Naruto: ein Maädchen auf dem Weg zur Kunoichi von Naru26 ================================================================================ Kapitel 22: Traurige Nachrichten -------------------------------- Die nächsten beiden Wochen war Sinari entweder bei Kankuro, trainierte mit ihrem Team oder half Gaara bei der Arbeit und trainierte dann mit ihm. Alles im allen, genoss sie die Zeit in Suna und sie wusste, dass sie eines Tages zurückkehren würde und für immer hier bleiben. Am letzten Tag in Suna, blieb sie einfach im Bett liegen, sie wollte dieses Zimmer in ihrem Gedächtnis speichern. Genauso, wie alle Geschehnisse und Gerüche die mit dem Zimmer verbunden waren. Hier hatte sie ihre Jungfräulichkeit verloren und würde sie auch nie wieder zurückbekommen. Auch wenn sie wusste, das weder Tsunade noch Asuma glücklich über ihr tun sein würden, hatte sie sich Kankuro hingegeben und sie bereute keine einziege Sekunde, denn sie liebte ihn über alles auf der Welt und wollte ihn nie wieder hergeben. Am späten Nachmittag kam Kankuro aufs Zimmer und setzte sich zu ihr aufs Bett. Auch sah er auf den Boden. Er wusste dass die Zeit bald da war und sie gehen musste. „Kankuro?“ „Ja.“ „Ich komm doch wieder her. Ich lass dich doch jetzt nicht alleine, nur weil ich in Konoha lebe, heißt das doch nicht, dass ich nicht wieder zu dir zurückkomme. Ich liebe dich viel zu sehr, als das ich dich verlasse.“ Dann holte sie einen Bilderrahmen unter dem Kopfkissen hervor. Kankuro sah sich das Bild an, wo er mit ihr drauf war und um die beiden herum war ein hübsches Herzgemalt. „Damit du mich nicht zu sehr vermisst.“ „Und was ist mit dir?“ Schnell zückte sie einen zweiten Bilderrahmen. „Ich nehme dich auch mit nach Konoha.“ Der Marionettenspieler staunte nicht schlecht, als er sah, dass sie zwei gleiche Bilder machen lassen hatte und sie selbig verpacken lassen hat. Schnell drehte er sich zu ihr und küsste sie verlangend. Auch sie erwiderte diesen Kuss. Obwohl sich der Abend schon näherte, ließen sich die beiden nicht aus der Ruhe bringen und schliefen noch einmal miteinander. Danach zogen die beiden sich schnell an und gingen nach unten. Dort warteten schon alle. „Wenn ihr zwei dann soweit seid…“ „Ist ja gut Izumo. Ich komm ja schon.“ Dann drehte sie sich noch mal zu Kankuro und küsste ihn nochmals. Auch verabschiedete sie sich von Temari und Gaara mit einer Umarmung. Da Izumo und Kotetsu schon genervt waren beeilte sie sich und folgte den beiden schweigend. Am Morgen waren sie an den Rändern der Wälder angekommen. „Also, warum hast du gestern solange gebraucht, wir haben mindestens ne halbe Stunde auf dich gewartet.“ „Das binde ich dir doch nicht auf die Nase. Es gibt Sachen, die ich lieber für mich behalte, Izumo.“ „Izumo, wenn du den Grund nicht in ihren Augen gesehen hast, dann weiß ich auch nicht.“ „Kotetsu, was meinst du?“, jetzt wurde Sinari neugierig. Sie wusste nicht was sie von Kotetsu´s Aussage halten sollte. Konnte man es ihr wirklich ansehen, was sie gemacht hatte? „Sie sah gestern aus, wie ein frisch … Eichhörnchen. Falls du verstehst, was ich meine.“ Plötzlich lief Izumo rot an, denn er wusste genau, wovon Kotetsu sprach. Jetzt war es ihm Peinlich, das er Sinari gefragt hatte und Sinari war es Peinlich, das Kotetsu ihn aufgeklärt hatte. „Jungs, tut mir bitte einen Gefallen und behaltet es noch für euch. Ich möchte nicht, das Asuma es von jemand anders erfährt. Ich werde es ihm selbst sagen wenn es so weit ist.“ „Geht klar.“ „Ich danke euch.