Harvest Moon - The Distance Between Us von jane-pride (Chelsea&Vaughn) ================================================================================ Kapitel 15: Dennys wahre Absicht -------------------------------- Kapitel 15 Dennys wahre Absicht Der Besuch von Sabrinas Vater, Regis, an der Schule hatte zur Folge, dass seine Tochter von der Schule genommen wurde und an einer reichen Privatschule angemeldet wurden war. Diese befand sich auf der anderen Seite der Stadt, wodurch es den Mädchen unmöglich gemacht wurde, sich tagsüber zu treffen. Obwohl, dies anscheinend nie wieder geschehen sollte, wenn es nach Regis Auffassung ging. Chelsea, Julia und Lana wollten ihre Freundin besuchen fahren und von ihr hören, wie es jetzt mit ihr weitergehen sollte, doch die Mädchen wurden gar nicht erst in ihre Nähe gelassen. Außerdem, wurde Sabrina auch der telefonische Kontakt zu ihren Freundinnen verboten. Dadurch war eine Aussprache nicht möglich und die Mädchen mussten sich mit dieser Situation geschlagen geben. Des Weiteren, stand das Date zwischen Chelsea und Denny an. Julia und Lana hatten große Mühe, Chelsea zum Gehen zu bewegen. „Chelsea, “, sprach Lana erneut auf ihre Freundin ein. „du und Denny, ihr habt euch für Morgennachmittag verabredet. Du solltest dich mit ihm treffen. Ein Tag über etwas anderes nachzudenken, wird dir gut tun.“ „Aber Lana, du weißt, dass mein Vater mir verboten hat, mich direkt nach der Schule zu verabreden, und das egal mit wem. Außerdem, würde ich nur zu gerne erfahren, wie es Sabrina geht. Nathalie geht uns auch noch nach wie vor aus dem Weg.“ Traurig senkte Chelsea ihren Blick. Die Ereignisse von Montag gingen ihr noch immer ziemlich nah. Vorsichtig trat Julia auf ihre Freundin zu und legte einen Arm um sie. „Chelsea, so geht es uns beiden auch. Trotzdem, solltest du dir diese Chance nicht entgehen lassen. Was deinen Vater betrifft, so hast du uns doch erzählt, dass dein Bruder dir dabei helfen wollte.“ „Ja, schon, aber das war bevor das mit Nathalie und Sabrina passiert ist. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich sie dabei im Stich lasse.“ „Nein, so darfst du nicht denken. Außerdem, warum? Momentan kommen wir sowohl an Nathalie, als auch an Sabrina nicht heran. Vielleicht wäre es, im Moment wirklich sinnvoller, wenn wir die Sache erstmal ruhen lassen. Wer weiß, wenn etwas Zeit vergangen ist, haben sich die erhitzten Gemüter wieder abgekühlt.“ „Julia hat Recht. Wir sollten es nicht noch länger so negativ sehen. Schauen wir lieber nach vorne. Eine Möglichkeit wird sich bestimmt von alleine ergeben.“ „Glaubt ihr das wirklich?“, fragte Chelsea noch ein wenig zweifelnd nach. „Ja.“, kam die Antwort von Julia und Lana wie aus einem Mund. Am Ende nickte Chelsea. Sie versprach ihren Freundinnen sich Mühe zu geben und nicht mehr all zu sehr ihren deprimierenden Gedanken nach zu hängen. +++++ Am nächsten Tag war es soweit. Mark hatte sich eine Ausrede einfallen lassen, weswegen seine Schwester nach der Schule nicht gleich nach Hause fahren sollte. Offiziell hieß es, dass er seine Schwester nach der Uni von der Schule abholen würde und mit ihr in den Baumärkten unterwegs ist. Denn, es stimmte, dass Mark sich nach einem stabileren Zaun für die Kuhwiese erkundigen wollte. Der alte Zaun wurde allmählich ziemlich morsch. Somit konnte Chelsea zu ihrer Verabredung mit Denny gehen. Ihr Bruder würde sie dann gegen Abend abholen kommen, sobald sie sich per Handy bei ihm melden wird. „Es freut mich, dass unsere Verabredung noch stattfindet.