Naruto: ein Maädchen auf dem Weg zur Kunoichi von Naru26 ================================================================================ Kapitel 2: Eine neue Chance --------------------------- Hi Leute, hier das dritte Kapi. Viel Spaß beim lesen und das nächste folgt auch sehr bald. Eure Naru Eine neue Chance „Wie war deine erste Nacht in Konoha?“ „Gut. Ich habe wie ein Baby geschlafen. Es ist schön, mal wieder durchschlafen zu können.“ „Gut zu hören. Ich habe mir Gedanken gemacht, was mit dir passieren soll und wie es weiter geht.“ Sinari schluckte hörbar und sie fing leicht an zu zittern, was den anderen im Raum nicht verborgen blieb. „Stimmt was nicht?“ „Nein, nein. Ich bin nur etwas nervös, das ist alles.“ „Gut. Sensei Iruka...“ Iruka hob grüßend die Hand. „... wird dich in den nächsten Tagen unter die Fittiche nehmen und wird beurteilen, ob du schon zum Genin ernannt werden kannst. Dann werden wir alles Weitere besprechen.“ „Danke Meister Hokage, ich bin so froh, dass ich eine Chance bekomme.“ Dann trübte sich ihr Blick etwas. „Sinari, was hast du?“ „Meister, kann ich Sie bitte noch mal unter vier Augen sprechen?“ „Natürlich!“ Die drei Männer verstanden sofort und verließen das Büro Augenblicklich. „Es geht um mein Kekkeigenkai!“ „Was ist damit?“ „Ich kann Geister sehen und mit ihnen sprechen. Auch kann ich sie sichtbar machen und dann können die anderen mit den Geistern sprechen.“ „Und?“ „Und ich habe keine Ahnung, was ich damit anfangen soll. Außerdem Grusel ich mich, vor mir selber.“ „Das hat auch Vorteile, aber darüber reden wir wenn es so weit ist. Und du brauchst dich auch nicht gruseln.“ „Tu ich aber. Denn in Konoha wimmelt es nur so von Geistern.“ „Wirklich?“ „Ja! Sogar hier stehen drei, direkt neben Sie.“ „Der eine hat lange schwarze Haare, der andere weiße strubbelige Haare und der dritte ist der Hokage der vierten Generation.“ „Woher weißt du wer der dritte ist?“ Sarutobi war erstaunt. „Weil ich ihn gestern im Wald begegnet bin. Ohne ihn wäre ich wahrscheinlich nicht hier.“ Erst jetzt schien er allmählich zu begreifen wer die drei Personen waren, die da neben ihm stehen sollten, denn er wurde Kreidebleich. „Sag mal bist du dir da ganz sicher, dass es die Personen sind die auch im Felsen eingemeißelt sind?“ „Ich war mir noch nie sicherer.“ Jetzt trat Minato einen Schritt vor und sah Sinari freundlich an. Diese wich automatisch einen Schritt zurück. „Sinari, was ist?“ „Wie schon gesagt, ich habe vor meinen eigenen Fähigkeiten Angst.“ „Das musst du aber nicht. Die drei sind doch nur die Hokage, der vergangenen Generationen. Sie werden dir bestimmt nichts tun.“ Nachdem sie einmal tief durch geatmet hatte, nickt sie dann doch noch. „Magst du die drei für mich sichtbar machen?“ „Ich weiß nicht, ob das eine so gut Idee ist.“ „Wie gesagt, du brauchst keine Angst haben. Ich bin schließlich auch Hokage.“ „Mit einem Unterschied. Sie leben noch.“ „Das ist egal. Den Schwur haben wir alle abgelegt. Und Minato würde noch leben, wenn er nicht Konoha hätte retten müssen.“ Dann ließ sie sich doch überreden. Nach ein paar Fingerzeichen und ein wenig Konzentration wurden die Hokage sichtbar und Sarutobi konnte daraufhin mit ihnen reden. Alle drei drehten sich zu der Rothaarigen um und diese schluckte schwer. „Bitte lüncht mich nicht.“ „Warum sollten wir? Du hast es ermöglicht, dass wir noch mal unsere Sorgen loswerden können.