“ Zwei Tage später waren die drei auch schon in Konoha angekommen. Sofort nach der Ankunft meldeten sich die Freunde bei Tsunade im Büro. Tsunade freute sich, das Sinari heile und Gesund wieder im Dorf war. „ich habe von Gaara gehört was du für Probleme hattest und das du trotzdem deinen Urlaub dort beenden wolltest.“ „Dabei hatte ich ihn gebeten, dir nichts zu sagen. Ich wollte nicht, das du dir Sorgen machst.“ „Ich hab mir nicht allzu große Sorgen gemacht. Gaara hatte mit seinem Leben für deine Sicherheit gebürgt. Er hätte nicht zugelassen, das dir einer an den Kragen geht.“ „Das freut mich zu hören.“ „Sinari, erhol dich erst mal von der Heimreise. Dein Dienst fängt ja eh erst Morgen wieder an.“ „Danke Tsunade, wenn was ist ich bin zu Hause.“ Dann verschwand sie und huschte wie ein Schatten durchs Dorf. Sie hatte keine Lust sich noch lange irgendwo auf zu halten. Sie war einfach nur Müde und wollte sich nur noch ausschlafen. Da sie aber am nächsten Morgen schon Frühdienst hatte beschloss sie, nur noch schnell was zu essen und dann gleich ins Bett zu gehen. Doch als sie zu Hause ankam, saß Asuma in der Küche. Sie dachte sich nur, dass es viel zu schön gewesen wäre, wenn sie hätte gleich ins Bett gehen können. Nun wurde nichts mehr daraus. „Hallo Asuma. Bin wieder zu Hause.“ „Sinari, freut mich das du wieder da bist. Ich hab dich vermisst.“ „Ich dich doch auch.“ Asuma merkte, dass Sinari sich irgendwie verändert hatte, nur konnte er sich nichts darauf zusammenreimen. Er wollte auch nicht weiter nachfragen. Er wusste, wenn sie reden wollte, würde sie irgendwann von ganz alleine ankommen. „Wie war dein Urlaub?“ „Am Anfang ein wenig chaotisch, aber dann hab ich es so richtig genossen, mal nicht andauernd gerufen zu werden, um nebenbei mal zu arbeiten. Ich habe mich prima mit Gaara und Temari verstanden und noch viel besser mit meinem Schatz. Zwar vermisse ich ihn, aber inzwischen kann ich damit umgehen.“ „Das freut mich für dich.“ „Du Asuma, ich bin echt müde, außerdem muss ich morgen wieder arbeiten. Hast du was dagegen wenn ich mich aufs Ohr haue?“ „Nein geh nur. Ich wünsche dir eine Gute Nacht.“ „Gute Nacht.“ Erleichtert verschwand sie in ihrem Zimmer und legte sich hin. Plötzlich klingelte ihr Wecker. Noch viel zu müde, drückte sie den Knopf, um das rasselnde Geräusch ab zu stellen und richtete sich murrig auf. Auch die Sonne war noch nicht aufgegangen, denn es war erst vier Uhr morgens. Erst streckte sie ihre Arme durch und Gähnte ausgelassen. Dann stand sie auf und ging in ihr Badezimmer. Nachdem sie fertig war, ging sie wieder in ihr Zimmer und machte sich fürs Krankenhaus bereit. Noch halb verschlafen, schlenderte sie in die Küche und machte sich Frühstück. Nachdem sie gegessen hatte verschwand sie zum Krankenhaus, um ihre Arbeit wieder auf zu nehmen. Am Nachmittag merkte sie schon die Anstrengung, denn ihr fingen die Füße an weh zu tun. Sakura merkte, das Sinari wie auf Eiern ging und nahm sie mit zum Kaffee trinken. „Jetzt erzähl doch mal. Wie war der Rest deines Urlaubs?“ „Eigentlich recht angenehm. Gaara hat sich sehr verändert. Temari und ich konnten so richtig lästern und mit Kankuro… na ja, das behalte ich lieber noch für mich.“ „Nein… du hast doch wohl nicht mit ihm?“ „Doch, aber bitte behalt es noch für dich. Ich will nicht, dass es Asuma von jemandem anderes erfährt. Er ist mir ans Herz gewachsen und ich sehe ihn, wie eine Art Vater an. Väter regieren ein wenig über, wenn ihre Töchter sich zu Frauen entwickeln, deswegen würde ich es ihm lieber selber beibringen. Ich hoffe du verstehst das.