Naruto: ein Maädchen auf dem Weg zur Kunoichi von Naru26 ================================================================================ Kapitel 9: Sinari´s wichtigste Mission -------------------------------------- Dann wand Sinari sich von den dreien ab und ging auf Kakashi zu. Dieser befürchtete schon, dass er schon wieder was auf die Mütze bekommen würde und hob seine Hände abwehrend vors Gesicht. „Mach dir nicht ins Hemd. Ich will mich nur bei dir entschuldigen. Ich weiß, dass es nicht richtig war, so aus zu ticken. Kannst du mir noch mal vergeben?“ „Na lass mich mal Nachdenken… Ich glaube schon… natürlich vergebe ich dir. Ich muss mich bei dir auch entschuldigen. Ich hätte mich nicht verspäten dürfen.“ „Vergeben und vergessen.“ Nachdem die beiden sich wieder vertragen hatten, lösten sich die Gewitterwolken im nu auf. Nun schien die Sonne in ihrer vollen Pracht und erhellte die Gemüter. „Jetzt sollten wir wohl doch einen Zahn zulegen. Wir haben ganze drei Stunden verloren. Wie ich schon sagte, ich hasse Unpünktlichkeit.“ „Sag mal, wie hast du das mit dem Gewitter gemacht?“ „Ganz ehrlich Asuma?“ „Ich bitte drum!“ Auch die anderen wurden neugierig. „Was seht ihr mich so an? Ich kann euch das auch nicht sagen. Das ist heute zum ersten Mal passiert. Ich weiß nur das ich stink sauer war.“ „Das, Sinari, war deine Mentale Kraft.“ „Mar, was machst du hier?“ „Immer noch dein Schatten spielen.“ „Leute lasst es gut sein, ihr braucht mich nicht vor ihr Schützen. Sie ist eine von uns.“ „Mar also.“ „Hallo Kakashi, du müsstest mich eigentlich noch kennen. Ich war hier, als Itachi seinen Clan ausgelöscht hat. Ich habe sogar mitbekommen, dass er seinen jüngeren Bruder am Leben ließ.“ „Jetzt fällt es mir wieder ein. Der Hokage wollte dich damals aufnehmen, doch du hast abgelehnt.“ „Der Kandidat hat hundert Punkte. Meinen Glückwunsch.“ Mar klang jetzt schon sarkastischer als sonst. „Mar bitte.“ „Ja Sinari?“ „Reiß dich bitte ein wenig zusammen.“ „Oh klar, du bist ja jetzt auch Hokage!“ „Ja, aber ich werde es nicht bleiben.“ „Bist du doof? Weißt du nicht, was du alles bezwecken kannst?“ „Doch aber das alles hat keinen Wert, wenn ich nicht mehr tun und lassen kann was ich will.“ „Auch wieder wahr, du bis eben kein Bürohengst.“ „Genau. So, ich unterbreche unser Schäferstündchen nur sehr ungerne, aber ich muss wirklich weiter, Suna wartet auf uns. Ach Mar, kannst du deine Augen offen halten und Konoha eine Stütze sein? Nur für den Fall der Fälle.“ „Ja klar. Mach ich doch gerne. Pass auf dich auf und versuch deine Mentale Kraft unter Kontrolle zu halten. Ich kann das Wasser auf Mentale weise bewegen, du kannst dasselbe mit dem Naturelement Donner. Aber bis du es kontrollieren kannst, musst du deine Gefühle gut kontrollieren können, sonst kommt es zu einer Katastrophe.“ „Wie meinst du das?“ „Pass einfach ein wenig auf. Alles andere erkläre ich dir, wenn du wieder da bist!“ „Na gut!“ Dann wand Sinari sich ab und verschwand mit ihrem Team im Wald. Am Abend schlugen sie ihr Nachtlager auf und ruhten sich etwas aus. *Gut das ich die vier bei mir habe. Ich fühle mich gleich viel Sicherer.