Painful Love - Zwischen Freundschaft und Liebe von Shinrai (Sasu/ Naru) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Disclaimer: Die Charas gehören nicht mir, sondern sind Eigentum von Kishi-sama. Ich leihe sie mir nur aus und gebe sie (größtenteils ;) ) gesund zurück. Teil: 1(Prolog) von 8 PROLOG Der Himmel war grau und die Luft kalt. Über den Bergen hielten sich die Wolken fest und auf dem Boden lag dichter Nebel. Man konnte spüren wie feucht die Luft war und trotz das es nicht regnete, war man nach mehreren Minuten nass. Kein Vogel zwitscherte, nur der Wind fuhr einsam durch das Blätterdach. Das leise Rascheln war eins der einzigen Geräusche die ertönten. In einer kleinen Wohnung nah dem Stadtpark, fing in just diesem Moment an, der Wecker zu klingeln. Der helle Ton durchschnitt die Träge in dem Raum und schon bewegte sich die Person, welche im Bett lag. Ein leises Murren verließ ihre Kehle und sie drehte sich um. Mit der Hand schlug sie auf den Weckerkopf, der darauf verstummte. Ob dies nun dran lag, dass einfach nur der Knopf getroffen wurde, oder er durch den Schlag kaputt gegangen war, konnte nicht beurteilt werden. Die Vorhänge wurden aufgezogen und das Fenster geöffnet. Nun konnte man erkennen, dass es sich bei der Person um einen jungen Mann handelte. Seine Haare hatten ein goldenes Blond und seine Augen waren wie blaue Opale, glänzten im Licht der Lampe. Seine Haut war sonnengebräunt obwohl die Sonne sich in letzter Zeit nicht mehr blicken ließ. Summend ging er ins Bad und fing an sich zu waschen. Oder besser gesagt zu duschen. Er ließ seine Klamotten zu Boden gleiten und stieg auf das kalte weiße Metall. Er machte das Wasser an und ließ das warme Nass sanft auf seinen Körper prasseln. Er seufzte auf und genoss es einfach. Seine Gedanken drifteten ab und überlegten, was der heutige Tag noch bringen würde. Auf das Wetter konnte er heute sicherlich nicht zählen. Die grauen Wolken sagten alles. Und dann hatten sie heute auch noch Sport! Und vor allem Kunst! Und Bio! Das war alles schlecht. In Sport spielten sie Fußball, mussten dazu aber auf das Feld hinter der Halle. Im FREIEN. In Kunst mussten sie selbst gewählte Objekte abzeichnen, die sich in der Natur befanden. ERGO: IM FREIEN! Und Bio… Ihr Lehrer hatte sich wohl gedacht, komm, das Wetter im März war so schön, warum nicht etwas praktisches machen und Flusspflanzen untersuchen…aber wo findet man Pflanzen in einem FLUSS?? Natürlich IM FREIEN. Und der April hatte sich bis jetzt nicht von seiner schönen Seite gezeigt. Die Wolkendecke riss so gut wie nie auf, die Wärme, welche die Sonne hinterlassen hatte war verschwunden und es regnete meist die ganzen Tage durch. Wirklich das perfekte Wetter. Für die, die dieses Wetter mochten. Er selbst war ein fröhlicher Typ Mensch. Er liebte die Sonne und Regen ließ ihn immer so trübsinnig werden. Der Blonde schlang sich das Handtuch um die Hüfte und stieg aus der Dusche. Mit einem Weiteren trocknete er sich die Haare ab und legte sich seine frischen Klamotten an. Er machte den angeschlagenen Spiegel sauber und öffnete das Fenster. Sofort wehte ihm der kalte Wind um die Nase und er sog den kalten Hauch begierig ein. Schlussendlich verließ er das Bad und machte sich auf in die Küche. Dort nahm er sich ein einfaches Tafelbrötchen aus dem Brotkorb und biss hinein. Gerade wollte er sich auf machen um sich noch einen Kaffee zu machen, als er auf die Uhr blickte. SCHEIßE! Er riss seine Augen auf und starrte die Uhr an. Er hatte noch genau fünfzehn Minuten Zeit um in die Schule zu kommen. Sein Fußweg bedarf es allerdings dreißig Minuten. Und der Bus…der kam genau JETZT. Panisch nahm sich der Blonde die Jacke vom Stuhl, schlüpfte hektisch in seine Schuhe und schnappte sich seine Tasche. Das Brötchen hatte er immer noch im Mund, als er sich noch die Hausschlüssel nahm und das Treppenhaus hinunter sprintete. Die Stufen dreimal nehmend erreichte er schnell den Ausgang und sah, wie der Bus gerade von der Haltestelle losfuhr. „HALT!