“ „Klar, meine Lippen sind versiegelt.“ „Danke, du bist eine echte Freundin.“ Nachdem sich die beiden jungen Frauen umarmt hatten, gingen sie wieder an ihre Arbeit. Sinari hatte schon seit der Ankunft in Konoha darüber Nachgedacht, wieder nach Suna zurück zu gehen. Sie wollte bei ihrem Kankuro sein und mit ihm zusammen Alt werden. In den nächsten zwei Jahren traf sie sich immer wieder mit ihren Freunden und holte die verpasste Zeit mit ihnen auf. Nun war es so weit und ihr 18ter Geburtstag näherte sich. Sinari war jetzt schon fix und alle und wollte schon gar nicht mehr feiern, denn die Vorbereitungen raubten ihr den letzten Nerv. Am Abend kamen Sakura und Ino zu Besuch und wollten sehen ob die Rothaarige noch Hilfe brauchte. „Hey Sinari, wie weit bist du? Können wir dir noch helfen?“ „Hey ihr zwei. Ich bin so gut wie fertig. Ich muss nur noch die Lichterkette aufhängen und dann kann der morgige Tag kommen. Ich hoffe nur, dass Gaara Kankuro Frei gegeben hat, damit er herkommen kann.“ „Darum würde ich mir an deiner Stelle keine Sorgen machen. Mich würde interessieren, was du morgen anziehen willst.“ „Ino.“ „Nichts Ino. Los ab in dein Zimmer und dann schauen wir mal was du morgen Abend anziehen kannst.“ „Na gut.“ Dann gingen die drei nach oben. Sakura und Ino waren voll in ihrem Element und kramten in Sinari´s Kleiderschrank nach dem perfekten Outfit. In der hintersten Ecke, hatte die Rothaarige ein Traum von Kleid versteckt gehabt. Sakura holte es hervor und hielt es den anderen beiden vors Gesicht. „Das ist doch Perfekt. Kannst du es mal bitte anziehen?“ „Da werde ich mit Sicherheit nicht mehr reinpassen.“ Die beiden konnten sich keinen Reim darauf machen, schließlich war sie immer noch so gut gebaut, wie von Anfang an. Sakura und Ino waren nicht aufgefallen, dass die 17 jährige sich ein wenig weitere Sachen angezogen hatte, damit man ihren Bauch nicht sehen konnte. „Nun mach schon. Das Kleid wird dir schon noch passen.“ „Ich bin aber ein wenig dick geworden.“ Langsam zog sie ihr Oberteil aus und Ino wusste erst nicht was sie davon halten sollte. Sinari hatte wirklich zugenommen. Sakura hingegen vermutete schon, dass es mit dem Tächtel Mächtel zu tun hatte. Sinari sah Sakura´s breites Grinsen und wurde sofort murrig. „Kannst du mir mal bitte verraten, warum du so grinst?“ „Weil ich weiß, warum du einen Bauch bekommst.“ „Ach ja? Dann hau mal raus.“ „Du bist wahrscheinlich Schwanger.“ „Du spinnst doch. Das hätte ich mit Sicherheit gemerkt. Ich hatte noch nicht einmal Morgenübelkeit. Oder ein ziehen im Unterleib.“ „Das muss man nicht unbedingt haben.“ „Ja nee ist klar Sakura. Ich hab nur ein wenig mehr gegessen seid ich wieder hier bin und dann komm ich nur selten zum Trainieren. Ist doch kein Wunder das ich aus der Form komme.“ „Na gut. Dann lass uns ins Krankenhaus gehen und nachsehen.“ „Da kannst du alleine hingehen.“ „Erwischt. Du hast Angst, das ich Recht habe.“ Das konnte die ältere nun doch nicht auf sich sitzen lassen und schnappte sich die Rosahaarige und marschierte direkt zum Krankenhaus. Auch Ino folgte den beiden, da sie mehr als nur Neugierig war. Im Hospital angekommen, legte Sinari sich, Bauchfrei, auf eine Liege und Sakura fing an sie zu Untersuchen. Die nervöseste war jedoch nicht Sinari, sondern Ino. Diese zappelte aufgeregt neben her. „Ino, warum bist du denn jetzt so aufgeregt? Sinari müsste diejenige sein, die hier vor Aufregung von der Liege springt.