Krieg der Herrschaft - Band 2 von Lagiacrus (Menschen gegen Götter) ================================================================================ Prolog: Der wunderschöne Sommer ------------------------------- Es war ein Sommertag, wie er im Buche geschrieben steht. Die Sonne schien ununterbrochen und keine Wolke war am Horizont zu sehen. Das saftig, grüne Gras wehte durch den sanft warmen Wind. Pflanzenfresser machten es sich auf der Wiese bequem. Ein paar aßen das wohlschmeckende Gras, andere dösten in kühlen Schattenplätzen, die die Bäume und Felsen warfen. Im hellblauen Himmel war keine einige Wolke. Die kleinen Drachen, die gerade einen Rundflug machten, konnte man prima beobachten. Sie streckten ihre Fingerflügel so weit wie es ging, damit jede Pore den warmen Wind spüren konnte. Nach den Drachen tauchte ein sich bewegender, großer Schatten auf dem Boden auf. Ein sehr großer weißer Drache verdunkelte mit seinen riesigen Schwingen die Sonne. Er flog sehr tief über die Pflanzenfresser weg. Sie erschraken kurz. Doch sie kamen schnell wieder zur Ruhe und grasten weiter. Anscheinend wussten sie, das sie nicht in Gefahr waren. Denn dieser Drache war kein gewöhnliches Schuppentier, nein, es war der weiße Lichtgott Re! Seine silberne Maske glänzte in der Sonne und seine Schuppen strahlten in einem reinen Weiß. Er flog zum Regenwald, der in den fliegenden Bergen wuchs. Dort oben lebte eine Rasse in einem Dorf, die eine alte Kultur hat: Das Xenorio Dorf. Das Xenorio-Volk hielt gerade eine Zeremonie über den Gott Xeno, den Gott des Gewitters. Der Lichtgott flog weiter zu den Bergen, wo die Menschen lebten. Sie wohnten in kleinen Dörfern in der Nähe eines riesigen Flusses. Weiter unten im Tal war eine Stadt, das sich bis zur Mitte eines Berges verbreitet hatte. Oben an der Spitze des Berges stand ein prächtiges Schloss, wo gerade auf dem Balkon der König namens Neron II und sein Sohn Neron III den Lichtgott hinterherschauten. “Und wer war das gerade, mein Sohn?“, fragt König Neron II. "Das war der Gott Re, oder? Der Lichtgott, der die Tiere und pflanzen erschuf und sie bewacht.", antwortet Prinz Neron III. "Richtig! und weißt du auch, wer sein Gegenstück ist?" "Ähm...das..ist doch...Xeno!!" Der König lachte. "Hahaha..nein. Xeno ist der Gott des Xenorio Volkes! Es ist Anahid, die Göttin der Finsternis!" "Aber ist Anahid dann nicht böse?", fragte der kleine Prinz. "Ich weiß es nicht... aber ich denke, das ist sie. Der Lichtgott ist ja gut und da muss sein Gegenstück eigentlich böse sein, oder?" Sie schauen noch einen großen Schwarm Vögel zu, die Richtung Sonne flogen. Danach gingen sie wieder ins Schloss rein... Kapitel 1: Die schlimme Erfahrung --------------------------------- Auch am nächsten Tag schien wieder die Sonne. Die Strahlen erwärmten sanft den Boden. Im kühlen Schloss wollte sich der kleine Neron wieder mal mit seinem Lieblingshobby beschäftigen: Vogelfedern von den seltensten Vögeln sammeln. Er stand mit seinem Kescher auf der großen Wiese und schaute gespannt in den Himmel und mal zu den Pflanzenfressern. Sein Vater hatte ihn eigentlich verboten zur Wiese zu gehen, weil es dort gefährlich ist. Aber der Kleine liebte die Gefahr und möchte unbedingt seine Sammelaktion vollenden. 2 Stunden später saß Neron noch immer im Gras und suchte nach den seltenen Vögeln. Ihm wurde langsam zu Langweilig und wollte gerade wieder nach Hause zu gehen, als gerade ein kleiner goldener - roter Vogel auf einem Ast landete. "Ein Goldschweif!" sagte Neron mit leiser Stimme. Er schlich langsam zum Ast, doch der war zu hoch, um den Vogel zu fangen. Neron wedelte mit dem Kescher herum. Der Vogel flog weiter, aber er war zu erschöpft und landete auf dem Boden. Neron hatte keine Lust den Vogel weiter zu verfolgen. Da sah er zwei kleine Steine auf dem Boden liegen. Er hob sie auf und zielte auf den Vogel. Der erhob sich mit letzter Kraft und flog zu einem schwarzen Stein. Neron wirft den Stein und traf den Vogel. Dieser fiel danach mit einem stumpfen Schrei zu Boden. Neron schaute nach, ob der Goldschweif tot war. Als der Prinz bemerkt hatte, das der seltene Vogel tatsächlich tot war, steckte er seine Hand aus um eine lange, goldene Feder vom verstorbenen Tier zu nehmen. Er sah die Feder mit leuchtenen Augen so fasziniert an, als würde es das wunderschönste und kosbarste auf der Welt gewesen. Plötzlich erschrak sich Neron und sprang nach hinten. Hatte sich gerade der Stein bewegt? Er schaute nach hinten zum Felsen. Er wurde immer größer und bekam langsam eine Gestalt. Tatsächlich war es kein Stein, nein, das war ein Drache! Er hatte große, rote Augen, tiefschwarze Haut, Stacheln und immens große, durchlöcherte Flügel, die die Sonne verdunkelten. Ein roter Edelstein wuchs aus der schwarzgeschuppten Stirn, was Drachen aber normalerweise nicht hatten Der schwarze Drache sieht Neron mit den blutroten Augen an. "Das...das...bist du ein Gott?" stotterte der kleine Prinz. Der Drache schnaubte den Kleinen so doll an, dass er unsanft auf den Boden hinfiel. Das Biest betrachtet den kleinen Jungen genauer und bemerkt das Blut an seinen Händen. Irritiert drehte der Drache den Kopf zu Boden und sah den vom Stein getöteten Vogel dort liegen. Ein schriller Schrei strömte aus der schwarzen Kreatur. Der Drache kuckte Neron sehr wütend an. Neron ahnte, was gleich passierte. Er sprang auf und rannte so schnell er konnte. Das einzige, was schneller als seine kleinen Beine waren, war sein Herz, das im Akkord das Blut weiter pumpte. Der Drache machte einen Satz und flog direkt auf Neron zu und packte ihn mit seinen Krallen. Das Biest nahm Kurs Richtung Tal der Menschen. Die Wachen erschraken sich als die schwarze Kreatur tief an ihnen vorbei flog. Der König war gerade draußen auf dem Hof, als er den Drachen mit seinem Sohn, fest mit den Hinterläufen haltend, sah. Als die beiden kurz vor dem Boden waren, liess der Drache den kleinen Neron los. Er plumpste auf dem Boden, steht auf und rennt weinend zu seinem Vater hin. "Hilfe, Papa Hilfe! Es tut mir Leid! Ich werde nie mehr gegen deine Regeln verstoßen! Aber bitte töte diesen Drachen! Der wollte mich fressen!", schrie Neron mit ängstlicher Stimme. Doch der Vater antwortete nicht. Er und die anderen Menschen verbeugten sich vor dem Drachen. Der König sprach: "Oh mächtige Anahid, Göttin der Finsternis und des Jenseits! Sagt mir, warum ihr euch hier in so einer unwürdigen Stadt, wie dieser hier, euch blicken lässt." Die Göttin schaute wütend den kleinen Neron an. Der König sprach mit ernster Stimme: "Neron! Bist du schon wieder zu der großen Wiese gegangen? Wie oft habe ich dir gesagt, dass du dort nicht hingehen sollst. Und warum hast du so blutige Hände?" Neron schrie: " Ich...ich...der Drache hat mich angegriffen und wollte mich fressen! Wieso tötest du das Mistvieh nicht? Er wollte mich FRESSEN!!!!" Er hat noch den einen Stein in seiner Tasche. Neron nimmt ihn raus und wirft ihn in Anahids Auge. Sie schrie auf und hielt ihre Hand vor dem verletzten Auge. Blut tropfte aus diesem heraus. Der König befahl zwei Diener, den Sohn in das Schoss zu zerren. "Oh, mächtige Anahid! Es tut mir vom tiefsten Grund meines Herzens leid was dieser Bengel euch gerade angetan hat! Bitte verzeiht mir!", rief der König als er sich verbeugt hatte. Doch Anahid hörte den König vor lauter Wut nicht. Ihre Flügel trugen auf einmal komische rote Merkmale. Sie spuckte um sich herum Feuerschwaden. Häuser kamen damit in Kontakt und fingen an zu brennen. Die Wachen brachten den König in Sicherheit. Die Bürger rannten panisch in ihre Häuser. Anahid war gerade dabei die Stadt zu vernichten, als plötzlich eine weiße Gestalt sich auf sie stürzte. Es war Re, der gerade seine ganze Kraft nutzte, um die Göttin gegen Boden zu drücken, damit sie nicht alles in die Luft sprengte. Nach einer Weile beruhigt sie sich wieder. Sie stand auf und sah Re wütend an. Dann erhob sie sich gen Himmel und flog davon. Es wurde still. Die Menschen kamen langsam aus ihren Häusern. Auch der König kroch langsam wieder nach draußen und sah Re empört an. Der Lichtgott sah das Blut, das Anahid verloren hatte, auf dem steinigen Boden. Danach flog er ihr hinterher. Die Bewohner liefen alle schnell zum Brunnen um Wasser für das Feuer zu holen. Der König stürmte ins Schloss rein und ging in Nerons Zimmer. "Was hast du gemacht! Bist du noch ganz bei dir?" Neron rührte sich nicht Sein Gesicht ist mit Tränen überfüllt. "Ich mache das nie mehr Vater. Ich verspreche das! Ich verspreche das..." Der König setzte sich neben Neron hin und tröstete ihn. Kapitel 2: Einige Jahre später ------------------------------ 14 Jahre sind nun vergangen, als Neron die schlimme Erfahrung mit Anahid gemacht hatte. Er ist nun ein großer und starker Mann geworden, aber seine Erlebnisse in den letzten Jahren formten seinen Charakter sehr. Er selbst lernte mit Schwert und Bogen umzugehen. Neron lernte Tag und Nacht, bis seine Hände anfingen zu bluten. Sein Vater wurde in einer Nacht ermordet. Niemand fand aber heraus, dass Neron selbst den schon alten König erdrosselt hatte. Denn er kann nur seinen einzigen Wunsch erfüllen, wenn er selbst die nötige Macht dazu hat. Den Wunsch, wo er sich schon immer gefragt hatte, ob er nicht in Erfüllung gehen könnte. Den Wunsch alle Götter und deren Armee herauszufordern und auf brutalster Weise zu töten! .....mir ist jedes Mittel recht. Mir ist kein Weg zu weit. Und wenn ich die Welt ins Chaos stürzen muss! Diese verfluchten Götter dürfen nicht noch weiter unsere Schicksale bestimmen! Ich erledige sie dann mit meinen eigenen Händen. Und ich hoffe, dass sie qualvoll sterben! Oh, ja! Neron saß gerade in seinem Arbeitszimmer und schrieb in seinem Tagebuch diese Zeilen hinein. Er klappte es schnell zu, als jemand an der Tür klopfte. "Ja?" Sie ging auf und ein Knappe erschien. "Verzeihung, mein Herr, das ich euch gerade störe... Aber das Treffen mit euren besten Generälen beginnt gleich.", sagte der Knappe als er sich verbeugt hatte. "Gut! Ich werde gleich dort erscheinen! Und nun sie zu, dass du Land gewinnst, du Nichts!" "Jawohl, mein Gebieter!" Der Knappe rannte