“ Chelsea und Denny trafen sich, wie vereinbart, am Tor der Schule und begaben sich zu Fuß in Richtung Zentrum der Stadt, wo sich das beliebteste Einkaufscenter, vor allem der Jugendlichen, befand. Dort, bekam man alles, was sich das Herz begehrte. Angefangen von Lebensmitteln, Modeboutiquen, bis hinüber zu Sport- und Freizeitwaren, darunter auch Musik und Film. Bisher, hatte Chelsea noch nicht viel mit Denny gesprochen. Sie war bis heute Morgen, drauf und dran gewesen, die Verabredung abzusagen. Einerseits, hatte sie ein schlechtes Gewissen, weil sie ihren Vater anlog und ihr Bruder sie dabei unterstützte, andererseits, musste sie nach wie vor noch an Nathalie und Sabrina denken, und das Gefühl, dass sie ihr unwahrscheinlich fehlten. Sie vermisste, Nathalies selbstverliebtes Verhalten, was soviel Selbstbewusstsein ausstrahlte, dass sich Chelsea, manches Mal gewünscht hatte, sie hätte genauso eins, oder Sabrinas ruhige, vernünftige Art, die stets objektiv war und immer ein offenes Ohr für Probleme oder Sorgen hatte, wenn man jemanden zum Reden benötigte. Hinzu kam, dass sich Chelsea in Dennys Gegenwart nicht sonderlich wohl fühlte. Er war nett ihr gegenüber und schien keiner von diesen Rüpeln zu sein, die mit ihren Muskeln demonstrieren wollen, wie stark sie sind und was sie über Regeln halten, indem sie auf dem Schulhof rauchten oder regelmäßig in der Cafeteria oder Mensa, ein Belegtes Brötchen mitgehen ließen und damit auch noch prahlten. Dennoch, kam es ihr nicht richtig vor, in der Nähe von Denny zu sein. Im Gegensatz zu ihren Freundinnen, konnte sie sich nicht im Entferntesten vorstellen, eine Beziehung mit ihm zu führen. Dafür kannte sie ihn nicht gut genug. Außerdem, lag etwas in Dennys Augen, was sie nicht deuten konnte. Und das, bereitete ihr Unbehagen. „Wie kommst du darauf?“, fragte die Brünette und wandte ihr Gesicht Denny zu. Seine Aussage kam ihr verwirrend vor. „Nun ja, man könnte sagen, dass fast die halbe Schule mitbekommen hat, dass ihr Mädchen euch mit Nathalie gestritten habt, weil man euch nicht mehr zusammen gesehen hatte, seit Montag. Zusätzlich, ist Sabrina, so heißt sie glaube ich, nicht mehr an unserer Schule und sie war schließlich auch eine gute Freundin von dir und den anderen. Da, dachte ich, dass du zu Zeit andere Sorgen hast, als dich mit mir zu treffen. Außerdem, hatte ich dich die ganze Woche über nicht ein einziges Mal zu Gesicht bekommen.“ „Die ganze Schule redet über uns?“, hakte Chelsea neugierig nach und spürte wie sie wieder rot anlief, weil es ihr peinlich war, wenn andere über sie redeten. „Vielleicht nicht die ganze, aber viele mit denen ich zu tun habe. Du musst bedenken, dass Nathalie häufig in meiner Klasse zu Besuch ist, in den Pausen. Daher hat sie einiges persönlich erzählt.“ „Und was? Etwas über mich?