Part 1
Aaaaaalsooooo
Eigentlich mag ich ja keinen Shounen-Ai (krieg ich immer so lästige Herzinfarkte), aber irgendwie schon.... meine Logik ich weiß v.v*
Egal jetzt....
Da es ja so viele Ray X Kai Shounen-Ai's gibt, bleibt natürlich die Frage: was ist mit den anderen?
Schon oft habe ich gelesen, dass Max und Tyson zusammen waren, kommen werden, sind oder so ähnlich.....
Nur wie kommt/kam/wird es dazu kommen? Da ich ein vollkommen durchgeknallter Mensch bin oder sagen wir eher mal Person... kam mir die Idee zu dieser FF
Viel spaß noch!!!!
"Was ist los?", Kais sonst so emotionsloses Gesicht strahlte nun pure Verblüffung aus. Er schien richtig geschockt. Ray, der sich auf den Sessel vor ihn gesetzt hatte genoss es seinen Freund so aus der Fassung zu bringen. Leicht lächelnd wartete er bis Kai wieder einen klaren Gedanken fassen konnte.
"So und jetzt noch mal von ganz vorn", befahl er und sah Ray dabei finster an.
Ray lächelte nur etwas und ließ sich auf den Boden vor dem Sessel gleiten. Kai tat es ihm nach und so waren sie keinen Meter mehr voneinander getrennt. Kais Gesicht spiegelte Spannung und Neugier wieder und Ray ließ ihn mit diesem gelassenen Lächeln weiter schmoren.
"Aber das wird eine laaaaaaange Geschichte. Fast ein Märchen", bemerkte er und sah, dass Kai es nun fast nicht mehr aushielt. Schließlich rutschte er an ihn und ließ sich von Ray in den Arm nehmen, ganz nah kuschelte er sich an ihn. So wie früher bei den Märchenstunden, dachte er noch.
"Ich mag keine Märchen", entgegnete er knapp.
"Oh, dieses wird dir gefallen", sagte Ray und brachte sich in eine bequemere Position. Er wusste, wenn keiner da war, war Kai wie ein kleines Kätzchen, aber nur Ray durfte mit ihm spielen.
"Also", begann er, " es war einmal vor langer Zeit, da lebten in einem Schloss...". "Ray!!", fauchte Kai.
"Schon gut, schon gut", sagte dieser lachend.
Dann begann er zu erzählen.
Es war nach diesem Wohltätigkeitsturnier gegen das Prominenten Team. Max kam in ihr gemeinsames Hotelzimmer und legte erst einmal Draciel sachte auf sein Bett. "Du bist die Beste, Draciel. Danke", flüstert er.
"Sagst du denn gar nicht mehr Hallo?", wollte eine Stimme wissen. Max erschrak kurz und sah zum Fenster. "Äh... Kai... Hallo!", das war mal wieder peinlich. Max war immer gleich von Kai eingeschüchtert gewesen. Nicht nur dass er um einiges größer als er war, er war auch noch der entschieden bessere Blader. Das alles beeindruckte Max immer wenn er ihn sah. "Was machst du hier?", wollte er wissen.
"Ich hab Ruhe vor euch Kleinkindern gesucht, damit ist es ja wie es aussieht vorbei", antwortete er kalt.
"Entschuldige, ich wusste nicht, dass ich dich stören würde", sagte Max mit einem versöhnlichen Grinsen. Kai ließ sich davon beruhigen und sah weiter aus dem Fenster. Max schnappte sich seinen Rucksack und stopfte schnell Schlüssel, Geldbeutel und allerlei Krimsakams hinein.
"Wir wollen in die Stadt gehen und den Sieg feiern. Kommst du mit?", fragte er lächelnd.
Kai sah ihn nur an und zog sarkastisch eine Augenbraue hoch. Sein Blick wirkte leicht vorwurfsvoll. Max' Grinsen verbreiterte sich.
"Ich weiß nur nicht warum ihr diesen Sieg feiern wollt?", warf Kai noch ein, als Max schon fast zur Tür raus war.
"Häh? Wieso?", wollte er wissen und kam wieder ins Zimmer.
Na toll, warum kann ich meine Klappe nicht halten?, fragte sich Kai resigniert in Gedanken.
"Weil ich keinerlei verbesserten Leistungen von dir gesehen habe", sagte er ohne ihn anzusehen.
Das Selbstbewusstsein, dass er während seines Kampfes getankt hatte, war mit einem Schlag wie weggeblasen. Kai tat es fast schon leid, dass er Max so vor den Kopf gestoßen hatte, darum beschloss er ihn etwas aufzumuntern. Natürlich nur in seinen Maßstäben.
"Deine Abwehr ist gut, ohne Zweifel. Nur was dir immer noch fehlt ist die Power", erklärte er.
"Power?", Max fühlte sich innerlich wie in einem Feuerwerk, hatte Kai ihn gerade gelobt?
"Ja, deine Angriffe haben nicht genügend Biss. Dir fehlt die Kraft. Deine Kämpfe hast du fast immer nur durch einen Trick gewonnen oder durch Ausdauer. Da spricht ja auch nichts dagegen, aber es bildet nun mal eine Schwachstelle in deinem Stil".
"Und wie gedenkst du, dass ich das in den Griff kriege?", fragte er.
"Bladen", antwortete Kai schlicht. Er verlor langsam das Interesse und Max bemerkte es auch.
"Und mit wem? Gegen einen besseren Blader? Mit dir?", Max wusste nicht was ihn dazu bewog Kai herauszufordern. Er wusste, dass Kai es bemerkt hatte wie er ihn dadurch zu provozieren versuchte. Vielleicht wollte er auch nur noch einmal sehen, wie Kai seine Augenbraue hochzog.
Sofort wurde sein Wunsch erfüllt, denn Kai sah ihn nun wieder an.
"Mach dich nicht lächerlich. Du sollst deine Power verbessern, nicht deinen Blade pulverisieren lassen. Denk nach. Kämpfe gegen den schwächsten und amateurhaftesten Blader in unserem Team. Gegen Tyson, der hat's auch nötig", grummelte er noch.
"Warum sagst du mir das?", wollte Max wissen, es war schon mehr als merkwürdig, dass er mehr als drei Sätze redete und das diese Sätze ihm galten um ihm zu helfen, grenzte schon fast an ein Weltwunder.
"Ich hab bestimmt keinen Bock deiner Mutter in meinen Kämpfen alles über mich zu erzählen. Solange ihr nur gut genug bladet muss ich schon nicht meine Technik verraten. So einfach ist das", erklärte er ungehalten.
"Ist gut. Wir kommen spät zurück, warte nicht auf uns Ok?", damit verließ er endgültig das Zimmer und schloss leise die Tür.
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"Hah!", rief Kai mitten in die Geschichte, "also hab ich Max zuerst auf Tyson aufmerksam gemacht!".
"Bilde dir nur nichts darauf ein. Früher oder später hätte er sowieso gegen ihn gekämpft", sagte Ray ungehalten über die Unterbrechung. Kai grummelte irgendetwas und schmiegte sich enger an Ray.
"Erzähl schon weiter", murrte er.
"Ich dachte du magst keine Märchen?", sagte Ray freundlich spitz.
"Ray!!!", fauchte Kai erneut.
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"Also Max! Auf dich und die Bladebreakers!", reif Tyson und sie stießen alle mit Orangensaft an. "Danke Tyson, aber ohne euch hätte ich's echt nicht geschafft", bemerkte Max leicht verlegen. "Ach quatsch, jetzt sei doch nicht immer so bescheiden Max", rief Tyson weiter. "Eine Frage, wo ist eigentlich Kai? Ich hab ihn seit dem Turnier nicht mehr gesehen", fragte Ray.
"Er war bis jetzt noch im Zimmer und hat Ruhe gesucht, sagte er jedenfalls", bemerkte Max nachdenklich. Über das, was Kai zu ihm gesagt hatte, verlor er kein Wort. Er wusste, dass er nicht gerade der Top Blader im Team war, aber das Kai so wenig Vertrauen in ihn hatte, stimmte ihn etwas trübe.
"Max?", fragte Tyson und sah ihn zweifeln an.
"Hm?".
"Du versuchst schon seit einer halben Minute etwas zu trinken, wenn du das willst musst du das Glas etwas schräger halten oder überhaupt etwas einfüllen", bemerkte Tyson grinsend. Max wurde sich bewusst, dass er die ganze Zeit ein leeres Glas an seine Lippen gehalten hatte. Verlegen setzte er es ab und schenkte sich nach.
"Naja, euch macht's doch nichts aus, wenn ich jetzt gehe oder?", fragte Ray in die Runde.
"Wo willst du denn um diese Zeit noch hin?", fragte Max unschuldig.
"Äh...", scheiße was jetzt?
"Ich wollt einfach etwas durch die Straßen schlendern, das ist alles. Hier soll es ja wunderschöne Schaufenster geben", puh Schwein gehabt.
Die übrigen Bladebreakers wussten nichts von seiner und Kais kleinen Beziehung und so sollte es auch tunlichst bleiben.
"Und was machen wir jetzt noch, da uns die großen allein gelassen haben?", fragte Tyson seinen blonden Freund leicht resigniert.
Kenny hatte sich schon längst aus dem Staub gemacht. So saßen nur noch die beiden an dem Tisch.
"Was hälst du von Training?", fragte Max
"Äh.... Max?", Tyson kam nun ganz nah an ihn heran und besah ihn sich von allen Seiten mit einem kritischen Blick.
"Ja..?", fragte Max verblüfft über Tysons merkwürdiges Verhalten.
"Bist du jetzt zu Kai mutiert, dass du die ganze Zeit nur ans Training denkst?".
"NEIN BIN ICH NICH!!", fuhr Max ihn gereizt an.
Tyson besah sich eine Haarsträhne von Max Pony genauer.
"Hmmmmmm.... wird schon ganz grau. Entweder du alterst oder wirst doch zu Kai", sagte er.
Max musste nun doch herzhaft über seinen Scherz lachen.
