Naruto: ein Maädchen auf dem Weg zur Kunoichi von Naru26 ================================================================================ Kapitel 12: Rettung naht ------------------------ Beide blickten gen Boden. Sie wussten, dass sie beide einen Fehler gemacht hatten und bereuten ihn zu tiefst. „Ich hoffe, dass dieser Kuss unserer Freundschaft nicht schadet.“ Sinari legte ihre rechte Hand an Neji´s linke Wange. „Nein, das wird es nicht. Ich hab dich trotzdem lieb.“ „Danke Sinari. Ich glaube es ist besser wenn ich jetzt gehe.“ „Mach das und grüß mir Tenten und Lee.“ „Mach ich!“ Doch beide bleiben so stehen wie sie waren. Beide sahen sich tief in die Augen und ihre Gesichter näherten sich ein zweites Mal gefährlich. Beide schlossen ihre Augen und dann passierte es, dass sie sich wieder küssten und dieses Mal sogar länger und intensiver als beim ersten Mal. *Was mach ich hier eigentlich? Er ist so anziehend.* *OMG, sie wird mich umbringen und Kankuro erst.* Neji bekam Panik und löste sich mit hochrotem Kopf von Sinari´s Lippen. Dann verschwand Neji endgültig und Sinari schloss die Tür, ging zu ihrem Bett und setzte sich darauf. Vorsichtig fingen ihre Finger an, über ihre Lippen zu streichen. *OMG! Ich schwinde im Gefühlschaos. Was machen die Jungs nur mit mir? Ich weiß nicht mehr was ich fühlen soll. Ich bin komplett durcheinander.* Sinari saß einfach nur da und ihre Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen. Einerseits fand sie es schön, so begehrt zu sein und andererseits war sie in festen Händen und wollte Kankuro auch nicht verletzen. Sie liebte ihn doch abgöttisch und aus tiefsten Herzen. *Was mach ich hier eigentlich? Ich liebe Kankuro und ich werde ihn immer lieben, komme was wolle.* Schnell wischte sie ihre Tränen aus ihrem Gesicht und sah sich den Sonnenuntergang an. Da ihr Zimmerfenster Richtung Westen zeigte, brauchte sie ihr Bett noch nicht einmal verlassen. „Ist der schön. Wie wunder schön der Sonnenuntergang aussieht. Alles ist in einem warmen rot getaucht.“ In den nächsten beiden Tagen verbrachte sie die Zeit damit, die Bücher zu lesen, die sie von Shizune bekommen hatte. Am Nachmittag des zweiten Tages, kam Tsunade, zu Sinari ins Zimmer. „Wie ich sehe bist du am Lernen.“ „Ja. Ich darf ja nichts anderes tun. Obwohl ich mich wieder Topfit fühle.“ „Ich finde auch, dass du wieder richtig gut aussiehst. Du darfst gehen. Hiermit bist du entlassen.“ Sinari warf die Bettdecke an die Seite und sprang überglücklich aus ihrem Bett heraus. „Na endlich, wurde aber auch Zeit.“ „Nicht so eilig. Erst bin ich neugierig, was du bist jetzt gelernt hast!“ Sinari nickte Tsunade zu und folgte ihr in ein anderes Krankenzimmer, wo Genma lag. Als sie sich umdrehte, sah sie auch Raido. „Was zum Teufel ist hier passiert?“ Entsetzt ging sie zu Genma ans Bett. Ihre Hände zitterten, denn die beiden kannte sie nur zu gut. Sinari aktivierte ihr Medizinisches Jutsu, wie es im Buch stand und ließ ihre Hände über Genma´s Körper wandern. *Oh Schitt. Er hat unzählige Stichwunden, die auch noch sehr tief sind. Das sieht nicht gut aus. Ich muss versuchen ihn zu Heilen.* Tsunade sah gespannt zu, was Sinari machte. Sie würde erst eingreifen, wenn die Rothaarige einen Fehler machen würde. Vorsichtig aktivierte Sinari ihr Heil- Jutsu und ließ ihr Chakra sachte in Genma´s Körper fließen. *Ich muss es schaffen. Genma´s und Raiddo´s Leben liegen in meinen Händen. Tsunade ist zwar auch hier, aber sie will fürs erste wissen, was ich kann. Aber in erster Linie, will ich vor allem erst mal den beiden helfen.