* Nachdem sie sich hinlegte, schlief sie auch gleich ein. Die nächsten Stunden waren ruhig verlaufen. Gegen Mittag kamen sie auf eine Gruppe Ninjas von Suna zu. Diese Gruppe bestand aus Gaara, Temari, Kankuro und Baki. „Hallo ihr vier.“ „Guten Tag werte Hokage. Guten Tag.“, begrüßte Baki, Sinari und die anderen. Kakashi und Asuma war das Ganze nicht geheuer, denn es war nicht die Rede davon, dass sie Geleitschutz aus Suna bekommen sollten. Aus dem Grund stellten die beiden sich auch schützend vor Sinari. „Macht euch keine Sorgen. Wir sind nicht hier, um euch an zu greifen. Wir haben es nur für klüger gefunden euch zu Eskortieren, weil wir nicht wissen was Orochimaru als nächstes plant.“ „Na gut Baki, ich will es mal mit ein wenig Vertrauen versuchen. Obwohl ich dir den Hals umdrehen könnte.“ „Wovon sprecht ihr?“ „Vom Mord an Hayate Gekko, ich weiß das du ihn ermordet hast.“ „Ähm… dürfte ich euch mal kurz unter vier Augen sprechen?“ „Wenn du was zu sagen hast, kannst du es auch hier tun. Wir werden unsere Hokage nicht alleine lassen.“ Sinari sah Asuma ein wenig perplex an. Erst nach Sekunden fing sie sich wieder. Dann trat sie ein paar Schritte vor. „Ist schon gut. Ich werde mit dir reden.“ Als sie sich noch mal zu ihrem Team umdrehte, sah sie eindringlich zu Shibi. Dieser verstand sofort und schickte ihr ein paar Insekten hinter her. Als Baki der Meinung war, weit genug von den anderen weg zu sein, blieb er stehen. „Zuerst meinen Glückwunsch.“ „Danke“, war Sinari jetzt schon genervt. „Es tut mir wirklich leid, was in Konoha passiert ist. Ich schwöre, dass das nur geschah, weil wir alle dachten, dass der Befehl von unserm Kazekagen kam. Wenn wir gewusst hätten, dass er zu dem Zeitpunkt schon Tod war, hätten wir doch den Befehl nicht ausgeführt. Orochimaru hat ihn ermordet und nun sind Kankuro, Gaara und Temari ohne Vater.“ „Die drei sind Geschwister?“ „Ja. Die Mutter ist bei Gaara´s Geburt verstorben.“ „Wie grausam.“ „Verurteilt Suna nicht, weil ich einen Fehler gemacht habe.“ „Schon klar. Es gehört der Vergangenheit an. Ich denke dass wir nach vorne blicken sollten. Auch wenn ich dir immer noch eine rein hauen könnte.“ „Dann macht es!“ „Danke für das Angebot, aber ich lehne dankend ab. Ich hab langsam die Nase gestrichen voll. Gewalt führt doch nur zu mehr Gewalt. Deshalb war ich auch positiv überrascht, das ihr auch einen Friedensvertrag wollt!“ *Von wegen positiv überrascht. Ich trau euch immer noch nicht über´n Weg. Ich möchte zu gerne wissen was ihr im Schilde führt!* „Werte Hokage, stimmt was nicht?“ „Nein alles in Ordnung.“ Schon alleine, weil ein Insekt von Shibi auf ihrer Schulter unter ihrem langen Haar saß, schöpfte ihr Gegenüber keinen Verdacht, dass sie nicht alleine waren. *Der Kerl ist gruselig. Hayate hatte Recht. Vor dem sollte man sich in Acht nehmen.* „Werte Hokage, ich denke, dass wir wieder zurückgehen und uns auf den Weg nach Suna machen sollten.“ „Einverstanden!