I see you... von Ithildin (but you are not to this World. What are you....then?) ================================================================================ Kapitel 7: Lippenbekenntnisse? ------------------------------ Der junge Mann bringt mich ohne weitere Umschweife an einen mir völlig unbekannten Ort. Wobei ich zwischenzeitlich genügend Raum habe mich aufmerksam umzusehen und die mir noch immer fremde Umgebung wahr zu nehmen. Das was ich sehe gefällt mir allerdings ganz und gar nicht...wo immer ich mich auch befinde, es ist sicherlich keine Beauty oder Wellnes Farm....also „Gefängnis“ trifft es da eher würde ich sagen. Schweigend folge ich ihm in meine eigenen Gedanken vertieft, während er mich noch immer schonungslos am Arm gepackt grob hinter sich herzerrt. Es fällt kein Wort zwischen uns und doch spüre ich, dass etwas greifbar in der Luft liegt. Es ist so ein Gefühl....ich kann es nicht erfassen und doch....und doch..... ...aber was? Was hat es mit diesem merkwürdigen Laut auf sich? Ich werde daraus einfach nicht schlau.... Doch mein Bewacher lässt mir keine Zeit mich länger mit dem Gedanken zu beschäftigen. „LOS REIN DA!“ Faucht er Minuten später kurzangebunden, als wir vor einer verschlossenen Türe halt machen. Murrend bleibe ich stehen. „Autsch was wird das du grober Klotz? Kannst du mir bitte mal verraten was ich hier soll?“ Antworte ich ihm entsprechend unfreundlich. „Wirst du gleich sehen Onna!“ Sagt er frostig mit undurchdringlich wirkender Mine. „Na toll wie aufschlußreich! Vollpfosten!“ Knurre ich böse. Er grinst mich kurz an, es ist ein überheblich sarkastisches Grinsen, dass einen beunruhigenden Blick auf sein weißes beinahe makelloses Raubtiergebiss frei gibt. „Ja du mich auch!“ Kontere ich daher ebenfalls unterkühlt und nur mäßig beeindruckt. Der junge Krieger reagiert nicht auf meine Versuche ihn aus der Reserve zu locken, offenbar hat der Rüffel des Älteren gewirkt. Gut zu wissen. ^^ Statt dessen gibt er einen kurzen bellenden Befehl in seiner Sprache von sich und volia geht sofort danach die Türe wie von Geisterhand auf. Ich bin kurz beeindruckt, doch viel mehr Zeit habe ich nicht dafür, da er mich gleich danach unsanft in den Raum hineinschiebt, wobei er mir auf dem Fuß folgt. Drinnen angekommen stelle ich zwei Dinge fest...erstens der angrenzende Raum ist winzig und zweitens...wir sind völlig allein! Prima, na das wird ja immer besser...auf engstem Raum mit diesem...diesem...ja was ist er denn nun eigentlich? Mein Blick streift seine Uniform....bleibt unwillkürlich neugierig am ausgeprägten Muskelapparat seines breiten Oberkörpers hängen. Also ein Schwächling ist der Knabe schon mal nicht...das steht fest. Aber das ist auch schon alles...mehr weiß ich nicht von ihm. Halt Moment, da wären ja noch seine Augen, die habe ich schon mal gesehen...dunkel und merkwürdig intensiv. Schnell schüttle ich den Gedanken daran ab, als ich spüre was das für ein Gefühl in mir verursacht. Als ich in sie hinein gesehen habe...da hatte ich die seltsame Empfindung ihn zu kennen...oder besser das was er ist. Aber ist das nicht völlig verrückt? Wie kann er mir auf eine solch merkwürdig intime Weise vertraut sein...ich kenne ihn nicht, hab ihn nie zuvor gesehen...ich versteh das alles nicht. Was zum Henker soll das also? Er lässt mir abermals keine weitere Gelegenheit darüber nachzudenken, denn nur einen Augenblick später nimmt er und die Umgebung in der ich mich befinde, meine ganze Aufmerksamkeit gefangen. „Du da...los setz dich!