* Entschlossen fuhr sie fort und dass machte sich bezahlt, denn kurz darauf öffnete Genma seine Augen. „Si… Sinari.“ „Schön dich wieder unter den Lebenden zu haben.“ „Was ist mit Raido?“ „Um den kümmere ich mich jetzt.“ Dann wandte sie sich Raido zu und heilte ihn. Bei ihm hatte sie jedoch ihre Schwierigkeiten. *Bitte nicht. Er ist ja fast Tod. Ich muss mein Bestes geben, sonst stirb er.* Sinari´s Kampfgeist wurde nun endgültig geweckt. Sie wusste, wenn sie jetzt aufgab, müsste Tsunade eingreifen und sie würde als Versagerin abgestempelt werden. Das wollte sie nun wirklich nicht. Schließlich ließ sie etwas von ihren Selbstheilungskräften in ihr Medizinisches Chakra fließen und übertrug es auf Raido. Somit schaffte sie es auch sein Leben zu retten. Kurze Zeit darauf wurde auch er wieder wach. „Wer hat euch das angetan?“ Beide sahen Tsunade fragend an. „Sagt es ruhig. Wenn uns einer helfen kann, dann Sinari.“ „Es waren Orochimaru´s Leute Einer hatte zwei Köpfe, der andere…“ „Ist schon gut, ich weiß schon um wen es geht. Was wollten die von euch?“ „Wir hatten sie überrascht. So wie es aussah, kamen sie aus Konoha. Und sie hatten eine Tonne bei sich, die mit einer Art Bannschrift versiegelt war.“ „Also haben diese Leute Sasuke doch bei sich. Das ist nicht gut.“ Sinari verstand nur noch Bahnhof. „Kann mich mal bitte jemand aufklären? Die… die haben Sasuke bei sich?“ „Sasuke hat Konoha verlassen, um zu Orochimaru zu gehen.“ „Jetzt hat der Junge endgültig den Verstand verloren.“ Sinari ärgerte sich so dermaßen, dass sie hätte explodieren können. „Ich hab ihm schon was weiß ich wie oft gesagt, dass es keinen Sinn macht Rache zu nehmen. Aber nein, der Schwachkopf weiß mal wieder alles besser. Ich könnte ihm den Hals umdrehen.“ „Jetzt bleib mal auf dem Teppich. Du hast vorhin gesagt, das du die Leute kennst.“ „Ja, das ist Orochimaru´s Schlägertrupp, die sich das Oto- Quatett nennen. Jeder von ihnen hat ein Juin. Sie sind so stark, das noch nicht mal ein Jonin gegen die vier ankommt. Ich bin beeindruckt, das ihr beide das überlebt habt.“ „Ich habe Shikamaru und ein paar Genin hinterher geschickt.“ „Tsunade, das ist nicht dein ernst. Die werden, die Mission nie überleben.“ Panik ergriffen, sah sie abwechselnd zu Genma und Raido. Nach kurzem Überlegen, fasste sie einen Entschluss. „Sasuke ist ab sofort Nebensache. Wir müssen die anderen retten.“ „Sinari, sind die vier wirklich so schlimm?“ „Schlimmer Tsunade. Frag Anko, wenn du sie das nächste Mal siehst. Sie wird dir alles bestätigen. Keiner kennt Orochimaru so gut wie sie. Tsunade, bitte lass mich gehen. Ich weiß, wie ich mit den Typen um zu gehen habe.“ „Also gut. Aber… pass auf dich auf. Verstärkung ist auch schon unterwegs.“ „Ist gut. Ich bin bald zurück.“ Dann verschwand sie in einer Rauchwolke. „Meinst du, dass das eine gute Idee war?“ „Genma, Sinari ist eine Naturkatastrophe. Sie wird sich nichts sagen lassen.“ „Das wird nicht gut gehen.“ „Sie ist stärker denn je. Außerdem ist Naruto auch dabei. Wenn Sinari Recht hat, ist er in Gefahr.“ Nachdem Sinari kurz zu Hause war und sich ihre Kampfsachen und ihren Mantel angezogen hatte, lief sie zum Inuzuka Clan. Sinari wusste, dass sie Shikamaru nie alleine finden würde, deshalb klopfte sie an die Haustür und Hana öffnete diese kurz darauf. „Hallo Hana!