Her Life as Saiyajin von Tsukori ================================================================================ Kapitel 22: Entscheidungskampf ------------------------------ Vegeta hob den Kopf und starrte seinen Vater grimmig an. "Was willst du hier?" "Das weißt du ganz genau! Ich habe dir gesagt, dass du dich nicht mehr mit dieser Ssakura treffen sollst! Du hast nicht auf mich gehört!!" "Ich bin erwachsen! Ich kann meine eigenen Entscheidungen treffen!" "Ach ja?" König Vegeta knurrte. "Etwa, wie du unser ganzes Volk ins Unglück stürzen kannst? Ssakura ist eine Unterklassekriegerin! Sie ist nicht qualifiziert genug, eine Königin zu sein!" "Sie wird eine gute Köngin sein!" "Ich sehe schon, du bist nicht von deiner Ansicht abzubringen. Na schön. Du lässt mir keine andere Wahl...Ich werde dich besiegen, und dann werde ich Ssakura umbringen..." Vegeta ging in Verteidigungsstellung. Jetzt ging es also los... "Versuch das nur." Der König grinste und stürzte auf seinen Sohn zu... Asuka war so schnell wie möglich zu ihren Elternhaus geflogen, doch wie Vegeta schon fast vermutet hatte, war dort tatsächlich niemand anzutreffen. //Erinner mich daran, dass ich seine Entscheidungen nie mehr in Frage stelle!// dachte sie zu sich selbst. Die weißhaarige Saiyajin ging durch das ganze Haus, doch es war wirklich niemand da. Das Gefühl von Angst stieg in ihr hoch. Was hatte sie damals gedacht, als Radditz sie von der Erde entführt hatte? Es würde nur ein kleiner Urlaubstrip werden oder so. Na ja, wohl eher ein Horrortrip. Mit viel Drama und Romanzescheiß gespickt. Asuka schüttelte den Kopf. >Vegeta meinte, der König sei ihm ebenbürtig, aber er hat nicht gesagt, dass der König stärker ist.< Sie legte ihren Zeigefinger auf ihre Lippen. >Allerdings hat er auch nicht gesagt, dass sein Vater schwächer ist. Bitte, Vegeta, du musst gewinnen.< Asuka ließ ihren Zeigefinger sinken und trat an das Fenster der Küche, in der sie stand. >Was soll ich jetzt machen? Niemand ist Zuhause...Oh!< Die junge Saiyajin schlug sich mit ihrer Hand gegen die Stirn. >Ich sollte doch zu Nappa. Na gut. Hoffentlich ist er auch in den Trainingshallen. Ganz wohl ist mir bei dem Gedanken nicht, zurück ins Schloss zu müssen, aber vielleicht kann ich so ein bisschen den Kampf von Vegeta und seinem Vater mitbekommen.< Mit einem lauten Schrei wehrte Vegeta die Energieattacke seines Vaters ab und schoss auf ihn zu. Sein ganzes Zimmer war schon verwüstet und die Wachen, die seinen Vater begleitet hatten, standen nur da und beobachteten alles. Sie waren alle nutzlos. Vegeta knurrte und holte zum Schlag aus. Doch der König wich diesem aus und versenkte seine Faust in Vegetas Magengrube. Ein Schlag auf den Rücken ließ Vegeta schmerzhaft auf dem Boden aufprallen. Noch bevor er sich erheben konnte, hatte sein Vater ihn gepackt und gegen die Wand geschleudert. Vegeta stöhnte vor Schmerz auf und ließ sich kraftlos zu Boden sinken. Sein Vater war wirklich stark, das konnte er nicht leugnen, aber dennoch. Er musste ihn besiegen. Schon allein, um König zu werden....Und um Ssakura und das Kind zu beschützen. Mit einem wütenden Aufschrei stürzte er sich erneut auf seinen Vater und verpasste ihm einen gezielten Kinnharken. Der König fiel zurück und prallte gegen die Wand. Sofort folgte Vegeta ihm und versenkte seine Faust in seines Vaters Magengrube. Dieser keuchte auf und Blut entfloh seinem Mund. Doch schnell fasste sich der Köng wieder und trat nach Vegeta aus, welcher mit einem Sprung auswich. Beide sprangen zurück und hielten inne. Vorsichtig lugte Asuka um de Ecke des Flurs und konnte schon die Trainingshallen erkennen. >Nur noch ein bisschen!