Das vermächtnis des Alten Volkes von Migel ================================================================================ Kapitel 4: Die Festnahme ------------------------ “LOS GIB SIE MIR! SIE GEHÖRT MIR!!!“, schrie er nun in völliger Rasche. Sanárys Blick wurde nun ernster und sie stellte sich schützend vor Élodie. „ Ich glaube kaum das Sie dein Eigentum ist!“, gab sie kühl zurück, und richtete nun ebenfalls ihre Waffe auf ihn. „ ich warne dich ein letztes Mal Kopfgeldjäger ! “.Doch dieser schoss nun wahllos um sich und rannte auf sie zu. Sanáry erwiderte das Feuer, und bekam von ihrem Gegner einen Streifschuss am linken arm ab. Sie zuckte kurz zusammen, und feuerte weiter. Ihre Schüsse verfehlten das Ziel nicht. Der Fremde blieb stehen, spuckte Blut aus seinem Mund und ging zu Boden. Erst jetzt ging Sanáry aus ihrer Angriffs Stellung, packte die Pistole weg drehte sich um, um nach Élodie zu sehen. “Élodie ?!“ Élodie saß zitternd auf dem Boden und hielt sich ihr linkes Bein . Auch sie bekam einen Schuss ab, und Blut sickerte nun aus der Wunde. „Es brennt!“, hickste sie und sah verweint zu Sanáry hoch. Doch Sanárys blick war sanft, und sie sagte: „ Zeig mal her“. Élodie zuckte zurück. „ Hab keine Angst ich tu dir nicht weh Élodie.“ Mit diesen Worten nahm sie Élodies Hände langsam von der Verletzung und begutachtete diese. „Gott sei Dank die Wunde ist nicht weiter schlimm“. Erleichtert atmete sie auf kramte etwas in ihrer Tasche und zog verbandszeug und Desinfektionsmittel hervor. „Das könnte jetzt etwas brennen, aber es hilft.“ Tapfer biss sich Élodie auf die Unterlippe und kniff die Augen zusammen als Sanáry die wunde desinfizierte. Als Sanáry fertig mit dem verbinden war richtete sie sich auf und zog Élodie mit hoch. „Siehst du war doch gar nicht so schlimm“. „Dankeschön mir geht es nun auch viel besser Sanáry“, gab Élodie schüchtern von sich. Doch sie blieben nicht lange allein, den plötzlich wurden beide von einem grellen Licht erfasst das von einem Flugschiff über ihnen kam. Sanáry hielt sich die Hand vors Gesicht um nicht geblendet zu werden, während Élodie einfach die Augen zu Kniff und sich an Sanáry klammerte. Nun hörte man eine metallenere stimme aus einem Mikrofon. „Nehmen sie die Hände hoch, und knien sie sich hin, sie sind vorläufig festgenommen. Sanárys Blick wurde nun finster und beugte sich nur wiederwillig dem Befehl. „ Die Polizei kommt immer dann wen man sie am wenigsten gebrauchen kann…“, murmelte Sanáry. Auch Élodie kniete sich hin und blinzelte, da das Licht immer noch auf sie Gerichtet war. „Was haben wir den angestellt Sanáry ?“ „ das würde ich auch gerne mal wissen…“ Zwei von den Polizisten seilten sich am Flugschiff zu ihnen ab und legte ihnen Handschellen an. Élodie geriet etwas in Panik, da sie ja noch nie verhaftet wurde, und die Handschellen doch etwas schmerzten.“ Nehmt sie ab das tut weh!