“ „Sinari, du siehst so gehetzt aus!“ „Keine Zeit. Ist Kiba da?“ „Nein, der ist auf ner Mission.“ „Bitte sag mir nicht, dass er mit Shikamaru mit ist.“ „Doch!“ „Scheiße! Hast du einen Hund für mich? Alleine werde ich die beiden nie aufspüren können.“ „Ich kann dir nur unseren Kolli geben. Er heißt Akamari. Im Grunde ist er genauso gestrickt wie Akamaru.“ „Ich danke dir, du bist mir eine große Hilfe. Solange er Kiba´s Geruch kennt, kann nichts schief gehen.“ „Den kennt er. Er ist dazu Ausgebildet Verschollene zu finden.“ Akamari war zwar ein Kolli, aber er war Fuchsrot. Seine Augen glänzten genauso wie Sinari´s Augen. Ohne weiter zu diskutieren, nickte die jüngere der älteren zu und verschwand mit dem Hund in den Wäldern von Konoha. „Also mein Freund, du musst mir helfen Kiba und seine Freunde zu finden.“ Ein entschlossenes Kläffen war die Antwort. Dann lief er los immer dem Geruch folgend. Sinari folgte dem Vierbeiner mit Leichtigkeit. „Akamari bitte, du musst dich beeilen. Es geht um Leben und Tod. Bitte mein großer Freund.“ Nun legte er einen Zahn zu. Doch plötzlich blieb er stehen. Sinari riss ihre Augen weit auf, als sie sah, warum der Hund stehen blieb. Choji saß zusammengesackt an einem Baum und rührte sich nicht mehr. „Nein, bitte nicht!“ In einem Satz, sprang sie auf ihn zu und kam schlitternd neben ihm zum Knien. Ihre Hände legte sie an seine Schultern und schüttelte ihn sanft. „Choji mach die Augen auf. Ich flehe dich an.“ Vorsichtig tastete sie ihn ab und bemerkte dass der Arme halb Tod war. *Ich kann hier nur erste Hilfe leisten.* Nachdem sie Choji stabilisiert hatte, wollte sie ihn ins Dorf bringen, doch da kamen schon ein paar Sanitäter. „Gut dass ihr hier seid. Choji muss sofort ins Krankenhaus. Es besteht höchste Lebensgefahr.“ „Machen wir.“ Sinari, Akamari und zwei weitere Ninja liefen weiter und entdeckten Neji. „Nicht du auch noch.“ Schnell leistete die 13 jährige erste Hilfe und übergab den 14 jährigen Tränen übersäht den Sanis. Nun zweifelte sie, ob sie überhaupt noch einen der Gruppe wirklich helfen konnte. Sie befürchtete, das Shikamaru und Kiba genauso schlimm aussahen, wenn sie noch am Leben waren. Akamari merkte, dass Sinari anfing an sich zu zweifeln und biss ihr in die Hand. „Aua. Was sollte das denn?“ Akamari bellte sie nur entschlossen an und schubste sie weiter. Nun verstand auch sie, was er ihr sagen wollte und nickte ihm zu. „Lass uns die anderen suchen. Ich hoffe nur, das wir nicht zu spät kommen werden.“ Dann rannten beide los. Auf der Hoffnung, das die beiden Jungs noch fit waren. Gegen Abend machten die beiden eine Pause. „Es hat keinen Zweck weiter zu gehen. Ich kann im Dunkeln nicht so gut sehen wie du. Wir verbringen die Nacht hier.“ Ein Winseln, sollte die Besorgnis von dem Kolli ausdrücken. „Ich weiß, mein Freund. Aber so bin ich den anderen keine Hilfe. Wir werden Kiba und Akamaru schon noch rechtzeitig finden, das verspreche ich dir hoch und heilig. Ruh dich aus, Morgen wird es noch mal ein harter Tag für uns beiden.“ Akamari nickte Sinari zu und legte sich an einen umgestürzten Baum. Sinari setzte sich zu ihm, aber sie döste nur, denn auf einen Überraschungsangriff hatte sie nun wirklich keine Lust. Auch machte sie kein Feuer, damit die beiden nicht so leichte Beute für Feindliche Ninjas darstellten. *Bitte lieber Gott, lass den anderen aus unserem Dorf nicht passiert sein. Ich flehe dich an.