich bestimmt irgendwann zu der Statue. Ich bleib neben dir, und pass auf dass – Kage!“ Speedy schoss schnell ein paar Pfeile in Kages Richtung, so verscheuchte er Fledermäuse die sie hatten angreifen wollen. „Angriffslustige Fledermäuse… normal ist das nicht. Gut, ich verjag alles was einen von euch angreift, ihr erledigt das Rätsel!“ Speedy musste massenweise Fledermäuse verjagen, er hatte Mühe, auf Star und Kage aufzupassen und sich gleichzeitig noch selbst zu verteidigen. Während er alle Hände voll zu tun hatte, hockte Kage, ohne viel tun zu können, auf dem Schalter, und Star folgte dem Weg übers Nichts, den die Kugel freigab. ******** Jinx gestikulierte vor Flash herum, sie wollte ihm irgendwas klar machen. „Jinx, wie oft wills du das noch versuchen? Ich weiß nich, was du mir mit der Zeichensprache sagen wills! Komm einfach mit, es müsst hier lang gelauf-“, Flash hatte scheinbar eine Falle ausgelöst, ein Seil umschlang sein Bein und im nächsten Moment hing er weit oben an dem Baum aufgehängt, kopfüber. Flash versuchte, sich hochzubewegen um sich zu befreien, doch er kam nicht hoch genug. Jinx hatte nur die Hände hinter dem Rücken und sah grinsend zu ihm hoch. „Komm schon Jinx, was soll das? Hol mich hier runter!“ Sie drehte sich demonstrativ um und ging ein paar Schritte. „Jinx! He, du kanns nich gehen, bleib hier!“ Sie schien nicht zu reagieren. „Es geht hier um deinen Stab, nich um was für mich! Du kanns mich hier doch nich einfach hängen lassen! Un was is mit dem Rest? Jinx!“ Sie war schon fast aus seiner Sichtweite, da drehte sie sich um und kam langsam wieder zurück, sie sah zu ihm hoch. „Du würdest dich jezz zu gern über mich lustig machen, schon verstanden. Holst du mich bitte endlich hier runter?“ Mit ein paar schnellen Sprüngen hockte Jinx auf dem Ast, an dem Flash festhing, er sah zu ihr hoch. Sie arbeitete an dem Knoten, ohne viel zu ihm zu sehen. „Vielleicht könntes du das Seil noch irgendwo festmachen, bevor ich-“, Jinx hatte den Knoten gelöst, Flash landete unsanft am Boden, er setzte sich auf und rieb sich den Nacken, „runterfall. Danke“, seufzte er, Jinx sprang zu Boden und landete elegant neben ihm. „Wenn du nicht so schlecht gelaunt wärs, würd ich ja sagen es is auch interessant, wenn du ma nich reden kannst“, meinte Flash grinsend, Jinx schubste ihn daraufhin auf den Rücken um, er lachte. Sie zog ihn hoch, er überprüfte kurz den Boden und dann gingen die beiden weiter. ******** Starfire legte gerade die Kugel in der Statue ab. Die Fledermäuse zogen sofort ab, doch auch der Boden unter Star löste sich auf, Speedy flog schnell auf Starfire zu und schaffte es, sie aufzufangen, sie umklammerte ihn und atmete erleichtert auf. Hinter Kage begann nun, die Wand einzustürzen, sie drehte sich herum und starrte nur hoch, sie brachte es scheinbar nicht mal fertig, zu schreien. „Kage!“ Speedy ließ Starfire los, sie hielt sich selber an ihm fest, er zog einen Pfeil in den Bogen und schoss auf die einstürzende Wand, der Pfeil erzeugte eine recht kleine Explosion, Kage kniff die Augen zu doch auf sie regneten nur kleine Trümmerstücke herab, und das so, dass sie einen Kreis um sie herum frei ließen, Speedy atmete auf, er flog mit Star zu ihr. „Was bin ich froh, dass das gut ging. Alles okay, Kage?