Sasori x Oc von KataraKyoshi (Man sieht sich immer zweimal im Leben) ================================================================================ Kapitel 3: Die Ruhe vor dem Sturm Teil 3 ---------------------------------------- Die Eingangstüren der Konoha-Ninja-akademie öffneten sich und heraus kamen riesige Ströme von herausrennenden Schülern, die die Ferien kaum erwarten konnten. Sasuke und Katara verließen wie die anderen auch die Schule mit dem Gong. Als die beiden sich auf den Weg zum „Konoha Treff“ machen wollten und gerade dabei waren den Eingang zu verlassen, wurden sie bereits von einem grinsenden Itachi erwartet. „Itachi, was machst du denn hier?“, war das Erste, was Sasuke herausbrachte. „Mutter und Vater haben mir gesagt ich soll euch abholen, da ich gerade in der Nähe war.“ „Achso ,na dann.“ Und somit machten sich die drei zusammen auf den Weg zum „Konoha Treff“. Sie bogen bereits in die Ecke der Straße, in welcher sich das Restaurant befand, ein , als es erneut heftig zu regnen begann. Das Wetter hatte sich während der 3 Stunden Unterricht ein wenig gebessert. Es hatte aufgehört zu regnen und auch die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich einen Weg durch die Front der schwarzen Wolken. Aber nun war von dem ganzen nichts mehr zu sehen. Es war auf einmal wieder stockdunkel und von weitem konnte man bereits den Donner hören. „Katara, Sasuke. Wir sollten uns beeilen“, deutete Itachi den zweien, während er sich zu diesen umdrehte und seinen Kopf in Richtung Gaststätte bewegte. Die zwei verstanden sofort und liefen schnellen Schrittes zu dem warmen Wirtshaus. Bereits vor dem Eingang konnte Katara den Duft von Klösen, Gulasch und anderen Köstlichkeiten wahrnehmen. Der Geruch drang in ihre Nase und sie folgte dieser Spur sofort. Sie hatte wirklich großen Hunger und konnte es kaum erwarten, diesen zu stillen. An den Fenstern konnte man erkennen, dass es innen ziemlich voll war. ‚Kein Wunder,bei dem Wetter‘ und mit diesem Gedanken folgten Sasuke und Katara Itachi in die Gaststube. Als diese betraten, wurden sie sofort von der Wirtin empfangen, die auf einen Tisch in der hintersten Ecke des Raumes deutete. In dem Restaurant war wie vermutet viel los und somit war es dementsprechend auch sehr laut. Itachi, Sasuke und Katara gingen gefolgt von der wohligen Wärme, welche dort herrschte zu dem Tisch, an dem sich bereits Sasukes/Itachis und Kataras Eltern befanden. „Ah. Hallo ihr drei. Hallo Katara. Ich hoffe ihr seid nicht zu nass geworden.“, begrüßte Sasukes Mutter die Neuankömmlinge freundlich. “Hallo Mikoto. Nein, wir hatten Glück und haben es noch rechtzeitig geschafft.“, grüßte Katara diese zurück. „Ach, das freut mich. Kommt, setzt euch.“ Und somit setzten sie sich zu ihren Familien an den Tisch. Sie alle unterhielten sich über die verschiedensten Themen. Eines der Hauptthemen war natürlich das Ninja-Dasein. So kam auch Itachi öfters ins Gespräch, auch wenn er sich an diesem nur ungern beteiligte. Als dann der Hauptgang eintraf wurden die Gespräche eingestellt und man wendete sich nun den verschiedensten Gerichten zu. Mikoto und Kysohi hatten beide ein Steak mit einem großen gemischten Salat bestellt. Fugaku verspeiste derweilen ein riesiges Schweinesteak