“ Dann umarmte Hashirama Senju sie. „Hehehehe, ja. Ich würde mich wohler fühlen, wenn Sie mich wieder loslassen würden.“ „Ja. Entschuldige bitte.“ Sinari zog sich zurück und Sarutobi unterhielt sich mit den Männern. *Minato sieht Naruto verdammt ähnlich, aber warum? Soll er etwa Naruto´s Vater sein?* „Sinari!“ Schnell blickte sie auf. „Was siehst du mich so skeptisch an?“ „Sie sehen einem Jungen aus diesem Dorf verdammt ähnlich!“ „Ach wirklich?“, kam es sarkastisch zurück. „Ja wirklich!“ „Das liegt daran, dass er mein Sohn ist.“ „Hab ich es mir doch gedacht.“ „So du kannst also eins und eins zusammen zählen.“ „Was dagegen?“ „Nein. Du könntest mir helfen, Kontakt zu Naruto auf zu bauen.“ „Wie soll ich das machen?“ „Kannst du das Jutsu der Verwandlung?“ „Ja natürlich kann ich das. Ist ja nicht schwer.“ „Wenn du dich in mich verwandelst, werde ich deinen Geist unterdrücken und kann mich mal mit ihm unterhalten.“ „Das ist doch eine Schnapsidee. Meister Hokage, sagen Sie ihm, dass das keine gute Idee ist.“ „Warum denn?“ „Erstens, weil ich denke, dass Naruto sich damit abgefunden hat. Es würde ihm das Herz zerreißen, wenn wir das durchziehen. Und zweitens. Haben Sie nicht den Neunschwänzigen in ihm gebannt? Ich bin da sehr optimistisch, dass er Ihnen eine rein hauen würde. Zumindest würde ich das mit meinem Vater machen.“ „Hab ich ein Glück, das du nicht mein Kind bist. Außerdem wird es sowieso dazu kommen. Ich habe einen Teil meines Chakra in Naruto mit versiegelt.“ „Entschuldigt wenn ich das jetzt frei raus sage, aber vierter Hokage ihr seid Krank. Sie haben Naruto´s Kindheit versaut, nur weil Sie ihn zu einer Jinjukraft gemacht haben. Der eigene Vater, ich könnte mich vergessen. Ich bin zwar erst 12 Jahre alt, aber ich habe schon viel zu viel in meinem Leben durchgemacht. Ich werde Naruto das nicht antun, dazu habe ich ihn viel zu gerne.“ Sinari tickte völlig aus. „Ihr habt ihn nicht gesehen. Er ist einsam, sehr sogar. Ich kann echt nicht begreifen, warum ihr das getan habt. Es ist nur traurig, dass mit ansehen zu müssen.“ „Jetzt beruhige dich doch!“ „Ich soll mich beruhigen? ICH BIN RUHIG!“ War sie natürlich nicht. Ihr Temperament schien mit ihr durch zu gehen. Plötzlich ging die Tür auf und Naruto stand im Raum. „Der Hokage der vierten Generation hat mir das also angetan.“ Alle schluckten schwer und Sinari wurde Kreideweiß. Das hatte sie nun wirklich beabsichtigt. Und wo kam Naruto auf einmal her? Sie konnte es sich nicht erklären. „Naruto...“, Sinari wusste nicht was sie sagen sollte. Sie konnte sich ja noch nicht mal mehr bewegen. „Sinari, hättest du es mir irgendwann erzählt?“ „Irgendwann schon. Frühestens aber erst, wenn ich mir sicher gewesen wäre, das du die Wahrheit verträgst.“ „Mal gut dass ich es jetzt schon erfahren habe. Und ich hatte mir den zum Vorbild gemacht, ich muss ein richtiger Idiot gewesen sein.“ „Naruto du bist kein Idiot. Du hast die richtigen Vorsätze gehabt. Du kannst am wenigsten dafür, was vor 12 Jahren abgelaufen ist.“ Jetzt kamen auch Kakashi, Sakura und Sasuke ins Büro. Sakura schrie kurz auf, dann wurde sie jedoch Bewusstlos. „OMG! Was geht hier vor?“ „Kakashi! Erwachsen bist du geworden!“ „Danke Minato und du hast dich kein bisschen verändert.“ „Leute, mein Kekkeigenkai nimmt viel Chakra in Anspruch. Ihr müsst jetzt leider Schluss machen.