“ Nach einigen Minuten hatte Sakura ihre Bestätigung. „Hab ich es doch gesagt, du bist Schwanger. Du bist jetzt am Anfang des fünften Monats.“ „WOW! Das kommt jetzt ein wenig überraschend. Ich hab es noch nicht mal gemerkt.“ „Hast du Asuma wenigstens schon mal gesagt, dass du Kankuro näher gekommen bist?“ „Ja hab ich. Der Mann ist fast ausgeflippt. Ich hab ihn noch nie so sauer gesehen. Er wird sich vergessen, wenn ich ihm jetzt auch noch das beichten muss.“ „Noch hast du ein wenig Zeit. Er ist doch mit Shikamaru, Kotetsu und Izumo auf Mission. Und noch steht nicht fest, wann sie wieder kommen.“ „Schon, aber dann werde ich es ihm doch sagen müssen.“ „Was ist denn hier los?“ Keiner von den Mädels hatte bemerkt das Tsunade sich angeschlichen hatte und nun auch in dem Raum stand. Sinari fiel vor Schreck fast von der Liege. Mit sehr guten Reflexen konnte sie sich noch vor dem Sturz retten. „Tsunade, ich…Ähm… na ja…“ „Was Sinari versucht zu sagen ist, dass sie ein Kind erwartet.“ „Wie bitte?“ Betroffen ließ Sinari ihren Kopf hängen und war traurig. „Warum so traurig? Du solltest dich freuen. Also ich freue mich für dich.“ Nun verstand Sinari gar nichts mehr. Ihr Sensei schien überhaupt nicht sauer zu sein. Nein sie lächelte ihre ehemalige Schülerin sogar an. Das war auch der Grund, warum sich Sinari´s Blick auch wieder aufhellte. „Findest du wirklich?“ „Ja, aber das heißt für dich, keine Missionen mehr, bis das Kind da ist.“ „Ich hab geahnt das ne Schwangerschaft auch seine Nachteile hat.“ „Und du wirst auch nichts schweres mehr heben. Wenn irgendwas Schweres zu erledigen ist, dann sag bitte Bescheid. Das kann dann jemand anderes für dich erledigen.“ „Verstanden.“ „Sehr schön, dann stelle ich dir jetzt deinen Mutterpass aus.“ „Tsunade, ich habe da noch eine Bitte!“ „Ja was möchtest du denn?“ „Könntest du Asuma es beibringen, das ich Schwanger bin? Irgendwie kann ich mir schon Bildlich vorstellen, wie er reagiert.“ „Nur wenn du auch dabei bist.“ „Da muss ich wohl durch.“ Die Rothaarige konnte sich ein seufzen nicht unterdrücken. Tsunade hatte inzwischen den Mutterpass fertiggestellt und übergab ihr diesen. Sinari nahm das Stück Papier entgegen und stand auf. Nachdem sie ihr Hemd wieder runter gerollt hatte, ging sie zur Tür und verabschiedete sich mit dem Satz, dass sie alleine sein wollte. Ihre Hand ruhte während ihres Spazierganges auf ihrem Bauch. Sie war jetzt verantwortlich für ein ungeborenes Kind. Sie würde in wenigen Monaten Mutter werden und sie wusste, dass sie es Kankuro sagen musste. Sie erinnerte sich an die Zeit zurück, wo Kankuro noch ein Kinderhasser war. Auch hatte sie Angst, dass er sie deswegen verlassen würde und sie alleine für das Kind sorgen musste. Lieblich sah sie auf ihren Bauch hinunter und musste anfangen zu grinsen. „Was meinst du mein kleines. Ob dein Vater dich auch akzeptiert? Und sich freut?“ Nach einer Weile, entschied sie sich wieder nach Hause zu gehen. Dort angekommen machte sie sich noch was zu essen und ging mit dem Teller in ihr Zimmer. Sie wusste, dass sie Kankuro einen Brief schreiben musste. Zwar hatte sie vor bis morgen Abend zu warten ihn ab zu schicken. Doch wenn er nicht zu ihrer Geburtstagsfeier kommen sollte, musste sie den Brief nach Suna schicken. Am Morgen darauf schlief Sinari mal wieder aus. Sie wusste dass sie für heute und morgen Frei bekommen hatte. Als sie ausgeschlafen hatte, bereitete sie das Essen vor. Es sollte reichlich Salate geben und das Grillen wollte der neue Gruppenführer von Team sieben übernehmen. Auch wenn sie den Ninja noch nicht gut kannte, wusste sie, dass sie ihm voll und ganz vertrauen konnte. Gegen Mittag wurde sie wie jeden Tag etwas müde. Jetzt war ihr auch klar, warum sie so schnell wieder müde wurde und gönnte sich eine Mütze voll schlaf. „SINARI, MACH DIE TÜR AUF, SCHNELL!