* Kaum war die Sonne am nächsten Tag aufgegangen, standen Sinari und ihr Begleiter in den Startlöchern. „Akamari, bist du Startklar?“ „Rrrr, Wau!“ „Na dann, wollen wir mal. Unsere Freunde brauchen uns.“ Beide sahen sich Entschlossen an und gingen im normalen Tempo weiter. Umso weiter sie gingen, umso intensiver nahmen die beiden dunkle Chakren wahr. „Akamari, wir müssen langsam vorsichtiger werden. Ich kann Orochimaru´s Leute deutlich spüren. Aber es sind nur zwei und Unterwegs habe ich nur den Spinnentypen gesehen. Ich weiß nur nicht wo der vierte ist. Entweder er unterdrückt sein Chakra, oder er ist auch Tod. Ich hoffe, dass es letzteres ist.“ Sinari wurde noch vorsichtiger, als sie sah, dass der halbe Wald durch ein Wind Jutsu abgeholzt war. „Akamari schnell, Shikamaru und Kiba sind in Gefahr. Wir müssen und beeilen.“ „Grrr!“ Akamari´s Muskeln waren bis zum Zerreißen angespannt. Außerdem fletschte er die Zähne. Feinde würde er ohne Zögern angreifen, wenn es ihm Befohlen würde. Beide liefen so schnell wie der Blitz, um zum Chunin und seinem Kameraden zu kommen. Doch als sie vor Ort waren, war schon alles vorbei. „Shikamaru, geht es dir gut?“ „Ja. Was machst du hier?“ „Wir haben es hier mit Orochimaru´s Schlägertrupp zu tun, deswegen bin ich euch gefolgt. Choji und Neji hat es sehr schlimm erwischt. Ich weiß nicht, ob die beiden durchkommen werden.“ „Das hört sich aber nicht gut an.“ „Stimmt Temari. Danke dass du rechtzeitig hier warst. Ich möchte nicht wissen, was passiert wäre, wenn du nicht hier gewesen wärst. Jetzt muss ich nur noch Kiba und Akamaru finden.“ „Du brauchst deine Freunde nicht mehr suchen. Gaara und Kankuro sind auch hier irgendwo und helfen.“ Daraufhin drehte sie sich wieder zu Shikamaru und sah ihn wie ein Geist an. „wer ist noch mit?“ „Naruto!“ „Naruto? Das war ja klar, das Tsunade mich wieder nur halb aufklärt.“ „Sie wusste nur dass ich Naruto mit nehme alle anderen musste ich selber zusammen rufen.“ „Aber ausgerechnet Naruto. Ich vergess mich gleich. Wen hat Kiba als Gegner?“ „Kiba kümmert sich um den Typen mit den zwei Köpfen.“ „Sakon also. Das ist übel. Akamari versuch Kiba zu finden.“ „Bleib sachte. Einer meiner Brüder ist bestimmt bei ihm.“ „Der Typ ist nicht alleine. Es sind zwei. Sie heißen Sakon und Ukon. Ukon ruht die meiste Zeit in seinem Zwillingsbruder. Er kommt nur hervor um mit zu kämpfen. Außerdem kann er in einen anderen Körper eindringen und sein Chakra mit dem anderen verbinden um es so zu zerstören. Man wird ihn nur los, wenn… … … …! Wenn man sich selber umbringt.“ „Oh nein“, kam es von beiden gleich. „Oh ja. Ihr werdet hier bleiben und auf mich warten. Ich werde Kiba suchen.“ Dann verschwand sie mit dem Hund. Kurz darauf blieb Akamari an einer dunklen Flüssigkeit stehen. Als Sinari ankam, lies sie ihren Zeige und Mittelfinger durch die Masse streichen und verrieb diese mit ihrem Daumen. Anschließend roch sie daran. „Das ist Blut. Aber wessen Blut ist das?“ Akamari winselte ganz jämmerlich und Sinari sah auf. Nun sah auch sie die Blutspur und erschrak. „Was ist hier nur passiert?“ Mit zitterndem Körper folgte sie dem Hund bis zum Ufer des Flusses. „ Bitte sag mir nicht das Kiba da rein gefallen ist.“ Akamari heulte traurig auf, es klang fast so, als wenn ein Wolf den Mond anheulte. „Kiba.“ Sie zitterte immer stärker. „Akamari. Ich möchte, dass du wieder zu Shikamaru gehst und dort auf mich wartest.