“ „Deswegen hatte ich dir ja auch den Vorschlag gemacht!“ „Vergessen Sie es. Ich gebe meinen Körper nicht her. Egal wer was über mich denkt. Wenn ich will kann ich auch die Geisterwelt einfach ignorieren und jetzt ist Schluss hier, ich hab keine Kraft und keine Lust mehr zu Diskutieren.“ Nachdem sie das Jutsu gelöst hatte, waren die Hokage nur noch für sie sichtbar und nur sie konnte die drei hören. Naruto bekam Tränen in den Augen. „Naruto, stimmt was nicht?“ „Blöde Frage. Der Hokage der vierten Generation hat in Kauf genommen, dass einer seiner Dorfbewohner mit Verachtung gestraft wird. Ich könnte so was von kotzen, das glaubt mir keiner.“ „Mach dich nicht fertig, du hast doch Freunde gefunden oder täusche ich mich da?“ „Schon, aber meine Kindheit war trotzdem nicht leicht.“ „Ich weiß. Asuma hat es mir erzählt, aber jetzt ist alles anders. Du bist inzwischen Genin und willst eines Tages Hokage werden und ich finde, dass es sich lohnt dafür weiter zu Kämpfen. Ich weiß, dass du es eines Tages schaffen wirst, Dorfoberhaupt zu werden. Ich glaube da ganz fest an dich.“ „Sinari, warum stehst du so auf meine Seite?“ „Weil ich dich irgendwie mag. Du hattest es auch nicht immer leicht und trotzdem hast du deinen Humor nicht verloren. Das mag ich ganz besonders an dir.“ „Warum hat der Hokage das mit mir gemacht?“ „Das ist so...“, fing der Hokage der dritten Generation an, doch wurde er schnell wieder von Sinari unterbrochen. „...nicht, Meister Hokage. Die vierte Generation möchte es ihm selber erklären. Ich denke, dass das nur fair ist, wenn er es macht.“ „Na schön, aber wann?“, kam es vom Dorfoberhaupt und Naruto gleich. „Sobald ich wieder bei Kräften bin. Ich kann aber nicht versprechen das er danach auch noch bleiben wird.“ „Wie meinst du das?“ „Nun ja, es ist so. wenn die Geister alles losgeworden sind, verschwinden sie für immer von diesem Planeten. Zumindest sagte meine Mutter das immer. Ich selber habe die Kräfte noch nicht so lange, von da her kann ich es nicht aus eigener Erfahrung berichten.“ Sinari atmete einmal schwer durch. Dann bekam sie mit, das Sakura wieder zur Besinnung kam und drehte sich um. „Na du bist ja auch wieder unter uns.“ Nach kurzem Überlegen sprach sie nun auch den Jungen an. „Dich habe ich doch auch schon mal gesehen!“ „Gestern Abend. Du hast gerade mit Asuma und seinem Team zu Abend gegessen.“ „Stimmt, du hast auf der anderen Straßenseite gestanden.“ „Na und?“ „Hör mal zu, du bist in meinem Alter, aber rotz frech und unhöflich dazu. Ich weiß echt nicht was Ino an dir findet.“ „Ich bin eben cool.“ „Cool ja? Wenn du doch so cool bist, warum bist du dann so eingebildet?“ „Ich gebe dir gleich eingebildet, dann lernst du mich kennen.“ „Ja, ja.“ Ohne weiter auf Sasuke ein zu gehen, kehrte sie ihm den Rücken zu. „Ruhe jetzt.“ Alle sahen den Hokage an. Erschrocken darüber, dass der alte Mann auch anders konnte, herrschte Totenstille. „Sinari, ich möchte, dass du mit dieser Schriftrolle zur Anmeldung gehst und sie dort abgibst. Dann wirst du den beiden jungen Männern weiter Folge leisten.“ „Ja mach ich.“ Sinari nahm die Schriftrolle entgegen und flitzte zur Anmeldung. Dort angekommen, übergab sie sie wie befohlen. Nachdem der Schwarzhaarige sie entgegen genommen hatte las er sie sich durch. Als er damit fertig war, sah er die Rothaarige erstaunt an. „Also, ich stelle mich erst mal vor. Ich bin Kotetsu Hagane und das hier ist Izumo Kamizuki. Wir beide sollen dich mit einer Botschaft zu Sensei Iruka bringen.