“ Sinari verließ sich auf all ihre Sinne. Sie hatte keine Lust darauf, dass Baki ihr in den Rücken fiel. Zu dem Augenblick wusste Sinari noch nicht, das Suna es ernst mit dem Friedensvertrag meinte. Bis Sinari Vertrauen fasste, brauchte es immer ein wenig Zeit. Als die beiden wieder bei den anderen waren, machten sie sich gleich auf den Weg nach Sunagakure. Am frühen Nachmittag, war die große Gruppe, an der Wüste angekommen. „wir sollten noch mal rast machen und die Wüste in der Nacht durchqueren“, meldete Kankuro sich zu Wort. „Kankuro hat Recht. Ihr aus Suna seid die Hitze gewohnt, aber wir würden eingehen!“ Alle Stimmten Sinari zu und ruhten sich aus. Die Rothaarige wusste dass sich auf den Weg noch eine Höhle befand. Trotz dass sie wusste, dass der Weg nicht in einer Nacht zu schaffen war, aber wenn sie nicht kochen wollten, mussten sie wenigstens bis zu dieser Höhle kommen. Kurz bevor der Abend kam, gesellte Sinari sich zu Kankuro. „Na, worüber denkst du nach?“ „Werte Hokage, ich… ach nicht so wichtig!“ „Kankuro, warum so förmlich? Bei unserm letzten zusammentreffen, als wir unterwegs waren, warst du nicht ganz so freundlich drauf.“ „Mit Verlaub, aber jetzt seid ihr Hokage und auch wenn ich mal anders war, einem Dorfoberhaupt sollte man immer Respekt entgegenbringen.“ „Aber bitte nicht so hochgestochen. Ich musste das meinen Leuten auch erst mal eintrichtern. Ich steh nicht ganz so auf den Förmlichen Teil. Ich denke, dass ich mich erst mal daran gewöhnen muss.“ „OK! Ist wirklich ein wenig ungewöhnlich, eine 12 jährige als Kage vor sich zu haben!“ Jetzt musste Sinari doch ein wenig Schmunzeln. „Hab ich jetzt doch was Falsches gesagt?“ „Nein, hast du nicht. Ich finde das nur so amüsant, weil ich mich wirklich ein wenig zu jung für den Posten fühle.“ „Na ihr zwei?“ „Asuma, was grinst du so?“, Sinari´s Stimme triefte vor Sarkasmus. „Ähm… wir sollten, dann mal langsam aufbrechen. Die Sonne geht unter!“ „Ja und weiter?“ „Ach nichts!“ „Du lügst! Na los, raus mit der Sprache.“ „Ihr zwei gebt echt ein süßes Paar ab.“ „Sehr lustig. Ha, ha, ich lach dann mal, wenn ich Zeit habe.“ Auch wenn Sinari sich zu wehren wusste, wurde sie ein wenig rot und Kankuro ging es nicht anders. „Los komm. Asuma leidet unter Wunschvorstellungen. Soll er doch weiter Träumen.“ Dann fing sie jedoch an zu grinsen. Und hielt mitten in der Bewegung inne. „Ach Asuma, wie läuft es denn mit Kurenai?“ „Spüht. Das muss doch nicht gleich jeder wissen.“ „Warum, du wolltest mir doch eben was mit Kankuro andichten. Ich hingegen habe dich nur gefragt.“ Die anderen Ninja aus Konoha fingen an, neugierige Blicke auf Asuma zu werfen. „Ja. Kurenai und ich sind zusammen. Tut mir einen Gefallen und behaltet es noch für euch.“ „Versprochen. Ihr werdet es noch früh genug bekannt geben.“ „Irgendwann schon. Aber nicht in den nächsten paar Wochen. Habe ich mich damit jetzt mal klar genug ausgedrückt, Sinari.“ „Sehr gut. Nun lasst uns weiter gehen, wir haben genug Zeit verloren. Ich hab immer noch keine Lust darauf gegrillt zu werden.