und Ichijou widmete seine Aufmerksamkeit seinem Gulasch mit Klösen und Rotkraut. Sasuke und Katara hatten wie die meisten 6 Jährigen in der Gaststätte das Kinderschnitzel mit Pommes und Ketch-up/Mayo aus dem Kindermenü bestellt. Und Itachi, der einzige anwesende Vegetarier, ging was das Fleisch betraf (leider) leer aus. Er entschied sich nach langem Überlegen für eine Nudelsuppe. Zu seinem Bedauern gab es in der Gaststätte viel zu wenig Auswahl für einen Vegetarier , somit blieb ihm nur die Wahl zwischen Salat oder Nudelsuppe. “Wie war euer Tag in der Schule?“, brach Mikoto die Stille. „Ganz gut“, gaben beide als Antwort. „Habt ihr da nicht etwas vergessen?“, fragte Fugaku Uchiha. Sasuke und Katara hatten bereits gehofft, dass diese Thema in Vergessenheit geraten war, aber dem war allem Anschein nach nicht so. „Äääh….“ , war alles ,was beide zustande brachten. „Nun kommt schon, so schlimm werden eure Zeugnisse schon nicht sein“, versuchte Kyoshi die beiden zu ermuntern, wobei sie ein mildes Lächeln auf ihr Gesicht stahl. „Nun zeigt schon her!“, befahl Ichijou. Mit diesen Worten überreichte Katara ihrem Vater das Stück Papier. Sasuke tat es ihr gleich. „Was!?Nur eine genügend in Shurikentraining!Sasuke!!“ „…..“ „Sasuke hast du dazu nichts zu sagen?“ „Es…..es tut mir leid Vater“ „Es tut dir leid? Ein einfaches ‚es tut mir leid‘ reicht aber nicht! Wie kannst du nur glauben, mit einem Zeugnis wie diesem jemals ein guter Ninja werden zu können? Und du willst wirklich der Erbe der Uchiha sein!?“ „Vater, ich….“ Doch Sasukes Worte überhörte er gekonnt und setzte sein Reden fort. „Wie kannst du nur Wagen den Stolz der Uchiha dermaßen in den Dreck zu ziehen!?Du bist nicht mehr länger...“ „Ich denke es reicht jetzt.“, meldete sich nun Itachi zu Wort, der seinen Vater mit einem bösen Blick strafte. „Itachi, du nicht auch noch. Das ist eine Sache zwischen Sasuke und mir und du hast dich da nicht einzumischen, verstanden!?“ Bei diesen Worten tat Itachi nichts weiter als zu schweigen und sein Gesicht bekam wieder den alten emotionslosen Ausdruck. „E…es t-t-tut mir l-leid….i-ich….“ War alles, was Katara von Sasuke wahrnehmen konnte, ehe dieser den Tisch verließ und weinend rausrannte. „Sasuke!“, rief sie und war bereits dabei diesem hinterherzurennen, als sie von Ichijou am Arm gepackt wurde. „Du bleibst hier!“ „Nein!“ „Katara, hör auf. Das ist nicht in deinem Interesse.“ „Doch, ist es, Vater. Sasuke ist mein Freund!“ Und mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg zu dem verzweifelnden Sasuke. Sie hatte vorhin aus den Augenwinkeln erkennen können, dass dieser auf dem Weg zum Garten des „Konoha-Treff’s“ war, wohin sie sich nun schnellen Schrittes begab. Sie öffnete die Tür, welche in einem japanischen Stil gehalten wurde und zum Garten führte. Dort, auf der Terasse saß bereits ein trauernder Sasuke, welcher seine Hände vor sein Gesicht hielt und seine Füße baumeln ließ. „Sasuke..“ mit diesen Worten gesellte sich sie zu diesem. Sie setzte sich rechts von ihm und blickte in den Himmel. Nun war es auf einmal wieder ruhig auf den Straßen. Es hatte aufgehört zu donnern und das einzige, was man noch wahrnehmen konnte war das Plätschern der einzelnen Regentropfen. „Was ist denn los? Du bist doch sonst auch nicht so empfindlich?