Heimliches Kind von Eshek (SiriusxTom HPxSSx??) ================================================================================ Kapitel 24: Das Lied der Fee ---------------------------- So, jetzt geht es weiter! Mal sehen, was jetzt noch so alles passiert! Ich gehe immer ganz planlos an jedes Kapitel... Was ich sehr faszinierend finde ist, dass sie sich irgendwie von selbst schreiben! Kann das jemand nachvollziehen? Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten! Sind gratis! ^^ So, ohne viel Geschnatter: Weiter im Text! ---------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 24 - Das Lied der Fee In den folgenden Tagen, nach Severus´ Rückkehr verbesserte sich Harrys Zustand zusehends. Sirius lächelte fröhlich vor sich hin und stellte das halbe Manor auf den Kopf. Als werdende Großeltern war es ihre Pflicht, einen kompletten Flügel neu einzurichten. "Tom, sie müssen schließlich irgendwo leben!" bestimmte Sirius. "Ach, und das tun sie nicht bereits?" knurrte angesprochener nur. "Ja, ganz toll! Zwei Zimmer weiter von uns! Hast DU dich nicht beschwert, die drei seien dir zu laut?" Ein breites wölfisches Grinsen stahl sich auf das Gesicht des Grimm, als Tom sich nur stöhnend über sein Gesicht rieb. Das war für Sirius das eindeutige Zeichen, dass er gewonnen hatte. Es ging doch nichts über das Geräusch reiner Resignation. Diebisch rieb er sich die Hände, als er schon nach den Hauselfen rief. Tom entschloss sich, dabei nicht zuzusehen und zog sich zurück in die Bibliothek. Sollte Sirius nur machen. An Gold mangelte es wirklich nicht und wenn es ihn denn glücklich machte. Er konnte ihm doch nie einen Wunsch abschlagen, besonders, da die letzten Monate auch für den Jüngeren nicht gerade einfach waren. Die Entführung, die Geburt, bei der er fast gestorben war, Sevs Verschwinden, Harry.....Allein bei dem Gedanken daran, was alles hätte passieren können, drehte sich ihm alles nach außen. Nein, Sirius sollte ein schönes Leben haben! Das beste war gerade gut genug für den Mann des dunklen Lords. Wie extravagant das klang, grinste Tom. Da er sonst nichts anderes zu tun hatte konnte er auch arbeiten. Die magische Welt musste auf Vordermann gebracht werden. Es gab so vieles zu ändern. Hogwarts war bereits wieder hergerichtet. Das Kollegium war so weit erhalten geblieben, nur die treuesten Anhänger von Dumbledore hatte er entfernen lassen. Dazu gehörten der geisteskranke Auror Moody, die völlig talentlose Seherin Trellawny, die diese beschissene Prophezeiung gemacht hatte und natürlich noch die Kräuterhexe. Alle drei standen treu hinter dem alten Querkopf. Tja, gut, dass man Macht hatte. Moody steckte in einer Nervenheilanstalt, ebenso die Möchtegern Seherin. Und die alte Sprout...tja, die saß nun in Azkaban. Nach einigen Befragungen mit Verita-Serum hatte er erfahren, dass sie es war, die das Betäubungsmittel gebraut hatte, mit dem man Sirius entführt hatte. Moody hatte die ganze Geschichte gedeckt und Trellawny...Wegen der Spinnerin hätte er beinahe seinen eigenen Sohn umgebracht! Wie immer, wenn er darüber nachdachte, platze ihm fast der Schädel. Diese ganzen Gedanken, was wäre gewesen, wenn....was hätte passieren können, falls...Das brachte ihn fast um. Sirius lief mit großen Schritten durch die Gegend. Den kleinen James hatte er auf der Hüfte sitzen, während er den Hauselfen Anweisungen gab, was sie wo hin stellen sollten und wie die Zimmer aufgebaut werden sollen. Zufrieden nickte er. Alles in diesem Flügel war weiß, auch die Vorhänge und die Möbelpolster. Immerhin sollten hier die Drei wohnen und sie mussten sich für die Farben entscheiden. Er lächelte, als er sich Harry vorstellte, der seinen Männern sagte, welche Farben er wo haben wollte. Er freute sich schon jetzt diebisch darauf, zuzusehen, wie sie diesen Flügel gestalteten. Am Eingang zum Korridor ließ er mit Magie eine schrere große Holztüre erscheinen. Sie war sehr hoch und trennte die offene Galerie von dem Flur, in dem die drei leben würden. Wie eine Wohnung in diesem riesigen