“ Ja, Sinari war nun wirklich nicht der Wüstenmensch. Sie hat schon immer die kühlere Luft gebraucht. Als am nächsten Morgen die Sonne aufging, bemerkten sie, dass sie schon fast in Sunagakure waren. „Spinn ich, oder sind wir fast da?“ „Nein Sinari, du spinnst nicht. Wenn wir uns beeilen, sind wir in drei Stunden da. Wenn wir jedoch dieses Tempo beibehalten, kommen wir in die Mittagssonne.“ „Kankuro hat Recht, legen wir nen Endspurt hin.“ Dann stürmte die Rothaarige los. Sie hatte keine große Lust in die Mittagssonne zu kommen und gebraten zu werden. Die anderen konnten kaum mit ihr Schritt halten. „Sinari, das geht auch etwas langsamer, wir sind nicht ganz so schnell wie du.“ „Asuma, seit wann stellst du dich so an? Du bist doch sonst nicht so zimperlich.“ „Jetzt werd bloß nicht frech, wer von uns beiden ist denn fast abgekratzt?“ Autsch. Das hatte gesessen, denn Sinari blieb hinter einen Sandhügel hängen und flog, so lang sie war, hin. *Musste er mich jetzt daran erinnern? Ich bin doch nicht mit Absicht fast abgesoffen. Asuma kann so gemein werden, das geht unter keine Kuhhaut mehr.* „Ist alles OK?“ Als Sinari aufblickte, sah sie direkt in Kankuro´s dunklen Augen. „Ähm… ich glaub schon!“ „Na komm, ich helf dir hoch.“ Mit einem nicken, nahm sie seine Hilfe gerne an. Doch als sie auftreten wollte, knickte sie einfach wieder weg. Auch bei den weiteren Versuchen, passierte dasselbe. „Du hast dir den Fuß verstaucht.“ „Schön wäre es. Ich befürchte, dass er gebrochen ist. Aber für solche Fälle, habe ich ja noch ein Ass im Ärmel. Ich halte euch schon nicht auf.“ Vorsichtig hob die 12 jährige ihre Hände und der Sand unter ihr, hob sie hoch. „So, meinet wegen können wir weiter. Für das kleine Stück, brauch ich noch nicht mal viel Chakra.“ Alle staunten nicht schlecht. Aber das beste Bild, gab immer noch Gaara ab. Dieser sah aus, als hätte er einen Geist gesehen. *Wie zur Hölle macht sie das?* „Gaara, alles OK?“ „Ja, ja, ist schon gut Temari. Hast du das auch eben gesehen?“ „Ja, hab ich.“ „Du klingst nicht gerade überrascht.“ „Warum auch. Du kannst den Sand doch auch beherrschen.“ „Auch wieder wahr.“ Den Rest des Weges war es still. Niemand wagte es was zu sagen. Schon alleine aus dem Grund, weil Kankuro nicht mehr von Sinari´s Seite wich. Alle wussten, dass sich was bei den beiden anbahnte. Nur sie selbst, wollten es noch nicht so recht wahr haben. Im Dorf angekommen, begleiteten alle Sinari ins Krankenhaus. „Wäre Neji jetzt hier, müsste ich nicht extra ins Krankenhaus und könnte das alleine machen.“ „Ja, bist du dir auch sicher, dass du deinen Fuß danach auch hättest bewegen können?“ „Kankuro, ich kann mich schon genug selber heilen oder glaubst du mir nicht?“ „Das habe ich nicht gesagt.“ „Nein, das nicht, aber du hast es gedacht.“ „Auch nicht. Ich mach mir nur Sorgen.“ *Ist klar. Ausgerechnet ein Kinderhasser, macht sich um ein Kind Sorgen. Ich glaub ich schmeiß mich weg.* Äußerlich, wusste sie jedoch nicht, wie sie auf seine Aussage reagieren sollte. „Du musst dir keine Sorgen um mich machen. Mir geht es gut.