Krieg der Herrschaft - Band 2 von Lagiacrus (Menschen gegen Götter) ================================================================================ Kapitel 4: Suspekte Geldbeschaffung 1.1 --------------------------------------- Ein neuer Tag brach an. Grummelnd stieg Neron aus dem Bett und schaute auf den Kalender. "Was, Valentienstag? Das kann ja nur noch Besser werden!", schrie Neron wütend. Er war jeden Tag genervt, weil er nicht wusste, wie er die Waffen und Rüstungen für seine Armee bezahlen sollte. Die Kasse war, wegen den Renovierungen der abgebrannten Häuser, leer. Nicht mal ein einziger Taler war drin. Neron zog sich an und ging zum Balkon, wo sein Lehrer und Beamter schon auf ihn wartete. "Ist das nicht ein schöner Morgen? Die Sonne geht auf, Tau liegt auf den Blättern und die Tiere grasen oder üben Revierkämpfe aus!", sagte der Beamte zufrieden. "Jaja, sehr schön! Man kann ja bei diesem Lärm auch sooo schön über die Probleme nachdenken!", meinte Neron ironisch. "Geldprobleme?", fragte der Beamte mit sanfter Stimme. "Das ist ja nicht schlimm! Man muss nur Geduld haben!" "Nur Geduld haben? NUR GEDULD HABEN?", schrie Neron den Beamten an. "Das geht nicht! Ich kann diese verschmutzen, primitiven Völker nicht mehr sehen! Ich, ich kann diese Götter nicht mehr sehen! Grrr!!!" Wo zur Hölle kriegt man nur schnell Geld her....wo?" Die Beiden schauten konzentriert in den Himmel, als gerade Re an ihnen vorbeiflog. Er hielt einen riesigen roten Kristall im Maul. "Was für ein großer Kristall! Ob er den wohl seiner Liebsten schenkt?", sagte der Beamte. Neron schaute sich den Kristall näher an. Da bekam er eine Idee....Neros Augen leuchteten und er grinste breit. Der Beamte schaute Neron an und lächelte. "Nanu, mein Schüler und großer König! Was für eine Idee schwebt in eurem Kopf wenn ich fragen darf? Wollen sie ihrer Liebsten auch was zum Valentienstag schenken?" "Was? Nein! Ich schenke doch keiner Frau, die ich liebe, irgendwas! Nur um sie zu beeindrucken!", schrie Neron. "Nun, aber wie wollt ihr dann eine Frau umwerben? Sie muss sich doch für euch interessieren!", sagte der Beamte. "Nun hören sie doch auf mit dem Liebesgeplapper! Wenn ich eine Frau mag, nehme ich sie einfach! Außerdem bin ich der König! Jede Frau liebt mich, das weiß ich!", krächzte Neron mit erhobenen Kopf. "Nun, aber was habt ihr denn dann vor? Was ist eure Idee?", fragte der Beamte Neron. "Dieser Kristall, der dieser weiße Schwachkopf mit sich rumträgt! Ich werde ihn mir nehmen und mir dann die ganze Rüstung und Waffen bezahlen! Und es wird dann sogar noch was übrig bleiben! Gut, das die Soldaten nichts kosten! Und wenn ich dann meine Armee habe, dann werde ich meinen ersten Punkt von meinem Plan bearbeiten!" Niemand kann mich dann noch aufhalten!" "Was? Sie wollen den Kristall klauen? Von den Göttern? Wisst ihr eigentlich, wie aggressiv die Tiere schon in der Brunftzeit sind? Und dann wollt ihr dann noch den Kristall stehlen?", schrie der Beamte. Neron rollte die Augen. "Das ist toll, wenn sie sich sorgen um mir, den großen Neron III, machen! Ich fühle mich ein bisschen geschmeichelt! Ja! Aber ich bin stark, schlau und sehr mutig! Mir können diese Götter nichts anhaben! Schließlich sind sie ja auch nur irgendwelche Viecher, die die Welt für mich erschaffen haben! Für mich ganz alleine!!" Der Beamte schwieg. "Wo will Re denn hin?", fragte Neron. "Zum Schattentempel...", antwortete der Beamte mit leiser Stimme. "Sehr schön! Ich werde erst mal was essen und dann mache ich mich auf!", sagte Neron mit einem breiten Grinsen. "A-aber was ist mit dem U-unterricht? I-ich w-wollte heute euch w-weiter die "Kunst der Magie" beibringen!", stotterte der Beamte. "Das kann auch noch bis Morgen warten! Ich habe jetzt zu tun!", rief Neron und ging wieder ins Schloss rein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)