“ schrie er panisch, fing das fallende Brötchen auf und rannte dem fahrenden Gefährt nach. Dieses schien aber gar nicht im Begriff zu sein, einmal anzuhalten und hatte schon bald einen unaufholbaren Abstand zwischen sich und den zurückgelassenen Mitfahrer gebracht. „Na toll!“ motzte der junge Mann und biss ein weiteres Stück seines Brötchens ab, bevor er anfing zu rennen. Vielleicht schaffte er es ja noch, rechtzeitig in den Sportunterricht zu kommen. Er hörte seine Schritte auf dem Asphalt klopfen und gewöhnte sich einen Rhythmus an. Wenn er wusste, wie er laufen musste, dann konnte eine Weile durchhalten. Aber da kam ihm eine ganz bestimmte Person in den Kopf. Schwarze Haare mit einem schönen blauen Schimmer. Unergründliche schwarze Opale als Augen, welche einem das Blut in den Andern gefrieren lassen konnten oder einen auf die höchsten Wolken beförderten. Sanft geschwungene Lippen, wenn ein Lächeln auf ihnen lag, war der Anblick beinahe Göttlich. Einen gut gebauten Körper, gut trainiert und unheimlich sportlich erstrecht. Diese Gedanken raubten ihm Atem und Zeit, so legte er schnell an Tempo zu. Bald hatte er es geschafft. Nur noch um die Ecke dann war er da. Und siehe da. Das graue Gebäude erhob sich vom Erdboden und ließ jedem Schüler ein Seufzen entweichen. Das graue Ding namens Schule! Viele Schüler strömten durch die Tore und verschwanden im Inneren des Gebäudes. Der Blonde allerdings machte sich auf zu dem kleinen Gebäude neben der Schule. In dieser waren die Sporthallen verborgen und hinter dem Haus waren zwei Fußballfelder vor Ort. Ein Seufzen verließ seine Kehle. „NARUTO!“ schrie jemand über den halben Hof und der Blonde sah sich suchend um. Da sah er untergestellt unter dem Vordach der Sporthalle einen braunhaarigen Jungen stehen zu dem er sich nun lachend gesellte. „Hi Kiba“, lachte er und schlug in die erhobene Hand ein. Die Beiden grinsten einander an und fingen an über das zurückgelegene Wochenende zu reden. „Hey Naruto!“ sagte eine weitere Stimme und der Blonde wandte sich rücklings um. Dort stand der Schwarzhaarige junge Mann seiner Träume. Allerdings hatte er nun nicht das himmlische Lächeln auf den Lippen liegen sondern ein spöttisches. Naruto verhärtete sein Inneres und bemühte sich um einen neutralen Gesichtsausdruck. „Heute wohl etwas unüberlegt, du warst ja gar nicht im Bus“, meinte dieser. Naruto zuckte mit den Schultern. „Na und, ich darf doch wohl auch mal Laufen!“ meinte er neutral du wollte sich gerade wieder Kiba zuwenden, aber dass ließ sein Gegenüber nicht zu. „Spiel mir doch nichts vor Kleiner, du bist hinter dem Bus hinterher gerannt!“ lachte der Schwarzhaarige und deutete dann noch unten. „Hast wohl zuviel Zeit mit der Schuhauswahl vergeudet, aber keine Sorge, sieht prächtig aus wie immer!“ lachend ging der Junge davon und gesellte sich zu seiner Gruppe, welche zu Naruto starrten und unverhohlen über den Auftritt lachten. „Was…?“ Naruto sah nach unten auf seine Schuhe. Jetzt verstand er, was gemeint war. Dann knirschte er mit den Zähnen. „Sasukeee~!“ knurrte er. Denn er hatte nicht ein Schuhpaar an, sondern zwei verschiedene. Dann aber seufzte er. Es brachte nichts sich über den Schwarzhaarigen aufzuregen. Er konnte es eh nicht. Kiba kam hinter ihm zum Vorschein. „Man, Naruto! Kannst du wirklich nicht damit aufhören“ fragte er mit besorgtem Unterton. Aber der Blonde schüttelte nur den Kopf und sah sehnsüchtig zu der Gruppe des Schwarzhaarigen. „Ich liebe ihn einfach!“ nuschelte er und Kiba ließ betrübt den Kopf sinken. „Du schadest dir damit doch nur selbst!“ versuchte der Braunhaarige seinen Freund zur Besinnung zu bringen. Aber er wusste, dass dies nicht viel bringen würde. Naruto hatte sich hals über kopf in Sasuke verliebt. Warum dies geschehen war, konnte sich keiner der Beiden erklären. Verbrachte Sasuke doch nichts weiter damit, als den Blonden zu Nerven, Bloßzustellen, und ihn zu Ärgern. Da wurde die Tür geöffnet und ihr Sportlehrer trat heraus. Er trug einen grünen Ganzkörperanzug der eng anlag, seine Haare hatten einen Topfhaarschnitt und wenn er grinste, so wie fast immer, konnte man ein Blinken erkennen. „Los ihr Schüler, was ist besser als eine Stunde Sport am Morgen!