< Sie spannte ihren Oberkörper an und drückte sich gegen die Wand. Ihr Ohr zuckte, als sie leise Stimmen vernehmen konnte und leichte Panik wallte in ihr auf. Der König schien allen Wachen den Befehl gegeben zu haben, sie bei Sichtung einfach umzulegen. Sie war beim Reinschleichen in das Schloss von einer Palastwache beobachtete worden, und diese hatte sie dann ohne zu zögern angegriffen. Asuka war der Wache zwar knapp entkommen, doch sie hatte sich einen anderen Weg hinein ins Schloss suchen müssen. Sie lugte erneut um die Ecke und ihre Augenbrauen zogen sich zusammen. >Die Stimmen sind weg. Ich habe also freie Bahn...Hoffe ich! Egal, ich kann auch kämpfen, und ich bin bestimmt nicht schwach, auch wenn ich inzwischen etwas eingerostet bin. Denen werd ich´s zeigen, ich lass mich von denen doch nicht fertig machen, oh nein, das wär ja wohl gelacht...Ha, Ha, los geht´s!!< Sie rannte los. Mit weit ausgreifenden Schritten bewegte sie sich auf die rettende Trainingshalle zu, welche nur noch ein paar Zentimeter von ihr entfernt war. Mit einem letzten weiten Sprung knallte sie gegen die Tür und stieß sie auf. Die Trainingshalle war vollkommen verdunkelt. Misstrauisch wich sie ein paar Schritte zurück, nur um dann in den dunklen großen Raum zu huschen. Mit fahrigen Bewegungen tastete sie sich an der Wand entlang. Irgendetwas stimmte hier nicht....irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht! Sie wollte Nappas Namen rufen, doch sie konnte nicht. Sie hatte Angst, dass Nappa vielleicht etwas passiert war und die Täter sich noch im Raum befanden. War das hier eine Falle? >Oh bitte nicht, Nappa!< Blind stolperte Asuka weiter an der Wand entlang und blieb stehen, als sie ein klirrendes Geräusch hörte. Von einem Moment auf den nächsten begann ihr Herz so doll zu schlagen, dass es ihr schon wehtat. >Nappa?< Sie wandte den Kopf, schaute sich um, obwohl sie ja doch nichts sehen konnte. Ein Klicken ertönte und dann ein seltsames Summen. Und sie kannte dieses Summen. Sie hatte es schon oft genug gehört, wenn ihre Freunde gegeneinander gekämpft hatten oder Vegeta seine Wut an einem unschuldigen Gegenstand auslassen musste. Dieses Geräusch wurde auf jeden Fall erzeugt, wenn jemand sein KI formte. Aber wenn dies der Fall war, warum konnte sie dann keine Aura spüren, warum konnte sie das Licht, welches die Formung von Energie eigentlich erzeugte, nicht sehen. Sie drückte sich schutzsuchend an die Wand, auch wenn sie wusste, dass sie das auch nicht retten konnte. >Verdammt, warum bin ich hier her gekommen? Ich Idiotin! Und was ist mit Nappa? Hier stimmt doch was gar nicht!< Ihre Ohren zuckten, als sie plözlich schwere Schritte vernehmen konnte. Sie drehte ihren Kopf hin und her, doch es war zwecklos. Sie konnte nichts erkennen und die Dunkelheit schien sie zu verschlucken, sie ganz in sich aufzusaugen und diese Blindheit schürte die Angst und die Ungewissheit in Asuka nur noch mehr. Sie wollte nicht mehr, das war doch alles nur ein böser Alptraum, welcher sich gerade sie als Heimsucherin auserwählt hatte. Ja, so musste es sein. Doch dann wieder die schweren Schritte, metallisches Klirren und dann packte sie plötzlich jemand am Arm. Asuka fackelte gar