“ „Na gut.“ Mit dieser Antwort wurde Kankuro roter als nur rot. In diesem Moment klingelte es in Sinari´s Hirn. Kankuro hatte sich in sie verliebt. *OMG!!! Das ist jetzt nicht wahr. Seit wann ist der denn in mich verliebt? Vor ein paar Monaten, hat er sich noch lustig über mich gemacht. Ich meine süß ist er ja, aber er gehört zu Suna und ich lebe in Konoha. Ich bin glücklich bei meinen Freunden, ich will sie nicht enttäuschen und warum wird mir so warm ums Herz, wenn Kankuro in meiner Nähe ist?* „Na komm, soll ich dich rein bringen?“ Gaara und Temari sahen sich verwirrt an. „Seit wann ist der denn so freundlich?“, flüsterte Temari Gaara zu. „Was weiß ich? Interessiert mich aber auch.“ „Gut, dann werde ich da mal nachharken.“ Sinari starrte Kankuro immer noch an. „Na soll ich, oder soll ich nicht?“ Erst dann reagierte sie wieder. „Ähm, wäre nett von dir, wenn du mir hilfst.“ Ihr Team fand die Idee jedoch nicht so gut. „Es ist OK! Ihr braucht euch keine Sorgen machen.“ Diese nickten der jungen Hokage zu und ließ sie mit dem Jungen ins Gebäude gehen. Indes wandte Baki sich den anderen Jonin zu. „Ich werde dem Rat sagen, dass ihr hier seid und ihnen von der Hokage erzählen. Ich bin dann gleich wieder da!“ „Ist gut“, antwortete Kakashi ihm. Während Sinari´s Team mit Gaara und Temari vorm Krankenhaus warteten, blieb Kankuro bei der Rothaarigen und hoffte, dass bald mal ein Arzt für sie Zeit hatte. Nach einer Weile kam auch einer und kümmerte sich um ihren Fuß. „So das wär`s. Ihr solltet aber fürs erste noch vorsichtig sein, wenn Ihr auftretet.“ „Danke. Sie sind ein sehr guter Arzt.“ „Danke, werte Hokage.“ Als sie aufstand, trat sie vorsichtig auf. „Bitte werte Hokage, Sie dürfen noch nicht aus großen Höhen springen. Ich konnte den Fuß nicht ganz heilen.“ „Ist schon gut. Den Rest kann ich später selber heilen.“ Der Arzt nickte Sinari zu und zog sich zurück. Auch die Rothaarige und der Marionettenspieler gingen aus dem Krankenhaus und gingen zu den anderen. Dort angekommen, setzte Sinari sich auf eine Bank und legte ihre Hand auf ihren angeschlagenen Fuß. Dann aktivierte sie ihr Medizinisches Jutsu und heilte den Rest, was der Arzt nicht geschafft hatte. „Und, was hat der Arzt gesagt?“ „Asuma, du musst dir keine Sorgen machen. Siehst du.“ Daraufhin sprang sie immer höher und kam mit Absicht auf ihren rechten Fuß auf. Kankuro bekam deutlich Panik. „Bitte nicht. Du hast doch gehört, was der Arzt gesagt hat.“ „Mach dir nicht gleich ins Hemd. Ich habe den restlichen Fuß vorher komplett geheilt. Ich bin wieder gesund!“ Kankuro schluckte schwer, denn er glaubte, dass sich Sinari trotzdem schon übernahm. *Wie Kankuro mich ansieht und wie Besorgt er ist. Oh wie süß. Moment… was denke ich denn hier schon wieder? Aaahhh! Ich krieg ein zu viel.* Sinari wurde roter, als ihre Blutroten Haare. „Sinari, was hast du?“ „Ach… ach nichts. Es ist alles gut.“ „Du magst ihn doch.“ „ASUMA! Kannst du das mal bitte bleiben lassen.