Das vermächtnis des Alten Volkes von Migel ================================================================================ Kapitel 8: Dem Feind verfallen ------------------------------ Élodie hing nun an den Händen gefesselt von der Decke herab, und kam langsam zu sich. Sie öffnete ihre Augen einen Spalt und sah einen Projektor vor sich der eine merkwürdige Silhouette projiziert. Erst jetzt merkte sie, dass sie sich nicht bewegen konnte. „ Wie fühlt du dich?“ Langsam nahm die Gestalt vorm an. Es war eine Frau, die immer noch auf ihre Antwort wartete. Jedoch gab Élodie kein Wort von sich, sondern funkelte sie nun böse an. „ Erkennst du mich überhaupt oder handelst du gerade Instinktiv ?“, frage das Frauen ähnliche Wesen und studierte Élodie weiter. Diese dachte kurz nach und schüttelte nur den Kopf. „Verstehe. Das heißt du kannst dich an nichts erinnern merkwürdig…“ Nun war der Silber Schopf ihr weiter böse Blicke zu. Die Frau schmunzelte nur. „Du würdest mich am liebsten töten habe ich recht?“ „ Was willst du von mir?“ „Hm, du weißt es nicht? Interessant..“ „Los antworte!“, sage Élodie nun ungeduldig. Erneut schmunzelte sie und wisch Élodies fragen gekonnt aus und antwortet: „Ich würde eher sagen das wir Glück hatten, kleine Élodie, aber erst mal stelle ich mich vor. Meine Name ist Zantura“ „W…Wie meinst du das…? Zantura…?“ „Durch einen Zufall, fand dich der Kopfgeld Jäger Casisto und brachte dich in meine Stadt“, sie lächelte. „ Mima hat da ganze Arbeit geleistet. All die Jahre hat sie es geschafft, dich vor mir zu verbergen. Und das heißt schon was, denn ich bekomme alles mit was auf diesem Planeten passiert. Selbst wenn auch nur ein kleines Blatt den Boden berührt. Mima konnte dich aus meinem Raster entziehen, doch jetzt bist du hier, was mich natürlich freut kleine Élodie.“ „WOHER..!“ „Woher ich Mima kenne möchtest du natürlich wissen. Sagen wir es so, wir waren alte Bekannte mehr auch nicht. Zumal sie den tot redlich verdient hat“, gab sie herablassend von sich und wartete Élodies Reaktion ab. „Hör auf so schlecht über sie zu reden!!!“, schrie Élodie und ihre Augen fingen an gelb auf zu leuchten. „Ah so ist das also, du kannst deine Kräfte gar nicht kontrollieren und durch deine Emotionen brechen sie förmlich aus dir heraus, interessant. “ Élodie merke nun wie die Wut in ihr immer stärker wurde. „Aber ich denke wir sollten mal langsam mit deiner Aufgabe weiter machen, liebste Élodie.“ Wie aus dem nichts erschienen vor Élodie ein Kabel, dass sich langsam wie eine Schlange von ihrem Fuß ab, hoch zur Hüfte und von da aus um ihren Oberkörper Wand. Bis es sich nun auch um den Rest des Körpers gewunden hatte, und schließlich in ihrem Nacken inne hielt. Zufrieden grinste Zantura nur. „Ich frage mich immer noch wie Mima es geschafft hat, dich aus meinem Raster zu entfernen, und dabei dachte ich dass du damals verschieden bist. Aber dem ist nicht so.“ Sie lachte nun etwas. Doch Élodie wusste nun nicht mehr was sie davon halten sollte. Was waren das für Anspielungen die Zantura, die ganze Zeit über machte. Immer mehr Fragen drehten sich in ihrem Kopf. Doch die größte Frage in ihr war nun, wer sie wirklich war. Doch sie konnte ihre Gedanken nicht vorsetzten, den Zantura unterbrach das kurze schweigen. „Nun, lass uns weiter machen.“ Sie schnippte mit den Fingern, und das Kabel drang in ihren Nacken, worauf Élodie vor Schmerzen aufschrie. Es roch nach verbranntem Fleisch und das Kabel bahnte sich seinen Weg zur Wirbelsäule bis es sich mit der Nervenbahn von Élodie vernetzte. Gleisende Blitze zuckten nun um sie herum die bei der kleinsten Berührung, einen Gegner mit Haut und Haaren pulverisiert hätten. „Es wäre besser wenn du dich nicht dagegen während würdest, den dadurch erleidest du nur noch mehr schmerzen“, gab Zantura von sich, und lachte etwas dabei. Doch kampflos wollte sich Élodie nicht geschlagen geben, und wehrte sich weiter, dabei schrie sie erneut auf. So konnte es doch nicht Enden. Sie hatte noch so viel vor, aber vor allem wollte sie doch mit Sanáry zu den Sternen fliegen und ein Sternenreiter werden. Ein paar Tränen liefen ihr über die Wangen, bis sich Letzt endlich kein Muskel mehr von ihr rührte. Leblos hing sie nun an ihren Fesseln, wie eine Marionette die auf den Befehl ihres Puppenspielers wartete. Ihre purpurnen Cyber Augen hatten an Lebensenergie verloren, und starrten mit Glasigem Blick ins Leere. Während Élodie nun unter der Kontrolle von Zantura stand, rief diese ihre Erinnerung ab. Doch zu ihrem verwundern, bekam sie nicht die gewünschten Daten, denn ihr Gesicht verfinsterte sich nun. „Mima hat also deine Erinnerungen gesperrt und neu gebootet, obwohl sie tot ist, funkt sie mir immer noch dazwischen! Was für ein lächerliches Sicherheitssystem.“ Während Zantura weiter damit beschäftigt war den Code von Mima zu knacken, versankt Élodie in ihr innerstes. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)