so schnell wie er kann aus dem Schloss heraus und machte seine Aufgaben weiter. "Jawohl.... Die Generäle sin nun endlich gekommen.", flüsterte Neron und lächelte schief. Kapitel 3: Der Plan ------------------- Neron ging mit erhobenen Kopf in den großen Saal, wo immer die Konferenzen, Feiern und Planvorbereitungen stattfinden. Es war ein kühler, spartanisch eingerichteter Raum. Ein Feuer brannte im mit schwarzen Drachenschuppen verzierten Steinkamin. Es wärmte und erhellte den kalten, großen Saal ein wenig. Die Bilder, die an den Wänden hingen, waren Porträts von den Königen und Königinnen, die früher hier geherrscht hatten. In der Mitte des Raumes stand ein lang gezogener Holztisch, wo Neron und seine 8 Generäle platz nahmen. "Ihr wolltet mit uns sprechen, mein Gebieter?", fragte der General, der rechts neben Neron den Platz einnahm. "Natürlich möchte ich das! Warum sollte ich euch denn sonst herbeirufen?", schnauzte Neron ihn an. "Nun, mein Herr. Aber warum habt ihr uns denn gerufen?", fragte der andere General mit der tiefen Stimme, der sich soeben einen der anderen Plätze ergatterte. "Wie ihr wisst, haben wir hier ein Problem mit dem Ungeziefer!", sagte Neron mit erhobener Stimme. Wie erschrocken stehen zwei Generäle auf und kletterten hastig auf ihre Stühle. "W-w-wie? In dem Schloss sind gefrässige Käfer, die nachts in deine Ohren krabbeln?", schreite der General mit der piepsigen Stimme. "WA...? Ja Herrschaftszeiten! Kommt ihr beide sofort wieder herunter oder ich werde noch ein weiteres Problem hier beseitigen! EUCH!", schrie Neron die Beiden an. Sofort setzen sich die Beiden Generäle wieder hin und starrten in die Gegend. Eine Zeit lang war es ruhig. Neron holte tief Luft und redete weiter. "Die Ungeziefer, worüber wir gerade reden, sind keine typischen Insekten... "Es sind Ratten?" "Nein." "Vögel?" "Nein!" "Kaninchen?" Nein! Grrr..." "Äh...rattige Vögel, die sich wie Kaninchen benehmen?" NEIN, verdammt, halt deine Klappe du Dummkopf!" Neron stand auf, ging zum fragen stellenden General hin und köpfte ihn mit dem Schwert seines Vaters. Das warme Blut spritzte aus dem enthaupteten Menschen. Die anderen schauten erschrocken König Neron an und wurden ganz blass dabei. "So! Will sonst noch jemand mich mit dummen Fragen unterbrechen?", schrie Neron wütend. Keiner sagte was. "Gut....seufz... Um auf den Punkt zu kommen! Ich..will die Götter ein für alle mal beseitigen, um es schön aus zu drücken!" Da sprach einer aus der hinteren Reihe: "I-ihr wollt die Götter ermorden?" "Na, na! Ermorden ist ein böses Wort! Aber. Ja! Ich will die Götter ermorden! Ich will sie bezwingen! ICH WILL SIE AUF FÜRCHTERLICHSTER WEISE FOLTERN UND WENN SIE DANN MICH ANFLEHEN, HAH, DANN WERDE ICH SIE AUSLACHEN UND SIE EIGENHÄNDIG WEITER VERPRÜGELN UND DANN, WENN IHNEN FAST DAS LICHT AUSGEHT! JA! DANN WERDE ICH......ICH.....ich werde mir dann noch was ausdenken.....was kuckt ihr denn alle so?" Die Generäle waren nun weit mehr als blass im Gesicht. "Nun...ähm..ich brauche aber dafür eure Hilfe!" Die Generäle nickten schnell. "Dann brauchen wir also nur noch einen guten Plan?", fragte der eine General mit der tiefen stimme. "Richtig! Endlich denkt mal einer mit!" Neron ging kurz zu einem Nebenraum und kam mit einer Karte raus, die er auf dem Tisch ausrollte. "So, hier ist der Plan......." Kapitel 4: Suspekte Geldbeschaffung 1.1 --------------------------------------- Ein neuer Tag brach an. Grummelnd stieg Neron aus dem Bett und schaute auf den Kalender. "Was, Valentienstag? Das kann ja nur noch Besser werden!", schrie Neron wütend. Er war jeden Tag genervt, weil er nicht wusste, wie er die Waffen und Rüstungen für seine Armee bezahlen sollte. Die Kasse war, wegen den Renovierungen der abgebrannten Häuser, leer. Nicht mal ein einziger Taler war drin. Neron zog sich an und ging zum Balkon, wo sein Lehrer und Beamter schon auf ihn wartete. "Ist das nicht ein schöner Morgen? Die Sonne geht auf, Tau liegt auf den Blättern und die Tiere grasen oder üben Revierkämpfe aus!", sagte der Beamte zufrieden. "Jaja, sehr schön! Man kann ja bei diesem Lärm auch sooo schön über die Probleme nachdenken!", meinte Neron ironisch. "Geldprobleme?", fragte der Beamte mit sanfter Stimme. "Das ist ja nicht schlimm! Man muss nur Geduld haben!" "Nur Geduld haben? NUR GEDULD HABEN?", schrie Neron den Beamten an. "Das geht nicht! Ich kann diese verschmutzen, primitiven Völker nicht mehr sehen! Ich, ich kann diese Götter nicht mehr sehen! Grrr!!!" Wo zur Hölle kriegt man nur schnell Geld her....wo?" Die Beiden schauten konzentriert in den Himmel, als gerade Re an ihnen vorbeiflog. Er hielt einen riesigen roten Kristall im Maul. "Was für ein großer Kristall! Ob er den wohl seiner Liebsten schenkt?", sagte der Beamte. Neron schaute sich den Kristall näher an. Da bekam er eine Idee....Neros Augen leuchteten und er grinste breit. Der Beamte schaute Neron an und lächelte. "Nanu, mein Schüler und großer König! Was für eine Idee schwebt in eurem Kopf wenn ich fragen darf? Wollen sie ihrer Liebsten auch was zum Valentienstag schenken?" "Was? Nein! Ich schenke doch keiner Frau, die ich liebe, irgendwas! Nur um sie zu beeindrucken!", schrie Neron. "Nun, aber wie wollt ihr dann eine Frau umwerben? Sie muss sich doch für euch interessieren!", sagte der Beamte. "Nun hören sie doch auf mit dem Liebesgeplapper! Wenn ich eine Frau mag, nehme ich sie einfach! Außerdem bin ich der König! Jede Frau liebt mich, das weiß ich!", krächzte Neron mit erhobenen Kopf. "Nun, aber was habt ihr denn dann vor? Was ist eure Idee?", fragte der Beamte Neron. "Dieser Kristall, der dieser weiße Schwachkopf mit sich rumträgt! Ich werde ihn mir nehmen und mir dann die ganze Rüstung und Waffen bezahlen! Und es wird dann sogar noch was übrig bleiben! Gut, das die Soldaten nichts kosten! Und wenn ich dann meine Armee habe, dann werde ich meinen ersten Punkt von meinem Plan bearbeiten!" Niemand kann mich dann noch aufhalten!" "Was? Sie wollen den Kristall klauen? Von den Göttern? Wisst ihr eigentlich, wie aggressiv die Tiere schon in der Brunftzeit sind? Und dann wollt ihr dann noch den Kristall stehlen?", schrie der Beamte. Neron rollte die Augen. "Das ist toll, wenn sie sich sorgen um mir, den großen Neron III, machen! Ich fühle mich ein bisschen geschmeichelt! Ja! Aber ich bin stark, schlau und sehr mutig! Mir können diese Götter nichts anhaben! Schließlich sind sie ja auch nur irgendwelche Viecher, die die Welt für mich erschaffen haben! Für mich ganz alleine!!" Der Beamte schwieg. "Wo will Re denn hin?", fragte Neron. "Zum Schattentempel...", antwortete der Beamte mit leiser Stimme. "Sehr schön! Ich werde erst mal was essen und dann mache ich mich auf!", sagte Neron mit einem breiten Grinsen. "A-aber was ist mit dem U-unterricht? I-ich w-wollte heute euch w-weiter die "Kunst der Magie" beibringen!", stotterte der Beamte. "Das kann auch noch bis Morgen warten! Ich habe jetzt zu tun!", rief Neron und ging wieder ins Schloss rein. Kapitel 5: Suspekte Geldbeschaffung 1.2 --------------------------------------- Neron schob sich schnell 4 Brote mit Schinken und Käse und 2 Äpfel rein und zog sich eine Leichte Rüstung an. Ein bisschen Proviant nahm er in seinem Rucksack mit. Zum Schattentempel war es ein weiter, steiniger und gefährlicher Weg. Nicht nur, das dort überall Lavabäche Neron den Weg versperren. Die Seelenlosen Krieger und Wächter von der Göttin der Finsternis waren auch auf den Wegen. Und sie sind keines Falls dort, nur um den König auf den Wegen zu begrüßen. Der König machte sich auf den Weg. Den meisten Weg ritt er auf seinem treuem, braunen Pferd. Doch da kam er zu dem Abschnitt an, die die Menschen den Pfad zur Hölle nannten. Die Bäume waren schwarz und es hingen keine Blätter mehr an den Ästen. Anscheinend war das nur noch totes Holz. Überall fließen Lavabäche und die Krähen machten einen Riesenlärm, als Neron vom Sattel des Pferdes stieg und das schwarz-graue, verkohlte Land betritt. Trotz der Verhältnisse konnte man den König nicht ansehen, das er Angst hatte. Er ging über die alten Hängebrücken und über die Klippen, ohne einmal Angst zu haben. Doch als er die letzte Hängebrücke passierte, sprang ein wolfartiges Wesen von einem Hügel direkt auf dem Weg. Neron zog sein Schwert und visierte das Tier an. Es sah nicht so aus, als ob es richtig leben würde. Viel Fleisch an den Rippen hatte es nicht mehr und Augen waren ebenfalls nicht vorhanden. Es ähnelte eher einem Zombiewolf. Der Wolf kuckte in die Richtung, in dem das Geräusch der Klinge kam und machte einen Satz. Neron machte eine Rolle nach rechts, um auszuweichen. Jetzt bemerkte er, dass der Wolf keine Augen mehr hatte. Der Wolf schnüffelte, um Neros Geruch aufzunehmen. Dieser suchte gerade in seinem Rucksack nach der Hähnchenkeule, die er mitgenommen hatte. "Friss das!", rief Neron laut und warf die Keule. Die Kreatur nahm sofort den Geruch der Keule auf und folgte diesem. Neron nahm sein Schwert. Er sprang auf den Wolf und haute sein Schwert in das Tier. Dieses jaulte kurz auf und fiel samt König zu Boden. Neron sah das Tier an und machte drei Schritte zurück. Er war außer Atem. "Unglaublich......der war ja leicht!", schnaubte Neron. Er drehte sich um und setzte seinen Weg fort. Doch der Wolf stand wieder auf und horchte Nerons Schritte. Neron drehte sich um und sah den Wolf auf sich zukommen. Ein helles Brüllen ertönte am Himmel und eine schwarze Kreatur flog an ihnen vorbei. Der Wolf schaute in den Himmel und ging vorsichtig seinen eigenen Weg. Er hatte wohl Neron vergessen. Dieser atmete tief ein und ging Richtung Schattentempel. Neron bestieg einen riesigen Berg. Oben angekommen sah er den prachtvollen Schattentempel. Der schwarze Drache flog gerade in den Tempel rein. Ein weißer folgte ihm. Neron atmete noch mal tief durch und lief den Berg hinunter und noch weiter, bis er zu der großen Steinbrücke kam, der zum Eingang des Tempels führte...... Kapitel 6: Suspekte Geldbeschaffung 1.3 --------------------------------------- Der große Schattentempel. Schon der gewaltige Anblick auf dem Berg ließ Neron staunen. Vom nahen sah er sehr