“ Sinari schaute verschlafen aus dem Fenster und sah in Neji´s etwas verwirrten Augen. „Was ist denn passiert?“ „Komm einfach runter und mach die Tür auf.“ Sinari war jetzt schon genervt, denn sie wollte sich doch nur noch einmal ausruhen, bevor sie am Abend die Bude voll hatte. Nachdem sie Tür auf gemacht hatte. Standen schon einige Gäste vor der Tür. „Huch, ist das schon so spät?“ „Nein, aber da wir auch noch Salate gemacht haben, dachten wir, wir kommen ein wenig früher und helfen dir noch ein wenig.“ Glücklich über das Angebot, ließ sie Shino, Neji, Kiba und Hana ins Haus. Schnell zeigte sie ihnen alles und zog sich kurz zurück um sich fertig zu machen. Sie sah sich skeptisch ihr Kleid an, denn sie wusste, dass sie in dem Kleid ihren kleinen Bauch nie verbergen konnte. „Ach was soll´s. Da Ino es weiß, weiß es sowieso bald das ganze Dorf. Also kann ich es auch gleich zeigen. Dann wird wenigstens nicht hinter meinem Rücken geredet.“ Dann klopfte es an der Tür und Sinari stand vom Stuhl auf, um sie zu öffnen. „Hana, ist was passiert? Haben die Jungs was angestellt?“ „Nein, nein. Ich wollte dich nur fragen, ob du noch Hilfe gebrauchen kannst. Unten ist alles vorbereitet und jetzt dachte ich, dass ich dir noch bei deinem Styling helfe.“ „Komm rein, ich danke dir für deine Hilfe.“ Hana sah skeptisch auf Sinari´s Bauch und stellte fest das sie doch eine kleine Wölbung unter dem Kleid hatte. „Sieh mich bitte nicht so an. Ja, ich bin Schwanger, aber bitte sag es nicht weiter. Erst will ich es Kankuro sagen. Nicht das er sich vorm Kopf gestoßen fühlt. Ich hab es aber auch erst gestern erfahren.“ „Wieso erst gestern?“ „Na ja… erst habe ich gedacht, das ich einfach nur zugenommen habe, weil ich kaum noch Zeit zum Trainieren finde, aber Sakura hat mich eines besseren belehrt.“ „Das ist Sakura. Aber jetzt zu dir. Ich werde dich jetzt erst mal fertig machen.“ Sinari nickte ihr zu und setzte sich auf dem Stuhl vor dem Spiegel. Hana brauchte nicht lange zum frisieren und Schminken. Als sie fertig war, forderte sie Sinari auf noch einmal in den Spiegel zu sehen. „WOW. Ich bin ja gar nicht wieder zu erkennen.“ „Du bis wirklich hübsch.“ Sinari freute sich über alles auf der Welt, sie selbst hätte sich niemals so stylen können. Dafür fehlte ihr einfach die Geduld. Dann klopfte es schon wieder an der Tür und ihr geliebter Kankuro stand im Raum. Sinari wusste erst gar nicht wie sie reagieren sollte, doch dann ging sie zu ihm und umarmte ihn. „Ich bin froh dass du hier bist. Ich muss etwas Dringendes mit dir besprechen.“ Sinari drehte sich kurz zu Hana um und bat sie zu gehen. Vorsichtig nahm sie Kankuro´s Hand und führte ihn zum Bett, wo die beiden sich Hand in Hand rauf setzten. „Was ist denn? Du siehst so aus, als hättest du kaum ein Auge zugemacht.“ „Das habe ich seit gestern auch nicht wirklich. Ich bin gestern was gewahr geworden und muss es dir wohl erzählen, weil es auch dein Leben verändern wird.“ „So schlimm wird es doch wohl nicht sein.“ „Kankuro, wir beide werden Eltern. Ich bin Schwanger.