ZeitmagiexZukunftsvisionxKartenlegen von Cortes ================================================================================ Kapitel 1: ----------- „…“ Reden <…> Denken Viel Spaß^^ Ultear stöhnte und richtete sich langsam auf. Die Zeitmagierin hielt sich den Kopf. Dann blickte sie sich langsam um. Sie war mitten auf der Hauptstraße in Magnolia! Und es war helllichter Tag! Ihre Augen weiteten sich. Sie musste runter von der Straße! Irgendjemand würde sie bestimmt erkennen! Sie rappelte sich hoch und erstarrte. Geschockt sah sie, wie sich jemand von ihr entfernte. Das erschreckende war: Er war glatt durch sie hindurch gegangen! Sie flüchtete geradezu panisch in eine dunkle Seitengasse. "OK. Ganz ruhig, Mädchen! Ganz ruhig! Was ist passiert?" Langsam kamen ihre Erinnerungen zurück. Sie, das heißt, Crime Sorciere hatten in der Umgebung von Magnolia zu tun gehabt. Nachdem ihre Angelegenheiten geregelt waren, wollten sie Fairy Tail besuchen. "Genau. Da hatte ich diese Idee. Die Idee zur Verbindung meiner Zeitmagie mit Charles Zukunftsvisionen und Kanas Kartenlegerei. Richtig! Dann ist irgendetwas schief gelaufen. Aber was ist jetzt los?" Ein Rascheln erregte ihre Aufmerksamkeit. Eine Zeitung! Die Schwarzhaarige sprang auf und wollte nach der Zeitung greifen. Doch ihre Hand ging einfach durch. Ultear blinzelte. Offenbar wurde sie weder gesehen, noch gehört oder überhaupt gespürt. Sie war wie ein Geist. Oder sogar noch weniger. Die Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. Das war jetzt nicht die Zeit für so etwas. Sie wurde ohnehin aus ihren Gedanken gerissen, als sie sah, wie die Zeitung liegen blieb. Als sie das Datum sah, schnappte sie nach Luft. "3. Juli X798? Sieben Jahre in der Zukunft?" Das war definitiv nicht das Ziel ihrer Idee gewesen. Das eigentliche Ziel war nämlich, genauere, längere Ausblicke zu einem bestimmten Thema in der Zukunft zu machen. Zum Beispiel ob Bisca und Alzack in sieben Jahren noch eine glückliche Ehe führten oder die Liebe abgekühlt war und einer der beiden eine Affäre hatte. Solche Sachen eben. Und wenn Ultear ehrlich war, hätte sie das auch gern für sich selbst gewusst. Vor allem in Sache Liebe war sie doch neugierig. Sie hatte ja schon ein Auge auf jemand bestimmten. "Jetzt bin ich wohl so eine Art unfreiwillige Testperson. Na ja. Gehen wir mal zu Fairy Tail." Da wartete schon die erste Überraschung auf Ultear: Das Gildenhaus war verlassen. Die Schwarzhaarige überlegte kurz, dann entschied sie sich es am neuen alten Gildenhaus zu versuchen. Schon von weitem hörte sie, dass sie da mehr Glück hatte. Tatsächlich. In sieben Jahren hatte Fairy Tail offenbar sein neues altes Gildenhaus zurück und lärmte, als ob nie was gewesen wäre. "Dir helf ich, Glühwürmchen!" "Komm her, Eisklotz!" Ultear schnaubte amüsiert. Es gab wohl doch Sachen, die sich nie ändern. Doch sie musste auch schlucken. Immerhin kam sie nun ihm näher. Und sie wollte wirklich wissen, wie es jetzt aussah. Als sie am Tor stand, konnte sie schon das innere der Gilde sehen. Sie hätte bloß noch den kleinen Platz, genauer gesagt, dass Kaffee durchqueren müssen, und sie wäre in der Gilde gewesen. Was sie davon abhielt, war ein Lachen. Ein ganz bestimmtes Lachen. Ultear hatte es erst ein paar mal gehört, wusste aber auch so, wer lachte. Dieses Lachen war einmalig. Bixlow lachte so. Es erklang hinter ihr. Ultear drehte sich um und sah den Puppenmagier auf sich zugehen. Sie blinzelte, als sie die Person sah, die an seiner Seite ging und sich bei ihm einhackte: Lisanna Strauss. Ultear hob eine Augenbraue. Sie kannte die beiden zwar nicht so gut, aber selbst ihr schien dieses Paar...seltsam zu sein. Aber gut. Wie hieß es doch so schön? Wo die Liebe