“ , als die diese Worte aussprach, nahm sie unmittelbar ihren Rechte Hand und wischte Sasuke die kullernden Tränen aus dem Gesicht. „Ach komm schon, mir kannst du es doch sagen. So schlimm kann es doch nichts sein.“, versuchte sie diesen zu trösten, während sie mit ihrem rechten Arm diesem über den Rücken streifte. Sie hoffte das würde ihn beruhigen. Und auch wenn sie wusste, dass ihre Hände gebunden waren, so wollte sie doch wenigstens für ihren Freund da sein. Denn wie hieß es so schön : ‚Geteiltes Leid ist halbes Leid.‘ „Weißt du Katara…..Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll .Ich glaube meine Familie hasst mich.“ „Was? Aber nein, deine Familie hasst dich doch nicht. Das kann ich mir nicht vorstellen. Weißt du…“ „ Ja, ich habe mir schon gedacht, dass du das sagen würdest…“ Mit diesen Worten Sasukes veränderte sich ihr besorgtes Gesicht zu einem verdutzten. Sie verstand einfach nicht, warum er sich den ganzen Tag schon so seltsam benommen hatte und sie war sie sich, dass etwas vorgefallen war. ‚Und ich muss herausfinden, was..‘ .„Sasuke, was ist passiert?“, damit hoffte sie diesem endlich die Antworten herauszulocken und wie, als wäre ein Wunder geschehen, gab dieser ihr sogar eine Antwort: „Einfach alles. Es ist so….. Weißt du Itachi ist immer der tolle Ninja. Er bekommt immer das Lob Vaters. Alles was ich höre ist immer nur: Itachi, Itachi, Itachi. Als gäbe es nichts anderes mehr. Wenn ich auf die Straße gehe, dann ist alles, was die Leute sagen, wenn sie mich sehen: ‚Hey, das ist doch der kleine Bruder von Itachi. Ja, Itachi ist wirklich ein vielversprechender Junge. Er wird es nochmal weit bringen.‘ Und was ist mit mir?“ „Ach, Sasuke..“ „ Weißt du, ich habe noch nie ein Lob Vaters bekommen, noch nie! Und Itachi, er wird geradezu damit überschüttet! Ich halte es zuhause einfach nicht mehr aus!“ „Und warum verhältst du dich gerade heute so seltsam?“ „Na, weil …..Heute Morgen meinte mein Vater, falls ich ein schlechtes Zeugnis habe, dann gibt er mich für immer auf. Er hat sich gefragt, warum ich nicht auch so ein ‚Wunderkind‘ wie Itachi sein kann….“ „Oh , Sasuke. Das tut mir so leid.“, meinte Katara, ehe sie ihren Kopf auf Sasukes Schulter legte und dieser seinen Kopf seitlich auf ihren. „Weißt du, ich denke nicht, dass Itachi das mit Abischt macht.“ „Ach wirklich?Ich glaube nämlich schon.“ , brachte Sasuke beleidigt heraus und zog dabei einen Schmollmund. ‚Na wenigstens hat er aufgehört zu weinen, auch wenn er jetzt die beleidigte Leberwurst spielt.‘, dachte sie sich, wobei sie ihre Augen verdrehte und dabei grinsen musste. „Katara?“ „Mh?“ „Danke, dass ich mit dir über so etwas reden kann.“ „Sasuke, du brauchst mir nicht zu danken. Dafür sind Freunde doch da.“ „Katara, Sasuke ihr solltet reinkommen. Wir wollen dann bald gehen.“, konnte man Itachis Stimme deutlich hinter ihnen wahrnehmen. Als beide keine Antwort gaben , sondern lediglich ihre Kopfe zu der Quelle der Stimme drehten und dabei einen verwunderten Gesichtsausdruck machten, fragte dieser: „Alles in Ordnung?“ Ehe Sasuke, welcher wie Katara merkte sich urplötzlich begann anzuspannen, Itachi Vorwürfe an den Kopf zu werfen, ergriff sie das Wort: „Ja, alles in Ordnung. Wir kommen gleich.