“ „Wuff!“ „Guter Junge.“ *Bitte lass Kiba und Akamaru noch leben.* Dann sprang sie auf ihre Wolke aus Sand und schwebte langsam über den Verlauf des Flusses. Sie musste sicher gehen dass er nicht noch drin war, auch behielt sie das Ufer im Blick. Nachdem sie an einer Steinigen Stelle ankam sah sie wieder eine Blutspur und landete dort. Wieder verschmierte sie das Blut zwischen ihren Fingern und sah es sich genauer an. „Es ist noch frisch. Er kann noch nicht weit sein.“ Dann verfolgte sie die Spur. *Wenn das Blut wirklich von Kiba stammt, dann wird er nicht mehr lange bei Bewusstsein bleiben. Ich muss mich beeilen, sonst verblutet er noch.* Sinari legte einen Zahn zu. Sie wollte unter keinen Umständen einen Freund verlieren. Dann hörte sie Kankuro. „Kiba leg dich hin.“ „Ich kann nicht, ich muss zu meinem Team.“ *Gott sei Dank. Er ist soweit OK.* „Kiba! Kankuro!“ „Sinari“, gaben beide erschrocken von sich Sinari sah Kiba´s stark blutende Wunde am Bauch und verlor sämtliche Farbe aus dem Gesicht. „Kiba wie geht es dir?“ „Hab mich schon mal besser gefüüühhhlt.“ Dann kippte er samt seines Hundes um. Sinari schoss nach vorne und landete gerade noch unter den beiden. Vorsichtig drehte sie ihn auf den Rücken und nahm Akamaru von ihm. Während sie Kiba die Oberteile auszog und seine Wunde versorgte, unterhielt sie sich besorgt mit Kankuro. „Bist du OK?“ „Ja mir fehlt nichts. Der Typ war doch kein Gegner für mich.“ „Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist. Ich hätte mir sonst nie verziehen.“ „Du hättest dann aber keine Schuld gehabt.“ „Trotzdem. Ich würde es nie verkraften, wenn ich dich verlieren würde.“ „Mach dir bitte keine Sorgen um mich. Ich komm schon klar. Ich hab bis jetzt sogar gegen Gaara überlebt, dann wird mir nichts so schnell passieren. Und glaub mir, es gibt nichts Gefährlicheres als Gaara.“ „Gaara ist doch nur eine Jinjukraft. Ich weiß echt nicht, warum du Angst vor deinem eigenen Bruder hast. Ich hab keine.“ „Du kennst ihn noch nicht gut genug. Er sieht mich nicht als seinen Bruder an, ehr als ein lästiges Anhängsel.“ „Ach was. Soll ich mal mit ihm reden?“ „Bloß nicht!“ „Kankuro, soll ich dir mal was sagen?“ „Was denn?“ „Ich bin verdammt froh, dass du hier warst. Ohne dich wären die beiden Tod und ich hätte einen meiner Besten Freunde verloren.“ „Wir haben mit Konoha einen Friedensvertrag und den versuchen wir nur zu erfüllen.“ „Nur deswegen?“ „Nein, auch wegen dir meine kleine.“ „Wollte ich auch gemeint haben.“ Nachdem sie fürs erste fertig war, stand sie auf und ging zu ihrem Freund und ließ sich von ihm in den Arm nehmen. „Ich bin froh dich zu haben. Ich bin überglücklich, das du hier bist.“ „Ich bin auch froh.“ „Magst du mir noch mal helfen?“ „Klar!“ „Kiba muss dringend ins Krankenhaus.“ „Ich bring ihn dir hin.“ Sinari half Kankuro damit er Kiba auf den Rücken bekam. Sie selbst trug Akamaru und seine Oberteile. Bei Shikamaru angekommen, blieben die beiden stehen. „So, Naruto dürfte in Sicherheit sein. Das Quartett ist ausgeschaltet.“ Dann wurde Sinari zwischen zwei Sätzen unterbrochen, denn zwischen den Bäumen quoll Sand hervor. „Was zum Teufel geht da vor sich?“ „Das Sinari, ist Gaara. Ich hab doch gesagt, dass er nicht ganz zurechnungsfähig ist. Du wolltest mir ja nicht glauben.