Bedrohlich aus. Der Tempel war schwarz. An den Balkonen hingen steinerne Gargoyles. die eine fiese Grimasse zogen. Die Säulen links und rechts waren mit goldenen Hieroglyphen verziert, die Neron nicht entziffern konnte. Er kannte die Sprache nicht. Der Tempel war noch im guten Zustand. Man konnte jede einzelne Hieroglyphe erkennen. Steinerne Statuen waren links und rechts neben dem Eingang. Neron versuchte das riesige Tor zu öffnen, aber es war geschlossen. Der König betrachtete die Statuen näher. "Also ich möchte auch mal Statuen von mir vor dem Eingang haben. Die machen's irgendwie! Hätte nie gedacht, das die Göttin geschnackt hat!", dachte Neron und grinste breit. Beide Statuen waren gleich. Die Göttin mit der goldenen Maske. Anahid. Sie hielt einen Stab in den Händen. Doch einen Unterschied hatten sie doch. Bei der linken Statue war die rechte, vierte Klaue weg. Sie war nicht abgebrochen. "Häh? Wurde die Klaue rausgezogen?", fragte Neron sich. Er ging um der Statue rum und fand die Klaue. Diese steckte er in den passenden Zeh. Auf einmal rüttelte die Tür. Es machte klack und sie öffnete sich. "Oh... Hah! Das war ja einfach" ..und Clever zugleich! Da braucht man nicht mehr diesen altmodischen Schlüssel, sondern man nimmt einfach eine Klaue!", lachte Neron. Er öffnete die Tür und betrat den Tempel. Ganz lässig ging er in den Saal. Neron traute seinen Augen nicht. Der Saal war mit den Statuen verschönert, die auch im Eingang waren. In der Mitte des Saales zog sich ein kleiner Lavabach lang. Dieser ließ den Raum auf einer gemütlichen Art und Weise erhellen. Es gab an der rechten Wand eine riesige, mit gold verzierte Steintafel. Dort waren wieder die Hieroglyphen eingemeißelt und in der Mitte war die Erde abgebildet. "Oh.. Moment mal! Die Erde ist rund? Welcher Depp hat die Erde rund eingemeißelt? Die ist doch scheibenförmig! Diese Leute heutzutage!", grummelte Neron als er das Bild betrachtete. Plötzlich bemerkte er wie ihn jemand anschaute. Er drehte sich um. Vor ihm stand ein alter Mann. Er hatte ein schwarzes Gewand an und trug die Kapuze über den Kopf. Der Mann schaute Neron wütend an. "Ich habe die Erde dort eingemeißelt!", schnauzte der Alte an Neron an. "Ich bin einer der Mönche, die hier Leben!" "Das war mir klar, dass so ein alter, hirnloser Gruftie dahinter steckt! Aber man kann sich ja auch mal im Leben irren! Die Erde ist eine Scheibe!", sagte Neron mit einem schiefen Grinsen. "Nein, die Erde IST rund! Und nenn mich nicht Gruftie! Kapiert!", schrie der alte Mann. "Ich bin der allwissende König Neron! Ich weiß wie die Erde aussieht! Von wem hast du überhaupt diese Aussage?", sprach Neron verärgert. "Von der Göttin höhst persönlich, Jungspund!", sagte er Mönch stolz. "Ach und du glaubst der Alten Schachtel auch alles, wie?", sagte Neron mit zugekniffenen Augen. "WA...Wie kannst du es wagen so über der Göttin zu reden? "Sie und ihr Gegenstück haben vor langer Zeit zusammen die Erde nach ihren Vorstellungen erschaffen! Sie haben uns alle das Leben geschenkt! Uns alle ein Zuhause gegeben und du...." "Lass mich raten! Ich bin der Buhmann, der an das glaubt, was er denkt? Damit du es weißt, Gruftie! Die Beiden haben die Erde erschaffen damit ich sie regieren kann! Ich bin der Herrscher dieser noch beschmutzten Welt! Die beiden möchtegern Götter haben ausgedient! Sie sind nicht mehr fähig die Welt zu regieren! Also werde ich sie, wenn die Zeit gekommen ist, von ihrem traurigem Dasein erlösen!", schrie Neron den Mönch an. Der Mönch machte ein erschreckendes Gesicht, als er diese Aussage gehört hatte. Plötzlich stürzte er sich auf Neron und schlug ihm auf die Nase. "Was ist das für ein Lärm?!?" Drei weitere Mönche waren am anderen Ende des Saals. Der eine hatte einen langen Bart. Die anderen waren zwei Zwillinge. Sie hatten beide kurze Bärte und hatten viele Falten im Gesicht. Ebenfalls trugen sie dieses schwarze Gewand mit der Kapuze. "Gregor, was hast du getan! Hast du schon wieder vom Wein getrunken?", sagte der mit dem langen Bart. Sie rannten zum Geschehen. Die Zwillinge hielten Gregor, den alten Mönch, der Neron geschlagen hatte, fest. "Ab mit dir in dein Zimmer! Für heute hast du Arrest!" "Nein! Das könnt ihr nicht mit mir machen! Ich habe ihn nicht mit Absicht geschlagen! Er will die Götter ermorden! Er hat es mir gerade erzählt!", schrie Gregor. "Halt die Klappe!", rief der Mönch mit dem Bart. Neron und der bärtige Mönch waren nun alleine im Saal. Nerons Nase blutete stark. "Hilfe! Hier boxt der Papst! Er...er hat meine Nase erwischt!", schrie Neron wütend und hielt sich die Nase zu. "Keine Sorge. Ich werde mir mal die Nase anschauen und sie verarzten! Es tut mir schrecklich Leid, was Gregor ihnen angetan hat. Bitte verzeiht ihm. Er ist..... immer ein bisschen Grob!", sagte der alte Mönch und schaute Neron neugierig an. "Ein bisschen?", schrie Neron den Mönch mit weit geöffneten Augen an. "Folge mir und erzählt mir, warum ihr hier seit.", sagte der Mönch und ging Richtung Tür. Neron tat dies....... Kapitel 7: Suspekte Geldbeschaffung 1.4 --------------------------------------- Neron und der Mönch gingen durch viele Räume. Überall lauerten viele Sehenswürdigkeiten auf den jungen König. Am meisten interessierte er sich für das riesige Tor, vor dem sie vorbeigegangen sind. Als sie zum Raum ankamen, wo die Arzneimittel und Verbände waren, verband der Mönch Nerons Nase. Wobei das nicht so einfach war, weil der König bei jeder Berührung auf der Nase einen lauten Schrei losließ und mit dem Kopf hin und her zappelte. Nach einiger Zeit hatte der Mönch es nun endlich geschafft. "So, das hätten wir! Es ist schon spät. Ich möchte euch nicht in der tiefen Nacht einfach so gehen lassen. Wir haben ein Gästezimmer, wo ihr übernachten könnt . Morgen um 6 Uhr gibt es Frühstück. Sollen wir euch dann aufwecken?", fragte der Mönch etwas genervt und außer puste. "Nein, ich schlafe lieber aus.", sagte Neron. In der Nacht konnte Neron nicht schlafen. Immer wieder ging ihm diese große Tür durch den Kopf. Da stand er auf und zog sich an. "Diese Tür muss doch was bedeuten. Ob dahinter ein großer Schatz liegt? Ob da auch dieser Kristall nun ist. Oooooh..." Neron lief die Spucke aus dem Mund. Er machte sich die Lampe an und ging aus dem Gästezimmer. Zum Glück hatte er sich den Weg zum Tor gemerkt und schlich die Treppenstufen runter. Nun stand er da wie angewurzelt. Das Tor war drei mal so groß wie der König selbst. Neron machte es leise auf. Drinnen war es dunkel. Zuerst zögerte Neron. Doch dann gab er sich einen Ruck und ging hinein. Der Boden unter seinen Füßen fühlte sich auf einmal anders an. Er war rauer, steiniger und kälter. Die Lampe leuchtete ihm den Weg voraus. Neron ging tapfer ein paar Schritte weiter. Da merkte er im Nacken einen heißen Hauch. Er drehte sich schnell um. Zwei rote, große Augen sahen ihn an. Neron schmiss vor lauter Ratlosigkeit und Angst die Lampe zu den roten Augen. Plötzlich erschien eine goldene Maske im Licht. Neron blieb wie angewurzelt stehen. Ihm ging eine Erinnerung durch den Kopf. Das Geschehen, was vor Sechs Jahren passierte. Die Situation mit Anahid und ihn, als er noch ein Kind war. Der König kam wieder zu sich. Doch er war nicht der einzige, dem diese Erinnerung durch den Kopf gegangen war. Anahid machte ihr Maul auf und Schreite schrill. Sie hatte nicht vergessen, was Neron ihr angetan hatte. Ihr Rachen leuchtete orange wie die aufgehende Sonne. Der König nahm die Beine in die Hände und rannte los. Nur wohin? Es war stockfinster im Raum. Der König stolperte. Da war etwas im weg. Plötzlich fingen die Fackeln rings an den Wänden an zu brennen. Der Raum begann zu leuchten. Neron schaute sich verwundert um. Anahid stand vor ihm. Sie sah nicht gerade hoch erfreut aus ihn wieder zu sehen. Da rannte sie auf Neron zu. "Ist das jetzt mein Ende? Ich kann doch nicht einfach von einem schwarzen Monstrum getötet werden...oder doch?", fragte sich Neron. In dem Moment schrie Anahid plötzlich auf. Sie fiel zu Boden. Neron sah verwundert zu ihr. Sie schrie die ganze Zeit auf und krümmte sich vor Schmerz. Neron stand auf und ging zu ihr. "Hah, das hast du jetzt davon du Mistvieh! Niemand versucht den großen König Neron zu ermorden! Niemand!!" Nerons Bein holte Schwung und er tritt nach Anahid. Sie schrie noch lauter. Plötzlich hörte Neron ein tieferes Brüllen. Eine weiße Gestalt flog von der Öffnung in der Decke ins Geschehen. Es war Re! Er flog direkt zu den Beiden zu. Neron erschrak und sprang nach rechts. Re landete auf dem Boden und sprang sofort zu dem König. Im Flug packte er sich Neron und warf ihn mit foller Wucht auf dem Boden. Der König stand auf. Um ihn herum wurde alles verschwommen. Plötzlich packte Re Neron mit seinem Maul. Seine Zähne bohrten sich in sein Fleisch. Doch dann ließ er los. Neron fiel zu Boden. "Was ist hier los? Was ist geschehen? ... Oh mein Gott! Das ist doch...König Neron!", sagte eine Stimme. Neron war nicht mehr ganz bei sich. Doch die Stimme kam ihm bekannt vor. Plötzlich wurde alles um Neron schwarz und er rührte sich nicht mehr..... Kapitel 8: Suspekte Geldbeschaffung 1.6 --------------------------------------- "Mein Gott...wie kann er nur so was tun?" "Meinst du Re?" "NEIN!!! Er hat keine Schuld! Ich meine den ungezogenen König hier!" "Ach so." "Wie geht es Anahid?" "Sie ist sehr erschöpft, aber..." "Oh, er wacht auf! Seht doch!" Nerons Augen öffneten sich. Vor ihm waren Sechs Mönche, die neugierig zu ihn schauten. Der König versuchte sich hinzusetzen. Aber er legte sich sofort wieder hin. Ihm tat alles weh. "Du solltest nicht aufstehen!" "Genau! Re hatt dir wohl ne ordentliche Lektion erteilt, hä, Jungspund?" "Hör auf ihn zu ärgern!" "Wieso? Er hat doch recht!" "Hmmm..." Neron sah sich seine Wunden an. Sie waren sehr tief. "Wir haben unsere besten Heilmittel verwendet, damit die Wunden so schnell wie möglich verheilen!" "Ja, normalerweise würden wir so was nicht bei Leuten tun, die uns andauernd auf die Nerven gehen! "Gregor!! Hör auf!" "schon gut!" "Wir haben eine Kutsche für euch bereit gestellt, damit ihr sicher nach Hause fahren könnt, Mylord!" "Das ist gut!", sagte Neron mit leiser Stimme. Zwei Mönche hoben Neron hoch und wollten ihn zum Ausgang tragen, hielten aber kurz vor dem großem Tor an. Aus dem Raum schrie ein weiterer Mönch:"Schnell! Kommt mal her!" Sie rannten schnell zum Geschehen und ließen Neron alleine stehen. Er war neugierig und wollte wissen, was dort unten geschieht. Der König machte vorsichtig einen Schritt nach dem anderen und hielt sich am Tor fest. Doch was er da sah, glaubte er nicht. Die Mönche hielten bei Anahid, die dort erschöpft lag, einen Sicherheitsabstand. Sie lag etwas eingerollt und ruhte sich aus. In der Mitte war ein großes, silbernes Ei, das von den Strahlen der Morgensonne, die aus dem offenem Dach runterschien, glänzte. "D-das darf n-nicht war sein! Ich d-dachte...