Meine Creepypastas von Sky- (Paranormale (Horror) Geschichten) ================================================================================ Das Sally-Syndrom ----------------- Nachdem sich die Berichte häufen, dass immer mehr Menschen durch Blogs, über Kettenmails und Chatrooms den Link zu einer Seite zugeschickt wurde, die den von Fred Moore gedrehten Film „Happy Sally“ enthielt, häuften sich zunehmend die Fälle von psychischen Krankheiten. Diese stehen in direkter Verbindung zum Film und werden allgemein als „Sally-Syndrom“ zusammengefasst. Betroffene leiden unter optischen als auch akustischen Halluzinationen. Sie geben an, das Gelächter eines kleinen Mädchens zu hören und von „Sally“ verfolgt zu werden. Bis jetzt gibt es allein in den USA zweihundert gemeldete Fälle, die Dunkelzahl liegt aber noch um einiges höher. Weltweit schätzt die Untersuchungskommission mindestens 1300 Erkrankte und 913 Suizidfälle. Die Regierung reagierte auf das Sally-Syndrom, nachdem sich die Massenpanik im Hans Bender Institut ereignete und 135 Menschen ums Leben kamen. Ausgelöst wurde sie durch die Verbreitung des Films „Happy Sally“, dessen DVD im Institut auftauchte und ebenso wieder verschwand. Der Fall wurde als ernst eingestuft und die WHO versuchte dem Phänomen entgegenzuwirken, indem sie zunächst in Teilen der USA und Europa Aufklärungsseminare in Schulen veranstaltete, indem sie die Gefahr, die von dem Film ausging, nochmals verdeutlichen. Sie warnte vor den ernsthaften gesundheitlichen Schäden, die der Film zur Folge hat und legte den Jugendlichen nahe, diesen Film nicht anzuschauen, sollte jemand den entsprechenden Link geschickt bekommen. Stattdessen sollten sie Meldung bei der Polizei machen. Nachdem die Zahl der Neuerkrankungen weiterhin stieg, ließ der amerikanische Präsident in einer öffentlichen Ansprache verkünden, dass die Verbreitung des Films „Happy Sally“ als auch das Hochladen strafbar sei und mit mehrjährigen Haftstrafen geahndet werden würde. Weiterhin würde sich das FBI darauf konzentrieren, die User zu identifizieren, die bereits den Film hochgeladen hätten. Bis dahin würden alle Betreiber von Foren und Onlineportalen dazu aufgefordert werden, die Videos sofort zu löschen oder zu sperren. Entsprechende Accountnutzer, die dabei ertappt werden, wie sie diese Videos hochladen oder verbreiteten, sollten umgehend gesperrt und der Polizei gemeldet werden. Die Öffentlichkeit reagierte unterschiedlich auf diese drastischen Maßnahmen. Viele Menschen nahmen diese Bedrohung nicht ernst und sprachen von einer erneuten Panikmache, von einer makabren PR-Aktion oder von einer erneuten übertriebenen Aktion der Medien im Kampf um die Einschaltquoten. Eltern reagierten zunehmend besorgt um ihre Kinder und nahmen diese Maßnahmen sehr wohl ernst. Die Jugendlichen hingegen ignorierten zum Teil die Warnungen und waren umso mehr interessiert, sich den Film anzuschauen. Die Bemühungen der Polizei, die Verbreitung des Films aufzuhalten, erweisen sich bislang als wenig erfolgreich. Immer wieder tauchen in Foren völlig unbekannte Chatprofile auf und veröffentlichen weiterhin Links zum Video. Da die angegebenen Daten gänzlich gefälscht waren, erscheint es so gut wie unmöglich, den Verursacher des ganzen Problems zu finden. Einer der aktivsten Namen ist Lil_BlackwhiteGirl. Dieser User hat in bislang über 600 Chatforen und anderen Seiten Links zu einer Seite geschickt, auf der das Video veröffentlicht wurde. Bemühungen der Polizei, diese Seite zu sperren, blieben auf lange Hinsicht erfolglos, da sie gegen solche Zugriffe geschützt war. Auch konnte das FBI immer nicht in Erfahrung bringen, wer sich hinter dem Namen Lil_BlackwhiteGirl verbirgt. Man geht davon aus, dass es sich um einen sehr geschickten Hacker handelt, der seine IP-Adresse verbergen bzw. auf andere zugreifen kann. Nachdem das FBI die Seite vorübergehend sperren konnte, nahmen sich drei Agents das Leben, zwei weitere wurden wahnsinnig und erschossen fünf Kollegen, bevor sie Selbstmord begingen. Auf den Rechnern der Selbstmörder fand man den Happy Sally Film, der kurz vor ihrem Tod durch Kettenmails verbreitet wurde. Aus ihren Abschiedsbriefen geht hervor, dass der Film nicht von ihnen hochgeladen wurde. Sie hatten die DVD ohne Absender per Post erhalten und ihn sich auf dem Laptop angesehen. Danach wurden die für das „Sally-Syndrom“ typischen Symptome beschrieben: Halluzinationen, Stress, Schlaflosigkeit, Paranoia, schwere Depression und Angstzustände. Sie erklärten jedoch, den Film niemals hochgeladen zu haben. Stattdessen war dies während ihrer Abwesenheit geschehen. Auch fehlte die DVD, die sie sicher verwahrt hatten. Darum gingen sie von einem Einbrecher aus, der es allein darauf abgesehen hatte, das Video zu verbreiten und die DVD anschließend zu entwenden. Außerdem wurden sämtliche Passwörter geändert, sodass die Betroffenen keinen Zugriff mehr auf ihre Accounts hatten. Dies alles geschah nach demselben Muster wie bei Regina Moore, der Großnichte des berühmten Disneyzeichners Fred Moore. Da die Suizidrate weiter ansteigt, richten kirchliche Institutionen derzeit Notfall-Hotlines ein, in denen Erkrankte sofortige Hilfe anfordern können und eine psychologische Betreuung zur Seite gestellt bekommen. Man hofft, durch eine sofortige und intensive Behandlung die Suizidrate einzudämmen und den Betroffenen helfen zu können. Wie sich herausstellte, ist es kaum möglich, das Sally-Syndrom erfolgreich zu therapieren. Einzel- und Gruppentherapien zeigten bislang keine Erfolge und endeten stets mit dem Selbstmord des Erkrankten. Man setzte deshalb Hoffnung auf Psychopharmaka. Mehrere Testläufe wurden gestartet, in welchen sich Personen, die am Sally-Syndrom leiden, als Probanten zur Verfügung stellten. Doch die Medikamente erzielten nicht den gewünschten Effekt. Stattdessen verschlimmern sich die Symptome und die Probanten mussten in eine geschlossene Anstalt eingewiesen werden, um sie vor sich selbst zu schützen. Dennoch sterben alle durch einen schweren Schock, die Ursache konnte noch nicht festgestellt werden. Selbst nachdem die Fehler der Testmedikamente behoben wurden, verschlimmerten sich die Symptome und viele der Probanten wurden wahnsinnig. Sie brachen in ein wahnsinniges Gelächter aus und jeder von ihnen sagte „Warum so ernst? Lach doch, Jesus liebt dich.“ Eine Umfrage ergab schließlich, dass beinahe jeder der Erkrankten in seinen Halluzinationen Sally diesen Satz sagen hörte. Dies wirft ein neues Licht auf diese mysteriöse Krankheit, da im Film „Happy Sally“ dieser Satz niemals fiel. Und bei inzwischen über 3500 Infizierten ist dies auch kein Zufall mehr. Das Video wird von Spezialisten analysiert, die herausfinden sollen, was wirklich dahintersteckt und ob es sich tatsächlich lediglich um ein Syndrom handelt oder aber um weitaus mehr, als der menschliche Verstand begreifen kann. Doch die Filmanalyse bringt leider keine neuen Erkenntnisse. Es konnte bislang noch nicht festgestellt werden, was genau nun diese psychische Erkrankung verursacht und ob tatsächlich ein paranormales Phänomen vorliegt. Kurz nach Beendung der Analyse erkrankten die Spezialisten am Sally-Syndrom und wurden in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Es kommt immer häufiger zu gewaltsamen Übergriffen infizierter Personen und zu Randalen. Schließlich wurde eine seltsame Entdeckung gemacht, die neue Erkenntnisse über das Sally-Syndrom bringen. Die Lebensgefährtin eines Erkrankten konnte nämlich unzählige Nachrichten im E-Mail Briefkasten und auch SMS Nachrichten lesen, in denen mehrere Fotos von Sally gezeigt wurden. Auf allen Bildern lachte sie in die Kamera, allerdings zeigte der Hintergrund immer eine andere Szene. Unbekannte Landschaften, Straßen oder Städte, doch die letzten Bilder zeigten persönliche Räume wie etwas Büros, Schlafräume, etc. Und immer wurden den Bildern kurze Nachrichten zugeschickt, wie etwa „Sally sieht dich“ oder „Sally ist hier“. Befragungen der Erkrankten haben ergeben, dass alle diese Nachrichten erhalten, jedoch wurden ihre Aussagen bislang nicht ernst genug genommen, da sie unter Halluzinationen litten. Daraufhin wurden die Handys der Verstorbenen geprüft, aber es fanden sich keine solchen Nachrichten. Sie wurden alle nach dem Selbstmord des Erkrankten vollständig gelöscht und können auch nicht wiederhergestellt werden. Die Hackergruppe „Ascarillo“ schaltete sich schließlich in den Fall ein und stimmte einer Kollaboration mit dem FBI zu. Ziel war es, den Unbekannten zu schnappen, der die Bilder über Handy verschickte und die Links in die Foren stellte. Mehrere Wochen arbeiteten die Hacker an der Aufspürung des Uploaders, aber es stellte sich heraus, dass Lil_BlackwhiteGirl von Regina Moores