“ Speedy landete, und reichte Kage seine Hand. Sie griff sie, er half ihr hoch und ließ sie sich auf ihm abstützen. „Dann finden wir doch mal raus, wo uns das Loch hinführt.“ Speedy und Kage voran gingen die drei in den nun offenen Raum. ******** Beastboy und Terra gingen durch das Labyrinth, Beastboy hatte verschiedenste Flecken auf seiner Uniform, und nur noch einen Handschuh, er ließ gerade Terra vorbei, damit sie vorging. „Hey BB, das war einfach nur Pech. Ganz ruhig bleiben, vermutlich genau damit wir uns aufregen und nicht mehr klar denken können hat Mumbo diese Fallen gebaut. Also einfach nicht weiter aufregen, er will uns nur ärgern.“ „Uns? Jede einzelne seiner Fallen hat bis jetzt mich getroffen.“ „Und genau deswegen geh ich ja jetzt vor, okay? Dann werden die nächsten Sachen ja wohl mir-“ Der Stein, auf den Terra trat, gab nach, und im nächsten Moment war eine Kanone aus der Wand vor ihnen gefahren, als diese schoss duckte Terra sich, das Geschoss traf Beastboy, dieser war daraufhin komplett mit blauer Farbe übergossen, Terra versuchte ihr Lachen zu unterdrücken doch blieb dabei erfolglos, Beastboy knurrte, er begann, sich zu verwandeln. Sofort hörte Terra auf, zu Lachen, sie richtete sich auf und wich zurück, Beastboy kam auf sie zu. „H-Hey, Beastboy, ich bins! Tu nichts Unüberlegtes! Was gäbe ich jetzt für meine Kräfte…“ ******** Aqualad stand an einer Wand, er hatte keinen Erfolg mit seinen Versuchen, das Wesen abzuschrecken. Was daran liegen könnte, dass seine Zauber sehr klein waren und wenig brachten, da er sehr wenige Sprüche beherrschte. Das Wesen stand vor ihm, er streckte ihm seinen Stab entgegen, er zitterte da er genau wusste, dass er keine Zauber mehr hatte, die er noch versuchen konnte. Das Wesen holte aus, und schlug ihm den Stab aus der Hand, der Stab landete hinter großen Trümmerstücken auf der Treppe. Aqualad schluckte, das sah gar nicht gut aus. Er kniff die Augen zu, da hörte er Cat: „Aqualad! Lass ihn zufrieden, was auch immer du bist!“ Cat sprang auf das Wesen zu, sie landete auf ihm und umklammerte den Kopf, das Wesen versuchte, sie runter zu werfen, das gelang auch ziemlich schnell. Immerhin hatte Cat erreicht, dass das Wesen von Aqualad abließ, es stand nun über ihr und sah sie mit seinen rot glühenden Augen an, sie schluckte. „I-ich lass dich ihm nichts tun!“, schrie sie, auf einmal stand sie hinter dem Wesen, sie sah sich verwundert um. Das Wesen drehte sich sofort um und stürmte wieder auf sie zu. „Aqualad! Versuch, dir das Buch zu holen!“ „Aber Cat!“ „Ich kann es solange hinhalten, vertrau mir!“ Aqualad versuchte also, unbemerkt zu dem Pendel zu kommen, währenddessen hatte das Wesen Cat wieder erreicht, sie stand dann wieder auf der anderen Seite der Kirche und unter dem Wesen war nun eine Art Treibsand-Pfütze entstanden, Aqualad fragte: „Cat, wie machst du das?“ „Ich glaube, ich verstehe diese Kräfte jetzt!