äh...", stotterte Neron. Er drehte sich langsam um und schlich zu der Stelle hin, wo er vorher stand. Die Mönche kamen im selben Augenblick wieder. Sie griffen Neron unter die Arme und trugen ihn zu der Kutsche. Die Heimfahrt war für den König Horror. Er war Kreidebleich und stotterte die ganze Zeit leise vor sich hin. Wieder im Schloss trugen die Diener Neron ins Bett. Nach einer Weile kam der Beamte in sein Zimmer. Der König wurde nun etwas ruhiger und begann das Geschehen langsam zu verdauen. "Mein Herr, ich habe gute..nein sehr gute Neuigkeiten für euch!", sprach der Beamte. "Nun, es kann ja jetzt nur noch besser werden...", sagte Neron mit trauriger Stimme. "Einige Dorfbewohner haben in der Nähe eine riesige Goldader gefunden! Jeden Tag wird nun dort Gold abgebaut und in eure Schatzkammer geladen!", sprach der Beamte mit einem Lächeln. Neron zog auch ein kleines Lächeln: "Nun, bitte, geh aus meinem Zimmer! Ich brauche Ruhe, um nachzudenken." Der Beamte verbeugte sich und verlies das Zimmer. Neron schaute noch eine Weile zur Tür. Er hatte große Schmerzen. Dann machte er langsam seine Augen zu und schlief ein.... Kapitel 9: Tief im Dschungel ---------------------------- Die Welt ist riesig. Nicht nur Menschen und Drachen bevölkerten die Erde. Tief im Dschungel, wo es die seltsamsten, aber auch die schönsten Tiere und Pflanzen gab, lebte ein Uraltes Volk... In der Nähe einer Quelle war ein kleiner Rudel Rhanos. Sie waren klein, hatten braun-grünes Fell, riesige Ohren und liefen meistens liefen auf vier Beinen. Das Rudel bestand aus fünf Exemplaren. Hastig rannten sie zur Quelle und tranken um die Wette. Dabei merkten die Tiere nicht, das jemand sie, vom einem Ast aus, beobachtete. Da sprang das Wesen vom Ast und rannte den erschrockenen Rhanos hinterher. Das Wesen war ein Mitglied vom Volk. Doch nicht irgendeiner. Es war Prinz Faolan, der die Tiere hinterher jagte. Er war groß, hatte braun- schwarzes Fell und blaue Augen. Er war der Prinz des stolzen Xenerio Volkes! Sein Bogen und sein grünes Amulett wackelten beim sprinten hin und her. Die Tiere waren schneller als er und es sah so aus, als entkamen sie dem Prinzen. Sie alle rannten aus dem Dschungel raus zu den Wasserfallbergen. Plötzlich schoss ein grünes, langes Tier aus den Klippen hervor und packte sich eins der Tiere. "Jawohl Glückskeks! Langsam hast du es raus zu fliegen! Das Tier antwortete mit einem tiefen Brüllen. Das Tier war ein Chinesischer Drache, die es nur im Dschungel gab. Er hatte einen schlanken, grünen Körper, auf denen Schuppen und feuerrote Stacheln waren. Zwei lange Barteln wuchsen über seine Nüstern. Sie waren hell- und dunkelgrün Gestreift. Seine Ohren waren unter seine braunen Hörner. Er war noch recht jung und hatte noch keine Kampfspuren und Narben. Faolan schwang sich auf Glückskeks und sie flogen zu einem großen Baum. Auf den dicken Ästen waren noch weitere Chinesische Drachen in allen möglichen Farben. Faolan stieg von seinem besten Freund ab, nahm seine Beute mit und sprang mit dem toten Tier einen Ast tiefer, wo ihm eine Hängebrücke zum Zentrum der Dorfes führte. Dort angekommen sprach ihn jemand von hinten an: "Faolan....Prinz Faolan! Ihr wisst doch, das ihr nicht einfach so fortgehen dürft, ohne bescheid zu sagen!" Es war Tifi, eine Freundin von Faolan. "Mach dir keine Sorgen! Ich bin ja wieder hier und habe sogar einen Rhano erlegt! Ich muss ja mit Glückskeks für die Prüfung trainieren!" "Aber...hmm..stimmt die Prüfung... Doch trotzdem hättest du bescheid sagen können! Wäre dir was passiert, hätte dir keiner helfen können!", schrie Tifi Faolan an. "Ok..du hast recht. Das nächste mal sage ich dir bescheid." "Schön! Und beim nächsten mal können Sin und ich ja mitmachen, oder? Ich muss ja auch die Prüfung bestehen!" Tipi lächelte Faolan an. "Nun dann.... Du musst jetzt bestimmt wieder zum Schloss hin, oder?" "Ja, stimmt. Vater und Mutter fragen sich bestimmt, wo ich bleibe! Sehen wir uns morgen wieder?" "Bestimmt." Faolan rannte so schnell er konnte zum Schloss. Denn von dem ganzen Jagen hatte er einen wichtigen Termin vergessen... Kapitel 10: Vorbereitung für die Prüfung ---------------------------------------- Faolan rannte so schnell er konnte, mit seinem erlegten Tier, zur Festung. Seine Eltern warteten schon ungeduldig auf ihn. "Faolan, ich habe dir doch gesagt, das du bescheid sagen sollst, wen du wieder jagen gehen willst! Wir haben uns schon Sorgen gemacht!", sagte der König des Xenerio Volkes. "Tut mir Leid, Vater. Ich habe das Training mit dir völlig vergessen!", sagte Faolan leise. "Na ja. Dann gehen wir jetzt eben los! Komm, ruf deinen Drachen und auf geht's!", schrie der König und rannte zum Balkon. Er sprang vom Balkon runter und rief seinen Drachen zu sich. Es war ein sehr großer, goldener Drache namens Dor. Faolan sprang hinterher und sprang dann auf Glückskeks, der schnell vorbei kam. Zusammen flogen sie zu einem Platz, der weit entfernt von Zuhause war. Sie landeten auf den kahlen Boden. "So, mein Sohn! Ich hoffe, du bist bereit!" Der König holte einen großen Stein, der auf den Boden lag und gab ihn Dor. Der flog schon mal voraus. "So, bist du bereit? Du weißt ja! Alles, was du und dein Drache jetzt tun müsst, ist den Stein zu holen! Hier ist Teamwork erforderlich. Aber denk daran, wenn die Prüfung anfängt, bist du nicht allein.." "Ich weiß Vater! Nun lass mich endlich. Ich will den Stein holen! Los Keksi!" Glückskeks rannte zur Klippe und flog los. Er hatte Dors Verfolgung schon aufgenommen. Die Berge waren hoch und bildeten Klippen. Viele Schwebeinseln und der starke Wind machte Glückskeks es nicht gerade leicht zu fliegen. Aber er ließ nicht locker, denn er wusste, das die Prüfung für seinen Herren sehr wichtig war. Nach einer Weile fanden sie den goldenen Drachen. Aber er sah sehr erschrocken aus. Faolan und Glückskeks hielten den etwas verstörten Drachen an und beruhigten ihn. Glückskeks fragte ihn anschließend, was passiert war. Ein leises Brummen kam von Dor und er schwebte langsam vor. Die Beiden hinterher. Hinter einem Berg hielt der Drache an und schaute Faolan an. Das, was er sah, konnte er einfach nicht glauben. Tausende von Soldaten waren im Tal und rasteten dort. Schnell flogen die Drei zum König, der geduldig auf sie wartete. "Na, was ist Fao? Was ist los, was machst du für ein Gesicht? "Ich habe gerade was komisches gesehen..." "Was denn?" Faolan erklärte dem König was er sah. Der König konnte sich das nicht erklären. "Ich habe keine Ahnung, was diese Menschen vorhaben... Wir haben nicht gegen die Regeln verstoßen oder sonst was schlimmes...." "Ich habe auch keine Ahnung. Sollten wir nicht langsam nach Hause fliegen, es dämmert schon!" "Da hast du recht. Dor! Komm!" Sie flogen nach Hause. Als sie ankamen, war es schon dunkel. Am nächsten Morgen machte der König eine Sitzung. Sie berieten sich ganze 5 Stunden lang. Erschöpft kam der Vater aus der Sitzung raus. "Und? Wie lautet nun das Ergebnis? Vater?" "Oh...ich...moment. Wir haben beschlossen, das wir am nächsten Tag mit einer kleiner Truppe zur Armee zu fliegen und uns aufzuklären. Kommst du mit?" "Aber morgen ist doch die Prüfung!" "Ach, die können wir verschieben! Es ist besser friedlich miteinander zu Leben, als eine Prüfung zu machen und nicht zu wissen, was die Menschen nun vor haben....verstehst du mich...ach ich kriege nicht mal einen Satz richtig hin. Ich brauche eine Pause. Mach doch mit Glückskeks einen Ausflug und nimm Tifi am Besten mit. Besser, ihr seit nicht so alleine unterwegs!" Der König verschwand vor Faolans Augen. Der Prinz grinste. Das sein Vater so was erlaubte, hätte er nicht gedacht. Er rannte sofort zum Balkon und sprang pfeifend hinunter... Kapitel 11: Der Plan -------------------- Faolan, Tifi, Leila San und Glückskeks flogen wild durch die Lüfte. Doch so richtig fröhlich waren sie nicht. Sie mussten die ganze Zeit an die Armee der Menschen denken, die Faolan und Glückskeks gestern gesehen haben. Sie flogen durch die Luft und spielten "Fangen". Abends waren sie wieder in der Siedlung. Sie umarmten sich, was sie immer machten, wenn sie wieder verschiedene Wege gehen. Jeder ging zu ihrer Unterkunft, um sich wegen dem nächsten Tag auszuruhen. Am nächsten Morgen musste Faolan früh aufstehen. Er zog sich seine Rüstung an. Denn der König hatte nun vorgehabt die Armee zu besuchen und fragen, was sie im Jungel wollen. Faolan ging zum großen Baum, wo schon sein Vater und die Krieger mit ihren Drachen warteten. Glückskeks sah nicht gerade begeistert aus, was Faolan sofort sah. Er verspürte keine guten Gefühle auf die Situation, in der er heute war. Faolan streichelte Keksi und umarmte ihn, damit er sich beruhigt. Danach stieg er auf ihn drauf. Die ganzen Xenorio flogen mit ihren Reittieren los. Der König an vorderster Stelle. Etwas später sahen sie die Armee. Sie waren schon sehr nah an der Siedlung. Faolan gefiel dies nicht. Glückskeks musste sich zusammenreißen um nicht auszurasten. Sie landeten vor der Armee. Die menschlichen Krieger wurden unruhig, als sie die Xenorio mit ihren großen, geschuppten Drachen sahen. "Wer ist euer Anführer!", rief der König. Aus der Menschenmenge kam ein kleinerer Mensch raus. "Ich, der General, bin das!" "Was wollt ihr hier in unserem Land? Wir haben nicht gegen die Regeln verstoßen noch sonst irgendwas schlimmes gemacht!" "Hahahahaha....das ist wahr.... Nun, ihr