"Aha, du bist nicht Kai, der würde mir nämlich eine reinwürgen und nicht so lachen", bemerkte Tyson schmunzelnd.
"Ohooo, willst du es versuchen?", fragte Max immer noch lachend und hatte nun drohend die Hand erhoben.
"Aaahh, Gnade oh großer Max!!", Tyson warf sich vor ihm auf die Knie und winselte zu seinen Füßen.
"Bezwinger der eitlen Emily. Verschone mich!!!", spielte er weiter, den tragischen Helden.
Max stutzte kurz und schien etwas hinter Tyson bemerkt zu haben. Dann wandelte sich seine verdutzte Miene in ein strahlendes Grinsen um. "Hallo Mum, hallo Emily!", rief er in winkte. Tyson bekam daraufhin fast einen Herzinfarkt. Mit bibbernden Zähnen und der nackten Panik in den Augen sah er sich ganz langsam um. Bevor er sich ganz umgedreht hatte sprang er auf und verbeugte sich.
"Hallo Emily, Judy, tut mir leid, ich hab euch nicht gesehen. Bitte, bitte hetzt nicht eure Sicherheitsmänner auf mich. Ich tu auch alles was ihr wollt", schrie er und verbeugte sich die ganze Zeit.
"Unerhört!", hörte er noch eine fremde Stimme sagen, bevor er einen pochenden Schmerz auf der Wange spürte. Erst da wurde er sich bewusst, dass hinter ihm nicht Judy und Emily gestanden hatten, sondern ein fette, alte, reiche Frau und ihr kleiner Ehemann. Die Dame hat sich zurecht natürlich von Tysons merkwürdiger Entschuldigung gestört gefühlt und ihm kurzerhand eine gescheuert. Max lachte sich nun schlapp über seinen gelungen Streich.
"Haha scheint so als sei ich nicht nur Bezwinger der eitlen Emily, sondern auch verarscher des..... ähm... öhm .... kleinen Tysons!", lachte Max.
"Ok, jetzt bin ich mir sicher, du wirst zu Kai!", rief er und begann Max aus dem Restaurant zu jagen.
"Na warte du, ich bin nicht klein!!! Bleib stehen!!!".
"Fang mich doch, oh großer Blader!!!", rief Max über die Schulter.
Lachend gingen sie durch die Straßen der Stadt. Tyson musste an fast jeder Imbiss Bude vorbeigezogen werden.
"Tyson halt an dich, sonst wird dir nur schlecht und du kannst nicht bladen", sagte Max nun schon zum 100ten mal.
"Ach komm, nur eine Bratwurst oder Pommes", bettelte er.
"Nein und zieh nicht so. komm wir gehen etwas in den Park".
Der Park war groß und sehr still um diese Zeit.
"Was willst du hier? Ist doch langweilig", murmelte Tyson.
"Ich bin aber noch gar nicht müde und auf eine Party können wir nicht, dazu sind wir zu jung", bemerkte Max und sah sich um.
"Wir können doch Kai fragen, der ist bestimmt irgendwo in der Szene unterwegs. Vielleicht hilft er uns irgendwo reinzukommen?", sagte Tyson hoffnungsvoll.
Max zog nur sarkastisch eine Augenbraue hoch. Seit er es vorhin bei Kai gesehen hatte wollte er es die ganze Zeit schon ausprobieren.
"Was...? Hey wie machst du das?", wollte Tyson wissen. Max zog sie noch ein Stück höher und Tyson musste nun grinsen. Dann brach er Gelächter aus, wovon Max sich gerne anstecken ließ.
tjaaaa bis jetzt ist noch nichts großartiges passiert, aber egal
jedesmal wenn ich übrigens sternchen gemacht hab schwenkt die erzählung wieder zu Kai und Ray um (ich weiß, ich und meine nicht existente logik v.v*)
sayonaraaaaa
nach einer solchen Nacht...
Harikato
na wie gehts euch denn?
mir gehts gut ^^
diesmal bring ich auch schleichwerbung mit rein: also: Akte Hiwatari, mein aktuellstes und natürlich euer favorit Venedig ^^
Ray war derweil in eine der Partys abgestiegen, die hier an jeder Straßenecke zu laufen schienen. Kaum hatte er sich ein Bacardi Rigo bestellt, kam auch schon ein sehr hübsches Mädchen von rechts und bestellte ebenfalls.
"Hi", sagte sie etwas verlegen, ihn unentwegt anschauend, mit einem verführerischen Lächeln auf den Lippen. "Hi", erwiderte er ihren Gruß.
"Ich hab dich hier noch nie gesehen. Bist du neu?", fragte sie weiter.
"Hm. Aber auch bald wieder alt, wenn du das meinst. Ich bin auf der durchreise" bestätigte er.
"Kommst du aus Japan? Ich hab gehört, dass eine japanische Bladergruppe hier sein soll. Einer hat ja am Promi Turnier teilgenommen", fragte sie.
"Nicht ganz, ich komme nicht aus Japan, dafür aus China, aber zu diesen Bladern gehöre ich, falls du das meinst".
"Moment mal", warf Kai ein und Ray unterbrach erneut seufzend, " du hast mit ihr geflirtet?".
"Nein, hab ich nicht, wir ..... haben uns nur nett..... unterhalten", Ray versuchte sich rauszureden, das war Kai klar, doch er wollte ihn, als kleine Strafe für Vorhin, noch etwas zappeln lassen.
"Du hast geflirtet!", beharrte Kai deshalb mit einem vorwurfsvollen Blick und einem beleidigten Unterton, der, wie er wusste, Ray zum verzweifeln brachte.
Ray seufzte und kraulte Kai sanft den Nacken, von Kai kam ein schnurrendes Geräusch. Tja, Ray wusste halt wie man Raubkatzen bändigt.
"Ich hab nicht mit ihr geflirtet. Wie käm' ich denn dazu. Ich hab doch dich", sagte er mit beruhigender Stimme. Kai hatte genusvoll die Augen geschlossen und schnurrte weiter. Ray gab ihm einen kleinen Kuss auf den Kopf und Kai räkelte sich, sich sichtlich wohlfühlend, auf Rays Schoß. Schließlich legte er den Kopf so, dass er Ray in die Augen sehen konnte. Eigentlich wollte er Ray ja schmoren lassen, doch mit seiner Kraulaktion hatte er es mal wieder geschafft ihn zu bändigen. Ray begann nun mit einer Haarsträhne von Kai zu spielen.
"Und? Wie ging's jetzt weiter?", fragt er, nachdem er wieder die Augen geöffnet hatte.
"Tjaaaa, eigentlich müssten kleine Kätzchen schon längst im Bett sein und was machst du dann noch hier?", fragte Ray mit seinem verspielten Grinsen.
"Pass auf, sonst zeigt das Kätzchen gleich seine Krallen", bemerkt Kai bissig.
"Also gut, ich saß da also in der Bar auf dieser Party......."
"Ah, und kannst du gut bladen?", fragte das Mädchen weiter.
"Naja, es reicht", sagte er mit seinem verschmitztem Lächeln.
"Bestimmt nicht gut genug um mich zu besiegen Sushifresser", sagte eine tiefe, misstönende Stimme hinter ihm. Hinter Ray und dem Mädchen tauchte nun ein Kerl auf, der mindestens doppelt so groß war wie Ray. Er roch unverkennbar nach Alkohol und schwankte schon leicht. Doch Ray ließ sich nicht durch seine Größe beeindrucken, schließlich hatte er früher auch Bruce locker auf die Matte geschickt und der war noch etwas größer und vor allem trainierter als dieser Klotz hier.
"Was machst du mit meinem Mädchen?", wollte er wissen.
"Wir haben uns nur unterhalten, mehr nicht", entgegnete Ray und tat das schlechteste was er in diesem Moment tun konnte, er wand ihm einfach den Rücken zu und trank weiter seinen Rigo.
"Hey, du, ich rede mit dir!", brüllte er durch die ganze Bar.
"Jack, lass ihn, wir haben nur geredet", versuchte das Mädchen ihn zu beruhigen. Ray konnte nicht verstehen, wie ein so hübsches Mädchen, noch dazu sehr intelligent, an so einen Brutalo kam.
"Lass Sam, wir reden später noch", schrie er sie an und drückte sie zurück.. Doch das war zuviel für Ray, schön und gut, wenn er das Bedürfnis hatte ihn anzupöbeln, bitte, er scherte sich einen Dreck darum, aber es ging zu weit, dass er jetzt noch in seinem Rausch ein Mädchen derart belästigte. Ray hatte nichts dagegen ab und zu mal etwas zu trinken, im Gegenteil, aber man sollte immer noch soweit bei Verstand sein um zu wissen, dass man nicht so mit einer Dame redet.
"Ohooooo, Ray der Retter, der belästigten Frauen", sagte Kai sarkastisch und grinste ihn an.
"Ich weiß ja nicht wie es bei dir war, aber ich hab früher gelernt, dass man auf Mädchen Rücksicht nehmen sollte. Ich dachte du hast gute Manieren?", gab er zurück.
Kais Grinsen verschwand und er knurrte, " Jetzt erzähl schon weiter. Warum unterbrichst du auch dauernd?".
Ray seufzte erneut. Er machte es ihm Heute wirklich nicht einfach.
"Hey, es reicht jetzt! Mich kannst du ja blöd von der Seite anmachen, aber lass sie aus dem Spiel", Ray war nun aufgesprungen und sah drohend auf ihn herab. Was schlecht ging, da der Kerl ihn um mindestens 4 Köpfe überragte.
"Ich dachte ihr habt nur geredet? Was habt ihr denn alles geredet? Hab ich da auch BeyBlade gehört? Oder seit ihr in Japan alle solche Feiglinge wie du?", röhrte der Große.
Ray seufzte gespielt und stach ihm mit nur einem Finger in den Bauch. Jacks Augen weiteten sich und er hielt sich krampfhaft die Stelle, an der er getroffen wurde, was keiner gesehen hatte, denn Ray hatte sich mit irrer Geschwindigkeit bewegt.