Manor. "Na, was machst du?" hörte er eine Stimme hinter sich. "Harry! Komm mit, ich zeig es dir!" Somit nahm er seinen Sohn an die Hand und zeigte ihm die Wohnung. Die Räume waren, wie alle im Manor groß und hoch und durch die vergrößerten Fenster sehr hell und freundlich. Sie besichtigten das Schlafzimmer, das Kinderzimmer, dann das große Bad, das Wohnzimmer und die Bibliothek. "Und hier, guck mal! Das ist das Arbeitszimmer!" In diesem Raum blieb Harry fast die Spucke weg. In der Mitte stand ein großer Schreibtisch aus massivem dunklen Holz. Dahinter reihten sich Bücherregale aneinander. Vor dem Schreibtisch war eine kleine Sitzgruppe. Rechts im Raum sah man das ganze noch mal so aufgebaut und auf der linken Seite auch, nur dass der Boden dort aus Stein war und die Regale aus Metall. Außerdem war der linke Arbeitsbereich durch eine Wand aus Glas abgetrennt. "Ich hab gedacht, dass jeder seinen Arbeitsbereich braucht und ihr trotzdem zusammen bleiben wollt! Sev hat ne Glaswand...nur FALLS mal etwas in die Luft fliegen sollte, außerdem kann euer Nachwuchs dann nicht so leicht an irgendwelche Tränke kommen!" Harry konnte nichts sagen. Das hier war einfach wunderbar. Lachend fiel er seinem Vater um den Hals und küsste ihn. Sirius lachte auch. Es freute ihn so unbändig, Harry so fröhlich zu sehen. In der Umarmung merkte er, dass sein Sohn auch etwas zugelegt hatte, wenn auch noch lange nicht genug. In diesem Moment kam Severus um die Ecke. Sirius schnappte ihn sich begeistert und zeigte ihm alles. Der Tränkemeister war ganz begeistert von seinem neuen Labor. Als er zurückkam küsste er Harry und streichelte über seinen Bauch. "Ich kann jetzt schon kleine Füße hier durchrennen hören." schwärmte er. "Freu dich nicht zu früh! Das erste, was du hört sind Gebrüll und gebrabbel!" funkte Sirius dazwischen und nickte zu James. Der kleine war schon etwas quängelig. Es war ja auch schon mittag und er hatte seine Flasche noch nicht bekommen. Die großen blauen Augen waren feucht und er sabberte an seinem kleinen Fäustchen rum. "Och, du armes Ding! Gib ihn mal her! Ja, Severus, ich bin durchaus in der Lage ein Kleinkind zu tragen, das nicht mal 6 Kilo wiegt!" schnurrte Harry. "Schon gut! Ich sag ja schon gar nichts mehr!" verteidigte er sich. Harry pflückte sich seinen kleinen Bruder aus Sirius´ Armen und setzte sich mit ihm auf das weiße Sofa. Eine Hauselfe brachte ihm die Flasche. Er legte den Kleinen in seine Armbeuge und lockte mit der Flasche. Er lächelte, als der kleine Junge gierig zu trinken begann. Eine kleine Hand klammerte sich an Harrys Pullover, die andere lag an der Flasche. "Hat er dir nichts zu trinken gegeben? Du armes Baby!" lächelte Harry. Er bekam gar nicht mit, wie Regulus den Raum betrat und sich zu Sev stellte. Die verträumten Blick der beiden sprachen Bände. Sie freuten sich so sehr darauf, bald selber so ein Würmchen zu haben. Ihre Freude schlug aber auch in Sorge um, denn obwohl das Baby sich beruhigt hatte und seine Tritte nur noch so waren, wie bei normalen Kindern, hatte Harry schwer was abgekriegt. Den Gedanken an die Geburt schoben sie immer weg, aber die Angst blieb. Besonders Harry tat so, als sei alles in Ordnung. Dass dem nicht so war wussten nur Severus und Regulus. Sie sahen, wie Harry oft zitterte, bekamen mit, wie er sich immer häufiger hinlegen musste, auch wenn er sich nichts anmerken ließ. ------------------- Remus hob den Kopf. Fenrir lag neben ihm auf ihrem Lager und schlief. Sachte rüttelte er an seiner Schulter, was den Größeren zum Knurren brachte. "Fenrir! Wach auf!" bat er. "Du bist heute Nacht dran! Aidan muss lernen, dass wir nicht immer kommen, nur, weil er brüllt! Sonst schläft er nie durch!" murrte er verpennt. "Das ist nicht Aidan! Hör doch mal!" Entnervt richtete Fenrir sich auf und fixierte seinen Gefährten. Seit Aidan auf der Welt ist war Schlafen ein absoluter Luxus. Sie hatten extra abgemacht, dass jeder zwei Nächte lang dran ist, damit sie wenigstens abwechselnd Ruhe hatten. Warum weckte Remus ihn also, wenn