nicht lange und begann zu schreien. Schreite sich die Seele aus dem Leib, denn sie war sich sicher, jetzt würde sie sterben. Ihren Tod hatte sie sich zwar immer ganz anders vorgestellt, aber sie wusste nun, sie würde nie wieder Licht sehen. "Nein, lass mich los, ich will nicht sterben, ich hab nichts gemacht! NAPPA!!!!" Und dann war alles vorbei. Mit einem Mal ging das Licht an und Asuka schaute mit großen schreckerfüllten Augen in die schwarzen ihres Lehrers und Freundes. Nappa. "Was hast du denn, Ssakura? Es war doch nur ein simpler Stromausfall und du gehst gleich so ab?" Asukas Lippen begannen zu beben und große Tränen kullerten über ihre Wangen. "Nappa ... ich .... ich hatte solche Angst!!" Weinend warf sie sich in die Arme von Nappa und dieser ganz überrascht, schlang schnell seinen Arme um die Kleinere.* Er konnte es nicht glauben. Ssakura hatte echt Angst gehabt, dabei war doch nur kurz Stromausfall gewesen. Er musste sich ein Lachen verkneifen und fragte stattdessen: "Warum bist du eigentlich hier?" Asuka ließ die Schultern hängen und weinte nur noch mehr. Sie musste sich einfach mal eingestehen, wie beschissen doch das Leben sein konnte, und deswegen musste sie jetzt weinen, damit sie mal alle angestauten Gefühle los wurde und wieder ordentlich durchatmen konnte. Auch wenn das hieß, dass sie Nappa als Tränenkissen missbrauchte. Er würde es überleben. Nappa wusste nicht, wie lange es dauerte, aber nach einer Ewigkeit beruhigte sich Ssakura und drückte sich nur noch zitternd an ihn. Und wie sie zitterte. Er spürte warhlich, wie ihr Zittern schon seinen Körper erfasste und leicht mitzittern ließ. Ssakura mal ganz sentimental, kam aber auch zu selten vor. Sanft löste er sie von sich und hielt sie etwas von sich, um ihr prüfend ins Gesicht zu sehen. "Sag, Ssakura, was machst du hier?" "Vegeta und sein Vater ... sie ... kämpfen gegeneinander ..." Asuka ließ den Kopf hängen und schaute lustlos zu Boden. Irgendwie hatte sie kaum noch Kraft, und sie wollte am liebsten nur noch schlafen. Nappas Augen weiteten sich. Dann war es also so weit. Die Entscheidung, ob Vegeta König werden würde oder nicht. Leicht keuchend stand Vegeta seinem Vater gegenüber. Er hatte gewusst, dass sein Vater nicht schnell klein zukriegen war, aber dass dieser so lange durchhielt, das überraschte ihn. Beunruhigte ihn. Er verlor immer mehr Kraft, auch, wenn der König dies ebenfalls tat. Dennoch war das nicht gut. Und es kratzte ziemlich an seinem Stolz. Dass ein alter Mann wie sein Vater, ihn, den Prinzen, in Schach hielt, war wirklich...absurd. Seine Pupillen verengten sich zu Schlitzen und mit einer schnellen Bewegung ließ er seinen Arm auf seinen Vater zusausen. Der König wollte zur Seite ausweichen, doch Vegeta hatte es geahnt. Er schlug mit seiner Faust ins Leere, holte jedoch gleichzeitig mit seinem Bein aus und versenkte es in den Rippen des Königs. Dieser schrie kurz auf und spürte, wie die Knochen nachgaben und brachen. Nur mühsam hielt sich König Vegeta auf den Beinen und hielt sich mit seiner Hand die gebrochenen Rippen. "Du Dummkopf! Du hast doch keine Ahnung, was diese Frau anrichten wird. Das Volk wird sie niemals akzeptieren und es wird somit auch dich nicht als ihren König akzeptieren. Sie wird alles kaputt machen, was wir aufgebaut haben!" Vegeta knurrte wütend und ballte seine Hände zu Fäusten. "Du hast doch keine Ahnung! Du hast dir nie dir Mühe gemacht, Ssakura kennen