habt vielleicht nicht gegen die Regeln verstoßen, aber ihr tut etwas, was noch schlimmer ist!" "Nun, was denn?" "Ihr........EXISTIERT noch hier auf diesem Planeten und beschmutzt ihn! Mein Herr möchte einen reinen Planeten regieren, also....müssen wir euch mit meinem größten Vergnügen eliminieren! JAAAAAAA.....hähähä! AANNGGRRRIIIFF!" Die Menschen schrieen und rannten mit gezückten Schwertern auf die Xenorio zu. Diese griffen sofort die Menschen an, indem sie Pfeile auf sie schossen. Die Drachen spien Feuer und versuchten die Menschen mit ihren scharfen Krallen zu zerfetzen. Die Schlacht war grauenvoll. Es gab auf beiden Seiten viele Tote. Doch es sah so aus, als würden die Menschen die Schlacht gewinnen. Sie benutzten Drachenspeere und Steinkatapulte, um die Drachen zu erlegen. Faolan sah sich um. Überall Tote. Überall Elend. Er bemerkte aber, das mehr Xonorios den tot fanden als die Menschen. Faolan suchte seinen Vater. Er flog mit Glückskeks über das Schlachtfeld und wich dabei geschickt den Speeren aus. Nach einer Weile entdeckten sie den König. Doch bevor sie ihn erreichen konnten, traf ein Drachenspeer Dor. Er fiel samt König vom Himmel. "Vater", schrie Faolan. Glückskeks machte einen Satz und fing den König auf. "Neiiiin, mein armer Dor! Was machen diese Menschen nur!", schrie der König. Dor fiel vom Himmel und landete hart auf dem Boden. Er atmete schwer. Doch bevor er aufstehen konnte, kamen Menschen und bewarfen das arme Tier mit Speeren. Er schrie auf. Das schwer verletzte Tier machte noch einen langen Atemzug. Dann starb er. Der König konnte es nicht fassen. Glückskeks wich sofort ein paar weitere Speere, die auf ihn zuflogen, aus und flog auf eine höher gelegene Klippe. Dort setze er die beiden betrübten Xenorianer hin, damit sie in Sicherheit sind. Von der Klippe aus konnte man das Gemetzel gut erkennen. Der König war am Boden zerstört. Die meisten Xenorianer waren von den Menschen ermordet. Nur eine Hand voll kämpfte noch um zu Überleben. Faolan sah zu Glückskeks rüber. Er sah gar nicht glücklich aus. Seine ganzen Drachenfreunde wurden getötet. Die, die am Leben waren, sind nun verstört, weil ihre Herren getötet wurden oder sie selbst schon schwer ferletzt sind und nicht mehr wissen, wohin sie fliegen sollen. "Es wäre besser, wenn der Rest sich zurückzieht. Dann haben wi- Was war das?", fragte sich der König. Ein lautes, tiefes Brüllen kam von der anderen Seite des Schlachtfeldes. Blitze, die aus dem Nirgendwo kamen, schlugen mit voller Wucht in den Boden ein. Die Krieger auf dem Schlachtfeld erschraken und schauten verwirrt in den Himmel. Plötzlich kam aus dem Nichts eine große Wolfsgestalt, die sich auf die Menschen stürzte. Das Tier war doppelt so groß wie ein Mensch und es hatte zwei große, majestätische, schwarze Schwingen. Seine Augen und die Streifen auf dem Fell leuchtetenin einem hellen Rot. Das Tier brüllte laut. "Das ist ....ja.... Oh, heilig sei Gott Xeno! Gott des Gewitters.", sagten die Xenorianer und verbeugten sich vor Xenos Antlitz. Die Menschen rannten panisch in alle Richtungen. Viele Blitze kamen vom Himmel. Diese trafen gezielt einen großen Teil der Armee. Dann spie der Gott seinen berüchtigten "Blitzstrahl. Der rot, weiße Strahl brachte die Menschen in und wegen der Spannung außerhalb des Radius um. Die Überreste zappelten und zuckten noch ein bisschen, danach rührten sie sich nie wieder. Eine Zeit lang war es ruhig. Xeno blieb stehen und sah sich die übrig gebliebenen Xenorianer an. Glückskeks brachte Faolan und den König wieder sicher auf dem Boden. Xeno ging zu Glückskeks. Dieser fühlte sich ein bisschen durch Xenos Größe eingeschüchtert. Xeno sah ihn lange Zeit an. Dann sprang der Gott in den Himmel und flog zu Dors Leiche. Seine rechte, große Pranke bewegte sich im Flug zu ihm Er nahm ihn mit. "W-was hat er nur mit meinem Dor vor?, fragte sich der König. "Naja, Gott Xeno weiß, was er tut!. Ein Hoch auf unseren großen Gott! Soll er auf ewig mit Stärke, Gesundheit und Intelligenz weiterleben!" Die übergebliebenen Krieger machten ihren Siegesgeheul und tanzten vor Freude auf der Stelle. Aber die Freude war nur kurz. Die restlichen Drachen nahmen all die gefallenen Krieger, die sie tragen konnten. Zu Hause angekommen bestatteten sie ihre leblosen Freunde. Faolan war auch dabei. Plötzlich hörte er einen Schrei. Tifi rannte mit dicken Tränen im Gesicht zu ihm. Sie fiel ihn sofort in die Arme. "Oh mein Gott! Ich habe gehört, was alles schreckliche passiert ist. Mein armer Vater.... *schluchz* Wie konnten sie nur! Diese Menschen sind so brutal und kalt. Ich bin froh, das dir nichts passiert ist. Faolan schaute in den Sonnenuntergang. Dann zu Glückskeks. "Ja, du hast recht. Das sind diese Menschen. Zum Glück habe ich meinen besten Freund, der mich immer beschützt.", sagte Faolan und lachte Glückskeks an. Dieser brüllte schrill und stürzte sich auf Faolan und Tifi. Er versuchte die Beiden zu trösten. Später war Faolan wieder im Schloss und versorgte seine Wunden. Er hörte seinen Vater, der im Zimmer nebenan war. Dieses Zimmer war das Konferenzzimmer wo er rumtobte und mit seinen Generälen laut redete. Faolan hörte, das sie über die Menschen und die Götter sprachen. Und über Glückskeks? Faolan hielt sein rechtes Ohr an die Wand, um noch besser lauschen zu können. Doch da öffnete sich die Tür. Ein Wächter erschien. "Habt ihr eure Wunden versorgt?" "Ja, das habe ich! Wieso fragt ihr?" "Der König hat mir gesagt, dass ich euch nun zu eurem Zimmer bringen soll, damit ihr euch ausruht." "Ach so.....gut, dann gehen wir!" Im Zimmer angekommen legte sich Faolan schlafen. Zuerst hörte er noch den Grillen bei ihrem Gesang zu. Doch dann vielen ihm die Augen zu und er begann zu schlafen... Kapitel 12: Die Prüfung 1.1 --------------------------- Ein neuer Tag brach an. Faolan wurde von einer sanften Brise aufgeweckt. Er stieg langsam aus seinem Bett und zog sich seine Zeremonie-Rüstung an. Die Rüstung bestand aus leichtem, schwarzen Leder. Überall waren rote Verzierungen eingraviert. Der Helm bestand auch aus Leder. Er war mit roten Federn verziert und hatte ein Visier, damit man vor den Attacken der Gegner geschützt war. Denn auch wenn am vorherigen Tag so was schlimmes passierte. Die Prüfung musste stattfinden. Für die Xenorio war die Prüfung einer der wichtigsten Ereignisse, die es im Leben gab. Durch das Bestehen der Prüfung würde Faolan ein richtiger Prinz und bekäme viel Ehre und Anerkennung. Zumindest hoffte er sich, das er nicht mehr als ein kleines, angeberisches Kind bezeichnet wird. Faolan kletterte aus seinem Fenster. Von dort aus hangelte er sich, stück für stück, zum Baumstamm. Dort ritzte er mit seinem Messer einen tiefen Spalt in dem Baum. Dann trat daraus frisches Harz. Dieses Harz füllte er in eine Flasche, die er immer bei sich trägt. Dann kletterte Faolan vom Baum und joggte den Weg entlang. Langsam wurden auch die restlichen Tiere wach. Auch die Sonne kam immer mehr von ihrem Versteck raus. Die Luft war rein und der junge Prinz genoss seine Freiheit. Er joggte zum großen Baum, wo der Landeplatz von den Reittieren war. Fast alle Drachen hatten schon ihre Zeremonie- Panzer an. Auch Glückskeks hatte seins schon auf dem Körper. Faolan holte eine große Schale, die auf einem Ast gestapelt waren. Er ließ die Schüssel vor Glückskeks fallen und kippte den Harz hinein. "So..... Ich hoffe, du bist bereit mein Großer. Wir werden das schon schaffen. Wir werden diese Prüfung bestehen. Das weiß ich.......", sagte Faolan und schaute dabei sein Reittier an. Der vertilgte in der Zeit sein süßes Frühstück. Der Prinz schaute zur Sonne. Sie war schon fast an ihrem Platz. Bald fing die Prüfung an. "Möge der Gott des Lichtes mit uns sein.... Los, mein Freund! Auf in den Himmel....auf zum Sieg!" Faolan stieg schnell auf den Sattel, der an Glückskeks befestigt war. Der Drache machte einen Satz und flog los... Kapitel 13: Die Prüfung 1.2 --------------------------- Jetzt war es soweit. Die Sonne stand an ihrem Platz. Ebenso wie die Teilnehmer mit ihren Drachen. Alle standen, aneinander gereiht, auf einer Klippe. Hinter ihnen waren die Restlichen Xenorio. Sie jubelten und kreischten wie verrückt. Aus der Menge trat der König hervor. Die Xenorio schwiegen. "So meine Schüler. Jeder von euch hat auf diesen Tag gewartet. Jeder von euch hat trainiert, sogar weit über eure Grenzen hinaus. Jeder von euch ist bereit, hier alles zu geben und zu Siegen. Aber denkt daran, nur einer kann diese Prüfung bestehen. Ja....nur einer von euch 24 tapferen Krieger kann hier gewinnen und Rum und Ehre erlangen! Darum hoffe ich, das ihr auch alles gebt. Ich erkläre euch noch ein letztes Mal, wie ihr diese Prüfung meistert. Der große Gott Xeno wird jeden Moment hier vorbei fliegen! Er trägt eine goldene Statue in seiner rechten Klaue. Ziel ist es, diese Statue zu klauen und sie mir abzugeben. Dann habt ihr die Prüfung bestanden! Aber denkt nicht, das Xeno es euch leicht machen wird! Also...alles verstanden? "Jawohl, mein Herr!", schrieen die Teilnehmer. Spannung und Angst lagen in der Luft. Die Menge waren still. Man konnte sogar eine Stecknadel fallen hören. Faolan merkte, das Glückskeks angespannt war. Er wusste, dass die Prüfung sehr wichtig für sein Herrchen war. Auch die anderen Drachen waren nervös. Plötzlich sauste eine wolfsartige Gestalt über die Xenorio hinweg. Die Menge begann zu toben. Es war Xeno. Die Teilnehmer flogen los. Alle Xeno hinterher, der die Statue fest in seiner Klaue hielt. Faolan und Glückskeks waren mitten im Geschehen. Hinter ihnen begannen Teilnehmer andere mit Feuer und Krallen anzugreifen. Glückskeks musste nach unten ausweichen, damit die Beiden nichts abbekamen. Als Faolan wieder nach Xeno sah, konnte er seinen Augen nicht trauen. Statt dem einem Gott waren ganze Vier da. "Clever! Er hat sich viergeteilt, damit wir es schwerer haben, die Statue zu kriegen." Die Vier Xenos nahmen jeweils eine Abzweigung. Die Teilnehmer teilten sich dementsprechend in Gruppen auf. Faolan und Glückskeks waren zusammen mit Sechs anderen Xenorio auf der jagt nach Xeno. Ein Teilnehmer versuchte wieder einen