“ Sinari nickte den beiden ergeben zu und folgte ihnen. Nach einer Weile blieben sie vor einem großen Gebäude stehen. „So wir sind da. Dies ist die Akademie von Konoha.“ „Wow ist die groß. Ich werd verrückt.“ „Ja die ist wirklich größer als manch andere.“ Ihr Gespräch wurde von einem brüllenden Iruka unterbrochen. Neugierig gingen sie ums Gebäude herum und sahen, wie er gerade mit einem Jungen schimpfte. „Sollten wir nicht so lange warten bis er bessere Laune hat?“ „Nein Sinari, wir gehen gleich.“ Mit einem niedergeschlagenen seufzen, folgte sie Kotetsu schließlich, auch wenn es ehr so aussah, als wenn sie sich hinter ihm versteckte. „Sensei Iruka?“ „Ah Kotetsu. Wie ich sehe hast du Sinari gleich mitgebracht.“ „Ja und ich soll dir vom Hokage ausrichten, das du sie in den nächsten Tagen testen sollst. Wann bleibt dir überlassen.“ „Na gut. Sinari, dann bleib mal bitte gleich hier.“ „Mach ich!“ „So, Izumo und ich müssen wieder los. Ich wünsch dir viel Spaß Sinari.“ „Danke, ich wünsche euch auch nen schönen Tag.“ „Bis dann!“ „Bis dann!“ Dann verschwanden die beiden jungen Männer. „Was hast du Sinari?“ „Na ja, die sind alle viel jünger als ich.“ „Keine Sorge, du wirst nicht mit ihnen in eine Klassen gehen. Du hast doch gesagt, dass du kurz vor der Prüfung warst.“ „Ja, war ich auch.“ „Gut, hier hast du ein paar Shuriken. Zeig mal was du kannst.“ Mit einem nicken nahm sie die Waffen an sich. „So Kinder kurze Pause und seht dem Mädchen gut zu.“ Alle befolgten Iruka´s Anweisung. Sinari spielte kurz mit den Shuriken. Dann jagte sie Chakra in die Waffen. Sie holte aus und warf sie mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit auf die vorgesehenen Ziele, diese zerbarsten unter der gewaltigen Kraft. „Wow. Das ist beeindruckend, das war schon Chunin Niveau. Wo hast du das gelernt?“ „Ein Jonin aus meiner Heimat hat es mir beigebracht, als ich noch klein war. Aber er lebt nicht mehr.“ „Wer war er?“ „Mein vier Jahre älterer Bruder. Er wurde schon mit elf Jahren zum Jonin. Er war sehr begabt.“ Iruka war sehr erstaunt. „Also gut. Wie sieht es denn mit Doppelgänger aus?“ „Kein Problem!“ Nacheinander formte sie fünf Doppelgänger. Jeder von ihnen ließ einen kleinen Wirbel in der Handfläche entstehen. Aus dem Element wohlgemerkt aus dem der Doppelgänger auch bestand. Iruka war so erstaunt, dass er seinen Augen kaum traute und rieb sich einmal hindurch. „Sinari, kannst du mir bitte erklären, was das zu bedeuten hat?“ „Klar, das ist nur eine kleine Darstellung, damit Sie wissen aus welchem Element der jeweilige Doppelgänger besteht.“ „Das ist wirklich... Ich finde gar keine Worte dafür. Du bist schon viel weiter, als alle anderen Genin im Dorf. Hat dir das alles dein Bruder beigebracht?“ „Nein. Das mit den Doppelgängern habe ich mir selber beigebracht. Als ich mich in den Wäldern versteckt habe.“ „Ich weiß gar nicht, wie Kakashi auf das schmale Brett kam und behauptet hat, dass du in Not warst.“ „Das war ich leider. Ich habe keinerlei Waffen bei mir und mit meinen Kräften kann ich auch noch nicht so umgehen. Das einzige was ich perfekt beherrsche, ist mein Chakra. Ich kann auf sämtlichen Elementen stehen, bis auf Wind. Ich kann Bäume rauf laufen und über die Dächer springen ohne ab zu stürzen. Und das mit den Shuriken eben, ist mir auch nur so gut gelungen, weil sich die Objekte nicht bewegt haben. Wenn das Team nicht zufällig vorbei gekommen wäre, hätten die Kerle mich wirklich erledigt.