“ Jetzt wurde die 12 jährige doch sauer. Ja sie mochte Kankuro, aber dass hier hatte in ihren Augen keine Zukunft. Also stritt sie lieber alles ab, als mit einem gebrochenen Herzen, weiter leben zu müssen. Kankuro zerriss es fast das Herz, zu sehen, wie ablehnend sie zu ihm war. Zu seinem Glück kam Baki nun wieder und gab ihm und seinen Geschwistern Feierabend. Nachdem brachte er die Konoha Leute zum Kazekageturm. Dort zeigte er ihnen, wo sie den Dorfrat fanden und verschwand fürs erste. Nach noch nicht mal einer halben Stunde stand der Friedensvertrag und Sinari und die Ältesten unterschrieben diesen. Suna und Konoha würden je eine Ausführung behalten. Von nun an waren beide Dörfer offiziell Verbündete und jeder würde alles dafür tun, damit dieser Vertrag auch erfüllt werden würde. „So, bis zum Abend ruhen wir uns noch aus. Danach geht es wieder nach Hause.“ Alle Jonin nickten ihr zu und folgten ihr Stillschweigend aus dem Sitzungssaal. Draußen wartete Temari und ein Junge den sie nicht gleich erkannte. Kankuro sah, ohne die ganze Farbe im Gesicht, ganz anders aus. Auch wenn die junge Hokage erst 12 Jahre alt war, wusste sie dennoch was Zuneigung und Liebe war. Genau das war es, was sie nun doch stark für ihn empfand. *Mädel, reiß dich zusammen. Das kann unmöglich Kankuro sein. Nicht so heiß. Ich werd ja schon genauso wie Sakura bei Sasuke, ist das gruselig.* „Wir wollten euch fragen, ob wir eure Hokage zum Essen entführen dürfen“, ergriff Temari das Wort. Sinari sah ihre Lanz Männer flehend an. „Na gut, meinet wegen!“ Da Shikaku der Anführer der Truppe war, galt nur sein Wort. Die andern mussten sich strickt daran halten, was Shikaku sagte. *Ja! So kann ich die beiden doch noch zusammenbringen. Kankuro ist eh hoffnungslos in sie verliebt. Gott klingt das grausam. Mein Bruder und sich verlieben. Na ja, wenigstens ist es Kankuro und nicht Gaara. Bei Gaara würde selbst ich dann Angst kriegen.* „Ich danke euch. Ich werde dafür sorgen, dass sie Pünktlich an der Schlucht ist.“ Shikaku nickte der Blonden zu. Shibi hingegen traute dem Frieden nicht und setzte Sinari ein Weibliches Insekt auf die Schulter. Somit ging er auf Nummer Sicher und konnte die junge Hokage jeder Zeit wieder finden. Sinari folgte den beiden Geschwistern zu ihrem Haus. Dort angekommen, blieb die 12 jährige plötzlich stehen. „Also, was ist der Grund für eure Einladung?“ „Sinari, bist du immer noch Misstrauisch?“ „Nein, aber neugierig. Hab ich irgendein Fest vergessen?“ Temari sah kurz zu ihrem Bruder. Dieser verstand sofort und verschwand ins Haus. Die Blonde und die Rothaarige setzten sich auf die Stufen vor der Haustür. „Wenn ich ehrlich bin, ist mein Bruder der Grund für die Einladung.“ „Kankuro. Warum?“ „Sinari, der Junge ist Hoffnungslos in dich verliebt.“ „Ach das! Ja hab ich auch schon gemerkt. Ich mag ihn ja auch sehr gerne, aber noch bin ich Hokage und lebe außerdem in Konoha. Da ist mein Zuhause. Ich weiß, dass sich das doof anhört, aber ich ignoriere meine Gefühle zu ihm auch schon eine ganze Weile. Ich habe Angst davor.“ „Wovor?