“ Er deutet mit einer knappen Handgeste auf einen recht großen Tisch direkt vor uns, als er seinen ruppigen Befehl an mich weitergibt. „B U L M A ….heiße ich, ich hab einen Namen...Schwachmat! A L S O.....WAS..….GROSSER KRIEGER!?“ Provoziere ich ihn derweil ganz bewusst, da er mich so offensichtlich und unverschämt herausgefordert hat. Seine dunklen Augen blitzen vor unterdrücktem Zorn. „Du sollst dich hinsetzen hab ich gesagt!“ Knurrt er anschließend aggressiv. Ich sehe ihn direkt an, wobei ich keine Mine verziehe. „Ach ja? Sonst passiert was....!“ Frage ich ihn weiterhin demonstrativ gelassen. Er antwortet mir nicht. Statt dessen packt er mich unsanft am Kragen und drückt mich sofort danach unbarmherzig auf den einzelnen Stuhl der am Tisch steht. Dabei sieht er mich unverwandt an, plötzlich bricht es regelrecht aus ihm heraus. Ich sehe wie er es wütend zwischen zusammengebissenen Zähnen herauspresst. „Wage es nicht mal im Traum dich mir zu wiedersetzen....Tsufuriakin-jin! Du wirst es bereuen....glaub mir!“ „Ach ja und wie willst du das anstellen?“ Widerspreche ich ihm trotzig. Er sieht mich weiterhin unverwandt an. Das was er danach sagt, gibt zunächst keinen Sinn für mich doch dann begreife ich die Metapher, die den Sinn seiner Worte wiedergeben soll nur zu gut. „Für jedes Tor gibt es einen passenden Schlüssel...zwing mich also nicht dazu, deins mit Gewalt aufbrechen zu wollen!“ Knurrt er mich plötzlich im Stimmlaut eines wilden Tieres an. Ich muss unwillkürlich heftig schlucken, weil ich ganz genau weiß, was er mir damit andeuten will. „Vergiss nicht...rührst du mich auch nur ansatzweise gegen meinen Willen an, kannst du den Deal so was von vergessen Saiyajin!“ Fauche ich daher ebenso angriffslustig zurück. Er lächelt kurz....ein schmales gefährliches Lächeln. „Das werden wir noch sehen! So und jetzt mach gefälligst, sonst muss ich wirklich ungemütlich werden!“ Ist alles was er mir darauf antwortet, als er mit einer befehlenden Geste auf den Tisch deutet, bevor er die Arme demonstrativ übereinander schlägt und Anstalten macht neben mir stehen zu bleiben, um mich bei meiner Arbeit zu überwachen. Natürlich weiß ich was ich hier soll, es ist offensichtlich....der Tisch ist mit feinen Instrumenten und Arbeitsmaterial aller Art geradezu überladen. Einiges kenne ich, aber einiges ist sogar für mich ganz neu. Es siegt schließlich die Wissenschaftlerin in mir...und meine angeborene Neugierde den Dingen auf den Grund gehen zu wollen. Also mache ich mich leise seufzend an die Arbeit, um ihm dieses Radargerät zu konstruieren, das ER so dringend haben will. Der Dragonball den er in der Tasche hatte liegt inzwischen vor mir auf dem Tisch und sendet weiterhin ungehindert dieses merkwürdige Leuchten aus, gerade so als ob er lebendig wäre. Ich weiß nicht wie lange es dauert...die Stunden scheinen nur so dahin zu fliegen. Meinen Bewacher habe ich zwischenzeitlich völlig ausgeblendet, doch irgendwann lässt meine Faszination für dieses physikalische Wunder deutlich nach....ich spüre wie mein Magen unangenehm heftig zu knurren beginnt. Der Hunger meldet sich zurück und somit auch ein völlig normales Bedürfnis meine körperlichen Energiereserven wieder aufzufüllen, die ich durch die intensive Kopfarbeit verbraucht habe. Hastig lege ich meine Hände auf meinen Bauch, da sich das laute bohrende Knurren inzwischen nicht mehr unterdrücken lässt. Es folgt ein schuldbewusster Blick zu meinem Begleiter. Der sieht zu mir her...ich sehe, wie sich eine seiner dunklen Augenbrauen skeptisch hebt. „Was ist....? Los mach weiter! Es hat keiner gesagt, dass du aufhören sollst!