“ „Ich finde ja, dass man dich nicht mehr prüfen muss, du bist jetzt schon auf den Stand eines Chunin.“ „Danke für das Kompliment, aber ich habe auch noch viel zu lernen, auch wenn es nicht so aussieht.“ Die jüngeren scharrten sich alle um die ältere und löcherten sie mit Fragen. Erst nach einer halben Stunde wurde sie von Iruka erlöst. „Danke, ich hab schon gedacht, dass die mich in Stücke reißen.“ „So schlimm sind die Kinder auch wieder nicht.“ „Na ja, ich bin mir da nicht ganz so sicher.“ „Na gut, lass uns zum Hokage gehen.“ „Ja!“ Insgeheim freute sie sich schon darauf, was der alte Mann wohl sagen würde. Nach einem kurzen Spaziergang, waren die beiden auch schon beim Hokage angekommen. „Na Iruka, wie sieht es aus?“ „Meister Hokage, ich habe sie im Umgang mit Waffen und im Umgang mit den Doppelgängern getestet. Ich bin der Meinung dass sie es verdient hat, Genin genannt zu werden. Auch wie sie die Waffen benutzt hat, war sehr beeindruckend. Sie hat die Kraft der Waffe mit ihrem eigenen Chakra noch mal verstärkt und unsere Zielobjekte komplett zerstört. Man könnte fast meinen, das sie schon das Zeug zum Chunin hat.“ „Hab ich es mir doch gedacht.“ „Wie meinen?“ „So wie sie heute Morgen ihr Kekkeigenkai benutzte, war mir schon klar, dass sie was ganz besonderes ist.“ „Ach was, das habe ich doch nur meinem harten Training zu verdanken, was ich schon mit drei Jahren begonnen habe.“ „Schon, aber das Training hat auch bewirkt, dass du eines Tages eine der besten Kunoichi werden wirst, du musst jetzt nur am Ball bleiben. Ich werde dich hiermit zum Genin ernennen.“ „Wow. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“ „Und dein Training werde ich höchst Persönlich übernehmen. Und ich möchte, dass du mit Kotetsu Hagane und Izumo Kamizuki ein Team bildest.“ „Klar doch, aber ist das nicht sehr ungewöhnlich?“ „Schon, aber da ich auch noch Hokage bin, habe ich nicht ganz so viel Zeit, wie andere Sensei´s. Deswegen stelle ich dir zwei Chunin zur Seite.“ Am liebsten hätte sie den alten Mann in den Arm genommen und ihn geknuddelt, doch riss sie sich zusammen. Aber ihre Freude konnte man ihr genau ansehen. So ein strahlendes Lächeln, so rein und unschuldig. Genauso wie das Lächeln einer Prinzessin. „Dein Training wird morgen früh beginnen. Ich werde alles Weitere veranlassen.“ „Ich danke Ihnen Sensei. Endlich bekomme ich die Chance, die mir immer verwehrt wurde.“ Dankend nahm sie das Konohastirnband entgegen. Ihre Augen strahlten wie zwei Rubine, so rein und klar, dass man hätte darin versinken können. Den Nachmittag verbrachte sie alleine. Da sie wusste, dass Asuma erst am Abend nach Hause kommen würde, ging sie noch einkaufen, um dann ein Abendessen zu zaubern. Alles lief wie in einem Traum ab. Sie gehörte einem Dorf an. Sie hatte ein neues Zuhause. Und ihr größter Wunsch, seid ihre Familie getötet wurde, ging in Erfüllung. Sie wurde jetzt zu einer richtigen Kunoichi ausgebildet. Sie war erst seit zwei Tagen in Konoha und doch fühlte sie sich, als ob sie schon seit Jahren hier gewesen wäre. Fröhlich vor sich hin summend, deckte sie neben der kocherei, den Tisch für drei. Kurz bevor sie nach Hause gegangen war, begegnete sie Kurenai und lud diese ebenfalls zum Essen mit ein. Plötzlich klopfte es an der Tür. Schnell lief Sinari dort hin und öffnete diese. „Ah, guten Abend Kurenai, schön dass Sie schon da sind.