Ich beschütze dich von abgemeldet (Weil es meine Aufgabe ist) ================================================================================ Kapitel 34: Zusammenbruch und Einzug im Hause Kaiba --------------------------------------------------- Ich beschütze dich 34 weil es meine Aufgabe ist "jemand spricht" "Wenn es danach geht gehört keiner von uns in diese Zeit" wandte Tristan ein. "Wenn du nicht hier bei Yami sein willst musst du es nur sagen" sagte Joey und schüttelte mit dem Kopf. "Das ist es nicht" versuchte Lil die Sache zu klären. "Aber warum sollte ich mich einer Liebe in den Weg stellen?" "Aber diese Liebe beruht nicht auf Gegenseitigkeit" beschwerte sich Yami. Lil stand auf und sah den Pharao an. "Aber du musst hier bleiben und dein Land regieren. Und ich gehöre eigentlich in eine andere Zeit. Weißt du, ich gehöre nicht hier her. Ich kenne mich nicht aus. Ich bin nur deine Hohepristerin und dein Bodyguard aber nun werde ich nicht mehr von dir gebraucht. Ich habe meine Aufgabe erfüllt und du machst deine Gegner alleine fertig. Also wozu sollte ich noch hier bleiben" fragte Lil und sag Yami in die Augen. "Um meine Königin zu werden" antwortete Yami prompt. "Ich liebe dich Lil, ich möchte dass du mich heiratest und an meiner Seite lebst. Ich werde alles tun um dich glücklich zu machen!" Lil starrte den Pharao ungläubig an und wusste nicht was sie darauf sagen sollte. "Ich fasse das einfach mal als ein Ja auf" sagte Yami und müsste über Lils Reaktion schmunzeln. "Ich werde mich um alles kümmern. Du musst dich nur für den Tag der Tage bereithalten!" Der Pharao verließ fröhlich pfeifend das Zimmer. "Lil? Willst du es denn wirklich? Ich meine willst du es denn wirklich? Yami heiraten? Du siehst nämlich nicht gerade begeistert aus. Im Gegenteil du bist sehr blass" fragte Schima vorsichtig und ging auf Lil zu. Lil hörte Schima nicht mehr, sie sah alles nur noch verschwommen und kippte nach vorne. Schima konnte sie gerade noch so auffangen. "Was ist mit ihr" fragte Mokuba und rannte zu den beiden. "Sie ist krank, sie hat sehr hohes Fieber" sagte Schima. "Dann müssen wir sie ins Bett bringen" sagte Kaiba und ging auf die beiden zu. Er legte seine Hand auf ihre Stirn und erschrak. "Wir müssen in unsere Zeit zurück, da können wir uns besser um sie kümmern" sagte Tea und stand auf. "Aber wie kommen wir zurück" fragte Joey und sah die anderen fragend an. "Da müssen wir Yami fragen" sagte Mai und rannte gleich los um ihn zu suchen. Tristan und Joey rannte los um einen nassen Lappen oder wenigstens ein nasses Tuch zu finden. Kaiba nahm Lil auf seine Arme und trug sie zu ihrem Zimmer. Er legte sie in ihr Bett und deckte sie zu. Vorsichtig strich er ihr durch die Haare und legte seine kühle Hand auf ihre Stirn. Lil seufzte hörbar auf und kuschelte sich tiefer in die Kissen. Kaibas Lippen umspielte ein Lächeln. Die Tür ging auf und Yami kam herein. Sofort nahm Kaiba seine Hand von ihrer Stirn und sah Yami weniger begeistert an. Yami beachtete Kaiba gar nicht erst und setzte sich gleich an den Bettrand zu Lil. "Meine arme Maus, ich habe gar nicht bemerkt dass du so krank bist" sagte er und strich ihr über die heiße Stirn. Dann trat Stille ein und Yami beobachtete nur die schlafenden Züge von Lil. Ihre Wangen glänzten leicht fiebrig, aber ihr Atem ging regelmäßig. "Okay, ich bringe euch zurück in eure Zeit. Ich hoffe nur dass sie sich bald erholt, dann können wir auch endlich heiraten. Und du bist dann wieder an meiner Seite" sagte Yami flüsternd und küsste Lil auf die Stirn. Danach sah Yami zu Kaiba und verließ wieder das Zimmer. Er sah auf Lil herab die friedlich in ihrem Bett schlief. Ein kleines Lächeln legte sich auf seine Lippen. Vorsichtig legte er wieder seine kühle Hand auf ihre Stirn, was Lil einen aufatmenden Seufzer ausstoßen ließ. Seto lächelte zufrieden. Wenige Sekunden später kamen die anderen alle in den Raum und stellten sich so auf, so dass jeder eine Person an der Hand hielt. Yami schloss seine Augen und murmelte etwas auf einer fremden und sehr alten Sprache die niemand im Raum verstand. Ein goldenes Licht erfasste alle und brachte sie zurück in ihre Welt. Doch sie kamen nicht wieder zurück zur Jugendherberge, sie kamen jeder bei sich zu Hause an. Aber Lil landete nicht bei sich zu Hause sondern in Kaibas Armen mit Mokuba