“ Grummelt er dabei kurzangebunden. "ICH habe Hunger!" Antworte ich ihm schlicht. Er dreht sich zu mir um. "WAS? Sag das nochmal....wie war das?" Kontert er knapp. Er klingt ehrlich überrascht, offenbar hat er die Tatsache, dass ich so simple Bedürfnisse wie Hunger oder Durst haben könnte, gar nicht einkalkuliert hat. "Ich weigere mich weiterhin auch nur einen Handgriff an dieses Gerät zu legen, wenn ich nicht augenblicklich etwas zwischen die Zähne bekomme.....Neandertaler! War das klar genug?“ Mein Gesichtsausdruck ist völlig unbeeindruckt, als ich ihm die schlichte Antwort entgegen pfeffere. Er fährt wütend hoch.... "Hat dir irgendwer erlaubt mir zu widersprechen?" Grollt er mich sichtlich erzürnt an, der drohende Unterton seiner Stimme ist dabei nicht zu überhören. Ich sehe in an der klare Blick meiner cobalt blauen Augen durchbohrt ihn, mittlerweile verstehe ich ihn ganz gut....ich lerne schnell...aber er leider auch! "Habe ich je erwähnt, dass mich das irgendwie kümmert?" Antworte ich ihm daher kalt. Er knurrt erneut wie ein angeschossenes Tier. "Oh du...du... ….er bricht unwillkürlich ab..... Ich spüre deutlich was es ihn an Überwindung kostet sich zu beherrschen. Mit einem Mal steht er vor mir....nur der Tisch trennt uns beide voneinander. Seine dunklen Augen blitzen von einem inneren Feuer erhellt wie dunkle Kristalle...schön und doch so brandgefährlich. Im selben Augenblick spüre ich es...das was mich unweigerlich gegen meinen Willen zu ihm hinzieht...ich sehe es in seinen Augen. Vegeta stemmt seine beiden Hände energisch auf die Tischplatte...wobei sein Oberkörper näher kommt, ich versuche ihm auszuweichen, doch ich schaffe es nicht so wie ich es will. Mein Blick fällt dabei für einen Moment auf seine Hände....er trägt zwar Handschuhe...trotzdem kann ich die deutlich ausgeprägte Form seiner Handflächen im Daumenbereich sehr gut erkennen. Markant wie sehr der Daumenhügel seiner beiden Hände hervorsticht...das zeugt unweigerlich von starkem Willen und einem beinahe eklatanten Hang von Unnachgiebigkeit und sich ständig widersetzen zu wollen! Ein Dickkopf also….ein hitzköpfiger Dickkopf...ich wusste es...wie hätte es auch ein Anderer sein sollen? Nur ER ist mir und meinem ebenso lebhaften Temperament auf die Dauer gewachsen. Das wird mir in der selben Sekunde nur allzu bewusst...und dann ist da noch sein Geruch...der mich als er mir so nahe kommt, dass dieser mir unzweifelhaft markant in die Nase sticht im wahrsten Sinne des Wortes umwirft. Wow....also DAS hab ich zuvor noch nie gerochen...nie so intensiv...und nie so...so anziehend..? Das verwirrt mich...mehr denn je. Doch mit einem Mal bringt er sich kurz danach anscheinend wieder unter Kontrolle, so als ob nichts gewesen wäre, seine Atmung wird um einiges ruhiger, er wirkt jetzt wesentlich beherrschter als noch vor einer Minute. „Na schön...also bitte, du willst was essen? Gut dann komm, ich werde dir was besorgen...aber dann wirst du weiterarbeiten ONNA und zwar ohne irgendwelche weiteren Ausflüchte, hast du mich verstanden?“ Ich sehe ihn an, nicke sofort...sichtlich froh darüber, seinem aufbrausenden Zorn gerade noch mal entkommen zu sein. Mir wird insgeheim klar, dass ich IHN nicht ohne Grund getroffen habe...aber zu welchem Zweck kann ich nicht ergründen...noch nicht! lol....arme bulma sie ist echt nicht zu beneiden, also einen solch mies gelaunten vegeta gilt es nur sehr schwer zu ertragen. lacht Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)