Heimliches Kind von Eshek (SiriusxTom HPxSSx??) ================================================================================ Kapitel 30: Rückkehr OHNE ADULT ------------------------------- Kapitel23 - Rückkehr OHNE ADULT Wie gebannt starrte Regulus auf den am Boden hockenden Mann. Die verfilzten Haare, der Bart und die zertragene Kleidung ließen ihn aussehen, wie einen Obdachlosen der Muggle. Plötzlich kochte Wut in ihm hoch. Jedes Gefühl von Mitleid, oder Wiedersehensfreude war wie weggespült. Er war Schuld an ihrem Kummer. Er hatte sie alleine gelassen, hatte sich gedrückt vor seiner Pflicht. Mit drohendem Blick kam er näher. "Severus, wie..." begann er, aber er wurde unterbrochen. "Nicht jetzt, Reg!" Harrys Stimme war ganz ruhig und sanft. Überrascht sah Regulus zu, wie Harry langsam aufstand und Severus mit zog. Mit einem Blick auf die leere Konserve nickte er und nahm Harry den Tropf ab. Als er sah, dass Harry Severus stützen wollte schob er ihn mit Nachdruck etwas weg. Er legte sich nun selber Severus´ Arm um den Hals und legte eine Hand um die schmale Taille. Gemeinsam gingen sie ins Bad, wo Harry bereits Wasser eingelassen hatte. Severus wurde mit Magie entkleidet und von Regulus ins Wasser gesetzt. Harry blieb die ganze Zeit da und holte jetzt einen Hocker, den er ans Kopfende der Wanne stellte. Mit aller Geduld wusch er Severus die Haare. Magie durfte er nicht wirken, außerdem wollte er ihn berühren. Regulus beobachtete das ganze. Seine Wut war erst mal vergessen. Harrys Ruhe hatte ihn einsehen lassen, dass es jetzt keinen Zweck hatte. Severus wusste offensichtlich nicht, wie ihm geschah. Er starrte nur teilnahmslos an die Wand. Regulus beschwor einen Hocker, eine Schale mit Wasser, Rasierpinsel und Schaum und eine Klinge hervor. Als Harry mit Haare waschen fertig war gab er ihm das Rasierzeug und Harry begann. Regulus stand in der Tür und beobachtete das. Harry war der größte Leidtragende und trotzdem brachte er es fertig, Severus offenbar zu verzeihen und ihn auch noch zu waschen. Er schüttelte innerlich den Kopf. Er selber war da härter. Bei Harry allerdings....Regulus hatte keine Ahnung, worauf er das zurückführen sollte. War es der weit bekannte aufopfernde Helferkomplex, den Harry laut Hermine schon immer gehabt hatte, oder war es einfach die Mischung der beiden Wesen in ihm, die ihn zu einem so gutmütigen devoten Wesen machte? Nein, das alles mochte sicher eine Rolle spielen, aber je mehr er darüber nachdachte, desto klarer wurde ihm, dass Harry das auch bei ihm gemacht hätte und das allein durch die Tatsache, dass Harry fähig war bedingungslos und ohne Hintergedanken zu lieben. Als Severus gewaschen und rasiert war half Regulus ihm raus und trocknete ihn mit Magie. Er zog ihn auch so an und setzte ihn dann im Badezimmer auf einen Stuhl. Harry hatte ihm ein Handtuch um den Oberkörper gelegt und hatte einen Kamm gezückt. So vorsichtig er konnte versuchte er Severus´Haar zu entknoten, scheiterte aber kläglich. "Reg?" bat Harry nur und Regulus nickte. Mit einem Zauber waren die Haare entknotet. Harry schnitt sie noch etwas und dann brachten sie Severus zurück in ihr Wohnzimmer. Harry hatte bisher kaum eine Reaktion gezeigt. Wie eine Statue hatte er mit besorgtem Blick einfach gehandelt. Jetzt jedoch begann diese Fassade zu bröckeln. Jetzt, wo er Severus´eingefallenes Gesicht sah. "Wo bist du gewesen?" fragte er mit bedrückter Stimme. Diese Stimme riss Severus brutal aus der Blase, die sie alle hatten Handeln lassen. Er sah Harry vor sich. betrachtete das bleiche Gesicht, die müden Augen. Seine