Jack ging in die Knie und brach röchelnd zusammen. Nur Fett, keine Muskeln, Amis, dachte Ray und verdrehte die Augen. Er warf lässig das Geld auf den Tresen und ging hinaus.
"Ray warte!", rief ihm Sam hinterher. Ray drehte sich kurz um und sah ihr entgegen.
"Puh, danke, endlich hat ihm mal jemand gezeigt wo es langgeht. Tut mir leid, wegen vorhin", sagte sie scheu und blickte auf den Boden.
"Schon Ok, wenn du willst kann ich dich noch Heim bringen", bot er freundlich an. Sie stockte kurz und wollte schon etwas sagen, denn sein Angebot war ja mehr als anzüglich. Doch sie sah in seinem Gesicht keinerlei Hintergedanken.
"Ich meine, falls der Kerl da sich schneller erholt als geplant", meinte er und wies mit dem Daumen über die Schulter Richtung Bar. Sie lächelte und nahm nun gerne an.
"Bist... bist du in festen Händen?", wollte sie nach einiger Zeit wissen und wirkte dabei etwa verlegen.
"Ähm...", er wusste nicht genau was er sagen sollte.
"Also doch, war ja auch klar, dass ein so netter Kerl wie du nicht lange allein bleibt", sagte sie nun noch verlegener.
"... äh...".
"Schon klar, hey, bitte entschuldige, bei solch einer Gelegenheit muss man sie doch beim Schopf packen", sagte sie grinsend. Ray lächelte zurück.
"So eine Gemeinheit. Ray hat's so einfach, warum nur? Erst Mariah und jetzt die", grummelte Tyson. Max fühlte sich leicht verletzt. Er wusste nicht wieso, vielleicht lag es auch nur an dem Ast, der ihm in die Schulter bohrte.
Die Beiden saßen in einer Hecke am Rande des Parks. Sie hatten gerade gesehen, wie Ray die Bar verlassen hatte und da Mädchen ihm nach gelaufen war. Sie entschieden sich die ganze Szene zu beobachten.
Sam wohnte nicht weit entfernt und sie hatten ihre Wohnung schnell erreicht.
"Also, vielleicht sehen wir uns noch, wenn du wieder hier durchkommst", sagte sie und lächelnd die Treppe hoch. Ray winkte ihr hinterher.
Tyson und Max beschlossen nun, dass sie lieber gehen sollten, denn wenn Ray ihr nun hinterher ging, wusste Max nicht ob Tyson das überleben würde.
Gerade als sie sich tiefer in den Park zurückzogen, wurde Ray von einer Stimme aus der Dunkelheit der Gasse angesprochen.
"Hältst du das für klug?", wollte er wissen.
"Wieso klug?", erwiderte Ray, die Stirn runzelnd.
"Ich wollte eigentlich auch noch ein bisschen umher streifen, aber durch deine kleine Prügelaktion geht das ja nicht mehr", Kai seufzte und trat nun aus dem Schatten.
"Was wolltest du denn da?", fragte Ray gespielt neugierig.
Kais Augen verengten sich, doch dann beruhigte er sich wieder und meinte gelassen," Was hättest du denn gern?".
"Alles was man in solch einem Schrottladen kriegen kann, haben wir auch in der Minibar und da drinnen krault dir bestimmt keiner den Nacken", Ray lächelte nun leicht überlegen und sah ihn aus spitzen Augen an.
"Sicher?", kalt wie eh und je, typisch Kai, aber er spielte nur und war der Katze schon längst in die Falle gegangen. Ray trat einen Schritt auf ihn zu und sah ihm tief in die Augen. Kais Knie wurden schwach und das wusste Ray. Er wusste, dass er seine Geheimwaffe sparsam einsetzten musste, denn irgendwann würde Kai nicht mehr so leicht auf diesen Blick hereinfallen. Doch jetzt sah er noch ganz genau, wie sich Kais Kehlkopf hob und senkte, als er hart schluckte.
"Ganz sicher!", hauchte Ray und begann Kai, der nun ganz nah bei ihm stand, sachte am Ohr zu knabbern. Kai wurde zahm und ließ ihn gewähren. Kurz hatte er sich noch gewehrt, aber jedes Mal wenn er in diese unergründlichen orangenen Augen sah sprang sein Herz im Viereck und er bekam Schweißausbrüche.
Er streckte sich kurz und sah dann zu Ray hinüber, der hatte sich bereits wieder etwas abseits gestellt und sah ihn aus verschmitzen Augen an.
"Hey Kai? Was machst du denn hier?", wollte eine Stimme wissen. Ray wünschte sich sehnlichst eine Kamera herbei, denn diesen Gesichtsausdruck von Kai, völlige Überraschung, musste man einfach für die Ewigkeit festhalten.
Tyson und Max hatten Ray wohl nicht gesehen, denn er wurde von Kais Rücken verdeckt und er schlich nun tiefer in den Schatten.
"Was denn?!", zischte Kai böse, es war ihm anzusehen, dass sie sehr, sehr ungelegen kamen.
"Naja, wir wollten wissen, ob du uns deinen Ausweis leist, dass wir auch in so ne Bar kommen können", wollte Tyson wissen. Er nutze Kais Situation schamlos aus. Max konnte schon fast die glühenden Kohlen sehen, auf denen er saß. Bei irgendetwas mussten sie Kai gestört haben. Kai sah sie erst mal etwas perplex an, dann zückte er, so und das ist jetzt hochoffiziellst das neunte Weltwunder, dachte sich Tyson, seinen Geldbeutel und warf ihnen mit einem verächtlichen Blick seinen Ausweis zu.
"Da, aber ich will ihn wieder haben, verstanden und jetzt verschwindet", zischte er und wirkte mehr als bedrohlich.
"Dankeee!", grinste Tyson und machte sich aus dem Staub.
Kai seufzte, "den seh ich nie wieder".
"Ach, komm schon, die werden ihn schon nicht verlieren", wollte Ray ihn aufmuntern. Kai sah ihn nur an, mit einem Blick: was hast du neuerdings denn für Probleme?
"Ich glaubs ja nicht!!", rief Max, "er hat ihn uns tatsächlich gegeben. Aber merkt man nicht das wir nicht er sind oder so, ich mein wegen dem Foto?!".
"Ach quatsch, das wird schon funktionieren", munterte Tyson ihn auf. Max musste wieder lachen. Tyson war schon ein Stück vorrausgerannt, da blieb er plötzlich stehen. Max der auf den boden gesehen hatte, rasselte voll in ihn rein. "Max...? Aaaaahhh!", schrie Tyson noch, doch zu spät. Max lag nun auf seinem Bauch und war nicht minder erschrocken wie der Junge unter ihm. "Äääähh...", brachte Tyson noch heraus. Max, vollkommen überrascht über den plötzlichen Zusammenstoß und der Tatsache, dass er auf der Erde lag oder besser gesagt auf dem Bauch seines Freundes, brachte auch nicht mehr heraus. Max starrte ihm nur in die Augen, was war es da, was sich ganz langsam in seinem Magen ausbreitete? Ein Hauch von... er konnte es nicht beschreiben, wie als ob jemand einen Schwarm kleiner Fische in seinen Magen entlassen hatte, die nun auf und ab schwirrten.
"Max?", wollte Tyson wissen, "du bist, ohne dich jetzt beleidigen zu wollen, doch auf die Dauer etwas schwer!". Max grinste und stand auf, er klopfte sich den Staub von den Kleidern. Jetzt, da er wieder stand, war als ob nichts gewesen wäre, er fühlte sich vollkommen normal. Er streckte die Hand aus um Tyson aufzuhelfen. Gerade in dem Moment, als sich ihre Hände aufs neue berührten, war es als hätte jemand in seinem Bauch auf einen Knopf gedrückt und damit erneut ein Feuerwerk gestartet.
"Max? Was hast du? Du hast so nasse Hände, schwitzt du?", wollte Tyson besorgt wissen.
Max sah seinen Freund an, sah in sein freundliches Gesicht, seine so leuchtenden Augen und sein Blick bleib an Tysons Lippen hängen....
"Argh!", schrie er und zog sich an den Haaren. BACKA!!! schimpfte er sich in Gedanken. Das geht nicht! Das darf nicht gehen!
schimpfte er sich in Gedanken. Das geht nicht! Das darf nicht gehen!
"Du Idiot bist nun mal schwer, da kommt jeder ins Schwitzen wenn er dir aufhilft", schimpfte er ihn an. Tysons zuerst besorgte Gesicht, über Max' doch sehr seltsames Gehabe, klärte sich in einem breitem Grinsen, "Tja, wer hat's, der hat's".
"Oh, du wirsts gleich haben und zwar ne Kopfnuss. Bleib hier. Du musst abnehmen und wenn ich dich quer durch die Stadt jage", fauchte Max und stürzte sich schon auf ihn. Lachend rannte Tyson davon. Ja, war sicherlich nur Einbildung sagte sich Max und wetzte hinterher.
Die Bladebreakers hatten sich ein kleines Apartment in dem großen Hotel gemietet. Jeder hatte sein eigenes kleines Zimmer, doch mit der einzige Dusche gab es bei Zeiten Probleme.
Jetzt, um halb elf des anderen Morgens, saßen Max und Kenny an dem Esstisch und Tyson stand in der Kochnische und vergewaltigte den Speck.
Die Tür links von ihnen öffnete sich und ein Junge kam heraus, doch die Bladebreakers erkannten ihn nicht. Rays Haarband, das er sonst nie abnahm, hatte sich über Nacht gelöst und nun hing seine Schwarze Pracht frei von seinen Schultern. Am Hals hatte er einige Knutschflecken und man konnte deutlich sehen, dass sich von den Schultern bis auf die Oberarme tiefe Kratzer von Fingernägeln abzeichnete. Unter seinen Augen hatten sich grau Ringe gebildet und er war sehr blass im Gesicht. Stöhnend rieb er sich den Kopf und ließ sich auf die Eckbank gleiten.