“ Das Wesen sprang aus dem Treibsand, es fauchte und rannte wieder auf Cat zu, sie schnipste wie aus Reflex einmal, vor ihr bildete sich ein schwarzes Loch, das Wesen war bereits hineingelaufen bevor es hatte anhalten können, das Loch schloss sich, Cat starrte verwundert da hin, wo es gerade noch gewesen war, Aqualad kam zu ihr. „Wow, Cat, das war…“ „Beeindruckend… wenn ich nur ein Bisschen darüber fantasiere, was Gemeines passieren könnte, tritt etwas Ähnliches gleich ein… diese Kräfte sind sehr gefährlich…“ „Da bin ich ja froh, dass jemand sie hat, der damit umzugehen weiß.“, meinte Aqualad lächelnd, die beiden gingen jetzt zu dem Pendel. ******** Gizmo und Mammoth saßen vor den verschlossenen Türen, als Bumblebee und Cyborg davor erschienen. „Scheint, als waren wir nicht die Schnellsten.“ „Naja, wir mussten nur über ne Lianen-Strecke, und das konnte Tarzan hier gut.“ „Ich finde, Mumbo hat zu viel Spaß an der Sache hier.“ „Und genau deswegen werden wir ihn aufhalten Bee. Wir müssen nur auf die anderen warten. Was habt ihr aus eurer Aufgabe bekommen?“, fragte Cyborg. „Einen blöden Spielzeugcomputer. Hat sich einen Spaß aus seiner blöden Formulierung gemacht.“, meinte Gizmo schlecht gelaunt. „Naja, was wirklich Nützliches gab es bei uns auch nicht.“ „Doch Sparky, dieser Feenstaub gibt mir unglaubliche Energie!“ Die beiden setzten sich auch, da tauchten Cat und Aqualad vor ihnen auf, sie sahen verwundert zu ihnen. „Siehst du, ich hab doch gesagt, dass du es schaffen kannst.“ „Hier stehen wirklich viele Zaubersprüche drin…“ „Hey, Cat, Aqualad! Ihr habt’s auch gut überstanden, wies aussieht.“ „Ja, haben wir.“ „Aber auch nur weil Cat ihre Kräfte nun verstanden hat.“ „Klingt, als seid immerhin ihr in der Lage, was gegen Mumbo anzurichten.“ „Ja, wenn alles gut geht schon.“ Kage, Speedy und Starfire tauchten nun vor ihrer Tür wieder auf, Kage hatte eine Flasche dabei, Speedy eine Creme-Dose, Kage trank gerade den Inhalt der Flasche. „Und Kage, wirkt es?“ Kage stieß Speedy weg, sie zog ihre Messer aus ihrer Hose. „Ja, sehr gut sogar. Endlich bin ich wieder selbstständig, das war ja nicht auszuhalten.“ „Und was hast du da, Speed?“ „Star, du hast ja vermutlich nicht hierdurch deine Stimme wieder?“ Star schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht. Irgendeine Creme, was genau sie ist, kann ich nicht sagen.“ Speedy öffnete den Deckel und roch an der Creme. „Ich würde aber auf jeden Fall sagen, dass sie bei offenen Wunden helfen dürfte.“ Speedy seufzte. „Wahrscheinlich für Mia…“, ergänzte er leise. „He, Speed, wir wissen nicht wies ihr geht, mach dir nicht zu viele Sorgen.“ Nun tauchten auch Terra und Beastboy wieder auf, Terras langer Rock war zu einem Minirock abgerissen, Beastboy hatte einen Betäubungspfeil in der Seite und Terra eine Pistole dabei, sie keuchte schwer, und Beastboy kam gerade zu sich. „Terra… oh nein, habe ich…?“ „Ja, BB, du hast. Aber hey, ich bin ja gut im wegrennen. Mir geht’s gut, und wir sind da raus. So, fehlt noch wer?“ „Du hast Recht, so was ist wirklich angenehm.“ Jinx und Flash tauchten bei ihnen auf, Jinx grinste Flash an, ihr Mund war wieder frei, doch dafür hatte jetzt Flash einen Reißverschluss als Mund, offensichtlich dank Jinx, er war wenig begeistert und versuchte die ganze Zeit, ihn irgendwie loszuwerden oder aufzukriegen. „Jinx! Du hast dich befreien können, von dem Reißverschluss!