Alliance of Fate von TrafalgarLaw2210 ================================================================================ Kapitel 12: Unerwartete Liebe ----------------------------- Am nächsten Morgen saßen die Strohhüte und Lynn beim Frühstück. Law, der immer noch schlechte Laune hatte, saß in der Bibliothek von Robin und las. Lynn war noch immer sauer auf ihn. Nami, die gerade mit Essen fertig geworden war, nahm die Zeitung in die Hand und schlug sie auf. Als sie einen Schluck aus ihrer Tasse trank, verschluckte sie sich. „Was ist los?“, fragte Lynn sie, woraufhin Nami ihr die Zeitung in die Hand drückte. Diese schaute kurz hinein, dann wurde ihr Blick finster. Murmelnd legte sie die Zeitung weg, klopfte Nami auf den Rücken und fragte, was am Vorabend in der Bar denn noch losgewesen sei, nachdem sie gegangen war. Die anderen erzählten es ihr. Gerade als sie fertig waren, betrat Law den Raum. Lynn sah ihn kurz böse an, stand dann auf und verließ den Raum. Nami folgte ihr verwundert. Robin hingegen nahm die Zeitung und schaute nun selbst, was Nami erschreckt hatte und Zorro, der neben ihr saß, schaute ebenfalls hinein. Schnell fiel ihnen auch auf, weshalb Nami sich verschluckt hatte. Auf einem Bild waren vier Menschen zu sehen, übersäht mit Schnittwunden und blutüberströmt. Sie alle hatten einen gequälten Gesichtsausdruck. Insgesamt waren sie ziemlich übel zugerichtet. „Hmm... ein paar der Schnitte sehen so aus, als seien sie so gesetzt worden, dass die Personen langsam und qualvoll verblutet sind...“, meinte Chopper, der auf Zorros Schulter geklettert war, um sich das Bild ebenfalls anzusehen. Zorro schaute Law an. „Nett.“ Law zuckte nur mit den Schultern und verließ die Küche wieder. Die anderen, außer Ruffy, der von allem natürlich nichts mitbekommen hatte, sahen zuerst Zorro verwundert an und dann Law. Nami war indes Lynn in den Mädchenschlafraum gefolgt, wo sie sich auf ihr Bett gesetzt hatte. „Was ist denn los?“, fragte sie. „Nichts ist los“, meinte Lynn. Nami aber ließ nicht locker. „Irgendwas muss aber mit dir los sein, du hast die ganze Zeit schon schlechte Laune und siehst irgendwie ein bisschen traurig aus. Also, erzähl schon, was los ist.“ Lynn schwieg zuerst, dann sah sie Nami, die mittlerweile neben ihr saß, an. „Naja, ich bin wegen gestern schlecht gelaunt...Das Treffen mit Akito war...nunja, es war ziemlich mies. Wir haben uns die meiste Zeit angeschwiegen und ich fühlte mich auch ziemlich unwohl...Naja, jedenfalls kam Akito irgendwann auf Law zu sprechen...“, erzählte Lynn. „Apropos. Kann es sein, dass du sauer auf Law bist? Und wieso vorallem?“, fragte Nami nach. Was sie nicht wusste war, dass Law gerade in dem Moment am Mädchenschlafraum vorbei ging und stehen blieb, als er seinen Namen hörte. „Naja, wirklich sauer auf ihn bin ich nicht...war es zwar kurz gestern, aber das legte sich schnell wieder...Weißt du warum ich gestern wirklich früher gegangen bin?“, fragte Lynn. Nami schüttelte den Kopf. „Du sagtest du seist müde und wolltest schlafen gehen...“ „Eigentlich wollte ich in dem Moment nur weg...Du hast doch sicher auch mitbekommen, wie Law mit diesem Mädchen geflirtet hat oder?“ Nami nickte. „Deshalb bin ich gegangen.“ „Was? Weil Law geflirtet hat? Also finde ein solches Verhalten bei jungen Männern ja noch normal, auch wenn Sanji es ja meistens damit übertreibt“, meinte Nami. Lynn schüttelte den Kopf. „Ich weiß, dass sowas normal ist, aber es hat mir einen Stich im Herzen versetzt, das zu sehen...“ Lynn sah zu Boden. „Ohje...das heißt also....“, fing Nami an und Lynn nickte. „Ja, ich bin in Law verliebt.