“ „Guten Abend Sinari, sag mal, womit habe ich die Einladung eigentlich verdient?“ „Ich habe gesehen, wie Asuma Sie immer ansieht und da wollte ich ihm mal einen kleinen Stubser verpassen.“ „Meinst du, dass er den gebrauchen könnte?“ „Ja. Außerdem möchte ich mich noch bei ihm bedanken, dass er mich bei sich aufgenommen hat. Das hätte nicht jeder gemacht. Und das Beste kommt auch noch, aber das hebe ich mir noch auf, bis Asuma auch hier ist.“ „Du machst es ja richtig spannend.“ „Ich weiß, soll ja auch eine Überraschung sein.“ „Sinari, ich weiß, dass es nicht ganz einfach ist alleine zu sein. Wenn dir was auf dem Herzen liegt, kannst du gerne zu mir kommen. Die Mädchen in deinem Alter wissen auch nicht alles.“ „Ich danke Ihnen. Sie sind wirklich nett.“ „Na komm, das Siezen muss doch auch nicht sein. Schließlich wohnst du hier und wir werden uns schon alleine dadurch öfter über den Weg laufen.“ Sinari strahlte über´s ganze Gesicht. Nie hätte sie damit gerechnet, eine Erwachsene Freundin zu gewinnen. Bei Asuma war sie sich jedoch nicht ganz so sicher. Kaum hatte sie kurz an ihn gedacht, stand er auch schon in der Tür und starrte auf den gedeckten Tisch. „Was ist denn hier los? Gibt es was zu feiern?“ „So könnte man es auch sagen“, kam es von Kurenai. Sinari trat einen Schritt vor. „Ich habe mir gedacht, das ich ja mal was Leckeres kochen könnte, da Sie mich so freundlich bei sich aufgenommen haben.“ „Du!“ „Hä?“ „Das Sie hört sich so an, als ob ich schon Steinalt wäre.“ „Ach so, hihihi.“ „Warum lachst du denn jetzt so komisch?“ „Na ja, Kurenai hat mir, kurz vorher auch das Du angeboten. Ich fand das eben ein wenig amüsierend.“ Kurenai nickte zustimmend ihren Kopf. „Setzt euch bitte, ich habe da noch eine Neuigkeit.“ „Ach ja?“ „Ja! Der Hokage hat mich zum Genin ernannt und jetzt haltet euch fest.“ Sinari konnte ihre Freude kaum noch unterdrücken. „Er wird mich höchst persönlich unterrichten.“ „Du willst mich auf den Arm nehmen.“ „Nein Asuma, das will ich nicht. Ich habe es erst auch nicht glauben können, aber er hat mir versichert, dass er ab Morgen mein Sensei sein will.“ „Da kannst du wirklich stolz sein. Er hat, seit dem er Hokage geworden ist, keinen Schüler mehr gehabt. Die letzten Schüler die er trainierte, waren die legendären Sanin.“ „Das wusste ich gar nicht.“ „Konntest du auch nicht. Hat er dir auch Team Kameraden zur Seite gestellt?“ „Ja hat er. Es sind zwei Chunin.“ „Wer?“ „Das sind Izumo Kamizuki und Kotetsu Hagane.“ „Oh!“ „Asuma?“ „Ach nichts!“ „Kurenai, ich werde aus dem Mann nicht schlau, könntest du vielleicht mal Übersetzten.“ „Asuma, was hast du denn?“ „Na ja, dann wirst du sehr viel Spaß im Dorf haben.“ „Wie meinst du das?“ „weil die beiden immer nur im Dorf eingeteilt werden, deswegen.“ „Vielleicht wird das ja jetzt anders.“, mischte sich Kurenai erneut ein. „Glaub ich auch. Wenn der Hokage wieder selber Sensei sein möchte.“ „Vielleicht habt ihr Recht. Aber ich möchte gerne mal wissen, was ihm den Sinneswandel beschert hat.“ „Asuma, du machst dir viel zu viele Sorgen. Der Hokage wird schon wissen, was er tut.“ „Schon, aber als Sohn kann man sich ja wohl noch mal Gedanken machen.