anderen Kampf und flugunfähig zu machen. Was ihm auch gelungen ist. Der Teilnehmer mitsamt dem verletzten Drachen fielen zu Boden und rissen einen anderen noch mit. Nun griff der Xenorio Faolan und Glückskeks an. Glückskeks wich die Flammenkugel aus und setzte zum Gegenangriff an. Er spuckte eine große Flammenkugel auf den Angreifer. Doch dieser wich auch aus und so traf die Kugel den hinteren Teilnehmer. Dieser schoss ebenso eine Kugel ab. Die Angriffe prallten aufeinander und verursachten eine Explosion. Die hinteren zwei Teilnehmer wurden von der Explosion getroffen und fielen zu Boden. Jetzt waren sie noch zu zweit. Der Gegner startete wieder einen Angriff. Glückskeks wich diesem wieder aus, wobei er einen Stein mitriss. Er verletzte sich dabei die rechte Klaue. Das Geschoss flog direkt auf Xeno und traf ihn. Doch statt einen Schrei verschwand dieser einfach. Faolan war zuerst verwirrt, doch da war ihm klar, das es einer seiner Schatten war. Sie flogen in einer Höhle, die in kurzer Zeit zu ende war. Als sie wieder draußen waren, merkte Faolan, das der andere Teilnehmer nicht mehr hinter ihnen war. Glückskeks flog zu einer schwebenden Insel. Seine rechte Klaue schmerzte ihn sehr. Faolan holte aus seiner einen Hüfttasche in einer Flasche gefülltes, grünes Gelee und schmierte es auf die Wunde. Plötzlich hörten sie Schreie. Von weitem sahen die Beiden zwei weitere Teilnehmer, die vor fünf schwarzen Gestalten flohen. Doch die Gestalten waren schneller. Sie holten sie schnell ein zerfleischten sie im Flug! Faolan traute seinen Augen nicht. Mit lauten, schrillen Schreien blieben die schwarzen Biester in der Luft stehen. Faolan packte sein Fernglas raus und beobachte die Gestalten. Sie sahen so aus, als wären eine Art Zombie. Manche hatten keine Haut mehr an den Armen oder Beinen. Ihre Kallen und Münder waren voller Blut. Die Augen, falls sie welche überhaupt hatten, waren gelb, grün oder rot. Auf einmal packte Glückskeks Faolan am Arm und schwang ihn in die Luft. So, das er im Sattel landete. Glückskeks flog auf der Stelle los. "Was ist, mein Freund? Hast du was gehö-......?" Hinter ihnen tauchten weitere schwarze Gestalten auf. Sie hatten es auf die Beiden abgesehen. Durch deren Schreie merken sahen auch die Fünf anderen Faolan und Glückskeks. Die Verfolgung nah seinen Lauf. Glückskeks versuchte immer schneller zu werden, aber er war schon auf seinem Limit. Die Gestalten kamen immer mehr. Faolan versuchte sie mit den Pfeilen zu töten, aber sie reagierten noch nicht einmal auf den Schmerz, wenn ihnen die Pfeile trafen. Einer von ihnen griff sie mit seinen Krallen an. Glückskeks schrie auf. Er konnte sich nicht mehr in der Luft halten und fiel runter. Faolan konnte sich nicht mehr am Sattel halten und sprang ab. Dabei kam er den schwarzen Biester näher. Er hielt sich an die Mähne von einem fest und stach mehr male mit dem Messer auf den Rücken drauf. Ein anderer holte mit der flachen Hand aus und traf den Prinzen. Er flog dabei zur Seite und weiter runter Richtung Boden. Faolan sah Glückskeks, wärend er sich weiter entfernte an. Er kämpfte um sein Leben und wehrte die Monster immer wieder mit aller Kraft ab. Plötzlich versperrten Bäume die Sicht. Faolan drehte sich im Fall um und machte versuchte seinen letzten Atemzug zu machen. Doch wer hatte Glück. Statt hasten Boden fiel er unsanft in einem tiefen Fluss. Er tauchte mit letzter Kraft auf und zerrte sich ans Ufer. Durch den Aufprall schmerzten ihm seine Brust und sein Bauch. Er versuchte seinen Kopf zu heben, doch er war zu erschöpft und fiel in Ohnmacht.... Kapitel 14: Was ist nur passiert? --------------------------------- "Was ist nur passiert......... Wo bin ich...... Wo ist Glückskeks...... WA...! Glückskeks! Nein...wo...sind.......w...wir." Faolan wachte auf. Er war in seinem Zimmer. In seinem Schlafplatz. "Wie..bin ich hier hergekommen?" "Wir haben dich am Flussufer gefunden. Du warst bewusstlos!", sprach eine ihn vertraute Stimme. "Va....Vater!" Faolan versuchte aufzustehen, fiel aber sofort wieder hin. "Nicht, du bist noch zu schwach!", sprach der König. Plötzlich riss Faolan die Augen auf. "Glückskeks! Wo ist er!" "Tut mir Leid..... Wir haben ihn nicht gefunden. Nur du und sechs weitere haben überlebt. Normalerweise haben wir nicht so viele Verluste.", sagte der König. "Das waren bestimmt diese schwarten Monster", flüsterte Faolan. "Was die? Die haben bestimmt ein paar getötet, weil ihr in deren Revier eingedrungen seit. Aber sie würden doch höchstens nur ein paar von euch töten..... Naja, ich hole dir erst mal essen und Medizin. Der König ging aus Faolans Zimmer. "Glückskeks....nein, du kannst nicht einfach so sterben...... Du bist doch mein bester Freund....", flüsterte Faolan und wischte sich andauernd die Tränen aus dem Gesicht. Da ging die Tür mit lautem Knall auf. Ein Xenorio stürzte sich auf den Prinzen und umarmte ihn mit aller Kraft. "Oh Faolan, du Lebst noch. Ich dachte schon, du wärst tot.... Nun sag doch was!!" "Tifi....du..drückst mir die.....Luft ab.", krächzte Faolan. Sie sieht den Prinzen an..... "Du.....weinst ja!" "Tu ich nicht! Männer weinen nicht!" "Ist es wegen Glückskeks?" ".......ja.... Aber trotzdem weine ich nicht!" Der König kam in das Zimmer. "WA....was machst du hier, Weib?!? Raus hier! RAUS!" Tifi sprang erschrocken aus dem Fenster. Faolan schaute seinen Vater etwas verärgert an. "Wer war das? Du weißt, das in diesem Schloss nur Adelige und Soldaten rein dürfen. Keine einfachen Bürger!", schrie der König. Faolan schaute verlegen auf dem Boden. "*Seufz*...na gut, ich habe das jetzt einfach mal übersehen. Hier ist deine Suppe und die Medizin. Ich..ich lege sie auf dem Nachttisch.", sagte der König und ging wieder aus dem Zimmer. Faolan find wieder an zu weinen. Er konnte es nicht fassen, was passiert war. Er nahm die Medizin ein und legte sich wieder schlafen....... Kapitel 15: Alltag, der doch anders ist... ------------------------------------------ Viele Tage sind vergangen. Der König geht, wie jeden Tag, besorgt in Faolans Zimmer. Im Zimmer angekommen, stellt der Herrscher einen Teller Fleisch und Medizin hin und nahm den anderen, nicht angerührten Teller vom gestrigen Tag mit. "Ich habe keinen Hunger", ertönte es in der hinteren Ecke, wo das Bett stand. Der König blieb kurz stehen, ging aber gleich wieder los und verlies das Zimmer. Faolan drehte sich um und stand auf. Er nahm die Medizin und schmierte sich diese auf die Brust und dem abgemagerten Bauch. In den Tagen hatte er deutlich abgenommen. Sein Fell hatte auch an Glanz verloren. Es wurde stumpf und grau. Die Wunden, die er einschmierte, waren schon gut verheilt. Der Prinz konnte schon gehen, ohne große Schmerzen zu haben oder zu taumeln. Faolan schaute aus dem Fenster. Die Kinder spielten zusammen und die älteren Frauen tratschten wieder miteinander. Er legte sich wieder hin und schlief ein. Tief in der Nacht wachte er wieder auf. Er kletterte langsam aus seinem Fenster und rutschte die dicken Ranken runter, bis er unten war. Der Mond schien. Es war kalt und frisch. Faolan schleppte seinen Körper zu dem Landeplatz der Drachen. Alle Drachen schliefen dort. Der Prinz ging zu der Stelle, wo Glückskeks immer schlief. Dort setzte er sich hin, in der Hoffnung, er würde gleich hier erscheinen. Doch so lange der Prinz auch wartete, der grüne Drache erschien nicht. Traurig kletterte er wieder die Ranken rauf und verkroch sich in seiner Decke und fing an zu weinen. All seine glücklichen Momente mit seinem besten Freund kamen ihm dabei hoch. Er machte jeden Tag das Gleiche. Er schlief den ganzen Tag und Nachts geht er immer zum Landeplatz, in er Hoffnung, das sein bester freund doch noch kommen würde.... Kapitel 16: Leben in der Bude 1.1 --------------------------------- "Und? Hast du schon mal nach dem Ei geschaut?" "Du! Das mache ich jeden Tag!" "Ach so.... Und?" "Nun, es dauert wohl noch ein bisschen, bis das Baby schlüpft. Na ja, ich habe eigentlich keine Ahnung von Göttern, wenn es um ihre Nachfahren geht." "Stimmt, wir sind die Ersten, die so was mal miterleben dürfen! Ja Herrschaftszeiten! Ich darf doch noch mal Opa werden!!" *Schluchtz* "Och, jetzt werd nicht se-....." ROOOAAAAAARRRRR!!! Die zwei Mönche erschraken und retteten sich gerade noch rechtzeitig vom kommenden Feuer, indem sie sich ins andere Zimmer verkrochen. Nach ein paar Minuten begaben sie sich wieder in das Zimmer, aus dem sie geflohen sind. Re war von den Beiden schon genug genervt worden und beobachtete die Mönche. "Bloß keine zu hastige Bewegung! Ich habe keine Lust noch mehr Feuer unterm Hintern zu bekommen!", krächzte der eine, kleinere Mönch mit dem Bierbauch. "Jaja, hab schon verstanden.", antwortete der andere Mönch, mit dem weißem Bart." "Er ist aber auch angespannt...." Da hörten sie plötzlich aus aus dem anderem Zimmer eine weibliche Stimme. "He, geht mir mal aus dem Weg!" Eine junge, schlanke Frau betrat das Zimmer. Sie hatte, wie die anderen Mönche, einen schwarzen Umhang, der aber noch mit goldenen Symbolen verziert war. Als sie die Kapuze nach hinten warf, kamen ihre blonden, langen Haare zum Vorschein. Sie war eine Priesterin und gleichzeitig die Chefin der ganzen Mönche. "Ach nicht die schon wieder.....", flüsterte der bärtige Mönch und verdrehte dabei die Augen. "Tut mir leid, Chefin, aber momentan würde ich ihnen empfehlen, nicht zu den Göttern zu gehen.", sagte der dicke Mönch mit gehebten Kopf. "Ach und warum nicht?", sagte die Priesterin. "Weil wir Beide ja nicht wollen, das sie hier noch ums Leben kommen, ich meine so eine Schönhei-" Die Priesterin ging einfach weiter Richtung Nest, wo Anahid, Re und das Ei waren. Die Mönche gafften sofort rüber. "Oooooooh, jetzt wird es Lustig!", flüsterte der Bärtige. "Meinst du, Re wird sie auffressen, so wie er es beinahe mit diesem möchtegern König gemacht hatte?" "Wer weiß. Lass dich überraschen!" Die Priesterin ging vorsichtig und sehr langsam zum Nest. Re begann leise zu knurren. Sie blieb stehen und wartete ab. Der Lichtgott schaute sie von oben bis unten an. Dann stand er langsam auf und flog weg. Die Priesterin ging langsam und leise