hinfällt. Die Schwarzhaarige kicherte. Dann runzelte sie die Stirn und schaute noch mal ganz genau hin. Durch das Kleid, dass sie trug, war es nicht so aufgefallen, auch war sie noch nicht so weit aber Lisanna war Schwanger! Ultear lehnte sich an den Zaun und erinnerte sich zu spät, dass sie praktisch nicht existent war in dieser Zeit. Nichts passierte. Zuerst. Ultear erstarrte. Sie lehnte am Zaun und fiel nicht um. Hieß das, dass solche Grenzen für sie existierten? Plötzlich kippte ihr Sichtfeld und sie fiel durch den Zaun. Ultear grummelte und richtete sich wieder auf. Sie kam sich jetzt leicht verarscht vor. Sie hob ihren Kopf und erkannte, dass sie direkt dem nächsten Paar vor die Füße gefallen war: Gajeel und Levy. Die beiden hockten auch nicht allein da, sondern ein kleiner, schwarzhaarige Junge war bei ihnen. Es gab noch ein paar Änderungen: So hatte sich Levy die Haare wachsen lassen und hatte an den richtigen Stellen am Körper zugelegt. Gajeel trug nun Bart. Eigentlich waren es nur Bartstoppeln, die sich über seine gesamte untere Gesichtshälfte zogen. Außerdem hatte er eine feine lange Narbe über der rechten Gesichtshälfte. Natürlich waren sie auch älter. Genauso wie Bixlow und Lisanna, die gerade durch das Außentor schritten. Wobei sich bei den beiden scheinbar sonst nichts geändert hatte. Ultear seufzte und streckte sich. Nicht, dass sie etwas dagegen hatte, ihr mögliche, wenn nicht sogar bereits feststehende Paare zu sehen, nur was sie auch gern sehen würde, wäre langsam mal eine Möglichkeit für den Rückweg. "Noch nicht." Ultear wirbelte herum. Hinter ihr, auf dem Zaun hockend, saß Fairy Tails erster Meister, Mavis Vermillion. Das Blondhaarige Mädchen sah die Schwarzhaarige lächelnd an. "D-Du s-siehst mich?" "Aber sicher. Ich bin ja auch ein Geist." "Oh." "Keine Sorge. Ich weiß, weshalb du hier bist. Du wirst deine Antworten schon noch finden. Doch fürs erste solltest du langsam reingehen." Ultear drehte sich leicht und blickte auf den Eingang zur Halle. Als sie sich wieder umdrehte, war Mavis verschwunden. "OK? Dann geh ich mal rein." In der Halle sah sie kein neues Paar, dafür ein bekanntes: Alzack und Bisca, die mit einem Baby in einer halbwegs stillen Ecke hockten. Gerade eben kam ein junges Mädchen, bei dem Ultear erst überlegen musste, bevor sie darauf kam, dass es Asuka war, zu ihnen und brachte ihnen einige Getränke. Ultear lächelte als sie das Bild so sah. Ein Teil von ihr hoffte wirklich, dass sie auch irgendwann mal Familie haben würde. Sie trat langsam die Stufen hinunter und ließ ihren Blick weiter schweifen. Und plötzlich zurückzucken, als sie das nächste Paar sah. Ihr Mund klappte auf und ihren Augen weiteten sich. Den weiblichen Teil kannte sie. Die Kellnerin ohne magische Kräfte. Es war der männliche Teil, der sie überraschte: Giftdragonslayer Cobra. "In diesen sieben Jahren muss wirklich eine Menge passiert sein. Aber wenn so einer wie er hier ist...dann vielleicht...?" Die Zeitmagierin beschleunigte ihre Schritte und trabte durch die Gilde. Lucy saß mit Kleinkind auf einer Bank und spielte mit ihm. Die rosa Haare verrieten den Vater. Eine Last viel von Ultear Schultern. Lucy war eine Möglichkeit gewesen. In einer anderen Ecke hielt Elfmann einem jungen mit braunen Haaren einen Vortrag über Männlichkeit, während Evergreen nur den Kopf schüttelte. Plötzlich stoppte Ultear. Sie könnte ganz einfach auch warten. Es verwirrte sie sowieso, dass zwar Cobra aber weder Gerard, Meldy noch sie hier waren. Gut, Erza war auch nicht da. Sie ging zur Theke, wenn etwas zu erfahren war, dann dort. An der Theke waren Mirajane, Freed, sowie eine kleines Mädchen mit weißen Haaren. "Wann kommen die beiden eigentlich wieder?" "Wer weiß? Wenn