Augen wanderten zu Regulus, der ihn mit verschränkten Armen ansah. Er schluckte schwer. Langsam schloss er die Augen und teilte die Erinnerungen von seinem Vater mit ihnen. Als er alles gezeigt hatte öffnete er die Augen. Auf Harrys Wangen glitzerten Tränen und Regulus hatte die Arme einfach nur hängen lassen. "Ich.....ich wollte nicht so werden..." flüsterte Severus mit einem dicken Kloß im Hals. Mit Harrys Reaktion hatte er nicht gerechnet. Dieser ging ein paar Schritte auf Regulus zu und kam dann rasch zurück. Weinend schlang er seine Arme um Severus´Hals und begann mit einer Raus gegen dessen Brust zu hämmern. Völlig perplex darüber blieb Severus nur still sitzen und wusste nicht, was er tun sollte. "Wo bist du gewesen? Du bist nicht dein Vater! Du bist SEIN Vater!" brüllte Harry und verfiel dann wieder in haltloses Schluchzen. Bei den letzten Worten hatte er Sees Hand gepackt und sie auf seinen Bauch gelegt. Jetzt kam Bewegung in den Meister der Zaubertränke. Vorsichtig strich er über den gewölbten Bauch. Tränen standen in seinen Augen, als er die Bewegungen des Kindes spürte. Er löste seine Hand davon und hob Harrys Kopf an. "Ich weiß....deshalb bin ich zurück!" flüsterte er. "Wenn ihr mich noch wollt, fügte er an. Regulus kam jetzt näher und zog Harry sanft hoch. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Zu sehen, wie Harry auf Severus´Brust eingetrommelt hatte, wie er geweint hatte und ihn schließlich angebrüllt hat, hatte ihm in der Seele weh getan. Nie mehr, das schwor er sich, nie mehr wollte er einen seiner Gefährten leiden sehen. "Harry, komm, du tust dir nur selber weh!" bat der Dämon sanft und zog Harry hoch. Dieser klammerte sich aber weiter an Sees Hals und war nicht gewillt, ihn loszulassen. "Du hast mich bei unserer Bindung gefragt, ob mir klar ist, dass du mich nie wieder gehen lassen wirst! Erinnerst du dich? Und ich habe dich gefragt, ob die klar ist, dass ich nie wieder gehen werde! Du hast uns geschworen immer da zu sein! Bei unserer Hochzeit hast du es versprochen! Durch gute, wie durch schlechte Zeiten! In Reichtum wie in Armut, in Gesundheit und Krankheit! Hast du das alles vergessen?" Harry sah ihn nicht an, er brüllte auch nicht. Severus hätte sich so gewünscht, dass Regulus oder Harry ihn anbrüllten, aber das hier war bei weitem schlimmer. Harry klang so tieftraurig. Seine Vorwürfe waren nicht schneidend, nur ehrlich. Mit Tränen im Gesicht legte er seine Arme um Harry und zog ihn vorsichtig an sich. "Ich weiß! Ich habe es nie vergessen! Wie könnte ich das jemals vergessen!? Ich hatte solche Angst, um euch!" sagte er und seine Stimme brach. "Was hat dich dazu gebracht, einzusehen, wie dumm das war?" wollte jetzt Regulus wissen. Severus wusste nicht, wie er es erklären sollte, also zeigte er ihnen einfach seine Erinnerungen. Zeigte ihnen, wie schwer es auch ihm gefallen ist, wie er gelabt hatte und schließlich, wer bei ihm war. Er zeigte ihnen alles. Auch das, was der Merlin ihm gezeigt hatte. "Ich habe erst dich gesehen, Regulus...es hat mir das Herz gebrochen, dich so hilflos zu sehen! Wie du verzweifelt nach einer Lösung gesucht hast und dann...ich habe dich gesehen, Harry! Ich habe alles gesehen ich.....er sagte mir, du würdest sterben! Er sagte, du seist der mutigste von uns dreien, weil du dich für das Kind und somit für den Tod entschieden hattest! Ich....Ohne euch zu leben, hätte ich geschafft, weil ich immer gedacht habe, ihr seid ohne mich besser dran, aber...Ich kann und will nicht Schuld an deinem Tod sein, oder an Regs Einsamkeit, nachdem du fort bist! Das