zum Ei. Sie versuchte keine lauten Geräusche zu machen, damit sie Anahid nicht aufweckt. Beim Ei angekommen, tastete sie es ab und hielt ihr Ohr dagegen. Mit einem zufriedenen Lächeln drehte sie sich um und ging langsam wieder aus dem Nest raus und Richtung Tür. Die Beiden Mönche staunten. Die Priesterin stolzierte an ihnen vorbei und verschwand. Die Mönche schauten sich an. "Pah, das darf doch nicht war sein. Wir passen hier Tag und Nacht auf und werden sogar noch vom Gott angegriffen und die stolziert zum Nest hin und wieder zurück, ohne einen Kratzer dabei abzubekommen." "Vielleicht waren wir ja nicht leise genug?" "WAS?!? Natürlich sind wir das! Weißt du was! Ich gehe jetzt auch einfach mal so hin und kucke, was da mit diesem doofen Ei los ist." "Du willst was?!" Mit hastigen, großen Schritten näherte sich der bärtige Mönch dem Nest. Bei den verursachten Geräuschen wurde Anahid wach und schaute etwas genervt und kaputt zur Geräuschquelle. Diese näherte sich mit großen Schritten. Plötzlich flog ein großes totes Tier direkt zum bärtigem Mönch. Dieser warf sich erschrocken zur Seite. "Oh nein.... Schnell, steh wieder auf! Sonst wird er dieses Mal dich fressen!", schrie der dicke Mönch besorgt und zeigte nach Re,der gerade den bärtigen Mönch gesehen hatte. Dieser stand sofort wieder auf den Füßen und hastete zum Tor, wo der dicke auf ihn wartete. Doch Re versperrte ihn den Weg, indem er dort landete. Der Mönch blieb erschrocken stehen. Der Gott knurrte laut fletschte dabei die Zähne. "Was soll ich nur tun, Hilfe, fress mich nicht!", stotterte der Mönch. Doch Re war zu müde und lies den Mönch doch noch in Frieden. Er ging wieder zum Nest und legte sich schlafen. Der Mönch atmete erleichtert auf. Der dicke winkte ihn zu sich rüber. Aber der bärtige rührte sich nicht vom Fleck. "Was ist den? Komm schnell hier her!", flüsterte der dicke Mönch zum anderen. "Ich.....ich kann nicht", antwortete der bärtige Mönch. Sein Gesicht lief rot an. "Oh nein, sag bloß nicht, du hast dir in die Hosen gemacht!" Der dicke Mönch versuchte sich das Lachen zu verkneifen. Doch weil er dies nicht schaffte, lief er in das andere Zimmer. "Hey...HEY!! Du kannst mich doch hier nicht alleine lassen! Du Vollidiot, komm zurück. KOMM.......bitte........." Kapitel 17: Leben in der Bude 2 ------------------------------- Tag für Tag verging, doch das Ei wackelte keinen Zentimeter. Die Mönche machten sich schon Sorgen, dass das Kind überhaupt noch schlüpfen würde. "So, ich kucke mal, wie es dem Ei geht. Kommst du mit?", fragte der Mönch mit dem Bart. "Hm.....meinst du das Lohnt sich überhaupt noch?", antwortete der dicke Mönch. "Hey, gib die Hoffnung nicht auf, ja? Vielleicht ist es ja wirklich ein spät Zünder!" "Hahahah....sehr witzig....." Die Mönche betreten, wie gewohnt, die Lavahöhle. Re war gerade nicht da. Nur Anahid, die ein wenig zu Kräften gekommen ist, beobachtete den fließenden, leuchtenden Lavastrom, der links an ihr vorbeifloss. Die Mönche beobachteten das Ei. "Hm...komisch....." "Was ist denn?" "Habe ich das Gefühl das diese Verzierungen auf dem Ei sich vermehren?" ".......jetzt wo du es sagst". "Vielleicht sollten wir es der Chefin sagen!" "......oder auch nicht!" ".....was?" "Behalten wir es für uns.....ich meine wenn wir es ihr sagen, wird sie wahrscheinlich dem allmächtigen Priester berichten, das sie es entdeckt hat! Und sie kriegt dann die ganzen Belohnungen und so weiter. Verstehst du?" "....jaaaaaaaaa...stimmt!" Anahid schaute misstrauisch zu den Beiden rüber. Die Beiden stolzierten aus der Höhle. Sie gingen eine Etage höher, wo ihre Zimmer waren. Der dicke Mönch fing an einen Brief zu schreiben. "...........fertig! Soll ich ihn mal vorlesen?" "Ja!" "Ok... Ser gerter Obapriester, nach monatlicher Vorschung konten wir am göttlichen Eih besondere Merck male veststellen- Da ging die Tür auf und die Priesterin erschien. "Was macht ihr da? Ein Liebesbrief?", fragte sie den Beiden. "Ähm......ja! EIn Liebesbr-" "Ach hört auf, das war nur ein Scherz. Gib mal her." Die Priesterin riss den Zettel aus den Händen vom dicken Mönch. "Was für ne Sauklaue du hast.....und diese Rechtschreibfehler....." "Ich bin ja kein Gott, ja?!", schnauzte der Mönch die Priesterin an. "Oh, euch ist nun endlich auch aufgefallen, dass das Ei diese Ziffern bekommen hat?" "Wie? Haben sie das schon gesehen?" "Ja, schon vor einer Woche und ich habe auch schon dem Allmächtigen geschrieben. Ihr braucht dies also nicht mehr machen." Die Priesterin ging aus dem Zimmer. Die Mönche schauten sich verzweifelt an. Danach gingen sie sich schweigend aus dem Weg...... Kapitel 18: Leben in der Bude 3 ------------------------------- "Heute ist der Tag! Heute kommt der Allmächtige!", schreite der dicke Mönch den mit dem Bart an. Dieser erschrak sich und fiel vor Schreck aus dem Bett. "Ugh....musst du das machen..... Du weißt, das ich nicht mehr der Jüngste bin.", grummelte der Alte. "Jaja, das merkt man alleine schon daran, dass du immer bis um 10 Uhr im Bett bleibst, obwohl wir um 6 Uhr aufstehen müssen....pfft...ich will auch alt sein." Der dicke Mönch ging aus dem Zimmer. Der große Saal wurde festlich geschmückt. Überall hingen die Wappen der Bruderschaft der Mönche und die Wappen der Götter. Ein paar Mönche fegten noch den Eingang. Der alte Mönch kam aus seinem Zimmer herausgekrochen. "Hui, der Saal sieht ja klasse aus." "Ja, trotz dem Vorfall, das jemand eine Flagge über einer Fackel aufhängte und diese dann Feuer fing....." "Ach darum riecht es hier so verkokelt." "ER IST DA!", kreischte ein Mönch. Draußen konnte man der Klappern von Pferdehufen hören. Kuze Zeit später kamen eine Hand voll weiße und schwarze Mönche in den Saal. Mitten drin ein Mönch, der sowohl weiß, als auch schwarz trug. "Oh, der Allmächtige! Der, der die Bruderschaft gegründet hat! Der, der mit den Göttern kommunizieren kann! Der, der-" "Halt jetzt endlich deine Klappe!" Der Allmächtige stolzierte im Saal entlang. Die Priesterin eilte zu ihm. "Oh Allmächtiger! "Wir haben sehnsüchtig gewartet. Nun, w-" "Ist ja gut, ich weiß was du sagen willst. Aber ich bin hier, um das Ei zu sehen, nicht um irgendeine Rede zum 1000ten mal zu hören.", unterbrach der Allmächtige. "Sehr wohl!", piepste die Priesterin und ging zum großen Tor. Das Tor öffnete sich. Alle schauten sofort auf das Ei....vergebens. Die Mönche wurden unruhig. Vom Ei waren nur noch die kaputte Schale zu sehen. Die Schale war bis zum anderen Ende des Strohnestes verstreut. Am Ende war etwas kleines, schwarz- weißes Drachenbaby. "Oh Gott, ist das Ding niedlich!", sagte ein kleiner Mönch. "Hm.....nach der Größe der Hörner müsste es Männlich sein, oder?, räusperte der Allmächtige. " Könnte sein, viellei- ROOOOAAAAARRRRRR! Re brüllte so laut wie er nur konnte. Alle Mönche wurden still. Ein paar kriegten er mit der Angst zu tun und rannten weg. "Hm, ich denke die drei brauchen ihre Ruhe. Ich hoffe, ihr habt auch ein großes Festmahl für mich errichtet, oder habt ihr das nicht?", sagte der Allmächtige mit angehobenen Kopf. "Natürlich haben wir das. Folgt mir, mein Herr.", sagte die Priesterin und eilte wieder vor. Kapitel 19: leben in der Bude 4 ------------------------------- Vor ein paar Tagen schlüpfte das Drachenbaby aus dem Ei. Zuerst blieb er noch in der Nähe von seiner Mutter. Doch als es an jenem Morgen die Augen öffnete und die Welt zum ersten Mal erblickte, fand es keinen Halt mehr. Durch seine Neugier hopste, stolperte, kletterte und rannte der Kleine um jeden Winkel des Raumes zu erkunden. Nicht einmal die Mönche waren von ihm Sicher. Sobald sie den mit Milch gefüllten Krug für Anahid hinstellten wurden sie von den Kleinen umgeworfen und abgeschleckt. Manche mochten dies gerne, manche hatten Angst von diesen "Attacken". Die Mönche nannten den kleinen Durrikan, was Wahrsager hieß Vor langer Zeit hatte ein Wahrsager prophezeit, das in der Zukunft sich zwei Rassen verschmelzen werden und somit etwas neues und mächtigeres Erschaffen wird. Ob Durrikan aber mächtiger als seine Eltern sein wird, wird von den meisten Mönchen umstritten. Eines Tages, als die Morgensonne gerade den Eingang an der Decke der Höhle erreichte, versuchten zwei kleine, neugierige Pfoten die Strahlen aufzufangen. Doch weil dies nicht klappen wollte, rannte das kleine Geschöpf Richtung Nest. Die großen, hellblauen Augen musterten die noch schlafende Mutter. Ohne zu zögern ging der kleine Drache zu ihr und versuchte mittels sanfte, leise Fiep-töne sie aufzuwecken. Doch weil dies nicht erfolgreich war, wurde er immer lauter. Es geschah noch immer nichts. Beleidigt legte das Kind den Rückwärtsgang ein, blieb stehen, sprintete daraufhin sofort auf Anahid zu und sprang auf ihrem Rücken. Durrikan legte sich hin und döste aus lauter Langeweile vor sich hin. Doch da hörte er ein Geräusch, das ihn nicht fremd war. Seine großen, weißen Ohren richtete er auf und schaute neugierig hoch zum Eingang an der Decke. Re versuchte so leise es ging mit seiner Beute, einem Pflanzenfresser, auf dem Boden zu landen. Durrikan kannte seinen Vater vom aussehen her noch nicht, da er seine Augen am gestrigen Tag noch nicht öffnen konnte. Doch er konnte ihm am Geruch erkennen. Aber der Pflanzenfresser war Neuland für ihn. Langsam tapste das Kind zum unbekannten Objekt. Jedes Mal, wenn sich was bewegte zuckte der Kleine und blieb für einen Augenblick stehen. Re beobachtete das Verhalten genau. Dann fing er an ein kleines Stückchen Fleisch aus der Beute rauszureißen und legte es vor dem Jungdrachen hin. Dieser beschnupperte erst mal das Stück Fleisch sorgfältig. Dann schaute er verwirrt seinen Vater an. Re riss den Pflanzenfresser in Stücke. Ein paar Fleischstücke legte er auf dem Boden hin. Die Anderen schluckte er mit einem Mal hinunter. Als Durrikan dies sah, versuchte er mit seinen Milchzähnen ein passendes Stück Fleisch für sich rauszureißen. Nach vielen Versuchen war es ihm auch endlich gelungen. Ungeduldig kaute er an dem Bissen herum. Doch es dauerte nicht lange, als die Geschmacksvielfalt des Fleisches ihn verrückt machte. Der Kleine wollte immer mehr und mehr. Am Ende war sein Bauch kugelrund. Er musste sich schon anstrengen, um ins Nest zu gelangen. Re war über Durrikans Hunger so erstaunt, das er nicht mitgekriegt hatte, dass der Kleine auch Anahids Frühstück verzehrt hatte. Er selber ging auch zum Nest und legte sich hin, um zu dösen. Kapitel 20: Narben an Körper und Seele -------------------------------------- Viele Tage waren vergangen. Eines Morgens erhob sich der junge König aus seinem Bett und ging vor dem Spiegel. Große Narben verunstalteten seinen Körper. Jedes Mal, wenn er sie betrachtete, erfüllte sehr viel Hass und Wut sein Herz. Seine letzte Situationen mit den Göttern machten ihn noch aggressiver und Blutrünstiger. Er zog sich an und ging runter zum Thronsaal. Dort angekommen merkte er, das seine Diener, Ritter und die herumschwirrenden Bürger eine fröhliche Atmosphäre verbreiteten. Verwirrt ging er zum Thron und setzte sich auf diesen hin. Ein Diener kam fröhlich zu ihn hingehoppst. "Kann ich ihnen ein leckeres und Wohlschmeckendes Frühstück servieren, mein Herr ?", sprach der Diener und verbeugte sich. "Ja...