"Könnt ihr nicht etwas leiser sein", nuschelte er.
Max nahm einige leere Campari Flaschen vom Tisch um ihm Platz zum Essen zu machen.
"Wieso?", wollte er unschuldig wissen.
"HAST DU ETWA EINEN KATER?", schrie Tyson schadenfroh. Ray zuckte zusammen wie unter einem Hieb, mit den Händen hielt er sich krampfhaft die Ohren zu.
"Argh! Nicht so laut, bitte", flehte er und kam langsam wieder hoch.
"Ray?", fragte Max.
"Was denn?", er sah ihn aus trüben Augen an.
"Ich will ja nichts sagen, aber es sieht so ungewohnt aus, äh deine Haare", meinte er und deutete auf das wild abstehende Haar. Ray schien es erst jetzt zu bemerken und sah zweifelnd nach oben, schließlich beschloss er mit den Überresten seines Haarbandes seine Mähne notdürftig nach hinten zu binden. Später, wenn er klarer im Kopf war, würde er es wieder richtig richten. In diesem Moment kam auch Kai aus seinem Zimmer, er sah nicht minder müde aus als Ray, doch noch lange nicht so arg mitgenommen.
Kai ließ sich neben Ray nieder und seufzte, auch für ihn war es eine lange Nacht gewesen.
"Wo warst du denn noch gestern?", wollte Max wissen.
Kai lächelte ihn nur müde an, aber mit einem gehässigen Ausdruck in den Augen.
"Oh!", machte Max und wandte sich schnell wieder seinem Frühstück zu.
"Was hast du denn noch gestern Nacht getrieben Ray?", wollte nun auch Tyson wissen. "Die war ja nicht zu verachten gewesen die Kleine. Sam oder so".
"Ähm... Du spinnst ja wohl, ich hab überhaupt nicht..!", sagte Ray, mit einem Schlag viel wacher als zuvor.
Doch Tysons Grinsen verbreitete sich nur. "Jaja, natüüürlich hast du nicht", haha höhn noch ein bisschen mehr und ich kann mich nicht mehr beherrschen. Aber stimmt, wenn er uns gesehen hat, muss er ja zwangsläufig an so was denken.
"Sooo hier euer Frühstück Tyson Speziale!", sagte der selbsternannte Meisterkoch mit einem breiten Grinsen und setzte ihnen jeweils einen Teller vor. So gut Tyson auch essen konnte, so schlecht konnte er kochen. Das, was er Kai und Ray da vorgesetzt hatte, glich eher rohen Eingeweiden als einem Frühstück. Tyson zu Folge war es Rührei mit Speck, doch konnte man genauso gut in einem Heuhaufen nach einer Nadel suchen, als dass man hier noch etwas von den eigentlichen Zutaten erkennen konnte. Kai sah zögerlich auf den Brei herab und griff vorsichtig zur Gabel. Er konnte keinerlei giftige Substanzen in dem Chaos der Kochnische entdecken, darum wagte er es. Noch schlechter als ihm eh schon war, konnte ihm ja nicht mehr werden. Doch Rays Magen schien einer solchen Belastung nach einer solchen Nacht, gleich am Morgen nicht stand zu halten. Das bisschen Farbe in seinen eh schon sehr bleichem Gesicht, wich nun und er war kalkweiß, doch bei Weiß blieb es nicht. Um seine Nase breitete sich ein leichtes Grün aus. Er riss die Augen auf und presste die Hand vor den Mund, dann sprang er auf und wetzte Richtung Bad. Tyson sah ihm beleidigt hinterher.
"Was hat er denn?", wollte Max wissen. Kai hatte noch nichts gesagt, sondern sich schweigend mit seinem (in Klammern) Frühstück beschäftigt. "Vielleicht ist er schwanger", gab er knapp zu Kommentar. Kenny verschluckte sich an seinem Saft und Max prustete sein Rührei aus. Tyson hielt sich fast nicht auf den Beinen vor Lachen. Kai lächelte nur schwach und aß weiter.
hoffe es hat euch gefallen ^^
sayonara
ihr Nimmersatte!!
da ihr mich ja so drangsaliert endlich weiter zu schreiben, breche ich hier mein gebot und schreibe nach einer halben woche erst weiter!!! (ich hoffe ihr wisst das zu schätzen)
tja.... Beyblade, nix kohle, nix mir gehören, shounen-ai,
ach ja *eingefallensei* schleichwerbung!! (na gut eigentlich offensichtliche webrung ^^)
Beyblade FF's:
Akte Hiwatari
Max und sein steiniger Weg
See you
Venedig
und mein neustes Werk: Dark Future
ich weiß ich bin schlimm, *gomen nasai*
noch viel spaß ^^
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"Komisch", sagte Kai, "an diese Nacht kann ich mich gar nicht mehr erinnern".
"Natürlich nicht, du warst knall voll. Warum du dich da nicht mehr dran erinnerst?", bemerkte Ray sarkastisch. Hey, haben wir hier die Rollen getauscht?, fragte sich Kai, normalerweise bin ich der Sarkastische.
Kai hatte sich jetzt verquer auf den Sessel gelegt, so dass seine Bein an der Lehne lehnten, sein Oberkörper auf der Sitzfläche lag und sein Kopf nach unten hing. Direkt neben Rays, der seinen Kopf an Kais Schläfe lehnte.
"Hmm", Ray hob geistesabwesend die Hand und streichelte Kais Wange. Kai schloss genüsslich die Augen. Angestrengt versuchten sie beide sich an besagte Nacht zu erinnern. Da kam es ihnen wie ein Geistesblitz.
"Oh", kam es von Ray und er wurde rot, knallrot.
"Ach, das...", sagte nun auch Kai sichtlich geschockt.
"Erzähl schnell weiter", bat Kai und Ray nickte schnell.
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Tyson war immer noch sauer, dass die anderen sein ,Frühstück' wohl doch nicht so super fanden, wie er gehofft hatte. (Warum wohl ^^ ?). Max versuchte ihn zu beruhigen.
"Komm schon, es hat echt ... essbar geschmeckt, wenn man die Augen geschlossen hat, hat man gar nicht gesehen, wie eklig es aussieht, sogar Kai hat's gegessen!".
"Du kannst einen echt aufmuntern Max", kam es von Tyson nur betrübt.
"Ich hab seit gestern Abend nichts mehr gegessen, in der Not frisst der Teufel fliegen!", bemerkte Kai abfällig.
"Tust du das eigentlich mit Absicht?", fragte Max böse.
"Ja", sein Grinsen hatte schon wirklich etwas teuflisches.
Ray war in der Zwischenzeit, nur mit einem Handtuch bekleidet aus seinem Zimmer gekrochen und hatte sich zum Bad geschleppt.
Max sah teilnahmslos aus dem Fenster, Tyson tat es ihm gleich und Kenny hackte auf seinem Laptop rum. Also alles in bester Ordnung, bis....
"AAAAAhhh! Autsch!! ", Schreie drangen von der geschlossenen Badtür an ihre Ohren.
Die Bladebreakers, mit Ausnahme von Kai, der sich in sein Zimmer verzogen hatte, schauten alle auf und wanden ihre Köpfe Richtung Bad.
"Was ist denn mit dem passiert? Ist ne Spinne den Abfluss hochgekrochen?", fragte Tyson und sah zweifelnd in die Runde.
"Ich denke mal Ray wird gemerkt haben, das frische Kratzer von Fingernägeln verdammt weh tun unter der Dusche", bemerkt Max beiläufig.
(Kleines Kommentar von mir: Stimmt! Tut saumäßig weh, kann ich nur bestätigen)
"Wieso frische Fingernägel und Kratzer?", wollte Tyson wissen. Mein Gott, der hat heut die Intelligenz auch nicht mit Löffeln gegessen, dachte Max genervt und verdrehte die Augen.
"Naja.... wenn.. du... äh... ab und zu...", versuchte er zu erklären und kratzte sich demonstrativ über die rechte Schulter.
"Ooooh", endlich war bei Tyson der Groschen gefallen. "Ach du meine....".
"Ja was hast du denn gedacht, bei der Schönheit gestern Abend", bemerkte nun auch Kenny spitz.
Nun trat Kai auf den Plan, er hatte sich, wie Ray, ein Handtuch um die Hüfte gebunden. Schnell stapfte er von seiner Tür zur Badtür und hämmerte mit der Faust dagegen, "Ray, verdammt noch mal, hier gibst auch noch andere die einen Kater haben und duschen wollen, MACH HINNE!!!!!".
Aus der Tür drang nur ein klägliches "nicht so laut bitte" und Kai stapfte wütend zurück in sein Zimmer.
Er hatte zwar keine Kratzer von Fingernägeln auf Rücken und Schultern, dafür zierten zwei große blaue Flecken seine Oberarme, so als ob ihn jemand krampfhaft festgehalten hätte und zwar sehr lange und sehr fest.
"Ähm... Kai auch?", fragte Tyson fassungslos.
"Ich denke mal schon", sagte Max genervt, Tyson trieb ihn mit seiner Naivität manchmal zur Weißglut. Seufzend lehnte er sich zurück und starte aus dem Fenster. Seine Gedanken fielen immer wieder auf den gestrigen Abend zurück. Er war mit Tyson noch durch einige Bars gezogen und hatte sonst nichts dergleichen gefühlt. Nur wenn sie sich zufällig berührten war Max als wäre wieder ein Fliegenschwarm in seinem Magen. Etwa um halb drei kamen sie leise in ihre kleine Wohnung geschlichen. Kenny schlief schon in seinem Bett und die Tür von Ray war abgeschlossen, außerdem war die Minibar geplündert worden. Bei Kai wollten sie erst gar nicht nachschauen, da sie ja ihren Kopf behalten wollten. Max bemerkte jedoch schnell, dass Kais Tür ebenfalls verriegelt war. Sie konnten auch noch leise verstehen, dass keiner von beiden schlief. Doch waren Max und Tyson so müde gewesen, dass sie es nur am Rande registriert hatten und sich sofort in die Federn fallen ließen.