“ Nachdenklich, schaute Denny Chelsea an. Was machte sie sich nur für Gedanken? Sie ist ein eigenartiges Mädchen. Anscheinend sehr naiv, was für ihn nur von Vorteil wäre. „Tja, wie soll ich sagen,“ , setzte er an und überlegte was er ihr erzählen sollte, was Nathalie angeblich gesagt haben könnte. „also, Nathalie war sehr aufgebracht. Sie war überaus verärgert und ließ nichts Gutes über ihre „ehemaligen Freundinnen“, so hat sie euch bezeichnet, hören. Nie wieder, will sie etwas mit euch zu tun haben. Erst recht nicht mit dir. Du musst sie wohl sehr erzürnt haben.“ Traurig und enttäuscht, senkte Chelsea ihren Blick gen Boden, worauf ihre Augen anfingen, sich mit bitteren Tränen zu füllen. „Das hat sie wirklich gesagt?“, flüsterte sie und wollte die Antwort darauf nicht erfahren. Es schmerzte sie zu sehr. „Ja.“, antwortete Denny, wobei er es recht leise sagte, sodass Chelsea ihn aber noch verstehen konnte. Daraufhin, fing Chelsea an heftig zu Schluchzen. Ihre Tränen rannen ihr ungehindert über das Gesicht und trübten ihren Blick. Tröstend legte Denny einen Arm um Chelsea und zog sie behutsam an seine Brust. Überrascht, über diese plötzliche Nähe, versteifte sich Chelsea erstmal, bevor sie sich dazu entschied, diese Umarmung zuzulassen. Ihre Trauer war so groß, dass sie einfach nur froh war, etwas Trost gespendet zu bekommen. Einige Minuten verstrichen, in denen beide nur dastanden und kein Wort miteinander wechselten. Passanten gingen an ihnen vorbei und wunderten sich über diesen Anblick, doch Chelsea bekam davon nichts mit. Sie war zu sehr beschäftigt ihren Tränen freien Lauf zu lassen. Nachdem, sie sich wieder gefangen hatte, bedankte und entschuldigte sich Chelsea, für ihr Verhalten, doch Denny winkte lächelnd ab. „Kein Problem, dafür bin ich doch da. Wenn du Sorgen hast, kannst du immer zu mir kommen. Ich bin dann für dich da.“ „Danke, aber wir kennen uns doch gar nicht.“ „Aber, was redest du denn da? Natürlich kennen wir uns. Du bist Chelsea und ich bin Denny. Wir sind keine Fremden mehr.“ „Wie? Ich verstehe nicht, wie…“ „Hör mal zu, Chelsea.“, unterbrach Denny sie und blickte ihr eindringlich in die Augen. „Ich mag dich. Ich mag dich wirklich sehr. Ich weiß nicht wieso, aber du bist mir nicht egal. Ich bin gerne in deiner Nähe und kann es partout nicht leiden, wenn du traurig bist. Ich möchte, dass du glücklich bist, und um das zu erreichen, stehe ich jetzt vor dir. Wenn du eine Schulter zum Ausweinen brauchst, kannst du jederzeit meine nehmen. Ich halte sie dir gerne hin. Und noch was, ganz egal, was Nathalie über dich gesagt hat, es ist für mich bedeutungslos. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du so ein mieser Mensch sein sollst, als den sie dich versucht hat, darzustellen.“ Zögernd nickte Chelsea. Dennys letzte Worte hatten ihr wieder einen kleinen Stich versetzt, aber alles andere hatte innerlich, etwas berührt, obwohl sie sich immer noch nicht sicher war, ob sie Denny wirklich trauen konnte. Sein Verhalten wirkte freundlich und einfühlsam, aber irgendwie auch berechnend. Das konnte Chelsea nicht nachvollziehen, warum sie diesen Gedanken ihm gegenüber hegte. Er schien sich mit ihr wahrhaftig Mühe zu geben. Ihm zumindest, sollte sie versuchen eine Chance zu geben. Vielleicht würden sich dann ihre Zweifel von alleine zerschlagen. Zumindest, hoffte sie es. Danach, hatten beide einen schönen Nachmittag. Sämtliche Läden sahen sie sich im Einkaufscenter an, aßen thailändisch zu Mittag und verzehrten danach jeweils einen großen Eisbecher, mit verschiedenen