ähm....was ist hier los? Warum ist hier jeder so....fröhlich?", fragte Neron mit leiser Stimme. "Warum? Na habt ihr es noch nicht gehört?", quasselte eine Hofdame dazwischen. "Das Götterkind ist aus dem Ei geschlüpft! Es soll so sü-" Plötzlich sprang Neron von seinem Thron. "NEIINN! Das ist nicht toll! Das ist kein Grund zum Feiern! Eher ein Grund.....ein weiterer Grund um diese Drecksbande von Möchtegerngöttern das Genick zu brechen! AARRGGGG!!", schrie Neron mit errötetem Gesicht rum. "Aber, aber! Ihr seit sicher nur sauer, weil der Lichtgott euch so einen Schaden zugefügt hat. Er hat es doch nur getan um seine Familie zu beschützen!", sagte die Hofdame. "Was? WAS!? Der will doch nicht seine Brut schützen, der hat es auf mich abgesehen! Der wollte mich wie ein Fleischwolf.....zerfleischen, ja! Wenn ich den wieder sehe, trenne ich ihm seine Hörner ab und ramm sie in seinem Bauch, so wie er es mit seinen Zähnen bei mir gemacht hatte!",schrie Neron die Hofdame an. Im Thronsaal hatte sich, wegen dem Geschrei, eine Horde Menschen angesammelt. "Was wollt ihr? Denkt ihr wirklich, das Götter so einfach zu besiegen sind? Einfach mal de Hörner abtrennen? Pah! Er ist nicht umsonst schon so Mächtig und Alt!", redete die Hofdame mit erhobenen Kopf. "Wie redest du denn mit deinem König? Ich werde dir zeigen, wie mächtig ich, Neron III, bin! WACHEN!! Schneidert diesem widerlichen Weib die Zunge ab, damit sie nicht so einen Unfug weiter erzählt." Zwei Wachen kamen in den Saal. "Was?! Nein! Ich bitte sie..ich flehe sie an! Bitte schneidet mir nicht die Zunge raus...BITTE!!", jammerte die Hofdame. Die Wachen trugen sie aus dem Saal. Die anderen Menschen blieben geschockt ein paar Sekunden stehen. Dann suchten sie schnell das Weite. "Hmmmm.....so ganz unrecht hatte das Weib ja nicht. Aber auch Götter müssten einen Schwachpunkt haben. JA! Und den werde ich herausfinden und dann kann die Welt sehen, das ich das mächtigste Wesen im ganzen Universum bin. Vielleicht ist in der Bibliothek was....", quasselte Neron in seinem Selbstgespräch. Er wollte vom Thron aufstehen, merkte dann aber, das er dies schon längst getan hatte. Der König nam Kurs Richtung Bibliothek. Dort angekommen sah er die vielen Regale, mindestens 4 Meter hoch! Alle waren Randvoll mit Büchern und Papyrus. Natürlich nach Alphabet! Neron schaute unter G nach. Nach kurzer Zeit weiteten sich seine Augen und er holte ein großes, mit Gold verziertes Lederbuch mit der Überschrift: A bis Z der Götter, aus einem Regal raus. Er legte es sanft auf dem Tisch und begann schnell im Inhalts Verzeichnis zu. "Ah, da steht es ja, Schwachstellen! Hähähä! Ah, in diesem Kapitel sind die Götter ebenfalls alphabetisch geordnet.... Hilfe, sind das viele....ein Glück, das die nicht alle auf diesem vermoderten Planeten herumschwirren. Ah....Gott des Lichts und des Lebens.... HÄ? WAS?!? Eine Waffe, geschmiedet aus einer Silbernen Gottesmaske und einem seiner Hörner können selbst die Verteidigung der Gottes brechen. Hmmm...eine Maske? Moment...woher soll ich eig das Vertrauen, was in diesem Buch steht. WER HAT DAS BUCH ÜBERHAUBT GESCHRIEBEN!! Seltsam.... Gibt es nicht was einfaches? Ah! Gott des Gewitters! ....hm, eine Waffe, geschmiedet aus einem Herz eines Gummisalamanders, aus Malachiterz und eingetaucht in der Quelle des ewigen Berges..... Klingt einfach! Neron klappte das Buch zu und trug zu seinem Schlafzimmer, wo er noch weiter gespannt las..... Kapitel 21: Futter für den Tyrannen ----------------------------------- Als der Tag langsam seinen Ende entgegen trat, war Neron mit dem lesen fertig. Obwohl er selbst immer sagte, das lesen was für Weicheier wären, die nichts besseres zu tun haben, hatte er tatsächlich das ganze Buch mit den Informationen förmlich in sich hineingesogen. Als er fertig war, dröhnte ihm zwar den Kopf, aber er hatte bessere Laune bekommen. Ein breites, schiefes Grinsen schlich sich in seinem Gesicht. Die wichtigsten Informationen hatte er sich auf einem Blatt aufgeschrieben. Es waren die Zutaten für die Eliminierung des Gewittergottes Am nächsten Tag eilte er zu seinem Obersten Diener. Dieser war erstaunt, das sein König auf einmal so fröhlich wirkte, obwohl er Gestern so miesepetrig war. "Mein Untertan, ich weiß nun, wie ich die Götter besiegen kann! Naja, ich denke ich weiß es...", sagte Neron mit lauter Stimme und stolzierte zum Thron hin. "Geht das schon wieder los....", flüsterte der Diener. "Was?", fragte Neron "Ähm, nichts, mein Herr! Ihr habt also einen Weg gefunden? Nun, dann erklärt mir, wie es funktionieren sollte." Der König räusperte laut. "Ich habe neulich ein Buch gefunden. Keine Ahnung ob es wirklich funktioniert, was da drin steht, aber man kann es ja mal versuchen. Ich habe die meiste Arbeit schon gemacht. Hier, das sind die Zutaten für eine Waffe, die den Gewittergott beseitigen wird! EIN FÜR ALLE MAL!! Hähähähähä...urks....verschluckt" Der Diener sah sich die Liste an. Dann sah er den König verwirrt an. "Nun, mein Herr.... Das Gestein können wir auf jeden Fall besorgen....aber die anderen Sachen. Ich meine...Gummisalamander....das Wesen hier ist schon so rar und es hat noch nie einer geschafft, es zu töten. Und die Quelle.....davon habe ich noch nie gehört...." "Das ist ja auch kein Wunder, du Nichtsnutz! Die ganze Zeit bist du hier im Schloss und vergeudest unsere Atemluft. Holt mir meine 5 besten Abenteurer und Kämpfer!" "Jawohl mein Herr." Der Diener verschwand. Nach ein paar Minuten kamen 5 Männer samt ihrer Abenteuerausrüstung. "Ihr habt uns gerufen, Meister?", sprach einer von ihnen und salutierte. "Ja, habe ich!", sagte Neron mit erhobenem Kopf. "Ihr müsst eine sehr wichtige Aufgabe meistern. Ich benötige für eine Mission besondere Zutaten....." Kapitel 22: Auf Sammelquest --------------------------- "Jawohl, mein Gebieter! Wir werden unser Bestes tun!", sagte der Abenteurer und zog mit seinen vier Kameraden los. Im Hof nahmen sie ihre Pferde mit und ritten los in die Wälder. "Also das Herz eines Gummisalamanders?", sagte der kräftige Abenteurer. "Richtig! Aber wo ist der Lebensraum der Tiere?", fragte der dünnere Abenteurer. "So weit ich weiß, lebten sie früher in den Gummiwäldern. Aber weil wir diese immer mehr abholzten, verschwanden die Meisten von ihnen.... Ich denke, sie sind in den Gebirgsteil, der in der Nähe vom Wald ist, geflüchtet.", antwortete der weise Abenteurer. "Na dann, los!" Sie ritten auf den Wegen, bis hin zu Gebieten, wo noch nie ein Mensch je war. Überall blühten bekannte und sogar seltene Blumen und machten die Natur ein Stück faszinierender und schöner. Die saftigen, dunkelroten Äpfel,die an den Apfelbäumen wuchsen, wackelten bei einem Windstoß hin und her. Ab und zu sah man Poris, Wölfe und Pflanzenfresser durch die Gebiete streiften. Die Vögel zwitscherten und flogen wild durch die Lüfte. "Der Natur scheint es hier sehr gut zu gehen. Alles ist rein und voller Leben! Anscheinend war der Lichtgott hier vor kurzem.", sprach der weise Abenteurer und lächelte den stummen Abenteurer an. "Ja, du hast recht. Es ist so schön friedlich hier....", sagte der dünne Abenteurer. "Ich frage mich immer, was passieren würde, wenn der Lichtgott stirbt...ich meine, wer kümmert sich dann hier um alles?", fragte der jüngste Abenteurer. "Ach, der Lichtgott kann nicht sterben. Höchstens nur, wenn ihn jemand tötet... falls das überhaupt möglich ist! Aber wer sollte schon so was grausames machen. Damit würde man schließlich auch uns Menschen schaden und das wollen wir alle ja nicht!", antwortete der weise Abenteurer. Der stumme Abenteurer kuckte die Beiden an. Nach einer halben Stunde kamen sie zum Gummiwald. Über die Hälfte des Waldes war schon abgeholzt. Hier wuchs auch nur noch das zähe Unkraut und andere Pflanze, die man nicht brauchte. Die Männer ritten weiter Richtung Gebirge. Dort angekommen stiegen sie von den Pferden ab. Die Pferde waren nicht für das Gelände geeignet, da die großen Tiere nicht durch o manche Spalten durch passten. Die 5 gingen weiter hinein. Wie beim Gummiwald wuchs auch hier nur die zähesten Pflanzenarten. Sie suchten zwei Stunden nach dem Gummisalamander. "Verdammt.....kann es sein, das die Tiere doch schon ausgestorben sind?", fluchte der kräftige Abenteurer. "Oh, das würde aber unserem König nicht gefallen....", sagte der junge Abenteurer und machte dabei ein besorgtes Gesicht. "Hmmm....mein Hals ist trocken....ich habe durst.", sagte der weise Abenteurer. "Oh, warte! Hört ihr auch das plätschern eines Flusses?" Die Männer gingen hastig zur Geräusche-quelle. Ein Fluss floss inmitten der grauen Steine und Felsen. Sie füllten ihre Wasserbehälter auf. Der dünne Abenteurer entfernte sich von der Gruppe. Er musste ganz dringend, weswegen er einen Busch suchte. Die Anderen bemerkten ihn nicht. Sie füllten alle langsam und geduldig ihre Behälter auf. Plötzlich hörten die 4 einen schrillen Schrei. "Wer war das!", schrie der weise Abenteurer und zückte sein Messer aus der Tasche. "Ich w-weiß es n-nicht...", stotterte der junge Abenteurer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)