Erza und Gerard auf einen Auftrag gehen dauert es eben immer etwas länger. Was darf es sein, Meldy?" "Rotwein." Ultear zog eine Augenbraue hoch. Seit wann trank Meldy Alkohol? Mit einem Kopfschütteln rief sie sich in Erinnerung, dass sie ja sieben Jahre in der Zukunft war. Und warf gleich mal ein scharfes Auge auf ihre Ziehtochter/kleine Schwester. Meldy hatte sich ihre Haare noch länger wachsen lassen. Sie fielen jetzt wie ein Wasserfall bis hinunter zu ihren Knien. Ihre Oberweite war noch größer geworden und sie hatte sich sehr freizügig angezogen. Ultear schürzte die Lippen. Ein bisschen zu freizügig für ihren Geschmack. Das Outfit war praktisch das gleiche wie von Milianna während der magischen Spiele. Die Schwarzhaarige hatte nun mal ein gewisses Verantwortungsgefühl für die Pinkhaarige. Mirajane reichte Meldy den Wein. Die Pinkhaarige lächelte und bedankte sich, dann drehte sie sich um und ging zu einem nahen Tisch. Ultear folgte ihr. Als sie sah, zu wem sich Meldy setzte, lächelte sie Glücklich. Sie wusste um die Neigungen der Pinkhaarigen und auch um ihre Gefühle für eine bestimmte Person. Trotz aller Freude für Meldy, langsam aber sicher wollte Ultear wirklich wissen, wo sie selbst hier war! Meldy war hier, gut Gerard war nicht hier aber zusammen mit Erza und sie selbst? "NATSU!" "Komme, Luce! Bis zum nächsten Mal, Frostbeule." "Jup." Natsu ging zu Lucy und dem Kleinen, der sofort seine Arme nach seinem Vater ausstreckte. Gray hingegen, ging in den ersten Stock. Erst jetzt viel Ultear auf, dass sie noch gar nicht oben war. Sie ging die Treppe hinauf und tatsächlich: Da saß sie. Neben zwei kleinen, sechsjährigen Mädchen. "...tear!" Die Sicht verschwamm. Nein! Nein! Sie wollte wissen, wer der Vater war, wollte wissen ob es er war! Die Zukunfts-Ultear sah sie an, sah ihr direkt in die Augen, lächelte und nickte. Mit einem Stöhnen wachte Ultear auf. Sie blinzelte und öffnete langsam ihre Augen. Über sich sah sie Meldys erleichtertes Gesicht. Die Pinkhaarige brach im nächsten Moment in Tränen aus und überfiel die Schwarzhaarige förmlich mit ihrer Umarmung. "L-Langsam." "Ich, ich dachte...uwäh!" "Alles in Ordnung?" Er trat in ihr Blickfeld, sah sie besorgt an. Ultear starrte ihn an und lief rot an. Dann traf sie Blitzschnell eine Entscheidung: Sie sprang auf, Meldy fiel mit einem erschrockenen quietschen aufs Bett, umarmte ihn stürmisch und küsste ihn. Im Krankenzimmer herrschte geschockte Stille. Kana, Charle, Wendy, Gerard, Erza, Mirajane. Ultear hatte alle ignoriert. Ihr ganzes Augenmerk galt allein ihm. Ultear sah lächelnd an die Stelle, wo sie sie...nicht gesehen, nein. Gesehen war das falsche Wort gewesen. Doch die Schwarzhaarige wusste, das sie da gewesen war. Sie lehnte jetzt an Balkon des ersten Stockwerkes und ließ ihren Blick schweifen. Natsu spielte mit seinem Sohn, während Lucy sich eine kleine Pause gönnte. Lisanna ließ sich von Bixlow tragen, während Evergreen Elfmann einen Vortrag über Weiblichkeit hielt. Doch ihr Hauptaugenmerk galt ihrer Ziehtochter/kleinen Schwester Meldy. Der Rotwein stand noch unangetastet vor ihr. Sie trank sowieso eher Wasser. Gut, für Unwissende sah es so aus, als ob sich Meldy und Juvia einfach nur küssten aber wer wusste das schon? Sie war ohnehin froh, das Meldy ihre Neigungen und ihre speziellen Gefühle für Juvia nun offen zeigen konnte. Solange Juvia ihren "Gray-sama" hatte, ging das nicht. Aber "Gray-sama" war jetzt in fester Hand. Und die Zeitmagierin würde schon dafür sorgen, dass es auch so blieb. Wie hieß es doch so schön? Aller guten Dinge waren drei. Aber das musste sie ihm nicht jetzt sagen. Mavis kicherte. Zu Favoriten hinzufügenX Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)