“ Kankuro fiel aus allen Wolken, denn damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Wie ein Geist stand er auf und ging, ohne Sinari etwas zu sagen. Sie hingegen hatte schon damit gerechnet, dass er so reagieren würde und blieb traurig auf dem Bett sitzen. Es war ihr egal ob ihre Gäste schon fast alle da waren. Jetzt wollte sie nur noch alleine sein. Als es wieder einmal an der Tür klopfte, sagte sie nichts, denn sie wusste, dass es jemand von ihren Freunden war, der sie überreden wollte, feiern zu kommen. Trotzdem betrat jemand das Zimmer und schloss die Tür wieder hinter sich. „Sinari, komm bitte runter. Die anderen machen sich schon Sorgen.“ „temari? Ist Kankuro auch unten?“ „Nein, ich soll dir aber ausrichten, dass er nicht lange brauchen wird. Er kommt gleich wieder. Und soll dich überreden mit runter zu kommen. Tsunade hat mir von eurem kleinen Unfall berichtet. Tja, werde ich wohl doch schneller Tante als ich dachte.“ „Kankuro hat sich nicht so gefreut, wie du jetzt.“ „Männer sind in solchen Sachen ein wenig eigen. Lass ihm Zeit, damit er es verdauen kann. Er wird sich schon noch freuen.“ „Das Kind war ja eigentlich auch nicht vorgesehen, aber jetzt ist es nun mal so und ändern können wir es nicht mehr. Ich hätte es ihm ja schon früher gesagt, aber ich hab es auch erst gestern erfahren. Was mach ich nur wenn er mich deswegen sitzen lässt? Ich liebe ihn viel zu sehr, um ihn verlieren zu wollen.“ „Reiß dich zusammen. Er hat mir gesagt, dass er gleich wieder kommt und wenn er was verspricht, dann hält er das auch. Ich denke nicht dass er dich verlässt. So jetzt hast du lange genug Trübsal geblasen. Jetzt kommst du mit nach unten und wir feiern.“ Auch wenn Sinari kaum noch Lust hatte, ging sie mit der älteren mit und ließ sich in die große Stube ziehen. Dort wurde sie mit einem Ständchen begrüßt und mit Geschenken überhäuft. Nun bekam sie doch wieder ein wenig Lust aufs feiern und eröffnete das Buffet. Nach dem Essen wurde ihr schnell beim umräumen geholfen und Tsunade hielt eine kleine Rede, in der auch vorkam das Sinari mit sofortiger Wirkung zum Jonin erklärt wurde. Diese riss ihre Augen unglaubwürdig auf und stotterte nur so vor sich hin. An dem Abend war ihr noch nicht einmal auf gefallen das noch vier Personen fehlten, außer ihre drei besten Freunde und Asuma. Jetzt fehlten auch Ino, Aoba, Choji und Raido. „Sinari, eigentlich bist du schon seit einer Woche Jonin, aber ich hatte mir gedacht, dass es ein richtig schönes Geschenk ist, wenn ich es dir an deinem Geburtstag sage.“ „Das Geschenk ist dir gelungen, ich bin sehr überrascht.“ Da die Haustür nur angelehnt war, konnten ihre Freunde ein und ausgehen wie sie lustig waren. Ohne es wirklich zu realisieren stand Kankuro neben ihr und Tsunade. Dieser strahlte sie inzwischen wieder an und sie wusste, dass er es verkraftet haben musste. Sinari wunderte sich, das Kankuro Tsunade was ins Ohr geflüstert hatte und diese dann die beide vorne alleine ließ. Auch wunderte sie sich über Tsunade´s breites Grinsen. Nun kniete Kankuro sich auch noch hin und ab da wusste sie, was auf sie zukam. „Sinari, du hast mich zum glücklichsten Mann auf Erden gemacht. Du warst in der schwersten Stunde meines Lebens an meiner Seite und hast mich unterstützt. Hiermit möchte ich dich fragen…“ Schnell zückte er eine kleine Schachtel und öffnete diese vor allen Gästen. Hervor kam ein Silberner Verlobungsring. „… möchtest du meine Frau werden und mit mir alt werden?“ Vorsichtig nahm er den Ring aus der Schachtel und steckte ihn an ihre linke Ringfingerkuppe. „Ja… ja ich will mit dir alt werden.