Wissen, dass ihr einander habt, hätte mir geholfen, aber so..." Noch bevor jemand etwas sagen konnte, hatte Regukus sich vor Severus auf den Boden gekniet, hatte das kantige Gesicht des Halbvampir umfasst und ihn geküsst. Leise brummend hielt er diesen Kuss aufrecht. Noch bis vor einigen Minuten hatte er Severus für selbstsüchtig gehalten, nachdem, was er gesehen und gefühlt hatte, musste er seine Meinung revidieren. Severus hatte ihnen unbewusst auch seine Gefühle gezeigt, alles, was er empfunden hatte. Regulus ahnte, wie schwer das alles für Severus war. Er war schließlich der Dominanteste in ihrer Beziehung und gerade denen fiel es schwer sich so zu öffnen und so viel Schwäche zu offenbaren. Während er Severus küsste hatte er den Kopf nach hinten gelegt. Er schob seine Zunge ein kleines Stück in Sees Mund und ritzte sich die Zunge an den scharfen Eckzähnen an. Severus stöhnte. Er spürte, wie das gemeint war und war dankbar. Rasch eroberte seine Zunge die Mundhöhle des kleineren. Er schmeckte das Blut und sein ganzer Körper spannte sich an. Leider heilte sein Speichel die Wunden viel zu schnell. Er spürte, wie Regulus sich von ihm löste und seinen Kopf zur Seite neigte. Regulus sah ihn auffordernd an. "Du brauchst Blut und Harry braucht es von dir! Trink schon!" Regulus hatte aus den Erinnerungen von Severus behalten, dass Harry dessen Blut brauchte. Severus hatte aber selber kaum etwas, da er nicht getrunken hatte, da blieb nur Regulus, dessen Blut Severus und Harry vertrugen. Er spürte, wie Sec langsam vom Sofa rutschte und sich hinter ihn setzte. Er spürte die starken Arme, die sich um ihn legten, um ihn festzuhalten. Obwohl er nicht fliehen würde wurde er fest gehalten, ein Instinkt der Vampire. Als nächstes spürte er die Zunge des Mannes hinter sich an seinem Hals. Dann durchdrangen die Reißzähne seinen Hals. Sie zogen sich zurück, dann begann der Halbvampir zu trinken. Er trank viel. Langsam wurde ihm etwas schwindelig, dann wurden die Ränder seines Sichtfeldes langsam schwarz. "Sev..." stöhnte er. Sofort riss Der Mann seinen Kopf weg und sah den blassen Regulus erschrocken und entschuldigend an. Regulus schüttelte nur den Kopf und deutete auf Harry. Severus begriff und näherte sich ihm. "Harry...du musst trinken! Du hast gesehen, warum! Bitte!" sagte Severus sanft und legte seinen Kopf zur Seite. "Ich...ich kann nicht!" flüsterte Harry mit tränenden Augen. "Was, aber...Harry! Du musst!" Severus war völlig perplex. Mit seinem Fingernagel ritzte er seine Schlagader an und kam Harry näher. Er hoffte, dass Harry Instinkte die Kontrolle übernehmen würden, was sie dann zum Glück auch taten. Zögernd kam Harry näher. Seine Nasenflügel waren aufgebläht und er leckte sich hungrig die Lippen. Im nächsten Augenblick saß er breitbeinig auf Sees Schoß und saugte gierig an der Halswunde. Während er trank klammerte er sich fest an Severus und Tränen rannen ihm über die Wangen. Irgendwann löste er sich und sah Severus an. Da er nicht wusste, was er tun sollte, ließ er seine inneren Wesen die Kontrolle übernehmen. Sie drängten ihn dazu, Severus alles zu verzeihen und ihm die Kehle zu zeigen. Er tat es. Einige Zeit lang geschah nichts, dann spürte er die langen kühlen Finger, die über das Mal an seinem Hals strichen. Harry erschauderte. Dort hatte Severus ihn bei ihrer Bindung gebissen. An seiner rechten Schulter hatte er auch eines. Dort hatte Regulus sich bei ihrer Bindung verbissen. Sev riss ihn aus seinen Gedanken, indem er ihm eine Hand in den Nacken legte und die andere auf seinen Bauch. Er wurde näher gezogen und vernichtend geküsst. Regulus hatte sich wieder aufgerappelt und nickte nun in Richtung Schlafzimmer. Zu dritt gingen sie darauf zu, berührten sich immer wieder. Im Schlafzimmer legte Harry sich bestimmt nach außen. Er lächelte bei den fragenden Blicken seiner Gefährten, denn eigentlich schlief er immer in der Mitte. "Ich muss eh alle paar Stunden auf Toilette. Da liege ich lieber außen..." sagte er. „Sev! Ich...ich will mich an dich binden!