“ Sinari riss ihre Augen weit auf. Damit hatte sie nun nicht gerechnet. Sie war also beim Sohn des Hokage untergebracht. *Schreck lass nach, das ist jetzt gar nicht gut. Ab jetzt sollte ich wirklich meine Klappe halten, was den alten Mann angeht. Asuma sieht nicht Glücklich aus.* „Asuma, habe ich was Verkehrtes gesagt?“ „Nein, nein. Es ist alles OK. Mach dir um mich mal keine Sorgen.“ „Das sieht mir aber gerade ganz anders aus. Soll ich dich und Kurenai alleine lassen?“ „du wohnst hier, du kannst tun und lassen was du willst.“ Kurenai winkte ihr jedoch zu und Sinari verstand, dass sie sich doch lieber zurückziehen sollte. Da es noch nicht ganz so spät war, beschloss sie zu Naruto zu gehen. Auch wenn er herzlich Kindisch schien, fühlte sie sich in seiner Nähe wohl. Er hatte was an sich, was sie faszinierte. Sie wusste nur nicht genau, was es war. Um das heraus zu finden, beschloss sie ein wenig Zeit mit ihm zu verbringen. Als Sinari ziellos durch die Straßen lief, bemerkte sie, dass Naruto ihr gar nicht erzählt hatte wo er wohnte. Verzweifelt ließ sie sich schließlich auf eine Bank nieder und starrte Löcher in die Luft. „Ach ne, wer sitzt denn da so alleine?“ Sinari drehte sich wie vom Blitz getroffen um und sah den Schwarzhaarigen Jungen. „Was willst du?“ „Mich hat nur gewundert, dass du ganz allein unterwegs bist.“ „Bist du doch auch.“ „Ja, das liegt daran, dass ich alleine bin.“ „Schön für dich. Erwarte bitte kein Mitleid, denn ich habe auch keine Familie mehr. Und jetzt lass mich in Ruhe.“ „Warum so giftig? Niemand kann uns so gut verstehen, wie wir uns gegenseitig.“ „Kann schon sein. Ich wäre jetzt trotzdem gerne alleine.“ „Und ich hab gedacht, dass wir uns ähnlich sind. Wir haben beide unsere Familie verloren.“ „Uns unterscheidet nur eins. Ich will keine Rache üben. Es wird dadurch eh nicht ungeschehen. Mord führt nur zu noch mehr Mord und darauf habe ich keine Lust.“ „Ich würde mich anders fühlen.“ „Wer sagt dir das. Woher willst du wissen, dass es nicht noch mehr Trauer und Wut in dir auslöst?“ „Das sagt mir mein Gefühl.“ „Ja ne ist klar. Du bist doch ein Spinner.“ „Dann sag mir doch mal warum du Ninja werden willst.“ „Damit ich meine Freunde schützen kann und um mich verteidigen zu können. Ich will einfach nicht, dass ich wieder nur tatenlos zusehen kann wie alles um mich herum zerstört wird.“ „Du bist genauso naiv wie Naruto und Sakura.“ „Lieber Naiv, als total bekloppt und so ein Eisklotz zu sein, wie du. Und jetzt Entschuldige mich, ich habe keine Lust mich auf dein Niveau herab zu lassen.“ Dann stand die Rothaarige auf und ließ Sasuke einfach stehen. Langsam aber sicher fing es an zu dämmern und trotzdem schlenderte sie noch durch die Straßen Konoha´s. Als sie etwas später auf sah, wusste sie schon nicht mehr wo sie war. *Schitt, das kann ja auch nur mir passieren. Es wird Dunkel und ich habe keinen blassen Dunst, wo ich hier bin. Das habe nur diesen Ekel zu verdanken.* „Was machst du hier?“ Sinari schreckte auf und sah einen Jungen ins Gesicht. Er hatte blasse Augen und lange dunkel braune Haare. „Entschuldige bitte, aber ich glaube dass ich mich verlaufen habe.“ „Verschwinde von hier.“ „Liebend gerne!“ „Was stehst du dann noch hier rum?“ „Oh man ist das ätzend, noch so ein möchte gern coolie.“ „Wie hast du mich gerade genannt?“ „Du hast schon richtig gehört. Ich kann solche Leute wie dich eigentlich überhaupt nicht ausstehen.