Meine Creepypastas von Sky- (Paranormale (Horror) Geschichten) ================================================================================ Robert ------ Ich habe schon viele Geschichten über gruselige Puppen gehört, die besessen sind und sich auffällig benehmen. Natürlich können solche Geschichten unmöglich wahr sein, ebenso wenig wie die von Chucky. Aber erst letztens hörte ich von Robert der Puppe aus Florida und konnte nicht glauben, dass diese Geschichte sogar tatsächlich passiert ist. Ich werde sie so gut es geht erzählen: Im Jahre 1898 ließ das Ehepaar Otto das heutige Kunsthaus in Keywest Florida bauen und das war so ungefähr der Beginn der Geschichte um Robert. Das Ehepaar behandelte die Bediensteten schlecht und später schenkte die Tochter eines Bediensteten Eugen, dem Sohn der Ottos, eine Puppe mit dem Namen Robert. Diese wurde zu Eugens ständigem Begleiter, er nahm sie überall hin mit und sie waren unzertrennlich. Oft hörten die Eltern, dass Eugen mit Robert redete und daran wäre ja eigentlich nichts Ungewöhnliches, wenn da nicht eine völlig fremde Stimme sogar antworten würde. Zuerst hielten es die Eltern für eine Einbildung, aber auch die Bediensteten hörten diese Stimme, die da mit Eugen sprach. Kurz darauf ereigneten sich einige Zwischenfälle. Sachen wurden zerstört, es ereigneten sich Unfälle und immer wenn die Eltern ihren Sohn fragten, sagte dieser bloß, dass Robert es getan habe. Natürlich glaubten die Eltern ihm nicht, doch Freunde und Bekannte mussten zugeben, dass ihnen die Puppe unheimlich war. Auch wenn es vollkommen absurd klang, dass eine völlig harmlose Puppe ein Eigenleben entwickeln und Sachen zerstören könnte, so schlossen sie nicht aus, dass Robert tatsächlich etwas mit den Zwischenfällen zu tun haben könnte. Sowohl Bedienstete als auch Freunde und Verwandte erzählten, dass sie ein unheimliches Kichern vom Turmzimmer oder das Getrappel kleiner Füße hören konnten. Und wenn sie nachschauen gingen, würde diese Puppe da stehen und sie bösartig angrinsen. Nachdem Eugens Eltern Jahrzehnte später starben, kam er mit seiner Frau zurück in sein Elternhaus, um es zu räumen und selbst zu beziehen. Dabei entdeckte er zufällig Robert auf dem Dachboden, den er vor langer Zeit dort zurückgelassen hatte. Dieser hatte, im Gegensatz zu den anderen Dingen im Haus, nicht einmal Staub angesetzt und sah noch wie neu aus. Seine Frau jedoch weigerte sich vehement, dieses schreckliche Ding vom Dachboden zu holen. Sie wolle es nicht im Haus haben. Eugen reagierte daraufhin äußerst gereizt und sagte ihr, dass Robert ein eigenes Zimmer bräuchte, von dem er auf die Straße sehen könne. Daraufhin kam es zu einigen unerklärlichen Geschehnissen, die Eugens Frau mit der Puppe in Verbindung brachte: Einige Dinge waren plötzlich nicht mehr an ihrem Platz, Mal war ein Teller zerbrochen oder Bilder waren mit einem Messer zerstört worden. Eugens Frau bekam es mit der Angst zu tun und überredete ihren Mann schließlich, die Puppe wieder auf dem Dachboden einzuschließen. Aber diese Vorfälle nahmen kein Ende. Hausbesucher berichteten, dass vom Dachboden her oft ein unheimliches und böses Gekicher und Fußgetrappel zu hören sei. Kinder auf der Straße beschwerten sich, dass Robert am Fenster des oberen Flures stehen würde und sie beschimpfte und bedrohte. Als Eugen das hörte, ging er auf dem Dachboden nachsehen und war überrascht, dass er die Puppe nicht mehr dort fand. Stattdessen saß Robert in einem Schaukelstuhl vor der Bodentür und wippte vor sich hin. Im Jahre 1972 starb Eugen Otto eines natürlichen Todes, jedoch nahm der seltsame Spuk noch lange kein Ende. Als nämlich eine neue Familie einzog, fand die zehnjährige Tochter Robert auf dem Dachboden und holte ihn, um ihn zu behalten. Die nächsten 30 Jahre wurden für sie zum Alptraum und selbst heute behauptet die inzwischen 52-jährige Frau, dass die Puppe sie terrorisierte und sie töten wollte. Aus Aufzeichnungen von Eugens Mutter geht hervor, dass sie selbst ein äußerst unheimliches Erlebnis mit dieser Puppe gemacht hat. Als Eugen 10 Jahre alt war, habe er eines Nachts plötzlich laut geschrieen und lautes Gepolter und bösartiges Gelächter waren im ganzen Haus zu hören. Sie eilte nach oben ins Turmzimmer, jedoch war die Tür verschlossen und aus dem Zimmer waren die entsetzlichen Angstschreie ihres Kindes zu hören, als würde es gleich sterben. Außerdem hörte sie deutlich, dass Möbel umgeworfen wurden. In ihrer Panik schaffte sie es schließlich, die Tür zu öffnen und fand zu ihrem Entsetzen das Zimmer völlig verwüstet vor. Eugen kauert zitternd auf dem Bett und weint. Die Puppe sitzt auf dem Bettende. Bevor die Mutter fragen kann, was denn um Himmels Willen passiert sei, deutet der Junge auf die Puppe und sagt „Robert war es…“ Und in dem Moment glaubte sie, etwas Unheimliches und Bedrohliches in den pechschwarzen Glasaugen der Puppe gesehen zu haben und dass diese sie boshaft angrinse. Heute befindet sich Robert im Key West Martello Museum und sowie Besucher als auch Angestellte berichteten von leisen Klopfgeräuschen, als versuche die Puppe, die Vitrine zu öffnen. Natürlich werden viele Zweifler behaupten, dass dies alles nur dummes Geschwätz und bloß Schauergeschichten wären. Aber Robert gibt es und auch Eugens Grab existiert. Aber das Unheimlichste an dieser ganzen Sache ist, dass eines Morgens die Vitrine offen stand und Robert verschwunden war. Im Museum fehlte nichts und auch sonst war nichts gestohlen worden. Die Polizei fand schließlich heraus, dass es keine Fingerabdrücke auf der Vitrine gäbe. Sie musste von innen geöffnet worden sein. Hosted by Animexx e.V. 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