It´s hart, to Love the wrong Person von Nezumi- ================================================================================ Kapitel 4: Erklärung -------------------- Es ist nicht leicht, sich vor seinem Vater zu verstecken, wenn dieser auf einen wartet. Aber, das müsste hier ja jedem bekannt sein, das man dann genau das, vergessen kann. Mal davon abgesehen, das mein Vater eh direkt an der Kommode im Flur lehnte, und es so aus sah, als ob er die ganze zeit auf die Tür gestarrt hätte. Ich holte tief Luft und begrüßte ihn dann schließlich „Hey. Was gibt’s?“ fragte ich und zog die Schuhe aus, machte aber ein ziemliches nicht-glückliches Gesicht. Dad wusste, das wenn ich weg bin, nicht gerade gerne wieder zurück beordert. Besonders dann nicht, wenn mir auch noch ein verhör bevorsteht. Er bedeutete mir, ihm in die Küche zu folgen, und das tat ich – auch mit einigem wieder willen. Dad setzte sich an den Tisch, ich lehnte mich nur an die Theke. Um gegeben falls schnell abhauen zu können. „Das, was Gestern war, das hat Eran schon geklärt.“ kam es unvermittelt, und ich dachte, mein Herz setzt gleich aus. „Er wollte das klären, schon bevor du auf nichts Reagiert hast, aber ich habe ihm das nicht geglaubt, erst, als du dich verschanzt hast.“ In dem Moment fragte ich mich, was genau Eran ihnen gesagt hat. Sicher nicht die Wahrheit. „Was genau hat er den erzählt?“ fragte ich und sah ihn direkt an. „Och nur, das es dir Peinlich war, das du Mathe nicht verstehen wolltest, und das du deswegen weg gerannt bist“ man sah ihm sehr genau an, das er das nicht glaubte, aber den wahren Grund sollte er auch nicht wissen. Er musste ja nicht wissen, das ich beinahe hin geflogen bin, und er mich auf gefangen hat. Daher beschloss ich, mit zu spielen. „Ach so, ja das war mir wirklich Peinlich. Er hatte alles versucht, aber ich hab es einfach nicht verstanden.“ es war zwar eine glatte Lüge – mittlerweile konnte ich es, aber ich wollte ja mit spielen, damit er die Wahrheit nicht erfährt, denn diese Lüge war um Längen besser. „Gut. Ich wollte das alles nur noch mal von dir bestätigt bekommen. Eran scheint ein Netter Kerl zu sein.“ Haha, wenn du nur wüsstest, schoss es mir durch den Kopf. Wenn er wirklich wüsste, wie Eran wirklich drauf ist, würde sich ihm der Magen umdrehen. „Ach noch was. Ren hatte vorhin angerufen und nach dir gefragt.“ Mein Magen krampfte sich zusammen. Das war sicher nicht gut. Ich schnappte mir das Telefon und ging hoch in mein Zimmer. Ich wählte seine Nummer, und nach einer gefühlten Ewigkeit nahm er ab. „Dan?“ kam es nur von ihm und ein leichtes Lächeln stahl sich in mein Gesicht. „Ja. Du wolltest mit Reden?“ Irgend wie kam es mir so vor, als wollten alle was von mir. Erst Laura, dann Fynn und jetzt Ren...aber was soll´s, ich bin halt für jeden da. „Kann es sein, das Fynn mich hasst? Er ignoriert mich, macht mich nur runter...und..“ Scheiße, warum musste er jetzt damit anfangen, und wie sich anhörte, auch noch dabei Weinen? Ich seufzte schwer, nahm mein Hände und schrieb Fynn an. Ren ist der Meinung, das du ihn hasst, da du ihn scheinbar Ignorierst „Ach was, du weißt doch, das er dich mag. Er hat halt seine Marotten.“ Bloß aufpassen, ihm nicht zu sagen, was er vorhat. Ermahnte ich mich und wartete auf eine Antwort. Die erst nach geschlagenen Fünf Minuten kam. „Fynn...Er....Er hat mich gerade angeschrieben...Das er mich mehr als nur mag.... Dan, kann es sein, das du davon wusstest?“ Erschrocken sah ich aus den Fenster, dann auf mein Handy, da dieses Vibrierte. Ich hab´s ihm gesagt. Sag ruhig, das du es wusstest. Scheinbar konnte er es nicht mehr aushalten, das Ren so von ihm dachte. Kein wunder. Auch wenn er eigentlich auf Frauen stand, so war er immer für Ren da. Erst, als Ren es ihm gebeichtet hatte, distanzierte er sich etwas. Aber wirklich nur etwas, nur für den Weißhaarigen schien es schon sehr viel zu sein. „Dan, wusstest du es, ja oder nein?“ „Doch, ich wusste es. Fynn ist damit immer wieder zu mir gekommen. Und...und er konnte es scheinbar nicht mehr aushalten, das du so über ihn Denkst.“ erklärte ich ihm und legte das Handy weg. „Meinst du damit, das ich dachte, das er mich Hasst?“ er schien nun wirklich zu weinen, nur ob vor Freude oder Trauer, konnte ich nicht sagen. „Hey, ich muss aufhören, bis dann“ meinte er dann nur Plötzlich und legte auch schon auf ehe ich was sagen konnte. Das Telefon legte ich auf Seite und setzte mich aufs Bett. Aber irgend wie war mir nicht da nach, einfach nur zu sitzen was irgend wer scheinbar gemerkt hatte, da das Telefon wieder ging. Die Nummer war eine Handy Nummer, und ich kannte diese noch Nichtmals. Trotzdem nahm ich aber ab. „Dan ich...“ kam es, und ich wusste nicht, wem diese Stimme gehörte. „Äh, wer ist da?“ fragte ich, und man hörte mir an, das ich verwirrt war. „Oh, entschuldigt, ich bin´s, Eran.“ Beinahe ließ ich den Hörer fallen, faste mich aber wieder. „Danke, das du das mit meinem Vater geklärt hast.“ brachte ich heraus und die Antwort ließ auf sich warten. „Kein Ding. Ich dachte mir, das dir eine Lüge lieber war, als die Wahrheit. Aber ihm dazu zu bringen, das zu glauben, war nicht einfach. Immer wieder fragte er, ob das auch stimmte.“ Eine Pause legte sich da zwischen, die scheinbar eine Ewigkeit dauerte. „Du, ich muss auflegen. Bis bald.“ Und schon war er weg, ehe ich was sagen konnte. 4. Kapitel Ende. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)