“ sagte Regulus jetzt und sah den größeren auffordernd an. Severus und Harry sahen ihn überrascht an. Es war nicht üblich, dass sich ein dominantes Wesen an ein anderes band. Das machte ihn zu einem Teil devot. "Beiß mich, Reg!" flüsterte Severus nur, der ihn glücklich anlächelte. Genau, wie er und Harry damals bissen sie einander auch gleichzeitig. Regulus biss ihm in die Schulter und wurde von Severus selbst am Hals gebissen. Ihre Körper wurden von einem leuchtenden Band umschlungen, dass nur ganz kurz erschien. Dann sanken sie überwältigt aufs Bett. Severus lag jetzt in der Mitte. Er hielt Harry im Rechten und Regulus im linken arm. Regulus kam als erster wieder zu Atem. Er stützte sich ab und sah Severus ins Gesicht. Harry drehte sich auf die Seite und schlang einen Arm und ein Bein um Severus. Regulus blieb auf dem Rücken liegen. Eng aneinander geschmiegt schlossen sie alle die Augen. In Sekundenbruchteilen war die Müdigkeit mächtiger und wog sie alle in tiefem Schlaf. ----------- Ein lautes Krachen weckte sie alle. In der Tür stand Sirius. Hinter ihm mit dem kleinen James auf dem Arm stand Tom. Sirius durchmaß den Raum mit großen Schritten. Mit einem Zauber landete Severus vor ihm. Bevor noch jemand etwas sagen konnte hagelte es auch schon wüste Beschimpfungen. Sirius begann damit, dass sie sich um ihn gesorgt hatten, dass es unmöglich sei seinen schwangeren Gefährten zurückzulassen, dass Harry hätte sterben können und und und... Harry sah nur müde auf und rutschte näher an Regulus heran. "Harry! Deine "Mom" versucht gerade Severus umzubringen!" meinte Regulus besorgt. "Dem passiert nichts! Er kann sich wehren!" gähnte Harry nur. "Sirius!" sagte Tom jetzt und zog ihn weg. "Ich denke, die drei haben das schon geklärt! Harry ist kein Kind mehr! Er kann selber entscheiden!" "Ach...und das sagst ausgerechnet du? TOM?" fauchte der Grimm. Harry seufzte und stand auf. Er ging zu Sirius. Er nahm seine Hand und bedeutete seinen Gefährten dazu, sich anzuziehen. Als die beiden schließlich ins Wohnzimmer kamen hatte Harry schon alles erklärt. Sirius streichelte über Harrys Wange und sah ihn voller Sorge an. Harry hatte ihnen erzählt, wie knapp es war. "Im Moment geht es mir okay!" sagte Harry lächelnd um seine Eltern zu beruhigen. "Aber...aber es ist jetzt alles gut, oder?" wollte Sirius wissen. "Ja, jetzt, wo Severus da ist ist alles gut!" sagte Harry und streichelte über seine Hand. "Harry, die Gebur..." sagte sein Vater "Die Geburt wird aber..." sagte Severus "Es ist ALLES gut!" bestimmte Harry und unterbrach die beiden. Wenn er eines nicht wollte, dann dass Sirius sich Sorgen machte. Denn was immer auch passieren wird. Er wusste, dass es sein Kind immer gut haben würde. Darauf bezog sich auch das "ALLES wird gut". Da das nicht gelogen, sondern nur eine Halbwahrheit war, konnte Sirius nicht sehen, dass er log. Regulus und Severus tauschten einen Blick. Die Schwangerschaft würde Harry überstehen, aber die Geburt war noch eine ganz andere Sache. Harry war sehr geschwächt. Er würde sich erholen, aber ob er überlebte war noch nicht sicher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)