Sorten an Eis. Zwar versuchte Chelsea, Denny nicht alles alleine zahlen zu lassen, doch er bestand vehement darauf und blockte Chelseas Einwände ab. Diese und andere Gesten bewirkten, dass sich Chelsea nach und nach entspannte. Denny brachte sie zum Lachen und gab vieles aus seiner Kindheit und seinem Elternhaus preis, sodass Chelsea fasziniert zuhörte, ohne ihn ein einziges Mal in seinen Erzählungen zu unterbrechen. Es war wenige Minuten nach 17 Uhr, als Chelsea ihm schließlich verkündete, dass sie sich bald mit ihren Bruder treffen müsste, um rechtzeitig wieder zu Hause zu sein. „Doch bis 18 Uhr, hast du noch Zeit, oder?“, fragte Denny hoffnungsvoll und sah Chelsea flehentlich an. Aufgrund dessen Anblicks, musste Chelsea laut lachen. „Ja, das habe ich noch. Aber ich muss ihm Bescheid geben, wo er mich abholen kann.“ „Komm doch noch mit zu mir. Ich wohne nicht weit von hier. Es sind bloß fünf Minuten bis dahin.“, schlug er ihr vor und zeigte mit ausgestrecktem Arm in die Richtung, wo sein zuhause lag. „Du wohnst nicht weit vom Einkaufscenter entfernt? Warum hast du mich dann gefragt, ob ich dir alles zeigen könne, wenn du so nah hieran lebst?“ „Das liegt doch wohl auf der Hand.“ Ein selbstgefälliges Grinsen erschien auf seinem Gesicht. „Ich brauchte einen Vorwand, um mich mit dir zu verabreden. Das hielt ich für eine geniale Idee.“ „Ach so.“ Wieder einmal lief Chelsea rot im Gesicht an. Eins musste man Denny lassen, er brachte sie immer wieder dazu, sich albern und unwissend neben ihm vorzukommen. „Du musst dich doch nicht schämen. Ich finde es süß, dass du so unschuldig bist.“ Natürlich, half diese Aussage auch nicht, dass sich Chelsea weniger peinlich fühlte, doch sie unterdrückte ihre aufkeimenden Alarmglocken und willigte ein, noch einen kurzen Abstecher zu Dennys Wohnung zu machen. Denny führte Chelsea in eine schmale Gasse, von der er behauptete sie wäre eine Abkürzung. Allerdings, fühlte sich Chelsea alles andere, als wohl dabei. Denn in dieser Gasse befand sich sonst niemand außer ihnen beiden. Es wurde auch nicht besser, als sie am Ende des Weges, an einem kleinen Waldstück ankamen, der einen Blick auf weitere Häuser oder Wohnungen verbarg. „Müssen wir etwa dort durch?“, fragte Chelsea und fühlte sich von jeder Sekunde zur nächsten unbehaglicher. „Ja. Komm, es ist nicht mehr weit.“ Forsch trat Denny auf Chelsea zu, packte ihre Hand und zog sie hinter sich her. Der Druck, mit dem er sie hielt, gefiel Chelsea ganz und gar nicht. Mit einem Mal bekam sie Angst, und sie wollte so schnell wie möglich fort von hier und zu ihrem Bruder. „Denny. Bitte, lass mich los. Ich will auf der Stelle zu meinem Bruder.“, wagte sie einen eher schlappen Versuch, Denny zum Umkehren zu bewegen. „Du wirst noch früh genug zu deinem Bruder kommen. Ich verspreche es dir.“ Chelsea erstarrte. Dennys Stimme wirkte mit einem eiskalt und nicht mehr so freundlich, wie sie es davor gewesen war. „Denny, ich…Was ist hier los? Wohin führst du mich?