“ Sie setzte ein Lächeln auf und deutete aus Sasuke , in der Hoffnung Itachi würde verstehen und sich wieder nach innen begeben. Dieser verstand sofort, wenn auch mit einemfragenden Blick und verschwand hinter der Tür. „Komm, Sasuke. Oder willst du etwa ewig Trübsal blasen?“, setzte sich Katara auf und klopfte den Dreck von ihrer Kleidung. Sasuke, welcher keine Antwort gab und nur starr zum Boden schaute, gab keine Reaktion von sich. „Sasuke?“ Erneut keine Reaktion. „Ach komm schon!“, forderte sie diesen auf und zerrte ihm dabei am Arm. Aber vergebens er bewegte sich kein Stück. ‚Muss er denn auch immer so stur sein?‘ „Hey, schau mal. Weißt du, was ich immer mache, wenn es mir mal nicht so gut geht?“ Sie lehnte sich mit ihrem Kopf so weit nach vorne, dass sie direkt in Sasukes Ohr sprach. Dieser schüttelte nur seine schwarze Mähne. „Nein?.....Ich schaue mir immer.. diese Kette an“, sagte sie und holte dabei eine goldene Kette in Herzform mit Engelsflügeln und einem roten Rubin in der Mitte hervor. „Die kennst du doch oder?“ Natürlich kannte Sasuke die besagte Kette und somit nickte er. Wie denn auch nicht? Er wusste zwar nicht, was es mit der Kette auf sich hatte, aber ihm war des Öfteren aufgefallen, dass diese Kette immer bei sich trug. ‚Aber warum nur?‘, stellte sich ihm die Frage, welche kurz darauf von der grinsenden Blondine beantwortet wurde: „ Weißt du, sie ist von meiner Großmutter aus dem Takumi Clan. Und der Legende nach soll sie einen vor Bösem beschützen. Derjenige, der sie trägt, trägt einen unglaublichen Willen in sich. Man sagt dazu noch, dass man die Person, von der man die Kette bekam immer in seinem Herzen haben wird. Deshalb wahrscheinlich auch die Herzchenform.“, dabei musste sie kichern und hielt sich die Hand vor den Mund. Immer wenn ich traurig bin oder es mir nicht gut geht, denke ich an das Amulett. Da ich sie von meiner Großmutter habe, trage ich sie für immer in meinem Herzen. Ich habe diese Kette seit ich 4 Jahre alt bin. Meine Oma hat sie mir an ihrem Sterbebett gegeben und gesagt, dass ich gut auf sie aufpassen soll und dass ich sie eines Tages jemand anderem geben soll, der mir auch sehr am Herzen liegt. Sie spendet mir Trost und es ist so ,als wäre sie noch immer bei mir. Hör zu Sasuke, ich werde dir meine Kette geben, da ich denke, dass du sie mehr brauchst als ich.“ „Was? Nein, Katara das geht doch nicht. Sie gehörte deiner Großmutter.“ „Lass mich bitte ausreden.“, winkte sie ab. „Sie soll dir Glück bringen und dir Trost schenken. Und das Versprechen, das wir uns seit so langer Zeit gegeben haben nicht in Vergessenheit geraten lassen.Du erinnerst dich doch noch an unser Versprechen oder?“ „Ja.“ „Dann sag es.“ „Wir haben uns geschworen, immer für einander da zu sein und egal, was kommt immer zusammen zuhalten.“ Dabei zeichnete sich auf ihrem Gesicht ein leichtes Lächeln. Sie nahm sich die Kette ab und gab sie Sasuke, der seine geöffnete Hand ausstreckte. Er betrachtete das Schmuckstück ein letztes Mal, ehe er dieses sorgfältig in seiner Tasche verstaute. „Gut. Komm jetzt, die anderen warten bestimmt schon.“ Und sogleich machten sie sich auf den Weg zu ihren Familien. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)