“ „Vor Veränderungen, dass es nicht mehr so ist, wie es bis jetzt läuft. Ich habe eine Familie gefunden. Ich habe Freunde gewonnen und ausgerechnet jetzt verliebe ich mich in Kankuro. Ich habe Angst, das sie alle sagen werden, das ich verschwinden soll und mich dort nicht mehr blicken lassen soll.“ „Sag es ihm bitte. Er wird sonst daran zerbrechen.“ „Ich weiß nicht. Temari, das ist echt nicht einfach.“ „Weißt du was? Ihr beide passt echt gut zusammen. Dasselbe hat mir Kankuro vorhin auch gesagt.“ Temari klang schon sichtlich genervt. Dann stand sie auf. „Ich würde es euch empfehlen, euch auszusprechen. Wenn nicht, werdet ihr es mit Sicherheit irgendwann bereuen.“ Sinari stand nun auch auf. Sie wusste das Temari Recht hatte. Die ältere nahm die jüngere an die Hand und führte sie ins Haus und dann in die Küche, wo Kankuro schon am Tisch saß. „Kankuro, Sinari möchte dir was sagen, bis später dann.“ Somit war Temari auch schon verschwunden. Sinari ging auf Kankuro zu und setzte sich zu ihm an den Tisch. „Es ist so. Ich…“ Weiter kam sie nicht, denn Kankuro verschloss ihre Lippen mit seinen. Erst wollte sie sich wehren, doch dann erwiderte sie seinen Kuss mit einem seufzen. Dieser Kuss sagte in dem Augenblick mehr als tausend Worte. Den Abschied machte es dennoch nicht leichter. Beide wussten, dass sie sich für lange Zeit nicht sehen würden. Nur das Schicksal wusste ob sich die beiden je wieder sehen würden und ob sie zu ihrer Liebe stehen durften. Denn es war sehr ungewöhnlich, dass sich zwei Menschen aus verschiedenen Reichen ineinander verliebten. Nach einer Weile löste Sinari sich von Kankuro, legte ihre Hände auf seine Wangen und sah ihm mit glänzenden Augen, in die seine. „Warum? Warum muss es so kompliziert sein?“ „Das muss es nicht, wir dürfen uns nur nicht selber verrückt machen.“ „Aber ich muss heute Abend wieder nach Konoha zurück. Ich bin Hokage, ich kann nicht einfach tun und lassen was ich will. Am liebsten würde ich den Job an den Nagel hängen und hier bleiben.“ „Nein, das machst du nicht. Hör zu, wir werden uns wieder sehen. Ich versprech es dir.“ „Kannst du dein Versprechen auch halten?“ „Frag Temari. Ich habe noch nie ein Versprechen gebrochen.“ „Ich vermisse dich jetzt schon.“ „Ich dich doch auch.“ Dann schlang sie sich um ihn und brach in Tränen aus. „Weißt du, eigentlich wollte ich meine Gefühle nicht zulassen!“ „Warum nicht?“ „Genau deswegen! Ich wollte nicht den Schmerz den ich jetzt fühle. Den der Trennung.“ „Kleines mach dich nicht selber fertig.“ „Du hast Recht. Es wird alles wieder gut. Aber wann?“ Temari kam erst nach Stunden wieder in die Küche. „So. ich störe euch zwei nur sehr ungerne, aber du wirst schon an der Schlucht erwartet.“ „Schon?“ „Ja schon! Sinari bitte, ich möchte keinen Ärger mit deinen Leuten bekommen. Tu mir den Gefallen und komm mit.“ „Ich… ich kann nicht. Ich werde Kankuro wahrscheinlich eine ganze Weile nicht sehen dürfen und vielleicht darf ich ihn nie wieder sehen. Ich will das nicht.