zusammen bei ihm zu Hause. Müde öffnete sie ihre Augen und sah Kaiba an. Dieser sah verdutzt zu Mokuba und Lil. Mokuba gähnte herzhaft und drückte seinem großen Bruder einen Kuss auf die Wange. Dann verließ er das Zimmer und ging in sein Zimmer. Lil stand auf und sah Seto entschuldigend an. "Tut mir Leid Kaiba, ich wollte dir keinen Ärger machen oder zur Last fallen" sagte Lil etwas heiser und schwankte leicht. Kaiba nahm Lils Hand und zog sie wieder zurück zu sich. Er drückte ihren zitternden Körper an seinen und strich über ihren Rücken. "Du bist krank Lil, du solltest lieber liegen bleiben" sagte er beruhigend. Lil nickte leicht und kuschelte sich an Seto an. Sie schloss ihre Augen wieder und schlief kurz darauf ein. Seto saß da und wusste nicht genau was er machen sollte, was ihn doch sehr verwirrte. Ansonsten wusste er doch immer was er zu tun hatte. Er hob Lil auf seine Arme und legte sie in sein Bett hinein. Dann wollte er gerade gehen, aber er konnte nicht weg, denn Lil hatte sich an Kaibas Hemd festgekrallt. Wieder musste er Lächeln und strich Lil durch das Haar und danach über die Wange. "Ach Kleines" sagte er leise und legte sich dann nachdem, er sich unter umständlichen Kunststücken seine Schuhe ausgezogen hatte zu ihr. Er schloss Lil in seine Arme und drückte ihren zierlichen Körper an sich. Er schloss die Augen und schlief kurz darauf schnell ein. Als Kaiba am nächsten Morgen erwachte, fiel als erstes sein Blick auf die schlafende Lil neben sich. Sofort bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. Er strich ihr über den Rücken und küsste sie auf die Stirn. Danach setzte er sich auf und stand dann schwungvoll auf. Als er sich dann wieder zu Lil umwandte, musste er unweigerlich schmunzeln. Er zog die Decke zu Recht und deckte Lil vorsichtig zu. Danach ging er ins Bad und nahm eine warme Dusche. Er band sich ein Handtuch um und ging wieder ins Zimmer. Schnell zog er sich etwas an und verließ dann leise das Zimmer. Lil schlief noch bis zum Mittag, als sie sich dann verschlafen aufsetzte und sich die Augen rieb. Ein herzhaftes Gähnen entfuhr ihr. Sie schlug die Decke zur Seite und stand auf. Sie sah sich im Zimmer um und verließ es dann. Sie fühlte sich zwar noch etwas schwach auf den Beinen, aber insgesamt ging es ihr schon besser. Langsam tapste sie die große Treppe herunter und sah sich dabei um. Unten ging eine Tür auf und Mokuba verließ gerade ein Zimmer, doch als er Lil langsam die Treppe herunter kommen sah, war er nicht mehr zu halten. "Lil" sagte er vergnügt und rannte auf sie zu. Stürmisch umarmte er sie und strahlte über das ganze Gesicht. Lil sagte dazu nichts, sondern strich ihm nur über die Haare und lächelte milde auf ihn herab. Kaiba trat nun ebenfalls aus dem Zimmer, aus dem Mokuba eben so eilig gerannt war und wollte nachsehen was los war. Als er Lil so mit Mokuba sah, erfüllte ihm ein warmes Gefühl. "Hey Mokuba, lass Lil doch erst einmal zu uns herunterkommen. Du weißt doch dass sie krank ist und da ist man nicht so sonderlich bei Kräften wie man es ansonsten immer ist. Also nimm doch bitte ein wenig Rücksicht auf sie ja" fragte Kaiba seinen Bruder und zwinkerte ihm zu. So kannte Lil Seto gar nicht, aber es gefiel ihr das sie Seto anscheinend immer mehr kennen lernte. Mokuba nahm sie an der Hand und zusammen gingen beide zu Kaiba. "Wie geht es dir" fragte Kaiba Lil besorgt. "Na ja ich fühle mich noch ein wenig wackelig auf den Beinen und habe einen Bärenhunger, aber ansonsten müsste alles so weit in Ordnung sein" klärte Lil Seto über ihren Gemütsstand auf. "Das freut mich, es wurde gerade Mittag serviert. Dann können wir ja zusammen essen" schlug Seto vor. Mokuba ließ Lil los und rannte zu seinem Platz. "Mokuba wollte gerade schauen ob du noch schläfst oder ob du uns beim Essen nicht doch lieber Gesellschaft leisten willst" flüsterte Kaiba Lil zu und hackte sich bei ihr unter. "Dann bin ich ja genau richtig aufgewacht" sagte Lil abschließend und setzte sich auf den Platz, wohin sie Kaiba geleitet hatte. Ihr Blick streifte den reichlich gedeckten Tisch. "Ich wünsche einen guten Appetit" sagte Kaiba und alle drei begannen zu essen. Nachdem sie fertig waren sprang Mokuba gleich wieder auf und rannte in sein Zimmer. Lil lehnte sich zurück und beobachtete Kaiba, der einige Anweisungen gab. Als er ihren