fallender Schnee von -Nami (Roxanne & James) ================================================================================ Kapitel 1: Die düstere Roxanne Weasley. ---------------------------------------- Hohooo & fangen wir mal an :) Das ist nur eine kleine Einführung. Die Fortsetzung wird auch bald hochgeladen sein. Ich hoffe euch gefällt das erste Türchen ;) Fehler enthalten. Ansonsten viel Spaß beim lesen! LG Nami:]♥ "Weihnachten ist idiotisch! Reine Zeitverschwendung. Wir hoffen und glauben, beschenken uns wie Dummköpfe. Und was bekommen wir dafür? Nichts!!" - Roxanne W. 16 Jahre alt . . . Es war wie jedes Jahr, dachte Roxanne, als sie sah, wie ihre Mutter half die Räume festlich zu schmücken. Selbst ihr Summen war wie immer. Seufzend lehnte sie sich an der Tür und beobachtete ihre Verwandtschaft, die wie immer fröhlich vor sich hin summten. Natürlich war es ein ganz besonderer Anlass. Es war nämlich wieder Weihnachten! Weihnachten da, Weihnachten dies. Roxanne konnte es nicht mehr hören. Sie verzog das Gesicht. Sie fand Weihnachten und auch andere Feste langweilig, kindisch und ziemlich dumm. Roxanne fand es nicht nur idiotisch sondern auch ziemlich naiv, dass ihre Eltern und auch ihre restliche Familie leidenschaftlich diese Festtage feierten. Vor Jahren hatte sie über diese Dinge anders gedacht, hatte sich immer gefreut, wenn sie ein Geschenk bekommen hatte, aber am Ende war es doch nur geschäftliches, welches nicht nur die Zauberer und Hexen ausnutzten sondern ebenso die Muggel. „Morgen allerseits!“, rief ihr Bruder, der mit James die Treppe runter kam. Ihr Blick wurde noch düster und sie ließ ihn nach draußen schweifen. Der Wind schrie und die restlichen Blätter tanzten im Takt durch die Luft. Es hatte noch immer nicht geschneit. Jedoch war dies kein Wunder, es war erst Anfang Dezember und der Tagesbericht berichtete, dass der Schnee rechtzeitig vor Heilig Abend noch fallen würde, sodass man sich auf eine weiße Weihnacht freuen durfte. Plötzlich wurde sie an der Schulter gepackt. Die beiden heranwachsenden Männern sahen sie grinsend an. „Was ist los, Roxy? Wieder mit den falschen Fuß aufgestanden?“, fragte sie James. Sie bekam ein seltsames Gefühl in der Bauchgegend und löste sich von seinem Griff. Fred lachte. „Wann war das den nicht der Fall?!“ „Lasst mich! Wolltet ihr nicht noch die übrigen Geschenke kaufen?“ Ihre Augen funkelten finster. Kein Lächeln, kein Grinsen. Eisige Kälte. Unnahbarkeit. Fred wehte schon ab. „Schon gut. Du musst doch nicht immer so ein Gesicht aufsetzen, als würden wir jetzt alle begraben werden.“ James grinste. „Warum kommst du den nicht mit?“, lenkte er vom Thema ab. Erstaunt sahen die beiden Geschwister auf James, der vergnügt mit seinen Füßen hin und her wippte. „Eine fabelhafte Idee!“, mischte sich auch noch ihre Mutter ein, die heimlich zugehört hatte. Typisch Mütter eben. Grimmig lehnte sie ab. „Nein, danke. Ich hab zu tun.“ „Warum nicht? Wir gehen auch!“, riefen Dominique und Molly, die schon ihre Jacken anhatten. Als sie dann die Blicke von allen anderen spürte, brummte sie geschlagen zu. Hatte sie den eine andere Wahl? Nein! Den es interessierte so wieso keinen. Es war einfach ein Grundsatz an Festtagen fröhlich zu sein. Heiter, fröhlich hüpfend sah sie später wie Molly von einem Schaufenster zum nächsten hüpfte. So viel Energie konnte sie nur haben und obwohl sie schon die zwanzig überschritten hatte und mit Lorcan Scamander verheiratet war, war sie so unglaublich naiv und kindisch, dass sie sich viel älter als sie war fühlte. Vielleicht hatte sie deshalb den Beruf als Anwalt gewählt. Einen Beruf der sachlich, nüchtern und sehr rational war. Es