Die Badtür öffnete sich nun und Ray kam herausgeschlichen. Er trug einen Bademantel, doch konnte man gut erkennen, dass die Kratzer nun zu einem erstaunlichem Rot angeschwollen sind. Anscheinend hat er auch die Bekanntschaft mit Kratzern und Seife gemacht, dachte sich Max und feixte.
Er röchelte irgendetwas von Aspirin und verzog sich mit einer Wagenladung Medikamente in sein Zimmer.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Mir geht diese Nacht nicht aus dem Kopf", murmelte Kai nun schon zum 100ten Mal. Er lag nun quer auf dem Sessel, mit den Beinen dauernd auf und ab wippend. Mit der linken Hand, die runterbaumelte, streichelte er Rays Kopf. Ray saß noch immer vor ihm an den Sessel gelehnt, jetzt verdrehte er genervt die Augen.
"Jetzt hör doch mit dieser Nacht auf!".
"Aber sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf!", beharrte er.
"Wenn du jetzt weiter redest, werd ich gar nichts mehr erzählen", sagte Ray wütend, die ständige Erwähnung dieser Nacht ging ihm nun doch sichtlich auf die Nerven.
Kai hörte auf Rays Kopf zu streicheln und dieser hob fragend den Kopf, warum härte er jetzt auf? Kai drehte sich um und nahm Rays Zopf in die Hand und spielte ihm damit im Nacken.
"Jetzt red schon", beharrte er sanft.
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Kai belagerte nun die Dusche und Ray kam, mit etwas klareren Augen, in Shirt und Hose aus seinem Zimmer. Das Aspirin schien seine Wirkung nicht verfehlt zu haben. Es dauerte eine Weile bis auch Kai, auch in ganz lässigen Kleidern, aus seinem Zimmer kam und sich aufs Sofa pflanzte. Er hatte sich ein Buch geschnappt und beäugte Tyson und Max, die vor ihm saßen und Karten spielten misstrauisch. Kinderkram, wenn sie wenigstens etwas anspruchsvolleres spielen würden!
Nach etwa 5 Minuten wurde es ihnen zu dumm und sie begannen Poker zu spielen, um Süßigkeiten.
Gott, danke, dass sie kein Strippoker spielen, Kais Augen drehten sich nach oben.
"Hey Kai, willst du nie mitmachen?", fragte Tyson.
Kai sah ihn streng über den Rand seiner Brille an.
Jawohl! Kai Hiwatari hatte eine Brille! Trotz Tropfen, Pillen, Operationen, Bestechung des Augenarztes, nichts half, es ließ sich nun mal verleugnen, dass er etwas Kurzsichtig war.
Er musste sie zwar nicht immer tragen, nur wenn er zu lange auf einen Text starren musste, sprich Schule. Seine Brille hatte keinen Rand und war fast unsichtbar. Tyson und Max hatten sich zwar das erste mal köstlichst darüber amüsiert als sie ihn so in der Ecke sitzen sahen, hatten aber nichts gesagt, da sie die Reaktion erahnen konnten. (Kopf ab)
Aber zurück, Kai hob nun streng und sarkastisch zugleich erneut die Augenbrauen.
"Dann nicht Herr Lehrer!", sagte Tyson gut gelaunt.
"Setzen Sechs, Schüler", knurrte er zwischen zusammengebissenen Zähnen.
Vielleicht lag es am Restalkohol, dass er schon den ganzen Morgen ununterbrochen scherzte, natürlich nur für seine Maßstäbe, und so gute Laune hatte.
Tyson grinste nur und wand sich wieder seinem Spiel zu. Ray hatte sich zu ihnen gesetzt, da er sonst nur über die letzte Nacht nachdenken würde, was wiederum zur Folge hatte, dass er schreckliche Kopfschmerzen bekam. Schon wieder wohl gemerkt.
Durch das Gebrable der Kleinen fing Kai nun etwa schon zum 20mal mit diesem einen Satz an, genervt stöhnte er auf. Schließlich nahm er die Brille ab und verstaute sie auf dem Tisch und ließ sich nach unten gleiten.
"Kommen sie jetzt etwa auch, Herr Lehrer?", fragte Tyson ironisch.
"Bei euch kann man sich ja nicht konzentrieren", bemerkte Kai ruhig, gefährlich ruhig, dachte Tyson.
Es dauerte keine 10 Minuten, da hatten sie alle ihre Süßigkeiten an Kai abgetreten.
"Das gibt's doch nicht", stöhnte Max, "ich steig aus".
"Ich auch", kam es vom Chef.
"Warum ist der nur so gut?", fragte sich Ray und warf seinen Einsatz auf den Haufen.
"Das liegt am Pokerface", bemerkte Tyson und gab die Karten aus, dabei beobachtete er Kai ganz genau. Kai nahm die Karten und seine Augen verengten sich ganz kurz etwas.
"Ich geh mit und erhöhe um zwei weiter Kaugummis", sagte Tyson siegessicher.
Kais Gesicht zeiget keinerlei Emotionen und Ray zeigte sein echt mieses Blatt, Tyson zog seine kleine Straße auf und umarmte den Stapel der Süßigkeiten vor sich.
"Kommt zu Papa!".
"Nicht so schnell", kam es von Kai und zum ersten mal seit gut einer Stunde zeigte sich ein Grinsen auf seinem Gesicht. Lässig warf er seine Karten auf den Boden. Full House.
"Adda... dada... ggaggga....", kam es von einem vollkommen entsetzten Tyson. "Du.. du.. hast geblufft?", fragte er entgeistert, den Blick nur auf seinen Preis gerichtet, der nun seelenruhig von Kai eingesammelt wurde.
"Ja", sagte er nur. Dann setzte er sich wieder auf sein Sofa und las weiter. So einfach kann man seine Ruhe haben. Tyson, nun vollkommen resigniert, unterhielt sich mit Ray darüber was sie nun alles unternehmen könnten.
"Raus können wir nicht", sagte Ray, "es schüttet wie aus Kübeln und wenn wir uns nicht den Tod holen wollen, dann bleiben wir lieber hier".
Tysons Blick glitt nach draußen, es war wirklich ein Sauwetter. Der Regen peitschte nur so an das Glas des Fensters und ab und zu konnte man einen Blitz sehen, dicht gefolgt von einem grollenden Donner.
"Wir könnten trainieren", schlug Tyson weiter vor.
Ray sah ihn nur aus trüben Augen an und ließ sich nach hinten fallen.
"Bloooooos nicht!!", stöhnte er gequält, "allein schon der Gedanken an Dinge die sich drehen...". er brach ab, denn es machte sich ein flaues Übelkeitsgefühl in seinem Magen breit.
"Was dann?", fragte Tyson weiter, " Kartenspielen?".
Ray sah zu Kai hoch, der hinter seinem Buch nur die Stirn runzelte, Ray war sich sicher, dass er herzlichst in sich hinein grinste.
"Keine gute Idee", sagte Ray.
"Wir können uns einen Film ausleihen", schlug Max vor, der sich nun zu ihnen auf den Boden gesellte. Ray hob interrasiert den Kopf und lag nun nur noch halb auf dem Boden und Tyson sah vom Fenster weg.
"Ja, ich denke mal nicht, dass ihr heute ins Schwimmbad wollt oder?", fraget Max mit einem gehässigen Blick auf Ray, dem schon wieder das Grün ins Gesicht stieg nur bei dem Gedanken an so viel Wasser, das auf und ab schwappte, auf und ab, "Und da es hier sonst keine großartigen Freizeitangebote gibt, schlag ich vor dass wir uns einen Film ausleihen, hier gibt es nämlich eine Videothek", fuhr er gut gelaunt fort.
"Schlimmer als jetzt kann's mit dabei ja nicht gehen und außerdem muss ich mich nicht bewegen. Gute Idee", stimmte Ray zu und setzte sich wieder hin.
"Aber zuerst...", fuhr Max mit einem gefährlich Seitenblick zu Tyson fort, "KISSENSCHLACHT!!!".
Tyson und er schnappten sich je zwei Sofakissen und stürzten sich auf Ray. So eine Gelegenheit wollten sie sich nicht entgehen lassen. Normalerweise unterlagen sie immer haushoch bei der Kissenschlacht, aber nun konnte sich Ray keinen Meter ohne Schwindelanfälle vom Platz bewegen. So schrie er nur auf und rollte sich zur Seit um knapp dem Kissen von Max zu entgehen, doch kaum hatte er sich gefasst wurde ihm das Kissen von Tyson ins Gesicht gepfeffert. "Hilfeeee!!", kam es noch von ihm, da stürzte sich auch schon Max lachend auf ihn. Ray ging unter in einem Haufen von Kissen, einige Federn und zwei lachenden Beybladern. Unter dem Haufen konnte man ein leises Jammern vernehmen. Kai hatte sein Buch weiter vors Gesicht gezogen und krampfhaft auf die Buchstaben gestarrt. Seine Finger verknickten nun fast den Buchrand. Nur nicht aufregen Kai, du solltest sie leben lassen. Ganz ruhig, wenn sie in 3 Sekunden nicht still sind, dann ja... aber noch nicht... ruhig!! Seine Fingerknöchel traten weiß hervor und sein Buch zitterte vor unterdrückter Wut. Der Chef, der die ganze Zeit am Esstisch gesessen hatte, schien den drohenden Wutausbruch ihres Käptns zu bemerken und deutete Tyson, dass sie es lieber bleiben lassen sollten. Tyson und Max rollten nun lachend aus dem Stapel von Kissen und Ray und mussten erst mal tief Luft holen. Kai seufzte laut und drehte sich genervt auf die andere Seite.
"Also ich geh jetzt den Filmholen, kommst du mit Tyson?", wollte Max wissen und hielt Tyson die Hand hin, dass er sich daran hoch ziehen konnte. Tyson ergriff bereitwillig die angebotene Hand, doch mitten in der Berührung war Max, als würde man ihm einen elektrischen Schlag verpassen. Vor Schreck ließ er los und Tyson stürzte zurück auf den Boden, direkt auf Ray und stieß mit dem Hinterkopf and Rays Kopf.