Blick spürte, sah er sie fragend an. "Stimmt etwas nicht" fragte er und musterte Lil. "Könnte ich bei deiner Arbeit zuschauen" fragte Lil. "Vielleicht verstehe ich ja auch etwas und kann dir sogar behilflich sein. Ich bezweifele zwar das eine und das andere, aber man kann es doch wenigstens versuchen oder nicht?" Seto nickte und ging dann zu Lils Stuhl. Er beugte sich leicht zu ihr herunter und bot ihr seinem Arm an. Lil lächelte ihn an und hackte sich gerne bei ihm ein. Bei ihm hatte sie wenigstens ein sicheres Gefühl. So gingen beide zusammen in Kaibas Arbeitsräume. Kaiba zog Lil einen roll baren Stuhl heran und Lil setzte sich dankbar. Seto setzte sich ebenfalls auf einen Stuhl und dann begann er ihr alles so weit er konnte zu erklären. Lil saß geduldig daneben und lauschte Kaibas Worten, obwohl sie feststellen musste das sie anscheinend doch noch ein blutiger Anfänger auf dem Gebiet der Computertechnologie war. Sie seufzt leise, was Seto nicht entging. "Wenn du willst kann ich dir einen kleinen Grundkurs geben" sagte Kaiba und versuchte sie aufzumuntern. "Und falls ich mal etwas wissen sollte, sage ich es dir sofort" sagte Lil darauf. "Okay, einverstanden" nickte Kaiba und zog Lils Stuhl noch näher an seinen heran. Seine Arme legten sich um Lil und zogen sie so auf Kaibas Schoß. "So nun kann der Unterricht beginnen" hauchte Kaiba Lil in den Nacken, worauf sie erschauderte. Und so begann der Unterricht und es stellte sich heraus das Lil doch nicht so unwissend war, wie sie sich immer fühlte. Nach unendlichen Lektionen und Aktionen zeigte Seto gerade etwas und sprach dazu auch. So näherte sich der Abend rasch und senkte seine dunkle Decke über das vorher weiße Himmelszelt. Sterne leuchteten am Himmel, konnten es aber mit der Helligkeit des Mondes nicht aufnehmen. Lil lehnte mit ihrem Rücken an ihn und konnte kaum noch die Augen offen halten. Für einen kurzen Moment schloss Lil die Augen, worauf Seto aufhörte zu erzählen. Er sah zu Lil herab und lächelte leicht. "Bist du müde" fragte er leise. Lil nickte leicht und drehte sich, so dass ihre Beine an der Seite herunterhingen und sie seitlich zu Kaiba saß. Sie lehnte sich an seine Brust und schloss die Augen. "Geh doch lieber ins Bett, da ist es wesentlich ruhiger und gemütlicher als hier in meinem Arbeitsraum" raunte Kaiba ihr zärtlich ins Ohr und legte seine Arme um sie. "Nein, ich möchte nicht alleine sein. Außerdem fühle ich mich in deiner Nähe wohl und deine Stimme ist irgendwie magisch. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll" murmelte Lil leise. Auf Kaibas Lippen legte sich ein Lächeln. Das hatte er nun wirklich noch nicht gehört, aber es gefiel ihm irgendwie. "Dann gehen wir ebend ins Bett" flüsterte Kaiba leise und fuhr seinen Hauptcomputer herunter. Ein zustimmendes Gemurmel war die einzige Antwort von Lil. Seto nahm Lil auf die Arme und brachte sie wieder ins sein Zimmer zurück. Dort legte er sie auf dem Bett ab und wurde sichtlich nervös. Er strich sich durch die Haare und seufzte leise. Schweren Herzens rüttelte er Lil noch einmal sanft wach, worauf sie ihn müde ansah. "Du solltest besser deine Sachen ausziehen" räusperte Kaiba sich und verschwand im Bad. Lil öffnete ihre Bluse und streifte den lästigen Stoff ab. Genauso tat sie es mit der Hose, nur das sich das als schwieriger erwies. Sie zappelte wild auf dem Bett herum, schaffte es aber dann endlich. Beide Dinge ließ sie zu Boden sinken und kuschelte sich wieder ins Bett hinein. Als Kaiba wieder das Zimmer betrat schluckte er schwer als er Lil nur in Unterwäsche da liegen sah. Er selber trug nur noch eine Boxershorts. Er legte sich neben Lil und deckte sich und sie zu, aber sofort einschlafen konnte er nicht. Sein Blick blieb an Lil hängen die zu seinem Gesicht gewendet war und friedlich schlief. Er lächelte milde als der Mond ihr Gesicht beschien und es in einem ganz besonderen Glanz erscheinen ließ. Er streckte seine Hand aus und strich behutsam über Lils Wangen, die noch warm vom Fieber waren. Danach legte er seine Hand auf eine Hand von Lil und schloss die Augen. So schliefen die beiden friedlich. Na wie war der Teil, der ist wenigstens schön lang geworden. ^^v Ich würde mich sehr über Kommentare bzw. Meinungen freuen. Mit freundlichen Grüßen Kyia Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)