war in ihrem fünften Jahr in Hogwarts, wo sie aufgehört hatte an diese Dinge zu glauben. Sie hatte aufgehört die Festtage zu genießen und es war auch das Jahr, wo sie ihre erste Liebe fand, die nicht erwidert wurde. Ein dämlicher Junge, der ihr Herz hüpfen lies und auch noch vieles mehr. Und sie war zu naiv zu glauben, dass sie es schaffen würde, dass er sich in sie verliebte. Am Ende blieb ihr nur noch der Stolz, der sie vor dem Untergang rette. Es war ein Jahr voller Katastrophen und je mehr sie darüber nachdachte, desto mehr wurde ihr klarer, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatte. Auch wenn sie ab diesem Zeitpunkt einen anderen Weg gehen musste, den sie eigentlich nicht gehen wollte. Aber das gehörte der Vergangenheit an. In der Winkelgasse betraten sie einen Laden, den sie noch nicht kannten. Roxanne marschierte hinter her. Uninteressiert blickte sie durch die kleinen Nichtigkeiten bis sie bei einer leuchtenden Glaskugel stehen blieb. Verwirrt berührte sie es. Für einen kurzen Augenblick dachte sie, es hatte sie gerufen. Doch die Glaskugel sprach nicht sondern leuchtete nur in bunten Farben. „Willst du es?“, hauchte ihr James unerwartet ins Ohr. Sie zuckte zusammen. Sie hatte nicht bemerkt, dass er ihr so nah gekommen ist. Und wieder klopfte ihr Herz. So verräterisch laut, so laut, dass es ihr schon peinlich war. „Nein“, rief sie aus ohne nachzudenken. Er grinste lausbubenhaft und nahm ihr die Glaskugel aus der Hand. „Aber es muss schon etwas an sich haben, um deine Interesse geweckt zu haben oder nicht?!“ Roxanne seufzte laut. „Ich habe doch gesagt. Ich will es nicht!“ „Und das soll ich dir glauben?“, er hob ungläubig eine Augenbraue. Schulterzuckend lief sie an ihm vorbei. „Glaub doch was du willst.“ Und wieder war es so, als würde die Glaskugel sie rufen. Ahnungslos näherte sie sich dem Ausgang, als sie Fred von weitem lachen hörte. Ihr Bruder war so sorglos, so voller Optimismus. Dafür konnte sie ihn nur bewundern und beneiden. Sie konnte nie so sein, war nie so und würde nie so werden. Vielleicht war dies der Grund, weshalb ihre Eltern Fred mehr um sich haben wollten und nicht sie. Er brachte sie zum lachen, er war abenteuerlustig und machte nichts als Ärger, aber trotzdem brachte er sie dazu zu lächeln. Sie konnte dies nicht würde so etwas nie bei ihnen erreichen. Danach stolperte Dominique, die wunderschöne Veela und landete in einer peinlichen Position mit einer Schaufensterpuppe auf einem Kissen, welcher wie ein fliegender Teppich funktionierte. Roxanne musste grinsen. Ganz leicht wie die ersten Sonnenstrahlen eines Sonnenaufgangs. Und dann als hätte man sie bei etwas verbotenem erwischt, sagte James lächelnd. „Du kannst es also noch immer.“ Sie wussten beide was er meinte und trotzdem drehte sie sich widerwillig um. „Was meinst du?“ Es lächelte immer noch. So selbstsicher und arrogant wie ein Potter nur sein konnte. „Du weißt ganz genau, was ich meine und dann deutete er auf ihr Gesicht.“ Er strahlte vollkommen. So hatte sie ihn schon lange nicht gesehen. „Ich schwöre feierlich, dass ich dir dieses Grinsen noch einmal abknöpfen werde.“ Sie verzog verärgert das Gesicht. „Versuchs doch Potter!“ Und obwohl sie seine Ansprache mehr als wütend machte, hüpfte ihr Herz. Ihr Puls stieg an und ein Teil von ihr, den sie für Tod erklärt hatte, freute sich und war mehr als glücklich. Er lachte leise. „Mit dem größten Vergnügen.“ Es war nicht nur James, der sie so fühlen lies sondern auch der Blick ihres Bruders, der sie zu verfolgen schien, dass dieses Weihnachten anders werden würde, als die anderen davor. . . . 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