“ „Ja, ich kann die Magie nicht aufheben. Aber ich konnte sie weitergeben. Und so hab ich wenigstens meine eigene Stimme wieder. Ach, jetzt hab dich doch nicht so, Wirbelwind. Wenn du weiter versuchst den kaputt zu machen muss ich dir deine Hände auch noch verbinden.“ Flash verzog nur sauer das Gesicht, Jinx lachte. „Naja, sieht ganz so aus als sind alle hier? Dann sollten wir uns jetzt den blauen Zauberer vornehmen?“ „Mumbo. Und ja, sollten wir.“ „Ja, und zwar möglichst schnell, wer weiß, was Robin Mia getan hat!“ „Nicht vergessen Speedy, Robin kann nichts für das, was er als Werwolf tut“, meinte Cat, die Gruppe ging wieder um das Zelt herum zum Haupteingang. Als sie in das Zelt reinkamen hockte Mia schwer keuchend in einer Ecke, Wer-Robin setzte gerade von einem Masten zum Sprung auf sie zu an, sie starrte ihn nur an. „Robin, hör auf! Ich will dich nicht verletzen!“, rief Speedy, er zielte bereits auf ihn. „Er ist ein Werwolf, er hört garantiert nicht auf dich. Das einzige, was hilft, ohne ihm wehzutun, ist…“ Jinx murmelte einen Zauberspruch, im nächsten Moment war Robin, der gerade mitten im Sprung gewesen war, weg. „Jinx! Was hast du getan?“ „Erklär ich später. Bevor er abhaut ist jetzt erstmal euer blauer Freund dran.“ „Ich hab euch zu dem gemacht, was ihr seid! Glaubt ihr wirklich, da kann eure Magie mit meiner mithalten?“ Jinx schwieg einen Moment, sie stieß Flash genervt in die Seite, welcher immer noch versuchte, zu reden. „Tut mir leid, da könnte er Recht haben, Titans.“ „So leicht hat Mumbo nicht gewonnen!“ Cyborg griff Mumbo an, sofort taten es ihm Kage und Speedy gleich. Mumbo wich ein paarmal lachend aus, dann war er auf einmal aus dem Zelt verschwunden. „Verdammt, wo ist er hin?“ „Mia! Mia, wie geht es dir?“ Mia hatte ziemlich viele Kratzer, und einige tiefere Wunden, sie hatte sich teilweise mit Stücken ihrer Ärmel provisorisch verarztet, sie sah schmerzvoll lächelnd zu Speedy. „Ich hab doch… schon gesagt… so leicht kriegt mich nichts klein…“ „Bleib sitzen, versuch, nicht zu sprechen. Ich kümmer mich um deine Verletzungen.“ ******** „Du hast da etwas vergessen, Mumbo.“ Mumbo war auf dem Zirkuszelt, er drehte sich herum, Cat stand vor ihm. „Du hast vielleicht niemandem ausdrücklich genug Macht gegeben, dich zu schlagen. Aber diese Kräfte hier sind sehr unkontrollierbar, nicht eingrenzbar.“ Cat streckte eine Hand aus. „Seit ein braver Schurke und gib mir den Stab.“ „Keine von mir geschaffene Kraft kann mich schlafen!“ „Naja, vielleicht nicht, nicht allein… falls es dir unbekannt ist, ich habe schon seit sehr langer Zeit engen Kontakt zu der Dämonenwelt… so jemanden zum Teufel zu machen ist ziemlich unklug.“ ******** Cat stand plötzlich wieder bei dem Rest im Zelt, sie fiel ohnmächtig zu Boden. „Cat!“ „Das kleine Teufelchen scheint sich Mumbo vorgenommen zu haben.“, meinte Jinx, sie betrachtete ihre Hand, in der sie pinke Funken entstehen ließ. „Na endlich!“ Der Reißverschluss an Flashs Mund hatte sich aufgelöst. „Jinx, das machst du nie wieder, okay?“ „Also ich fand’s angenehm, dich mal schweigen zu sehen, Wirbelwind. Vielleicht sollt ich mal ausprobieren, ob ich sowas auch mit meinen Kräften hinkriegen kann.“ „Jinx!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)