“ Temari legte ihre Finger auf den Nasenrücken und atmete einmal genervt durch. „Sinari, das gibt mehr, als nur Ärger. Nachher wird noch behauptet, dass wir dich entführt und eine Gehirnwäsche verpasst hätten. Dann würde Konoha uns den Krieg erklären. Ohne mich.“ Temari drehte sich zum Gehen um. „Was hast du vor?“ „Ich hole Gaara, der wird euch schon zur Vernunft bringen.“ „Jeden. Nur nicht Gaara.“ Kankuro fiel fast vom Glauben ab. „Sag bloß, du hast Angst vor deinen Bruder?“ „Sinari, das ist nicht komisch. Er sieht mich nicht wirklich als seinen Bruder an. Am liebsten würde er mich aus den Weg räumen.“ „Ach, das bildest du dir bestimmt ein. Ich meine ja, er ist zwar nicht ohne, aber das er seine Familie Ausknipsen will, ist irrsinnig.“ Dann kam der Rothaarige in die Küche und sah alle drei mit eisigem Blick an. „Hallo Gaara!“ „Hhm!“ „Ja, du bist ja sehr gesprächig!“ „Solltest du nicht schon an der Schlucht sein?“ Gaara klang zwar kalt, aber nicht mehr ganz so unterkühlt, wie vor ein paar Monaten. Irgendwas oder wer, hatte ihn verändert. Da sie es sich nicht mit Gaara verscherzen wollte, nickte sie ihm zu und drängte sich an ihn vorbei. „Ich bin dann mal weg.“ „Warte, ich bring dich hin.“ „Danke Kankuro.“ Schnellen Schrittes gingen die beiden in Richtung Schlucht. Leider hatten die beiden sich nicht an die Zeitangabe gehalten und Shibi´s Insekten waren schon bei Sinari. „Ihr seid es. Bitte sagt das wir auf den Weg sind.“ Dann waren die Käfer wieder verschwunden. „Was war das denn gerade?“ „Oh, das waren die kleinen Käfer einer meiner Jonin. Sie haben mich gesucht, weil ich nicht pünktlich bin. Meine Begleiter hatten sich Sorgen gemacht, also sollten wir uns besser beeilen.“ „Zu spät. Wir sind schon bei dir. Und wir sind nicht begeistert.“ „Asuma, ähm…“ „Nein, du hast Sendepause mein Fräulein. Du als Hokage, hast dich an deine Regeln genauso zu halten wie jeder andere auch. Außerdem hätten wir schon lange auf den Rückweg sein müssen.“ „Asuma, hör mir doch mal bitte zu!“ „Sendepause hab ich gesagt. Du kommst jetzt mit!“ *Spinn ich, wie redet er mit mir? Ich bin die Hokage!* „ASUMA! ICH FINDE DAS NICHT MEHR LUSTIG! DU WIRST MIR JETZT ALS HOKAGE ZUHÖREN!“ Da Sinari nun doch der Kragen platzte, schrie sie ihn an. Asuma schrak einen Schritt zurück. „Sehr wohl.“ „Schön dass wir uns wieder verstehen. Ich habe mich nur aus einem Grund verspätet. Ich wollte mit Kankuro alleine sein und da hab ich die Zeit vergessen.“ Da Sinari´s Gesichtsausdruck Bände sprach, wussten alle Bescheid. „Ah ja, also hatte ich doch Recht!“ „Ja Asuma, dein Verdacht hat sich bewahrheitet. Aber bilde dir bitte nichts darauf ein und es bleibt unter uns. Ich möchte nicht, dass die Ältesten es zu früh erfahren. Nachher heißt es noch, ich würde meinen Posten ausnutzen.“ Alle Jonin sahen Sinari´s Wunsch ein und Respektierten diesen. Dann drehte sie sich zu Kankuro um und gab ihm einen Kuss auf den Mund. „Ich liebe dich, bitte vergiss das nie.“ „Ich liebe dich auch, Sinari. Wir werden uns bald wieder sehen.“ „Ja.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)