Das vermächtnis des Alten Volkes von Migel ================================================================================ Kapitel 6: Eine unruhige Nacht ------------------------------ Nach einiger Zeit hatten sie ihren Unterschlupf endlich erreicht. Sie befanden sich nun an einem großen See, der tief im Wald versteckt lag. Vor dem See befand sich ein alter Baum der innen drin hohl war. „Und hier werde wir die Nacht über bleiben. Wie findest du es?“ „Es ist sooo toll hier, fast so wie….“ Sie brach den Satz ab und sah nun traurig auf den See hinaus. Sanáry bemerkte das, doch sie wollte nicht weiter nachfragen. Wen Élodie ihr das erzählen wollte, wird sie es ihr schon sagen. Sie sammelten ein paar Blätter, Moos und Zweige und machten es sich im Baum gemütlich .Auch Fin half fleißig mit Stöcke zu sammeln. Sanáry zündete ein Feuer an und grillte darüber ein paar Früchte. Da Élodie sich geäußert hatte, dass sie keine Tiere essen mag. Nun wurde es langsam dunkel. Sie saßen nun vor dem Baum und aßen ihre letzten Früchte. „Das war wirklich lecker“, gab Élodie von sich. Und lehnte ihren Kopf gegen ihre Schulter. Sie sfz etwas und fing dann an ihre Geschichte zu erzählen. Von Mima und wie glücklich sie waren bis zu diesem einem Tag. Als sie ihre Geschichte beendet hatte, starrte sie auf den See. Sanáry wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte. Wie auch, den diese Situation war völlig neu für sie. Schweigend saßen sie nun vor dem See und betrachteten den Himmel. „Sag mal Sanáry, warst du schon einmal auf einem Stern? „ Sie sah kurz aus dem Augenwinkel zu ihr und betrachtete dann wieder den Himmel. Sanáry dachte kurz nach. „ Ja ein oder zweimal war ich auf einem anderen Stern. Es ist wirklich wunderschön dort oben.“ Wirklich?“ Élodies Augen glitzerten nun. „Lass uns das auch mal machen ja? „Natürlich können wir das gerne machen, bin ja schließlich Pilotin. Nun leuchteten Élodies Augen. Und sie quietschte etwas vor Freude. „Jay ich werde eine Sternenreiterin!“ Sanáry schmunzelte nun etwas. Élodie war irgendwo schon wie ein kleines Kind. Während Élodie weiter vor sich hin träumt wie sie zu den Sternen fliegt, gähnte Sanáry nun etwas. Fin hatte sich nun auch freudig zusammen gerollt und schlief schon. „Ich würde mal sagen das wir uns schlafen legen“. Beide richteten sich auf und legten sich auf ihre Schlafplätze. „Ich glaube ich werde die Nacht nicht schlafen können“, sagte Sanáry die zum aller ersten Mal in der Wildnis schlafen musste. „Sanáry…?“ „Ja?“ Nacht schlaf gut.“ „Danke du auch Élodie“. Nun bemerkte auch Fin der immer noch draußen lag, dass sich die anderen schlafen gelegt hatten und mit müden schritten tapste er zu Élodie und rollte sich bei ihr zusammen. Da der Tag mehr wie anstrengend war, schliefen alle drei innerhalb von ein paar Minuten ein. Mitten in der Nacht. Mit weit aufgerissen Augen und schwerem atmend saß Élodie senkrecht im Bett und wischte sich hastig die Haare aus dem Gesicht. Sie hatte einen Alptraum, doch was es genau für einer war wusste sie nicht mehr. Aber was sie wusste war, wen sie jetzt weiter schlafen würde, hätte sie den gleichen Alptraum nochmal. Also stand sie auf und ging etwas am See entlang um sich auf andere Gedanken zu bringen. Fin bemerkte nun dass es kalt wurde da Élodie nicht mehr da war und blinzelte. Er bemerkte das Élodie weg war. Gähnend stand er auf und folgte ihrer Spur bis er sie gefunden hatte. Fröhlich bellte er als er sie sah. „Na kleiner kannst du auch nicht schlafen? Fin?“ Plötzlich rannte Fin einfach bellend in das Dickicht hinein. „Fin warte auf mich!“ ohne darüber nach zu denken, Sanáry Bescheid zu sagen, folgte sie dem kleine Robo Hund der anscheinend irgendwas entdeckt hatte. Sie hatte ihn schon fast aus den Augen verloren als sie erneut ein bellen von ihm vernahm, und folgte diesem bis sie ihn endlich gefunden hatte. “Fin da bist du ja. Na komm lass uns wieder zurückgehen“. Doch Fin antwortet ihr nicht. Nun drehte er sich um und starrte sie an dabei fing er zu Knurren an und seine Augen leuchteten Rot auf. „F…fin was hast du den…?“ sie wisch einen Schritt nach hinten da sie sich das verhalten den kleinen Hundes nicht erklären konnte. Doch als sie ihm nun in die Augen sah wurde sie schrecklich müde und verlor das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)