Laptop aus agiert, welcher sich bis heute im Besitz ihrer Familie befindet. Von ihrer Familie kommt niemand als Lil_BlackwhiteGirl infrage, da niemand über genügend Computerkenntnisse verfügt. Es scheint so, als hätte das Gerät eine Art Eigenleben entwickelt und würde von selbst das Video hochladen. Sowohl das FBI als auch „Ascarillo“ gehen von einem überaus begabten Hacker aus, der seine Spuren nahezu vollständig verwischen kann. Wiederum kursieren Gerüchte in Chatforen, dass Sally selbst hinter diesem Namen steckt und wahrscheinlich noch andere Usernamen besitzt und ihren Film auf der ganzen Welt verbreiten will. Die Geister spalten sich immer stärker. Fakt ist, dass der Film eine ernstzunehmende Gefahr ist und dass das Sally-Syndrom existiert. Es konnten immer noch keine erfolgreichen Heilungsmethoden entwickelt werden, dafür ist es dem FBI gelungen, den ominösen Mr. Smith aus Regina Moores Bericht aufzuspüren und ihn zum Film zu befragen. Mr. Smith brach in Tränen aus und erzählte, dass alle von damals, die sich das Video angeschaut haben, von Sally verfolgt werden. Der einzige Grund, warum bis jetzt nur eine sehr geringe Zahl von ihnen Selbstmord beging, bestand darin, dass sie fest entschlossen waren, die Menschen vor dem Film zu schützen. Fred Moore hatte damals vorgehabt, den Film in die Kinos zu bringen und das versuchten seine Kollegen zu verhindern, indem einer von ihnen Fred mit dem Auto anfuhr und man ihn an seinen Verletzungen sterben ließ. Sie wollten die Filmrolle um jeden Preis vernichten, aber dann verschwand sie schwer beschädigt und tauchte sechzig Jahre später auf. Die Filmrolle war durch die Beschädigung unvollständig, sodass der Praktikant, welcher sie veröffentlichte, nicht vom Sally-Syndrom befallen wurde. Inzwischen ist die unvollständige Version von Regina Moore vernichtet worden, allerdings tauchte eine Kopie auf. Diese wurde von Regina auf DVD gespielt, anschließend von einem Unbekannten ins Netz gestellt und dann gestohlen. Diese DVD ist bis heute nicht auffindbar, allerdings berichten einige Leute, die am Sally-Syndrom erkrankten, dass ihnen eine DVD per Post zugeschickt wurde. Diese verschwand auch wieder spurlos, nachdem sie vom Rechner des Empfängers aus weiter verbreitet wurde. Dieses Phänomen gleicht dem Vorgang eines Virus in einem infizierten Körper: Der Virus nistet sich in eine Zelle ein, verbreitet sich von dort aus weiter und lässt die zerstörte Zelle zurück. Exakt das gleiche Muster liegt auch beim „Sally-Syndrom“ vor. Es sind so viele Fragen, die bislang ungeklärt sind und die weiterhin den Glauben schüren, Sally gäbe es wirklich und dass sie ihre Opfer tatsächlich heimsuche: 1. Wer steckt hinter Lil_BlackwhiteGirl und warum hat er bzw. sie es darauf abgesehen, den Film unter allen Umständen zu verbreiten? 2. Wer ließ die Filmrolle vor sechzig Jahren verschwinden und wer verschickt bzw. stiehlt die DVDs, die den Film „Happy Sally“ beinhalten? 3.Warum wird der Film ausgerechnet von den Computern der Suizidopfer aus verbreitet? 4. Was hat es mit den unheilvollen SMS und den E-Mails auf sich, mit denen die Betroffenen tagtäglich konfrontiert werden und sie in den Wahnsinn treiben? 5. Warum konnte trotz intensiver Mühen bislang keine Heilung gegen das Sally-Syndrom erfolgen und was genau an dem Film löst das Syndrom aus? Solange es keine Antwort auf all diese Fragen gibt, werden die Gerüchte und Geschichten niemals aufhören. Ob es sich wirklich nur um ein Syndrom handelt, oder ob sich doch ein paranormales Phänomen dahinter verbirgt, wird wohl niemals vollständig aufgeklärt werden. Internetnutzer auf der ganzen Welt werden ausdrücklich gewarnt, nicht auf verdächtige Mails oder Beiträge in Chatforen oder Kommentarenpostings zu antworten, die insbesondere von Lil_BlackwhiteGirl stammen. Folgen Sie nicht leichtfertig öffentlich zugängigen Links und sollten Sie solche Mails und Linkpostings geschickt bekommen, melden Sie dies umgehend der Polizei. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie weder auf die Mails reagieren, noch die Links öffnen und sich das Video auf der Seite ansehen. Falls Sie bereits das Video angeschaut haben und Sie bereits unter dem Sally-Syndrom leiden, finden Sie unten den Link zur Homepage der Untersuchungskommission sowie Telefonnummern der Notfall-Hotlines. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)