“ Neji konnte es kaum glauben, das Mädchen vor ihm war das erste, was ihn verbal angriff. Mit einem Satz war er bei ihr und griff blitzschnell nach ihrem Hals. Sinari konnte gar nicht so schnell reagieren, wie sie in der Luft hing und um Luft rang. „Lass mich lieber los!“ „Was sonst?“ „Sonst reist der Hokage dir noch deinen Arsch auf. Er ist mein Sensei.“ Schnell ließ Neji los und Sinari landete unsanft auf den Boden. „Das wäre jetzt auch sanfter gegangen.“ „Tut mir leid, ich dachte dass du nicht zu unserem Dorf gehörst.“ „Tu ich auch noch nicht ganz.“ „Wo wolltest du überhaupt hin?“ „Als erstes wollte ich einfach nur von diesem Sasuke weg, der geht einem echt aufn Zwirn. Tja und dann habe ich wohl die Orientierung verloren. Eigentlich wollte ich wieder nach Hause.“ „Wo wohnst du denn?“ „Bei Asuma Sarutobi.“ „Also gut. Ich bring dich hin.“ „Danke.“ Danach folgte sie dem Jungen über die Dächer Konoha´s. Bei Asuma angekommen verneigte sie sich noch mal vor dem Brünetten. „Darf ich deinen Namen wissen? Ich heiße Sinari!“ „Schön für dich, ich bin dann mal weg.“ Somit verschwand er dann auch in der Abenddämmerung. *Was war das denn? Der ist ja auch so unfreundlich wie dieser Sasuke und eingebildeter ist er auch noch. Mein Gott wo bin ich hier nur gelandet.* Inzwischen war sie selbst in der Küche angekommen und bemerkte nicht, dass Asuma und Kurenai auch noch in dem Raum waren. „Oh Jungs, die kann man alle in einen Sack stecken und immer kräftig drauf hauen, mit Sicherheit trifft man immer den richtigen.“ „Was ist dir denn über die Leber gelaufen?“ „Erst dieser Sasuke und dann auch noch dieser komische langhaarige Bombenleger mit den blassen Augen.“ „Neji Hyuga? Wo bist du gewesen, das du ausgerechnet ihm über den Weg läufst?“, meldete Kurenai sich zu Wort. „Ist doch jetzt egal. Ich kann beide nicht ausstehen. Beide sind hoch eingebildet und glauben sie seien was Besseres.“ „Reg dich doch nicht so auf. Die beiden hatten es auch nicht einfach in ihrem Leben.“ „Das ist noch lange kein Grund abfällig zu werden.“ „Hey irgendwann kommen die beiden an die Falsche Person.“ „Ich wünsche keinem etwas Böses, aber die beiden hätten mal eine Abreibung verdient.“ Jetzt stand Asuma auf, ging zu Sinari, legte seine Hände auf ihre Schultern, führte sie zum Tisch und drückte sie auf einen der Stühle nieder. „Jetzt kommst du erst mal wieder runter. Ich weiß dass die beiden nicht ganz einfach sind. Du solltest nicht darauf anspringen. Wenn du sie Ignorierst, werden sie von ganz alleine auf hören.“ Etwas murrig, verschränkte sie ihre Arme vor der Brust. „Leichter gesagt als getan.“ „Ich weiß, aber du solltest auf mich hören. Es wird das Beste sein.“ „Ich weiß ja. So wenn ihr beide nichts dagegen habt, werde ich ins Bett gehen. Morgen ist mein erster Trainingstag. Training ist halt kein Zuckerschlecken.“ „Mach das, bis Morgen dann!“ „Bis morgen. Ich wünsche euch beiden eine Gute Nacht.“ „Gute Nacht“, kam es von beiden gleichzeitig. Schon etwas schläfrig, huschte sie in ihr Zimmer, ging zum Schrank und holte sich frische Unterwäsche. Dann verschwand sie ins Bad, um noch schnell zu duschen. Nachdem sie wieder in ihre vier Wände kam, schlich sie zu ihrem Bett und ließ sich drauf fallen, um kurze Zeit später schon zu schlafen. Sie schaffte es noch nicht einmal, sich zu zudecken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)