"Au!", schrie er noch und setzte sich schleunigst von Ray weg. "Hast du irgendwelche Probleme Max?", fuhr er ihn an. Max starrte nur entsetzt auf seine Hand. Was.... Was zum Teufel war das? War es etwa.....?
"Max?", wollte Tyson wissen, der nun endlich aufgestanden war.
"Nichts", antwortete er geistesabwesend, "ich hol den Film schon alleine. Bemüh dich nicht".
Dann ging er langsam aus der kleinen Wohnung und schloss die Tür.
"Was hat er denn?", wollte Tyson wissen.
Ray hatte das ganze mitgekriegt und sich auf einen Sessel gerettet, nun sah er Tyson vorwurfsvoll an. "Was?!", wollte er wissen. Ray schüttelte nur den Kopf. Kai schien nichts bemerkt zu haben.
Blitz, Aufzug, dunkel
huhuuuu
sodalla, hab gedacht, dass ich mal wieder was hochlade^^
viel spaß!
(ach, ja danke nochmal an die lieben kommis* allesknuddelunddrückt*)
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"Ich hab sehr wohl was gemerkt, nur hab ich nicht so wie du rausposaunt!", beharrte Kai wütend.
"Jaaaa klaaar", Ray schielte zu Kai hinüber.
Kai sah ihn finster an. Ray lächelte und schien Kai damit weiter zu reizen.
"Aber du warst an dem Tag ja auch nicht der hellste", gab Kai böse zurück. Rays Lächeln wurde noch ein Spur spöttischer und er meinte, " und wessen Schuld ist das wohl?". Wenn es eine Steigerung von absoluter Finsternis gab, dann verfinsterte sich Kais Blick zu eben jener ... äh... Finsternis. Er schloss beleidigt die Augen und beschloss Ray nun mit absoluter Ignoration zu strafen. Eine Zeit lang herrschte Stille. Kai wurde schließlich neugierig und öffnete vorsichtig ein Auge, direkt über ihm hatte sich Ray gebeugt und sah ihn aus lächelnden Augen an. Kai erschrak kurz und Ray nutze den Moment seiner Verwirrung schamlos aus und drückte ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen. Kais Augen weiteten sich vor Überraschung und er sprang, nachdem Ray von ihm abgelassen hatte, schnell auf. Ray wusste, dass Kai es hasste wenn er ihn so überraschte. Doch die Gelegenheit war einfach zu verlockend gewesen. Jetzt biss er sich auf die Unterlippe und setzte sich wieder vor den Sessel. Prüfend sah er zu Kai, der ihn immer noch finster anstarrte.
"Kommst du nun oder nicht? Ich dachte du willst wissen wie die Geschichte weitergeht, aber da du ja sooo viel mitbekommen hast, kennst du ja sicher den Schluss oder?". Kai grummelte etwas und setzte sich demonstrativ einen Meter von Ray entfernt auf den Bode. Mit gespielter Beleidigung verschränkte er die Arme und rümpfte die Nase.
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Backa!, schimpfte sich Max erneut in Gedanken. Was war das? Er war doch nicht ernsthaft?.... NEIN!! So was darfst du gar nicht erst denken Max!! Ganz ruhig tiiiiief durchatmen.
Er war Tysons bester Freund und er teilte soviel mit ihm. Sie hatten den selben Humor, die selbe fanatische Liebe zum Bladen. Obwohl Tyson manchmal eine richtige Nervensäge war und er Kai ab und zu wirklich verstehen konnte, so ergänzten die Beiden sich doch wunderbar. Und Max hatte garantiert nicht vor, diese Freundschaft zu zerstören, auch nicht durch Liebe.
Liebe?
Äh Stopp das hatte er jetzt gerade nicht ernsthaft gedacht oder?
"Argh Wieso muss immer mir so etwas passieren?", schimpfte er sich selbst in Gedanken.
Tyson derweil plagten die schwersten Gewissensbisse. Was hatte er falsch gemacht, dass Max ihn auf einmal mied? Nichts. Eigentlich. Oder doch?
"Ray!", rief er deshalb, "ich brauch deine Hilfe!". Von draußen war ein Stöhnen zu hören und schlurfende Schritte, die Tür zu seinem kleinen Zimmer wurde aufgestoßen und Ray trat ein. Er hielt sich weiterhin den Kopf und ließ sich auf Tysons Bett fallen.
"Ich hoffe es ist wichtig, wenn ich extra dafür aufgestanden bin", stöhnte er.
Tyson warf ihm einen bissigen Blick zu. "Wenn du gestern nicht die Nacht durchgemacht hättest, wärst du jetzt fit. Aber egal. Was hat Max denn für ein Problem. Er benimmt sich so komisch. Was hat er?".
"Momentan sind meine Kopfschmerzen zu groß, als das ich mir großartig Gedanken um Max' Verhalten machen könnte".
"Na danke. Kai kann ich ja schlecht fragen und Kenny ist im Internet Cafe und da brauch ich einmal deine Hilfe und du schläfst beinahe ein", beschwerte er sich.
"Warum fragst du ihn denn nicht einfach selbst?", murmelte Ray.
"Häh?", denken Tyson, das nennt man sein Gehirn benutzen.
"Frag Max was er hat, der wird's dir am besten sagen können", damit rappelte er sich auf, ging nach draußen und ließ sich über die Lehne des Sofas fallen. Sofort war ein, "Au!! Ray runter von mir du Idiot!!!", von einem äußerst verärgerten Kai zu hören. Tyson schmunzelte.
Irgendetwas muss in Max vorgehen, aber was? Er empfand für Max schon fast eine Bruderliebe und er war sein bester Freund, aber.... mehr auch nicht... oder?
Zehn Minuten später kam Max mit dem Film zurück. Es mussten entweder sehr viele Leute auf die Idee gekommen sein sich heute einen Film anzuschauen und deshalb die Auswahl entsprechend klein war oder Max hatte einen sehr merkwürdigen Geschmack was Horrorfilme betraf.
"Also los geht's", mit diesen Worten schoben sie die Sessel und das Sofa mit Kai obendrauf ("Lasst das gefälligst! Ich will nicht euren bescheuerten Film anschauen!") vor den Fernseher.
Tyson hatte aus irgendeiner Ecke noch eine Tüte Chips vorgekramt, die jetzt die ganze Zeit reihum ging. Kai wollte sich eigentlich in sein Zimmer verziehen und weiter lesen, doch sah er ein, dass er Heute wohl nicht mehr über den nächsten Satz hinauskommen würde.
"Das ist doch bescheuert! Ich hasse solche Filme!", zischte er nun schon zum wohl 100ten mal genervt. Tyson verdrehte die Augen
"Und warum bitteschön?".
"Die machen immer genau das falsche!", erklärte Kai mit Kennermine.
"Wieso denn ?", forschte Tyson weiter nach.
"Wenn sie ein Geräusch hören schauen sie nach anstatt sich in die entgegengesetzte Richtung zu begeben, das macht diese Filme langweilig".
"Nein spannend?", beharrte Tyson.
"Nein vorhersehbar und jetzt halt die Klappe, die stirbt nämlich gleich", zischte Kai und deutete mit dem Finger auf die Matscheibe.
Tyson grummelte irgendwas und machte eine enttäuschte Mine, als das blonde Mädchen tatsächlich keine zwei Minuten später von dem Monster gekillt wurde.
"Tja, wenn du weiblich und blond bist überlebst du keine 5 Minuten in so einem Film. Das ist Horrorfilmgesetzt", meinte Ray und griff nach den Chips.
"Und was ist mit männlich und blond?", wollte Max wissen. Ray zuckte mit den Schulter.
"Meistens sind die Helden blond, sprich sie überleben das ganze", erklärte Ray und Max strahlte.
"Oder wenn sie nicht den Helden spielen sind sie spätestens zur Mitte der des Films von der Bildfläche verschwunden, meist schmerzhaft und zerstückelt", gab Kai kalt zu Kommentar. Max Mine verfinsterte sich wieder und er sah betrübt zum Bildschirm. In Tyson stieg eine irre Wut auf, er hasste es wenn Kai seine schlechte Laune an Max ausließ, aber Max schien das nicht weiter zu stören. Nichts absolut nichts konnte ihm die Gute Laune verderben oder sein Lächeln trüben, das liebte er so an ihm. Liebte? Ok spulen wir noch mal zurück und bedenken das Ganze. Das hatte er jetzt einfach nicht gedacht ok? Gut alles in Ordnung!
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"Der Film war echt blöd", gab Kai zu Kommentar.
Ray verdrehte genervt die Augen und stöhnte demonstrativ laut auf. Kai hatte sich wieder an ihn gekuschelt, diesmal von der anderen Seite und sah nun böse zu ihm auf.
"Was denn? Ich versuch mich halt abzulenken. Du hast gesagt ich soll nicht mehr an die Nacht denken und ich denke auch nicht mehr daran".
Ray gab sich geschlagen (mega big drop) und rutschte enger an Kai.
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"Ah, endlich fertig", sagte Ray und entnahm die Kassette dem Rekorder. Kai hatte auf weiter Kommentare verzichtet und so konnten sie den Film in Ruhe weiterschauen.
Jetzt ergriffen Ray wieder heftige Kopfschmerzen, er griff sich an den Kopf und begann zu schwanken.
"Ray was ist?", fragte Max besorgt. Ray setzte sich erst mal, wobei Kai ausweichen musste um nicht unter ihm zu landen. Böse knirschte er mit den Zähnen. Das Sofa, das er schon den ganzen Tag bevölkerte, war die nächste Sitzgelegenheit für Ray gewesen.
"Ich muss den Film noch vor 6 Uhr zurückbringen sonst müssen wir Strafe zahlen", erkläret Max nachdem sie sich vergewissert haben, dass Rays Verhalten auf den gestrigen Alkoholkonsum zu führen war.