“ Law draußen ließ, als er das hörte, fast seine Tasse mit Kaffee fallen und ging zurück in Robins Bibliothek. „Du solltest mit ihm darüber reden“, sagte Nami. Lynn schüttelte den Kopf. „Vergiss es! Selbst wenn er meine Gefühle erwidert, wird er es nicht zugeben. Ich kenne ihn gut genug, um zu wissen, dass das nur traurig für mich werden würde, es ihm zu sagen, und es würde wahrscheinlich unsere Freundschaft kaputt machen...“, erwiderte sie. Nami schüttelte den Kopf. „Du machst dich nur unglücklich, wenn du es für dich behältst. Sag es ihm.“ Nami stand auf. „Naja ich geh jetzt mal die Zeitung lesen.“ Sie verließ das Schlafzimmer und ließ Lynn alleine. Den restlichen Tag verbrachten die Strohhüte und Lynn damit, die Vorräte, die sie am Vortag erst gekauft hatten, erneut aufzustocken, da Ruffy wiedereinmal zuviel gefuttert hatte. Nachdem sie diese Einkäufe erledigt hatten, verbrachten sie die Zeit bis zum Abendessen am Strand und genossen das schöne Wetter und die freie Zeit, die sie hatten. Nach dem Abendessen setzten sie die drei Frauen nochmal an den Strand und unterhielten sich. Ruffy trieb wie immer irgendwelchen Schabernack, mit dem er Chopper und Lysop zum Lachen brachte, Brook spielte auf seiner Geige dazu. Franky war ins Innere der Sunny verschwunden, um an neuen Erfindungen zu basteln und Zorro schlief an Deck. Sanji war in der Vorratskammer damit beschäftigt, die Vorräte für die nächsten Tage einzuteilen. Als es schließlich schon spät wurde, gingen alle langsam schlafen. Irgendwann später in der Nacht ging Lynn nach draußen an Deck, sie konnte nicht schlafen. Als sie die Treppe runterging, sah sie jemanden an der Rehling stehen. Es war Law. Sie ging zu ihm. „Kannst du auch nicht schlafen?“ Law schaute sie kurz an und schüttelte den Kopf. Lynn stellte sich neben ihn und eine Weile war es still. „Ich...ich muss mit dir reden...“, sagte Lynn plötzlich. „Hm?“, Law schaute sie an und wartete darauf, dass sie weitersprach. „Nicht hier. Vielleicht ist einer von den Strohhüten wach und ich will eigentlich nicht, dass es jeder mitbekommt“, meinte Lynn. Law nickte und die beiden gingen an den Strand und ein gutes Stück weg von der Sunny. Dann sah Law Lynn erneut an. „Jetzt sind wir weit genug weg. Sie werden uns nicht mehr hören können.“ Lynn nickte, schwieg aber. Sie war nervös und das sah man ihr offenbar an, denn Law bemerkte es. „Wieso bist du nervös?“ Lynn schwieg weiterhin und seufzte innerlich. Konnte das denn so schwer sein? Sie wusste doch eh, wie er reagieren würde. Schließlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. „So wichtig scheint es ja nicht zu sein“, meinte Law und wandte sich zum Gehen. „Warte.“, sagte Lynn, woraufhin Law sich wieder zu ihr umdrehte und sie ansah. „Ich will ja mit dir reden, ich weiß nur nicht, wie ich anfangen soll“, sagte Lynn leise, aber laut genug, dass er es verstehen konnte. „Wie wärs damit, dass du einfach sagst was los ist, ohne lange darum herum zu reden?“, schlug Law vor. Er hasste es, wenn jemand dies tat. Lynn allerdings zögerte erneut, sodass Law sich erneut zum Gehen wandte und ssich sogar schon ein paar Schritte entfernt hatte, bevor Lynn endlich etwas sagte. „Ich mag dich.“ Law blieb stehen und Lynn ging zu ihm. „Sehr sogar.“ Law schwieg und vermied es, sie anzusehen, sodass es eine Weile still wurde. Schließlich brach Lynn das Schweigen. „Ich konnte mir schon denken, dass du so reagieren würdest...“, meinte sie verletzt und schaute ihn kurz traurig an, ehe sie zur Sunny zurückgehen wollte, woran sie allerdings von Law gehindert wurde, der sie am Handgelenk festhielt, sie zu sich zog und küsste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)