“ Kaum hatte Chelsea ihre Frage ausgesprochen, da drehte sich Denny abrupt zu ihr um und drückte sie mit ihren Rücken gegen einen Baum, wobei er beide Hände von Chelsea über ihren Kopf zusammenführte und mit einer Hand fest zusammenhielt, sodass sich Chelsea nicht mehr bewegen konnte. Das alles geschah so schnell, dass Chelsea keine Gelegenheit bekam, sich zu wehren, geschweige denn, sich aus dieser Haltung zu befreien. Panik stieg in ihr auf. Ihr Rücken und ihre Hände taten weh, da sie gewaltsam gegen den Baum gedrückt wurde. Ihre Rücksäcke lagen achtlos auf dem Boden neben ihnen, die Denny zuvor beide getragen hatte. Es wurde für Chelsea auch nicht besser, als Denny hautnah an Chelseas Statur herantrat und bestimmt, ein Bein zwischen ihre Schenkel platzierte. „Was wird das? Was hast du vor?“ Tränen stiegen aus Chelseas Augen. Ihre Verzweiflung und Angst wuchsen stetig weiter an. Ihr Körper begann unkontrolliert zu zittern. „Keine Angst. Ich werde dir nicht wehtun, solange du brav das tun wirst, was ich von dir verlange. Haben wir uns verstanden?“ Kalte Augen durchbohrten Chelsea und ließen ihre Hoffnungen auf ein Entkommen aus dieser Situation schwinden. „Damit wir uns richtig verstehen.“, nahm Denny das Gespräch wieder auf. „Wir werden hier ein bisschen Spaß haben und dann, wenn du still hältst, lasse ich dich wieder gehen, ohne dass ich dir ernsthaft wehtun musste. Alles klar soweit?“ „Was hast du…?“ „Ach, Chelsea. Du bist wahnsinnig naiv. Kein Wunder, dass deine Freundin nichts mehr von dir wissen will.“ In diesem Moment, spürte Chelsea, wie Dennys rechte Hand an ihrer Bluse hochwanderte und langsam begann den obersten Knopf an ihrer Vorderseite zu öffnen. Erstaunlich flink waren seine Bewegungen, sodass Chelsea den Eindruck gewann, dass er das nicht zum ersten Mal tat. „Die Jungst sagten, du würdest dich nicht auf Typen so einfach einlassen, da dachte ich mir, das ich dem ein wenig nachhelfe und dich zu deinem Glück, wenn nötig, zwingen werde.“ „Mein Glück?“, irritiert starrte Chelsea, ihren Gegenüber an. Inwiefern hatte das mit ihrem Glück zu tun? „Ach komm schon. Allmählich, müsste dir klar sein, was ich von dir will.“ Natürlich war es Chelsea inzwischen klar geworden. Denny wollte sie zum Sex mit ihm zwingen, was nichts Anderes bedeutete, als das er sie vergewaltigen würde. Zur Not auch mit roher Gewalt, wenn sie nicht still bleiben würde. Doch von diesem Gedanken wollte Chelsea nichts wissen. Sie überlegte gerade, ob sie es wagen sollte, um Hilfe zu rufen, wurde aber in ihren panischen Überlegungen von Denny unterbrochen. Als, ob er Gedanken lesen könnte. „Denk gar nicht daran, um Hilfe zu rufen. Hier draußen würde dich sowieso niemand hören. Außerdem, würde ich dich knebeln, wenn es sein muss. Aber, da ich kein Unmensch bin, werde ich weniger Gewalt anwenden, wenn du schön still bleibst.“ Ohne Ankündigung, presste Denny seine heißen Lippen auf Chelseas Mund und drängte ihr sein Verlangen auf. Chelsea weinte bitterlich und drohte fast zu ersticken, da sie vor Schreck vergas, weiter zu atmen. Außerdem, war dies ihr erster Kuss, den sie jemals mit einem Jungen hatte und war somit gar nicht mehr in der Lage sich weiter zu beherrschen. Gierig leckte Denny mit seiner Zunge über Chelseas Lippen und forderte Einlass in ihren Mund. Leider, blieb Chelsea keine andere Wahl als dem nachzugeben, da sie sonst keine Luft mehr bekommen hätte. Dennys Zunge drang blitzschnell in Chelseas Mundhöhle und spielte mit ihrer Lingua. Für Chelsea war es eine halbe Ewigkeit, als sich Denny endlich von ihrem Mund entfernte. Allerdings, folgte zugleich die nächste Überraschung. Seine rechte Hand grabschte an ihren Busen, wobei Denny sie lüstern ansah. „Und damit eins klar ist, du wirst niemanden erzählen, was hier geschehen ist. Hast du das verstanden? Ansonsten, kann ich nämlich ziemlich ungemütlich werden.