"Ist gut, aber dann musst du dich beeilen, wir haben schon 10 vor 6, am besten ich komm mit ok?", bot Tyson an. Max nickte zögerlich.
"Treppe oder Aufzug?", fragte Max.
"Ich bin für Aufzug, da muss man weniger laufen".
"Faulpelz", gab er nur zu Kommentar und drückte auf den Knopf.
Als sie eingestiegen waren setzte der Aufzug sich in Bewegung. Etwa beim 14 Stockwerk schlug der Blitz in das Hochhaus ein.
"Fuck, der totale Albtraum", grummelte Ray. Er saß mit Kai zusammen am Küchentisch und sie hatte lauter Kerzen aufgestellt. Kai gab ihm nun ein Glas Wasser und legte eine Tablette daneben.
"Und ich hatte gedacht, dass dieser Tag nicht noch schlimmer werden konnte", grummelte er und trank das Glas in einem Zug lehr. Kai nahm es wortlos und füllte es erneut, diesmal für sich.
"Ich hatte schon gedacht, die verschwinden nie. Scheiß Kopfschmerzen", maulte er und schluckte nun ebenfalls ein Aspirin. Ray lächelte schwach, er hätte es wissen müssen. Nach dieser Menge von Alkohol, die auch Kai gestern zu sich genommen hatte, blieb der Kater einfach nicht aus. Aber er konnte vor den anderen ja keine Schwäche zeigen. Sanft schüttelte Ray den Kopf und ließ sich seufzend nach hinten fallen. Sein Blick glitt aus dem Fenster, hier wurde es schnell Abend, es war zwar noch nicht ganz dunkel, aber schon so finster, das sie Kerzen aufstellen mussten.
Er sah zu Kai, der war seinem Blick gefolgt und sah nun ebenfalls aus dem Fenster, als er Rays Augen auf sich ruhen spürte sah er ihn fragend an.
Ray lächelte und legte seinen Kopf in Kais Schoß. Behutsam streichelte Kai durch das Haar seines Freundes.
"So schlimm?", fragte er.
"Jaaaa", antwortete Ray gespielt gequält, "ich brauch jetzt ganz viel Führsorge, dass es besser wird".
Kai erhob sich nun und ließ Ray auf der Eckbank zurück. Er drehte den Schlüssel der Wohnungstür um und setzte sich mit diesem kleinen Kätzchenblick, von dem er wusste, dass Ray ihm nicht widerstehen konnte, aufs Sofa.
"Und was wenn die so schnell wiederkommen?", fragte Ray und legte sich zu ihm.
"Kommen sie nicht. Die werden bestimmt nicht so doof sein bei dem Gewitter den Aufzug genommen zu haben und bei Tysons nicht vorhandener Kondition werden sie mindestens ne Stunde von hier oben bis ganz nach unten und wieder zurück brauchen".
Ray gab sich damit zufrieden und kuschelte sich enger an Kai. Seine Kopfschmerzen waren wie weggeblasen. Stimmt, so doof werden die nicht sein den Aufzug zu nehmen.
Im Dunklen, da werden sie munkeln
Hallölliiiiii
ich bin voll happy ergo total crrazy
hab wieder meine kreativen tage!!!!!!!!!
sprich ihr werdet bald noch mehr von mir ertragen müssen!!!!
es sind nämlich F.E.R.I.E.N.!!!!
*lambadatanzt*
^__________^hab grad auch noch sturmfrei
HACH DIE WELT IST SO WUNDERBAR!!!!
so und weil ich so gute laune hab, geh ich auf jedes einzelne kommi vom letzten kapitel ein:
Hitomi99 - neee, und kerzen haben ja soweiso besser zur Stimmung gepasst
teenager-pan14 - *knuddel dich viel ärger* ^^
Hayan - doch sie werden den aufzug nehmen v.v*
NeoKira - ja, typisch tyson, hab ich ihn gut getroffen?
Devil_SSJPan - scheuch mich nicht... ich brauch meinen freiraum *g*
SweetC18 - dir ein ganz grooooooßes *knuddel* auf deine kommis freu ich mich immer besonders *nomalganzdollknuddel* ^^
Tamiko-chan - *megaschmunzel* ^^
Ranko9000 - warum brechen sich die leute immer etwas, wenn sie meine storys lesen *kopfschüttel*
arina-chan - ^-^ *knuddelzurück* ^^
und hier endlich die geschichte *gomen nasai* aber musste jetzt sein ^^
In diesem Moment erwachte Max aus seiner kurzen Ohnmacht, weil ihm jemand eine schallende Ohrfeige gegeben hatte.
"Was..?", er rieb sich die Augen und setzte sich auf. "Autsch!", eine große Beule machte sich an seinem Hinterkopf bemerkbar. "Was ist passiert? Warum ist es so dunkel?".
"Wir sind stecken geblieben denk ich mal und der Strom ist auch weg. Es hat fürchterlich gerumpelt und du bist mit dem Schädel an die Wand geknallt. Alles in Ordnung?", hörte er Tysons Stimme aus der Dunkelheit fragen.
"Ja... mir geht's gut", sagte er schließlich und rappelte sich auf. Tyson schien bemerkt zu haben, dass er sich aufsetzten wollte und drückte ihn mit sanfter Gewalt nach unten. Seine Berührung trieb Max die Röte ins Gesicht und er war dankbar dafür, dass sie absolute Finsternis umgab.
"Bleib sitzen. Du warst gerade Ohnmächtig. Wart kurz...", er hörte wie Tyson in der unergründlichen Tiefe seiner Taschen kramte. Kurz darauf musste er blinzeln. Tyson hatte tatsächlich eine kleine Taschenlampe dabei.
"Tyson du bist ein Genie", sagte er.
Tysons Lächeln verbreiterte sich.
"Ich hab meine Dragoon dabei, damit können wir uns raussprengen", sagte er und kramte weiter in seiner Tasche.
"Ja klar und dann 14 Stockwerke in die Tief stürzen wenn es schief geht, was bei meinem Glück 100%ig passieren wird".
Tyson ließ sich auf seinen Hintern fallen, "Dann können wir nur warten bis sich jemand erbarmt uns zu retten", schloss er. Max war es unangenehm eine unbestimmte Zeit mit Tyson auf engstem Raum zu sein.
"Mach lieber die Taschenlampe aus, die Batterie wird nicht ewig halten, vielleicht brauchen wir sie später noch", sagte er schnell. Tyson tat wie ihm geheißen und löschte das Licht. Nach etwa 5 Minuten ergriff er wieder das Wort.
"Wie viel Strafe muss man zahlen, wenn man den Film nicht rechtzeitig zurückbringt?", wollte Tyson wissen.
"Den Preis, den der Film gekostet hat. Aber ich denke mal die werden ein Auge zudrücken, wir stecken ja hier im Aufzug fest".
"Vielleicht hat auch der Blitz eingeschlagen, das wir jetzt festsitzen", überlegte Tyson.
"Könnte erst noch sein", gab Max zu.
Sie brachen erneut in Schweigen aus. Irgendetwas musste auch mit Tyson sein, dass er jetzt die Klappe hielt. Dachte... dachte er genauso wie er selbst? NEIN! Doch nicht Tyson.... oder? Leicht verächtlich lachend schüttelte Max den Kopf.
"Was?", wollte Tyson wissen.
"Ach nichts, ich musste nur an etwas denken", gab Max zurück.
Erneutes Schweigen.
"Max?", fragte Tyson zögerlich.
"Was ?".
"Was hast du?".
"Wie? Ich bin vollkommen normal".
"Nein", er hörte wie Tyson den Kopf schüttelte, "du hast etwas. Seit gestern Abend bist du ganz komisch. So abweisend zu mir".
Komisch sonst bist du nicht so schnell von Begriff Tyson, dachte Max.
"Mir geht's gut", sagte er nur.
Sie saßen nun schon etwa eine Stunden hier fest und hatten fast kein Wort gewechselt. Das war mehr als merkwürdig bei ihnen.
"Ich... bin nur in letzter Zeit etwas verwirrt", begann Max schließlich wieder.
"Willst du mir sagen was es ist?", fragte Tyson und Max hörte wie er sich zu ihm beugte.
"Nein. Du... äh.. nein.. will ich nicht".
"Aha. Früher hast du mir doch auch immer alles gesagt", beharrte Tyson und rutschte etwas weiter zu ihm, Max dagegen entfernte sich etwas von ihm. Das schien Tyson zu verletzten.
Stimmt früher hab ich ihm alles gesagt, alles, egal was, aber heute... lag es nur an diesem verwünschten Tag? Nein, etwas in ihm hatte sich verändert. Von vorhin auf jetzt. Ganz plötzlich war es gekommen. Ganz plötzlich war er sich klar, er hatte sich in Tyson, Tyson seinen besten Freund, fast schon sein Bruder, verliebt. Aber irgendetwas in ihm wollte das nicht wahr haben.
"Max..?", begann Tyson mit brüchiger Stimme, Max wusste nicht ob er weinte oder nur kurz davor stand.
"Ich... glaub... äh... ich weiß, dass du mich nicht.... äh.. mögen könntest, aber...", er stockte. Er wusste, dass Max ihn nicht wie einen Geliebten lieben könnte, nur wie einen Bruder oder einen Freund. Trotzdem musste es raus, es würde ihn von innen heraus zerfressen.
"Tyson", Max stimme klang müde, aber auch unsicher.
Warum fiel das Tyson nur so leicht? Es war seine angeborene Naivität, die ihm das alles leichter erschienen ließ, schloss Max.
Sie sahen sich beide an, trotz der Dunkelheit konnten sie ihrer beiden Augen sehen. Ihr Köpfe näherten sich einander. Max Herzschlag ging in die Luft und Tyson hatte das Gefühl sein Brustkorb würde ihm explodieren. Ganz sacht, fast zaghaft berührten sich ihrer beiden Lippen. Nicht so wie sich Kai und Ray küssen würden, sondern viel... jünger... unreifer, doch immer noch ehrlich gemeint. Ein Kuss aus der ehrlichsten und tiefsten Gegend ihres Herzens.