zu lernen! Sie ist ein gutmütige Saiyajin und weiß, was falsch ist und was nicht! Sie wird eine gute Königin werden, dessen bin ich mir sicher!" Der König fiel auf die Knie und ließ seinen Kopf hängen. Als er ihn hob, umspielte ein trauriges Lächeln seine Mundwinkel. "Ich kann es wohl nicht ändern. Mein Sohn, ich habe versucht, dich auf dein Leben als König vorzubereiten, und jetzt ist es soweit. Du musst nun sehen, was du aus deinem Leben machst, und was du für das Volk machst. Ich kann deine Entscheidung nicht ändern....Töte mich! Ich hoffe, du lernst aus deinen Fehlern." Mit gemischten Gefühlen starrte Vegeta zu seinem Vater hinunter. Er musste ihn nun töten. Er hatte es sich schon so oft ausgemalt, wie sich das anfühlen würde, er hatte es schon so oft in seinen Gedanken abgespielt, aber nun...musste er sich eingestehen, dass das gar nicht so einfach war. Sein Blick verdunkelte sich. Er durfte jetzt nicht schwach werden, sonst wär alles umsonst gewesen. Langsam hob er seinen Arm und richtete ihn auf seinen Vater. Bildete eine gelbe Energiekugel und schoss diese dann auf seinen Vater ab. Ohne mit der Wimper zu zucken, ohne jegliche Gefühlsregung. Und dann war alles vorbei. "Nappa, da, hau ihn um!!" Asuka zeigte mit ihrem Zeigefinger auf einen Wache neben ihr und gerade, als die Wache nach ihr greifen wollte, wurde sie mit einem gewaltigen Schlag an die nächstbeste Wand befördert. Nachdem Asuka sich beruhigt hatte und Nappa schließlich angemeckert hatte, warum er das Licht nicht früher angemacht hätte, waren plötzlich die Palastwachen aufgetaucht, und meinten, dass sie Ssakura Nareoto im Namen des Königs eleminieren würden. Sie hatten allerdings nicht mit Wiederstand gerechnet, der sich als Nappa herausstellte. Vegeta hatte Recht gehabt. Nappa beschützte sie und Asuka war mehr als nur froh, dass sie hierher gekommen war. "Nappa, über dir!" Es waren wirklich viele Wachen und für eine einzelne Person war es sehr schwer, alle gleichzeitig im Auge zu behalten. Doch dank Asukas Herumkommandierungsgabe schaffte Nappa es mühelos, jedem den Garaus zu machen. "Nappa, dreht dich, seh nach links und schlag zu!!" Und noch eine Wache weniger. "Links!!" Bumm, das war die Wand gewesen. "Äh, anderes Links!!" Die letzte Wache. Erschöpft sackte Asuka zusammen. "Puh, das war aber echt schwer!" "ICH HATTE DIE ARBEIT!!!!" schrie Nappa und knurrte beleidigt. Asuka grinste unwiderstehlich. "Ich weiß, Nappalein, aber ohne mich hättest du es nicht geschafft!" Brummelnd ging Nappa auf den Ausgang der Halle zu. "Hey, wo willst du hin, lass mich nicht alleine!" Asuka sprang auf und rannte ihm hinterher. Stillschweigend liefen die Beiden nebeneinander her, ehe Asuka das Schweigen brach. "Vegeta und sein Vater kämpfen nicht mehr gegeneinander. Der Kampf ist vorbei. Und nur noch eine Aura existiert. Aber welche, ihre KI-Signaturen sind sich verdammt ähnlich." "Vegeta lebt." Asuka schaute ungläubig zu Nappa hoch. "Bis du dir da sicher?" "Ja." "Ganz sicher?" "Ja." .................... "Ja, Ssakura, verdammt! Vegeta hat gewonnen, ich bin mir sicher!" "Ich hab doch noch gar nicht gefragt!" Plötzlich hörten sie ein Schlurfen und eine stark angeschlagene Gestalt kam um die Ecke gehumpelt. Die Augen der Weißhaarigen weiteten sich. Erleichtert, aber auch schockiert. Dann rannte sie auf die Person zu, welche sich in ihre Richtung bewegte. "VEGETA!!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)