“ Chelsea schloss ihre Augen und betete zum Himmel, dass sie diese Demütigung schnell hinter sich haben wird. In ihrer Verzweiflung wurde ihr bewusst, dass sie auf ihr ungutes Gefühl hätte hören müssen, dass Denny etwas vor ihr verheimlichte und durch seine zuvorkommende Art versteckt gehalten hatte. Sie hätte auf ihr Innerstes hören sollen, wollte aber einmal in ihrem Leben selbstsicher sein und etwas Unüberlegtes wagen. Allerdings, gehörte diese Erfahrung definitiv nicht dazu. Ein solches Verbrechen, hätte sie niemals für möglich gehalten, geschweige denn geahnt. Denny war gerade dabei, Chelseas BH anzuheben, als er in der Bewegung jähe inne hielt, weil er die Anwesenheit einer weiteren Person hinter sich wahrnahm. Dieses Gefühl täuschte ihn auch nicht. Es dauerte keine drei Sekunden, als er von dieser Person grob an den Schultern gepackt und nach hinten geschleudert wurde. Dadurch ließ er Chelseas Hände los, die sofort auf den Boden sank und schluchzend nach Atem rang. Als, Denny seinen Angreifer auf der Stelle selber angehen wollte, hob dieser ihn mit einem Ruck vom Boden auf und wurde nun selbst mit dem Rücken gegen einen Baum gedrückt. Nachdem, sich Denny vom ersten Schock erholt hatte, blickte er in die violetten Augen seines Gegenübers und starrte ihn hasserfüllt an. „Na? Wie ist es nun, selber gegen einen Baum gedrückt zu werden? Wohl nicht so angenehm, nicht wahr?“ Chelsea, die nach wie vor noch am Boden kniete und ihre Arme um sich gelegt hatte, horchte bei der erhobenen Stimme auf, die sich gegen ihren Peiniger richtete. Sie erkannte diese Stimme. Doch, wie kam es, dass er sich ausgerechnet zum selben Zeitpunkt in diesem Wald befand, wie sie und Denny? „Hör zu. Du wirst auf der Stelle das Weite suchen und diese junge Frau nie wieder anfassen, hast du mich verstanden? Ansonsten wirst du mich kennen lernen. Kapiert?“ Denny nickte. Er erkannte, dass der Unbekannte stärker und auch noch größer war, als er. Er hätte keine Chance gegen ihn. Sobald der Fremde ihn losgelassen hatte, hob er hastig seinen Rucksack vom Boden auf, sah Chelsea dabei nicht ein einziges Mal an und rannte so schnell ihn seine Beine tragen konnten davon. Daraufhin, wandte sich der Unbekannte an Chelsea und kniete sich langsam vor sie hin. „Chelsea, ich…es tut mir Leid. Wie geht es dir?“ Immer noch schluchzend hob Chelsea langsam ihren Kopf und sah Vaughn an. Jedoch, nicht lange, denn kaum hatte Chelsea Vaughn erkannt, als sie sofort wieder ihren Blick senkte und weiterhin weinte. „Chelsea, ich helfe dir auf. Hier solltest du nicht bleiben. Ich werde dich nach Hause bringen.“ Von Vaughn wurde sehr viel Geduld abverlangt, weil sich Chelsea weigerte auch nur aufzustehen. Doch mit Engelsgeduld und aufmunternden Worten, gelang es Vaughn in Chelsea durchzudringen. Da, Chelsea recht wackelig auf den Beinen war, hob er sie mit ihrer Zustimmung hob und trug sie behutsam und leise in die Nähe des Einkaufscenters, wo Mark bereits auf seine Schwester wartete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)