“ Sinari übergab Akamaru an Temari. „Ihr geht nach Konoha und bringt die beiden ins Krankenhaus. Shikamaru, du gehst bitte zu Hana Inuzuka, sie kann Akamaru helfen. Ich werde mit Akamari zu Gaara gehen. Mal sehen was er da treibt.“ „Sei vorsichtig, nicht das er dir noch was antut.“ „Keine Sorge Temari. Ich hab es euch nie erzählt, aber ich kann Gaara´s Sand auch kontrollieren.“ „Du kannst was?“ Alle drei waren so überrascht, dass ihre Kinnladen Bekanntschaft mit dem Boden schlossen und ihre Augen Tellergroß wurden. „Ja. Ist doch nicht schwer, wenn man eine Naturkatastrophe ist. So ihr geht jetzt bitte und ich werde mich um das Problem kümmern.“ Ihre Hand zeigte auf die Sandmengen hinter sich. Alle drei nickten ihr zu und verschwanden in Richtung Konoha. „Akamari, bist du bereit?“ „Wuff, wau, grrr!!!“ „Na dann lass uns mal los. Nicht das Gaara noch den ganzen Wald in eine Wüste verwandelt.“ Beide sprinteten los und kamen auch schnell bei Gaara an. Doch als Sinari Lee bei Gaara sah, verstand sie die Welt nicht mehr. „Sinari, was hast du?“ „Kann mir mal einer sagen, warum du auf einmal hier bist? Ich hatte mit Naruto gerechnet.“ „Das war so. Als ich hier angekommen bin, brach Sasuke aus einer Tonne aus. Naruto verfolgt ihn. Aber…“ „Was aber? Lee bitte!“ „Sasuke sah ganz anders aus.“ „Mist verfluchter.“ „Was hast du?“ „Sasuke hat sich verwandelt. Das ist die Kraft vom Juin. Hoffentlich kann er noch nicht mit der Kraft umgehen.“ „Was ist, wenn doch“, wollte nun auch Gaara wissen. „Dann hat Naruto ein sehr großes Problem.“ „Wie meinst du das? Naruto ist doch auch eine Jinjukraft, genau wie ich!“ „Schon, nur kann Naruto noch nicht mit Kyubi´s Kraft umgehen, geschweige denn das er die Kraft kontrolliert aktivieren kann. Er wird Sasuke unterlegen sein. Ich muss die beiden finden, um schlimmeres zu vermeiden.“ „Lass mal, dass mach ich jetzt.“ „Kakashi, wo kommst du auf einmal her?“ „Tsunade hat mir gesagt was passiert ist. Also hab ich mich gleich auf den Weg gemacht.“ „Meinst du, dass du es alleine schaffst?“ „Hallo? Wer von uns beiden ist hier der Jonin.“ „Willst du mich verarschen? Jonin hin oder her. Wenn einer mit nem Juin die zweite Stufe erreicht, wird es selbst für einen Elite Ninja, wie dich, Lebensgefährlich. Sei dir dessen bewusst, dass er stärker sein könnte als du.“ „Ich bin schon mit ganz anderen fertig geworden.“ „Hat man gesehen. Ich sag nur Itachi.“ „Das war was ganz anderes. Das Gen Jutsu ist eine ganz andere Liga.“ „Das Gen- Jutsu nennt man auch Tsukuyomi und ich hab es besser weggesteckt, als du. Du warst hinterher für Tage außer Gefecht gesetzt, ich hingegen war nur ein wenig außer Puste.“ „Du spielst doch auch in einer anderen Liga.“ „Tja, ist nicht mein Problem.“ „Ich möchte, dass ihr drei ins Dorf geht. Ich werde mich um Naruto und Sasuke kümmern.“ „Wie du meinst, aber sag hinterher nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“ „Ja das meine ich und jetzt Abflug.“ „Ihr habt es gehört. Gehen wir.“ Beleidigt drehte sich die Rothaarige um. Ihre langen Haare peitschten dadurch in Gaara´s Gesicht, der sich in ihrer unmittelbaren Nähe befand. „Behalt deine Mähne bei dir.“ „Tut mir leid, manchmal vergess ich wie lang sie sind.“ „Ja, ja. Los Abmarsch.“ „Hey, ich bin schon Chunin. Wie redest du eigentlich mit mir?“ „Ich rede mit dir so, wie es mir passt.“ „Gaara, ich könnte dich echt in der Luft zerreißen, weißt du das?“ „Versuch es doch. Es wird dir nichts bringen.“ „Oh man.“ Somit drehte sie sich von ihm weg und ging. „Akamari, komm wir gehen.