“ Der Polizist hatte nun sichtlich Schwierigkeiten die kleine festzuhalten. Sein Kollege kam nun hinzu, um ihm zu helfen. „Élodie? Beruhig dich es wird alles gut versprochen“, sagte Sanáry nun sah sie an. Élodie beruhigte sich nun langsam. Natürlich wäre es besser gewesen zu flüchten, aber da die Chance sehr gering war, beugten sie sich dem Willen der Polizei. Das Flugschiff landete nun und beide wurden in das Schiff verfrachtet, was sogleich wieder abhob und mit ihnen zum Hauptquartier flog. Als sie dort angekommen waren, wurden sie grob am Arm gepackt und durch die Türe geleitet. Élodie bekam nun Angst, alles war so groß und fremd und wirkte so kalt. Ihr lief ein Schauer über den Rücken. Als sie stehen blieben sah sie sich weiter um. Ein andere Polizist kam nun auf sie zu und hatte ein merkwürdiges Gerät in seiner rechten Hand. „bitte identifizieren sie sich.“ Gab dieser nur von sich. Sanáry schnaubte etwas und hielt ihm ihre link Hand entgegen, wo ein merkwürdiger Strichcode zu sehen war. Der Polizist scannte sie und checkte ihre Daten. Okay alles in Ordnung gegen sie liegt kein Strafverfahren vor. „Hätte mich auch gewundert“, gab Sanáry von sich. Nun ging der Polizist auf Élodie zu und fragte sie ebenfalls nach dem Code. Doch Élodie wusste nicht was der Mann von ihr wollte. „Ähm… ich glaub ich hab keinen…“. Von jetzt auf gleich wurde sie von hinten hart auf den Boden gedrückt. Élodie schrie vor Schmerzen. „Lasst mich los!!!“ „wir haben einen Code 117“ , hallte es durch die Sirenen. Und sämtliche Polizisten die in dem Raum versammelt waren, richteten nun ihre Waffen auf Élodie. Sanáry tobte nun vor lauter Wut. „IHR KÖNNT SIE DOCH NICHT SO BEHANDELN!!“ Der Polizist hatte sichtlich Schwierigkeiten Sanáry festzuhalten die total außer sich war, über das fehlerhafte verhalten der Beamten. Mit mühe und Not sperrte er sie in eine der Zellen und verschloss die Türe. „LASST MICH HIER RAUS SOFORT!! „ , Sanáry schlug gegen die Türe doch vergebens, den sie gab kein bisschen nach. Verzweifelt ließ sie sich auf das Bett fallen. „VERDAMMT!!“ nun wurde die Breits weinende Élodie hochgezogen und in einen anderen Raum gebracht, wo sie von weiblichen Polizistinnen verhört und untersucht wurde. Es stellte sich heraus das Élodie doch eine Codierung besaß, und zwar auf dem Rücken. Da es aber ein sehr alter Codierung war, konnte das Gerät diesen nicht lesen. Nun wurde Élodie zu Sanáry zurück in die Zelle gebracht, die sich schon große Sorgen um sie gemacht hatte. Élodie wurde in die Zelle geschupst und die Tür hinter hier ging direkt wieder zu. „Élodie! Geht es dir Gut ?“, frage Sanáry sie. Élodie nickte nur, setzte sich neben sie und versuchte ihre Tränen im Zaum zu halten. Als Sanáry sie so sah wurde ihr weich ums Herz und sie zog Élodie in ihre Arme. Nun konnte Élodie die Tränen nicht mehr zurück halten, und vergrub sich in Sanárys Oberteil. Behutsam strich Sanáry ihr über den Kopf. „Alles wird gut ich verspreche es dir Élodie“. Sie zog sie nun etwas von sich sodass sie ihr in die Augen schauen konnte. Sie lächelte sanft und wischte élodie die Tränen aus dem Gesicht. „ So, und jetzt weinst du nicht mehr hast du mich gehört?“, Sie hob Élodies Kopf etwas an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Élodie nickte und wischte sich die restlichen tränen weg und umarmte Sanáry dann. „Da…danke…“, murmelte sie in Sanárys Oberteil, worauf diese erneut lächeln musste. „ Na also geht doch, und jetzt schauen wir wie wir hier wieder heraus kommen“. Doch bevor sie überhaupt auch nur einen Gedanken daran setzten konnten ging die Türe auf. 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