In diesem Moment wurde die Aufzugtür von außen aufgeschoben und helles Licht brach von oben herein. Sie fuhren wie von einem elektrischen Schlag getroffen auseinander und Max ließ sich nach oben ziehen. Als auch Tyson draußen angekommen war, sah er Max nur an. Max hatte die Augenbrauen zusammengezogenen und schüttelte nur verunsichert und so als würde es ihm Leid tun den Kopf. Mit erstickender Stimme sagte er, "ich.. kann... einfach nicht".
Tyson senkte beschämt den Kopf, als er wieder aufsah war Max verschwunden. Langsam
"ja" oder DU HAST WAS GETAN!?
OH MEIN GOTT!!!!!!!!!!
Das ist ja schon der letzte teil!!!!
*fastdurchdreh*
meine zweite ff die fertig wird, war aber ja auch eine von den kürzesten
BUAAAAHHHH *flenntrotzundwasser*
ich danke euch für euer reges interesse, mich hat jedes eurer lieben kommentare gefreut
ach die abschiedszene verschieb ich auf später
ach ja: *eingefallenist*
stimmt am ende des letzten kapitels fehlt etwas, da hab ich versehentlich den letzten Satz nicht ganz mitgekreigt
Hier ist er:
Mit erstickender Stimme sagte er, "ich.. kann... einfach nicht".
Tyson senkte beschämt den Kopf, als er wieder aufsah war Max verschwunden. Langsam schlich er sich zurück in ihre Wohnung.
Ray stand auf dem Dach und ließ sich den kalten Wind und den sanften Nieselregen ins Gesicht wehen.
Seine Kopfschmerzen hatten sich verflüchtigt, aber er brauchte einen klaren Kopf. Vorhin wäre er beinahe eingeschlafen. Die Kerzen, Kais Herschlage an seinem Ohr und die Wärme die sich in seinem Körper ausgebreitet hatte, hatte ihn doch recht schläfrig gestimmt. Er hatte nur so bei Kai gelegen, zu mehr waren sie auch an diesem Tage nicht mehr imstande gewesen. Als dann schließlich Tyson von außen an die Tür klopfte war Kai langsam aufgestanden und hatte seinen Kopf sanft auf ein Kissen gebettet.
Doch ohne Kai konnte er sich nicht weiter so wohl fühlen und er sah noch wie Tyson in sein Zimmer schlich. Kai sah ihm nur zweifelnd zu.
"Ich geh das Abendessen besorgen", sagte er noch und war schon verschwunden.
Ray stand nun auf dem Dach und ließ seinen Blick über die große Stadt gleiten. Auf einmal hörte er wie die Tür aufgeschlagen wurde. Verwundert sah er sich um und sah zu seiner Verwunderung Max mit tränenverschmiertem Gesicht. "Max?", fragte er. Erst jetzt schien Max ihn zu bemerken. Er war einfach losgerannt, die Treppen rauf, die Treppen runter, nur um seinen Herzschlag zu spüren, nur um zu wissen, dass er ja noch am Leben war.
"Ray", sagte dieser und brach in die Knie. Ray war raschen Schrittes zu ihm getreten und wollte ihm die Hand auf die Schulter legen, doch Max schlug sie weg.
"Max.... was ist passiert?", wollte er besorgt wissen.
Max schluchzte nur. Es tat Ray weh, den sonst immer so frohen und glücklichen Max so niedergeschlagen zu sehen.
"Ray.... es ist wegen Tyson", schniefte er.
Ray setzte sich auf den Boden und sah ihn fragend an, doch er konnte Max' Gesicht nicht sehen, es wurde von einigen Haarsträhnen verdeckt.
Dann erzählte er ihm alles.
"Ist es wie... Schmetterlinge im Bauch, die Unwissenheit, will er oder will er nicht und der Hintergedanke, dass es einfach nicht gehen darf, dass du einen Jungen liebst?", wollte Ray zum Schluss seiner Erzählung noch wissen.
"Ja... so... ungefähr... nein genauso", gab Max zu.
"Aber woher weißt du es denn so genau?", wollte er noch wissen.
"Äähh...", was sollte er ihm sagen? Die Wahrheit? "Weil ich damals mit Kai genau das Selbe durchgemacht habe. Nur hatte ich das Glück, dass er sich wenigstens sicher war, im Gegensatz zu mir", sagte er sanft.
Max schniefte noch einmal und rieb sich die letzte Träne aus dem Auge. Er hatte jetzt einfach keinen Kopf dazu sich über das Gedanken zu machen, was Ray ihm gerade erzählt hatte.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"DU HAST WAS GETAN!!???", schrie Kai ihn fassungslos an und riss sich los.
Ray seufzte nur und achtete gar nicht auf ihn. Wie konnte er nur in so einem rührenden Moment dazwischenkreischen? Typisch Kai. Ihm war einfach nichts heilig.
"Später ok? Jetzt kommt doch der Show Down".
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
"Und jetzt sag: liebst du ihn wirklich Max?".
Max antwortete noch bevor sein Gehirn überhaupt die Frage registriert hatte, es war eine Antwort aus seinem Herzen gewesen, "ja".
"Dann sag's nicht mir, sonder sag's Tyson", mit diesen Worten erhob er sich und klopfte sich den Staub von seiner Trainingshose ab. Max sah ihn an. Dann sprang er auf und rannte die Treppe runter. Ray wartete noch kurz, dann rannte er ihm hinterher.
Kai kam gerade mit einer braunen Tüte auf den Gang und wurde sofort von Max überrannt.
"Hey", schrie er ihm hinterher, doch Max scherte sich eine Dreck um ihn. Er hatte es endlich erkannt. Er hatte erkannt was für sein merkwürdiges Verhalten verantwortlich war. Er war einfach nur verknallt.
"Hat der sie noch alle?", fragte sich Kai wutschnaubend, er begann seine Sachen einzusammeln und wollte seinen Weg fortsetzten und Max mal eine Lektion in Sachen Leute über den Haufen rennen erteilen.
"Kai...", hörte er eine keuchende Stimme hinter sich. Hinter ihm kam Ray auf ihn zugerannt.
"Wart.. ächz...geh nicht da rein ok?", Ray hielt ihn am Arm fest.
"Nichts da, ich hab Hunger und außerdem muss ich Max noch den Kopf waschen, der hat mich nämlich gerade übertrampelt", schrie er ihn an und riss sich los.
Doch sofort griff er Kai wieder am Oberarm und drückte ihn gegen die Wand. Rein körperlich war er stärker als Kai und konnte es durchaus mit ihm aufnehmen. Was die blauen Flecken an Kais Oberarmen ja bewiesen. Jetzt zuckte Kai zusammen, denn Ray griff genau an jenen blauen Fleck. Überrascht von Rays heftiger und plötzlicher Reaktion drückte er sich gegen die Wand. Ray trat auf ihn zu und drückte ihm einen langen Kuss auf. Kai erwiderte ihn und seine Knie wurden leicht schwach. Als Ray von ihm abließ, stieß er erschöpft die Luft aus und senkte den Kopf. Keuchend atmete er ein und aus.
"Geh jetzt einfach nicht da rein ok?", sagte Ray und zog ihn mit sich.
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"Das war da einfach nur unfair gewesen!", rief Kai ein.
"Ich weiß", sagte Ray nur spöttisch.
"Und jetzt? Wo sind die jetzt?", wollte Kai wissen.
"Am Strand. Ich weiß noch nicht ob sie... äh.. und ich wird auch ganz bestimmt nicht danach fragen", sagte er bestimmt und beantwortete Kais unausgesprochenen Frage damit.
"Ts, die Jugend von Heute", schnurrte Kai. Ray musste lachen.
"Und?", wollte er nach geraumer Zeit wissen.
"Was und?", fragte Kai zurück.
"Hat dir das Märchen jetzt gefallen?".
"Najaaa", antwortete er gedehnt," ich hab ja noch nichts von nem Happy End gehört".
"Na das gab's ja oder warum sind wir immer noch zusammen".
"Dann hat's mir gefallen", Ray begann nun wieder Kais Nacken zu kraulen. Von Kai kam ein seufzendes Geräusch und er streckte sich. Dann sprang er auf und sah ihn vorwurfsvoll an. Er hasste es wenn Ray ihn so... nennen wir es, aus der Fassung brachte. Tja was du kannst, kann ich schon lange, dachte er. Ohne Vorwarnung schnellte er nach vorne und drückte dem überraschten und perplexen Ray einen schnellen und heißen Kuss auf die Lippen.
"Kai..?", Ray war vollkommen überrascht.
"So und jetzt erzählst du mir noch mal ein Märchen und zwar eins von dem großen Ritter Ray und seinem König Kai", feixte er. Ray sah ihn aus großen Augen an. Dieser Junge schaffte es doch immer wieder ihn zu überraschen. Dann wandelte sich seine Miene in ein anzügliches Grinsen und er kroch auf Kai zu.
Zwischen Kuss und Ausziehen sagte er noch, " es war einmal in einem fernen Land, auf einem Schloss, da lebten......".
Sie wussten nicht, dass Kenny sich schon längst von den anderen abgeseilt hatte und sich irgendwo mit Dizzy verkrochen hatte und mit Emily chattete und dass Max und Tyson gerade am Strand waren und sich ebenfalls in einem tiefen Kuss vereinigten.....
sooooo
das mit emily musste einfach sein, weil der arme chef *cheffahneschwenk* ja sonst keine abkriegt *g*
und jetzt ist es zuende, diese story ist abgeschlossen und ich kann mich wieder anderen dingen widmen
es hat mir sehr viel spaß gemacht eure kommentare zu lesen (wer weiß, vielleicht kommen ja noch ein paar dzu *g*) und auch die ff zu schreiben
ich selbst bin ab und zu vor lachen fast vom stuhl gefallen ^.^
ich hoffe sie hat euch ebenso gut gefallen wie mir
bis denne eure KuraiOfAnagura