“ „Wuff!!!“ „Sinari, warte auf mich.“ Lee beeilte sich, um den Rotschopf ein zu holen. Er hatte absolut keine Lust mit Gaara alleine zu bleiben. Schon alleine aus dem Grund, weil er von dem Sabakuno schon mal halb umgebracht wurde. „Sinari, was hast du?“ „Hast du doch eben gehört. Gaara ist eingebildet, hochnäsig und Stur!“ „Du kannst aber auch stur sein. Obwohl… ich mag ihn auch nicht besonders.“ „Und ich Dussel verteidige ihn auch noch vor seinem Bruder und setzte meine Beziehung aufs Spiel. Soll Gaara doch bleiben, wo der Pfeffer wächst.“ „Danke, du auch.“ *Mist, warum muss er ausgerechnet in den ungünstigsten Momenten neben mir auftauchen. Ich hab aber auch ein Pech.* Das Schweigen brach erst gegen Abend, als die drei ihr Lager aufschlugen. „Lee, wie geht es dir?“ „Es geht, ich bin doch noch nicht so fit, wie ich dachte.“ „Glaub ich dir. Morgen sind wir ja wieder zu Hause, dann kannst du dich richtig auskurieren.“ „Das wird ich wohl auch tun.“ Dann sah sie zu Gaara und bemerkte eine Wunde an seinem Brustkorb. „Gaara?“ „Mmh!“ „Lass mich mall sehen!“ „Ich hab nichts!“ „Sehe ich. An deiner Wunde zerfällt deine Sandrüstung.“ „Lass mich!“ „Sei doch bitte nicht so stur. Deine Geschwister reißen mir den Schädel ab.“ „Mir egal.“ „ES REICHT! DU GEHST MIR, MIT DEINEM GETUHE AUF DIE NERVEN!“ Ohne auf den Rothaarigen Rücksicht zu nehmen, verarztete sie ihn mit Gewalt. Gaara war so überrascht, dass er sich nicht einmal wehrte. „Schon fertig. Wo war jetzt das Problem?“ „Äh… ähm… äh…“ „Genau, es gibt kein Problem. So was stures, wie du es bist, ist mir noch nie untergekommen.“ „Jetzt lass mich in Frieden.“ Urplötzlich wurde sie von ihm weggeschubst und landete nur um Haars breite neben dem Feuer. „Hast du nen Schatten? Ich hätte im Feuer landen können.“ Akamari sprang sofort schützend vor sie und knurrte Gaara gefährlich an. „Pfeif lieber dein Schoßhündchen zurück, sonst ist er platt.“ „Akamari, ist gut. Na komm her mein Junge. Er meint es nicht so.“ Akamari ging zu Sinari zurück, schleckte ihr an der Wange und winselte ihr Freundschaftlich zu. „Ich hab dich doch auch gerne.“ Als beweis streichelte und knuddelte sie ihn. Gaara stand auf und verschwand in den Baumkronen. *Ich hatte gar nicht mehr auf den Schirm, dass er zickiger ist, als manch ein Mädchen. Oh man und wir sind erst morgen Abend wieder zu Hause.* Dann schweiften ihre Augen über den Sternenhimmel. *Wie es wohl Kiba, Akamaru, Neji, und Choji geht? Ich hoffe nur, dass Tsunade die Jungs wieder hinbekommt und Hana Akamaru helfen kann. Ich will sie nicht verlieren. Sie sind doch alle meine Freunde. Ob Kakashi, Naruto schon gefunden hat? Ich hoffe es. Um Sasuke kümmere ich mich ein anderes Mal. Der kann sich auf die Prügel des Jahrhunderts einstellen. Ich versteh ihn einfach nicht. Wie kann er nur so auf Rache aus sein? Sein Bruder hat doch nur so gehandelt, weil es ihm Befohlen wurde. Wie er wohl reagiert, wenn er die Wahrheit über seinen Bruder erfährt? Ich glaub, dass ich es lieber nicht wissen möchte. Bei meinem Glück denke ich es, bevor es passiert, also denke ich nicht weiter darüber nach. Ich hab eine Schlimme Vorahnung, was Konoha betrifft. Wie soll ich Konoha nur schützen? Der dritte Hokage hat mir eine schwere Bürde hinterlassen. Ich weiß nicht ob ich das schaffen kann. Aaaaaahhhhhh… ich werde noch verrückt!* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)