“ Dann steckte er ihr den Ring richtig auf. Beide weinten vor Glück. Kankuro stand wieder auf und nahm seine Prinzessin auf den Arm. Alle im Raum klatschten Beifall und freuten sich für die beiden frisch Verlobten. Dann stellte die beiden sich neben einander und sahen alle an. „Freunde? Könnt ihr mir bitte noch mal eure Aufmerksamkeit widmen?“ Alles wurde wieder leise, denn sie wollten hören, was die 18 jährige noch auf dem Herzen hatte. „Es gibt noch was zu feiern, denn wie sagt man so schön? Alle guten Dinge sind drei.“ Ein Raunen ging durch die Mengen. Niemand wusste was das dritte sein sollte. „Kankuro und ich werden Eltern. Ich hab es auch erst gestern erfahren, aber es steht fest. Ich bin schwanger.“ Nun jubelte wirklich alles. Nach den ganzen Verkündungen wurde ausgelassen gefeiert und Kankuro und Sinari eröffneten den Tanz, so wie es sich gehörte. Kurz vor Mitternacht kam jemand von der Anbueinheit und wollte dringend Tsunade und Sinari sprechen. Die drei gingen in Asuma´s Büro, um es ein wenig ruhiger zu haben. „Werte Hokage! Sinari!“ „Was gibt es?“ Sinari brachte kein Ton hervor. Denn wenn ein Anbu mit ihr sprechen wollte, hatte es nichts Gutes zu bedeuten. Die jüngere setzte sich schon mal, bevor sie umkippen würde. „Ich habe schlechte Nachrichten. Team Asuma hat es nicht geschafft die beiden von Akatsuki zu schnappen.“ „Na das hätte auch bis morgen warten können. Uns hier so einen schrecken ein zu jagen.“ „Da gibt es aber noch was.“ „Was denn noch?“ „Asuma Sarutobi, hat es nicht geschafft. Er ist bei dem Kampf gefallen.“ Zwar stiegen der 18 jährigen die Tränen in die Augen doch sie blieb stark. Sie wusste dass es passieren konnte, dass man nicht wieder kehrte. Wie von Geisterhand stand sie auf. Und wie fern gesteuert verließ sie den Raum. Um nach draußen zu gelangen, musste sie durch die feiernde Menge. Alle erstarrten, als Sinari an ihnen vorbei ging, als wäre sie ein Geist. Da sie wissen wollten wo sie hin ging, folgten sie ihr. Dann ließ sie sich im Vorgarten auf die Knie fallen und schrie aus Leibeskräften einfach in die Welt hinaus. „NEEEEEEEEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIINNN! AAASUUUMAAA! WARUM? WARUM NUR?“ Keiner verstand mehr worum es ging. Doch so fertig wie Sinari war, musste etwas Schlimmes passiert sein. Ohne zu zögern, brach Kankuro die Feier ab und schickte alle nach Hause. Er selbst nahm Sinari auf den Arm und trug sie in ihr Zimmer. Dort legte er sie aufs Bett und deckte sie zu. Nach kurzem kam Temari zu ihnen. „Kankuro, soll ich nicht auch lieber bleiben? Tsunade hat mir gesagt, das Asuma bei einem Kampf mit Akatsuki ums Leben gekommen ist. Ich denke, dass sie uns jetzt gut gebrauchen kann. Ich hoffe nur, das Sinari es verkraften wird.“ „Irgendwann wird sie das, er war so was wie ein Vater für sie. Sie wird noch lange daran zu knabbern haben, da sie ihre Familie schon zum zweiten Mal verloren hat, aber das Kind wird ihr bestimmt dabei helfen.“ Einen Tag nach Asuma´s Beerdigung, ging auch Sinari wieder vor die Tür. Kankuro und Temari hatten noch am selben Abend, an dem der Jonin verstorben war ihrem Bruder eine Nachricht geschickt, dass sie für ein paar Tage in Konoha bleiben würden und Sinari unterstützen würden. Sinari ging zielstrebig zum Friedhof und kniete sich vor das Grab ihres Mitbewohners. Dann strich sie behutsam über seinen Namen, der in den Stein eingraviert wurde. „Es tut mir Leid, das ich nicht zu deiner Beerdigung gekommen bin, aber wenn ich daran denke, dass ich dir nie alles erzählen kann, könnte ich echt heulen. Dabei wollte ich dir noch so gerne was erzählen, was ich jetzt nicht mehr kann. Ich vermisse dich so und Kurenai geht es bestimmt nicht anders. Warum bist du nur so früh von uns gegangen? Es hätte bestimmt eine Möglichkeit gegeben, heile aus der Sache raus zu kommen. Warum habe ich nur meinen Geburtstag gefeiert? Wenn ich ihn verschoben hätte, hätte ich dir helfen können.