The Legend of Zelda: Skyward Sword von Sayajori_Dragon ================================================================================ Prolog: -------- Das Licht verschwand und die Bäume des Waldes wurden wieder sichtbar. Er fing an zu brüllen und die Blätter wehten durch die Lüfte. „Impa!“, rief Hylia „Wir müssen ihn verbannen!“ „Das geht nicht! Er ist zu gro-!“, Impa’s Stimme verstummte, als die scharfe Klaue des riesigen Monsters Hylia’s weißes Kleid traf und das Gras sich rot färbte. „HYLIA!!!!“ Hylia sah am Boden liegend, mit schwachen Augenlidern auf die bewusstlosen Menschen, die am Boden lagen. Manche Leute saßen auf den Knien, den Kopf senkend vor den gefalteten Händen. Sie beteten auf ein Wunder und trauerten um die gefallenen Männer. Keuchend sah Hylia in den blutroten Himmel, der aussah als würde jeden Moment ein Sturm aufkommen. Sie schaute wieder zu den verstorbenen Menschen, deren Seelen in den Himmel stiegen und trotz Schuldgefühle, des Versagens, ruhe fanden. Sie spürte ein Kitzeln in ihrem Gesicht. Ihre strahlend, blonde Haarsträhne fiel ihr ins Gesicht und verdeckte ihre Träne, der Hoffnungslosigkeit. Sie dachte daran, wie gut es wohl allen Seelen erging und lächelte. Plötzlich schlug ihr Herz so heftig, dass sie Blut spuckte und sich krampfhaft an die Brust packte. Blut und Tränen tropften zu Boden, als sie sich aufstemmte. Mit erzürntem Blick neigte sie ihren Kopf in Richtung, des Monsters, das nur noch brüllte und sich kaum bewegen konnte. Es war sauer, da es seine Gestalt völlig verändert hatte. Das Gebrüll war so laut, dass Impa sich die Ohren mit ihren blutverschmierten Händen zuhielt, als sie Hylia hoch helfen wollte. Als die Erde bebte, kam Hylia eine Idee auf. Sie stand fast mühelos auf, griff nach dem Schwert und drehte ihren Kopf zu den Bewohnern, die vor Angst zitterten und die weinenden Kinder in den Armen hielten. Sie keuchte und ihr Herz raste vor Wut. Mit knirschenden Zähnen hielt sie ihr Schwert krampfhaft fester und ballte die Faust. Ihre Augen waren immer noch feucht und biss sich so stark auf die Unterlippe, dass sie blutete. Das düstere Monster brüllte so laut, dass die blonden Haare nach hinten wehten, doch das machte Hylia nichts aus, sie konzentrierte sich nur noch auf ihren Plan und blickte das Ungeheuer mit einem eiskaltem Blick an. Das Blut tropfte auf das Schwert, als Hylia es vor ihrer Brust hielt. Mit dem Griff nach oben, hielt sie es mit beiden Händen fest und fletschte die Zähne. Sie streckte die Arme mit dem Schwert in die Höhe und schloss die Augen. Hylia’s Schrei übertönte das Brüllen des Monsters, als sie das Schwert mit der himmelblauen Klinge, das ein wenig mit Blut verdeckt war, in den Boden stach. Die Bewohner erschraken, Impa sah mit großen Augen zu Hylia und der riesige Kopf des Ungeheuers sank nach unten. Mit dem Schwert im Boden, lief sie um die Bewohner und Häuser herum und sah die Menschen mit einen verabschiedenden Lächeln an, während ihre leuchtende Hand über dem Boden schwebte. Die Erde bebte leicht und die Menschen hielten sich fest in den Armen. Hylia schleuderte die Hand nach oben in den Himmel und hielt einen großen Abstand. Das Stück Erde sauste mit hoher Geschwindigkeit nach oben und die Schreie und Rufe wurden von dem pfeifenden Wind übertönt, der Hylia’s und Impa’s Haare nach hinten wehten. Impa hielt sich den Arm ins Gesicht und schloss die Augen, um sich vor den starken Wind zu schützen. Hylia’s Gesicht wandte sich nicht ab und sah die Erde im Himmel mit einem hellen Lichtstrahl verschwinden. Als das Monster wieder anfing zu brüllen, sah sie wieder mit einem kalten Blick zum geöffneten, riesigen Mund und dann zu Impa, die ein wenig erschrak. So einen Blick hatte sie in Hylia’s Gesicht noch nie gesehen. Als die beide in das riesiggroße Loch starrten, das das Stück Erde im Himmel hinterlassen hatte, hatten sie denselben Gedanken. Sie näherten sich dem Monster, streckten geöffnet die Hand und lösten mit Magie eine starke Druckwelle aus, die das Monster in das Loch beförderte. Mit aller Kraft erschuf Hylia einen Zylinderartigen Stein mit einer Spitze, die auf die Stirn des Ungeheuers zuraste und einen Schmerzenschrei auslöste. Ein riesiger, dunkler Nebel bildete sich um das Monster herum, das darin versank. Hylia’s Blut formte sich um den Siegelstein herum, das in der Erde stecken blieb und immer noch vom schwarzen Nebel umgeben war, zu einem Kreis und verwandelte das Gras in einen kalten Steinboden. Ruhe kehrte ein. Das Keuchen der beiden Frauen übertönte das Rascheln der Blätter. Impa sah zum Siegelstein und glaubte froh, dass alles wieder gut war. Ihre Vermutung wurde unterbrochen, als sie plötzlich etwas zu Boden fallen hörte. „Hylia!“, schnell nahm Impa die schwer atmende Göttin in den Armen. Ihre Stimme wurde leiser als sie sprach. „Hör zu, Impa…Du musst mir einen letzten Gefallen tun“ Ängstlich nickte Impa schnell. „Stirb nicht.“ Mit einem fragenden Blick wich Impa’s Kopf ein wenig nach hinten. „Du musst jemanden für mich beschützen. Du musst wissen…es ist noch nicht vorbei. Ich weiß nicht wann, aber bald wird er zurückkehren…“ „Was…was redest du da…? Wen soll ich beschützen?“ Vorsichtig hob Hylia ihren Kopf und flüsterte Impa ins Ohr. Mit einem geschockten Blick verstummte sie. Mit letzter Kraft nahm Hylia das Schwert, das mit einem lilafarbenen Licht strahlte und streckte es in den Himmel. Plötzlich löste es sich langsam in einzelne, kleine Lichter auf und schwebte gen Himmel. Als Hylia sich bei Impa bedankte ließ sie ihren Arm fallen. „Ich gebe mein bestes…“, sagte Impa mit Tränen in den Augen „Ich werde solange leben, bis ich meine letzte Pflicht erfüllt habe! Ich werde alles dafür tun sie zu beschützen! ICH VERSPRECHE ES!!“ Lächelnd und mit tränengefüllten Augen umarmte sie Impa. Sie ließ sich wieder nieder, schloss die Augen, als die Träne herunter lief und verstummte in Impa’s Armen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)