“ rief er voller Enthusiasmus und die Schüler grinsten nur halblebig, aber das reichte um ihren Lehrer bei Laune zu halten. Naruto seufzte nur. Er hatte seinen Sport heute schon gehabt, denn so ein Sprint zur Schule war nicht ganz ohne. In der Umkleide zog er sich erstmals die Sportklamotten über. Aber er bemerkte nicht, dass er dabei von einer ganz bestimmten Person beobachtet wurde. Ihr Blick glitt über den braungebrannten Körper des Blonden, über die leicht erkennbaren Bauchmuskeln, hinauf zu dem Gesicht und zu den Haaren. Und der soll auf mich stehen? Ein überlegender Ausdruck lag nun auf seinem Gesicht. Das hatte seine Klassenkameradin Sakura erzählt. Sie hatte anscheinend ein Gespräch zwischen ihm und seinem eigenartigen Freund Kiba belauscht. Aber gut aussehen tut er schon! Sasuke musterte den Blonden ausführlich. Vielleicht ist es Zeit für ein neues Spiel?! Ein Grinsen schlich sich auf das Gesicht des Schwarzhaarigen. Der Blonde würde gar nicht wissen wie ihm geschah. Aber so ein kleiner Spaß für zwischendurch. Ihm würde das sicher auch Spaß machen…bis die Trennung erfolgt, aber wer denkt denn schon vor der ersten Nacht an die Trennung? Jetzt würde er ihn auf jeden Fall anlocken und dann, dann würde es beginnen. Naruto stand angezogen vor den Bänken und wartete ungeduldig auf seinen Freund. Kiba band sich schnell noch den letzten Schuh und zusammen verließen die die Umkleide. Schon auf dem Weg trafen sie den Froschkönig. „Wunderbares Wetter heute nicht?“ lachte er den beiden zu, die nicht sonderlich begeistert nickten. „Wir sind draußen, ihr könnt euch zu den anderen stellen!“ freute sich der Lehrer anscheinend, dann ging er auch schon wieder. „Der hat sie nicht alle!“ quietschte Naruto als er dann draußen auf dem Platz stand. Die Arme hatte er sich zitternd um den Körper gelegt und sprang vom einen Fuß auf den Anderen um sich warmzuhalten. „Und dann muss ich auch noch ins Tor, da bewegt man sich kaum!“ bibberte er weiter und Kiba sah in teils mitleidig teils grinsend an. „Tja, dann lass aber wenigstens keine Bälle rein!“ lachte er, bevor er aufs Spielfeld ging. „Tze, keinen reinlassen, hier gibt’s eh nur zwei, die gute Schüsse drauf haben, und die sind bei uns!“ murmelte der Blonde und zog sich vor Langeweile an der Latte hoch und kletterte auf das Tor hinauf. „Viel besser hier oben!“ meinte er und sah sich um. Er konnte den ganzen Platz überblicken. Sah wie ihr Lehrer den Anderen Tipps gab, das jeweilig andere Team zu besiegen. Er sah auch wie im Hintergrund, oben auf den Bergen, der Regen fiel, denn dort hing ein dunkler Schleier. Und er sah, wie der Nebel über den Boden kroch und ihn da unten hatte frieren lassen. Gerade wollte er wieder runter springen, als ihm der Fuß auf dem Metall ausrutschte. Dadurch dass es so feucht war, hatte sich darauf eine leichte Schicht gebildet, die der Blonde nicht bemerkt hatte, du so fiel er nun rücklings das Tor nach unten. Er zog die Augen zusammen, spannte seinen ganzen Körper an und wartete auf den schmerzhaften Aufschlug. Allerdings kam der nicht, sondern ein Ruck durchlief seinen Körper und er riss erschrocken die Augen wieder auf. Auf dem Boden lag er definitiv nicht, er schwebte eher einen Meter darüber. Da Menschen aber das Fliegen noch nicht erlernt hatten, musste ihn irgendwer aufgefangen haben. Langsam drehte er seinen Kopf zur Seite und sah auf ein schwarzes T-Shirt. Eigentlich wollte er nicht weiter hoch schauen, um festzustellen, wer dies war aber seine Neugier siegte. So glitt sein Blick langsam hoch. Und sein Körper wurde immer angespannter, da er langsam wusste wer ihn da hielt. Und als er dann endlich das Gesicht sah, erschrak er sich erstrecht. Sasuke sah ihn leicht verwirrt an. Er war gerade an dem Tor vorbei gegangen und wollte Naruto wieder aufziehen, von wegen was er denn da oben mache. Aber dass dieser ihm dabei in die Arme fiel, hatte er nicht erwartet. Aber da schlich sich ein Grinsen auf sein Gesicht. Vielleicht war das die erste Möglichkeit, den Kleineren für sich zu gewinnen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)