“ Nun fing sie auch noch bitterlich an zu weinen. Wenn es um Gefühle ging, war sie genauso einfach gestrickt wie Naruto. Die beiden fuhren zu gerne mal aus der Haut und verprügelten ihre Feinde zu Brei. Auch wenn sie was gegen Rache hatte, würde sie zu gerne auf die beiden Schuldigen treffen und sie umbringen. Das hier ging einfach zu weit. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und drehte sich schreckhaft um. Hinter ihr stand Asuma´s Geist und lächelte ihr zu. Sinari hingegen sah ihn nur traurig an. Er machte ihr verständlich dass sie sich nicht gehen lassen sollte und sich lieber auf ihr Kind konzentrieren sollte. „Woher weißt du?“ „Ein Vater merkt so etwas. Sei nicht mehr traurig.“ „aber du fehlst mir.“ „Ich werde immer bei dir und Kurenai sein. Jetzt hör auf zu weinen und schnapp dir deinen Kankuro. Ich hoffe ihr beide werdet glücklich.“ „Bestimmt. Leb wohl Asuma. Ich danke dir für alles Papa.“ „Ich danke dir meine Tochter.“ „Sag das nicht, das macht mich nur noch trauriger, als ich eh schon bin.“ „Ich muss jetzt gehen.“ „Mach´s gut und grüß mir Minato. Ich habe ihm viel zu verdanken.“ Asuma nickte ihr ein letztes Mal zu, dann verschwand er und Sinari war wieder einmal alleine. Erst wurde sie von ihrer Familie verlassen, von denen sie geschützt wurde und jetzt von Asuma, der sie liebevoll aufnahm. Sinari saß noch eine ganze Weile an seinem Grab und dachte über ihre Zukunft nach. Reintheoretisch hielt sie jetzt nichts mehr in Konoha, doch sie wollte auch das Einverständnis von Tsunade haben, um nach Suna zu gehen und dort mit Kankuro Leben. Am Nachmittag entschied sie sich dazu, mit ihrer Lehrmeisterin zu sprechen und sie zu fragen ob es möglich sei nach Suna zu ziehen. Dort angekommen, kam ihr auch schon Kankuro entgegen, der nicht gerade Glücklich aussah. „Was ist passiert?“ „Gaara will, das Temari und ich sofort nach Suna kommen. Er meinte es sei wichtig.“ „Dann müsst ihr wohl gehen. Ich komm schon klar und wenn ich dann Zeit habe, komme ich euch besuchen.“ „Aber ich will dich und das Kind nicht alleine lassen.“ „Kankuro, du wirst es noch früh genug sehen. Es ist doch schließlich auch dein Kind. Außerdem wollen wir doch Heiraten, glaub mal ja nicht, das ich solange warte, bis es auf der Welt ist.“ „Versprichst du es mir?“ „Ja. Bleibt nur noch die Frage wo wir Heiraten, in Suna oder hier?“ „Na in Suna. Ich will meinen Bruder dabei haben.“ „Geht klar. Mach einen Termin aus. Aber wenn es geht für nächsten Monat. Dann kann ich hier alles Organisieren.“ „Mach ich. Bis dann süße. Ich liebe euch.“ „Wir lieben dich doch auch.“ Nach dem Abschied, ging Sinari zu Tsunade ins Büro. Diese staunte nicht schlecht, als sie Sinari vor sich stehen sah. Zwar hatte sie den Eindruck Gaara vor sich zu haben, da sie dicke Augenringe hatte, aber sie hatte wenigstens ein liebes Wesen. „Sinari, was machst du hier? Ich dachte du wolltest erst Mal zu Hause bleiben.“ „Mir fällt die Decke aufm Kopf. Zu Hause erinnert mich alles an Asuma. Ich kann mich nicht ewig verkriechen. Ich bin aber aus einem bestimmten Grund bei dir.“ „Der da wäre?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)