es ohnehin nicht Aidan war. Ein Einbrecher konnte es beim besten Willen nicht sein. Es waren immerhin überall Wachposten. Er wollte gerade zu einer bissigen Bemerkung ansetzen, als er es auch hörte. Es klang, wie eine Frau. Sie sang ein sehr trauriges Lied über das Fortgehen. Er weitete die Augen. Das Lied kannte er. "Das ist..." begann er. "Die Banshee!" Vollendete Remus seinen Satz. Nur Werwölfe und die für die er gedacht war konnten den Gesang der Banshee hören. Sie war eine Todesfee, die -entgegen der Meinung einfacher Menschen- niemanden tötete, sondern die Seelen der Toten liebevoll aufnahm und hinüber begleitete. Remus begann zu zittern. Dass die Banshee sang konnte nur bedeuten, dass jemand dem Tod nahe war. Rasch stand er auf und griff nach einem Pullover. Er machte sich nicht erst die Mühe, Schuhe anzuziehen. Fenrir folgte ihm hinaus in die Nacht. Das Lied der Fee wurde laute, je näher sie dem Manor kamen. Sie liefen hinein und blieben vor einer Türe stehen. Remus erkannte diese Türe. --------------------- Harry saß am Fenster. Seine Gefährten schliefen tief und fest. Er selber wurde von einer Stimme geweckt, die ganz zart in der stillen Luft des Raumes hallte. Er lauschte dem traurigen Gesang. Ganz leise ging die Türe auf. Er wandte sich um und erkannte Fenrir und Remus. Leise stand er auf und ging zu ihnen nach draußen, den Morgenmantel fest um sich gewickelt. "Ich höre es auch!" nickte Harry. "Das habe ich befürchtet!" sagte Remus. "Keiner sagt ein Wort! sagte Harry und belegte sie beide mit einem Schweigefluch. "Ihr Gesang bedeutet den nahen Tod! Nicht, dass man sterben muss! Ich habe sie schon oft gehört!" sagte Harry. Seine Hand legte sich sanft auf seinen Bauch. Sachte strich er darüber. Er sah zu den beiden auf und lächelte ruhig. Angst hatte er keine. Er wusste, dass alle versuchen würden ihn zu retten und dass das Baby in Sicherheit war, was auch immer geschah. "Sie und ich sind fast wie alte Freunde!" lächelte er. "Sirius sagt, er habe sie auch gehört, während James´ Geburt!" sagte Remus leise. "Hab keine Angst, Welpe! Sie holt dich nicht!" "Ich weiß!" sagte Harry und drückte die beiden. "Geht wieder schlafen! Ich lege mich auch gleich hin! Und macht euch keine Sorgen! Ich fürchte mich nicht! Es war nur eine Frage der Zeit, bis ich sie hören kann! Die Geburt wird kompliziert, das weiß ich!" Draußen unter dem vollen Mond sah Remus zu Fenrir auf. Sein Gesicht war ganz blass. "Er hat sie schon oft gehört! Fenrir! Wie grausam!" "Ich weiß! Sie für jemand anderen singen zu hören ist schon schrecklich, aber zu wissen, dass sie für dich singt!" Er schloss den Kleineren fest in seine Arme. Innerlich flehte er, dass diese Fee bald heiser wurde. Durch die allgemeine Freude über Harrys verbesserten Zustand hatten sie vergessen, dass er noch lange nicht über den Berg war. Dieses mystische Wesen hatte sie aber wieder daran erinnert. Sie beide waren fest entschlossen, alles zu tun, damit Harry nichts geschah. Sie konnten nichts direktes sagen, aber Fenrir würde Tom morgen vorschlagen, einen alten Vampir aus den Karpaten zu rufen. Die kannten sich aus mit der Geburt von reinen Vampiren. Sie würden Harry helfen können! Die Tatsache, dass das Lied leiser wurde versicherte ihm, dass er auf dem richtigen Weg war. Jeder Entschluss konnte das Lied zum Enden bringen, oder er lauter werden lassen. Sie würden gewarnt sein. Es waren immerhin noch drei Monate bis zur Geburt. Das würden sie schaffen. Harry musste aufgepäppelt werden und zwar so schnell, wie möglich. Hand in Hand gingen sie über das Gras hinweg zu ihrem Haus. In der unendlichen Stille der Nacht klang es wie aus weiter Ferne. Das Lied der Fee. -------------------------- Na, wer hatte Panik, dass er stirbt? Hände hoch! Tja, das Lied wird sie warnen, aber sie können ja nichts sagen. Hat Harry wirklich keine Angst? Wird der Vampir kommen? Wird er ihm helfen? Das erfahrt ihr alles später! Ich hoffe, es hat euch gefallen!? LG Eure Eshek Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)