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In the Shallows

Sasu ♥ Hina
von

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Mädchentratsch

Hmn~ Viel Spaß. ♥
 

Disclaimer: Weder Naruto (Manga oder Anime) noch die Charaktere gehören mir. Einzig allein die aufeinandergereihten Worte, die diese FF ergeben, entspringen meinem Gehirn.
 

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Es war ungewohnt nach langer Zeit erneut durch die überfüllten Schulkorridore zu gehen. Zudem zerrte es an Sasukes Nerven, dass nun mehr Schüler als gewöhnlich leise über ihn flüsterten oder gar versuchten mit ihm eine Konversation zu starten. Mit leisem Gähnen näherte er sich seinem Spint und griff nach seinem Philosophiebuch, ehe er die kalte Metalltür wieder ins Schloss fallen ließ. Neben ihm stand ein Mädchen, das er zunächst nicht beachtet hatte. Als sie mit ihm Schritt aufnahm und sich ihm näherte, musterte er sie, bis er an ihren hellen Augen stoppte. "Hinata." Für einige Sekunden war die Überraschung in seinem Gesicht zu sehen, aber dieser Ausdruck hielt nicht lange an. Sie kicherte leise in ihre freie Hand hinein.
 

"Wir sind die einzigen aus unserer Klasse, die Philosophie haben. Ich dachte, wir könnten gemeinsam zum Raum gehen.", sprach sie in ihrem sanften Ton und schenkte ihm ein aufrichtiges Lächeln. Der Dunkelhaarige schmunzelte zu ihr hinunter und lenkte sie sicher durch die Menschenmengen, die immer weniger wurde.

"Wie geht es dir?" In ihrer Stimme hörte er die Sorge um sein Wohlergehen und so sehr er es auch versuchte zu unterdrücken, die Freude, die in ihm aufkam, tat sein bestes ihn ausnahmsweise an einem Morgen gut gelaunt in den Klassenraum kommen zu lassen.
 

"So weit ganz gut." Sie nickte erleichtert und ihr Blick glitt durch den leeren Raum.
 

"Sicher, dass Philosophie nicht ausfällt?"
 

Unsicher glitt ihr Blick zum Uchiha, der sich dem Lehrerpult näherte. Langsam hob dieser einen Zettel. Die Stille, die sich zwischen ihnen ausbreitete, bot der Hyuuga eine sichere Zeit seine Statur zu mustern. Sie konnte nachvollziehen, dass viele Mädchen versuchten sein Herz zu erobern. Er hatte die perfekte Größe, um sich in seinen Armen zu verstecken und doch war er klein genug, sodass man sich nicht den Hals brechen musste, um zu ihm hinauf zu sehen. Seine Züge wiesen eine gewisse Arroganz auf, die ebenso oft seinen Mund verließ, und doch hatte Hinata oft genug die Sanftheit in seinen Worten und Blicken spüren können.
 

Sein Mund, der einen geraden Strich formte, war einladend zum Küssen, obwohl alles an ihm schrie, dass man ihn nicht berühren sollte. Seine Schultern waren breit und seine Statur im allgemeinen sah dünn aus, was die engen Jeans immer wieder unterstrichen. Seine weichen, dunklen Haare, die in alle Richtungen abstanden, ließen einen den Drang verspüren, mit den Händen durchzufahren.
 

Sasuke Uchiha verkörperte die Perfektion.
 

Bei dem Gedanken bildete sich eine kleine Röte auf Hinatas Wangen, nachdem sie ihn ungeniert angestarrt hatte. Inzwischen hatte der Dunkelhaarige den Zettel wieder zurückgelegt und näherte sich dem Mädchen wieder. "Philosophie fällt die nächsten paar Wochen aus." Statt Verwunderung breitete sich nun Nervosität in der kleinen Hyuuga aus, die sie mit aller Macht versuchte nicht zu zeigen, als sie das Wort an sich nehmen wollte. Sasuke kam ihr zuvor; "Hast du schon etwas gegessen?" Sie schüttelte ihren Kopf. Ein kleines Schmunzeln bildete sich auf seinen ernsten Zügen, ehe er sie aus dem Raum führte. Sie schien so unglaublich überfordert zu sein mit dem Gedanken, dass er nun außerhalb des Krankenhauses etwas mit ihr unternahm.

"Lass uns etwas essen gehen."
 

*~*
 

Leise drang die Musik bis in die letzte Ecke hindurch, versüßte ihnen den Aufenthalt und entspannte Hinata für einen kurzen Moment, ehe der Uchiha seinen Blick von der Speisekarte hob und sie ungeniert musterte. Stur durchforstete sie sämtliche Gerichte, die sie schon in- und auswendig kannte, nur um seinem Blick auszuweichen. Sie hätte es sich nie erträumen können, dass sie im Le Rouge mit Sasuke frühstücken würde und erst recht nicht, dass sie am Tisch saßen, an dem sie ein paar Tage zuvor mit Ino über ihn geredet hatte. Hinata sollte glücklich sein, dass Sasuke ihr nun außerhalb des Krankenhauses Aufmerksamkeit schenkte. Genau das wollte sie doch. Oder?
 

"Guten Morgen. Habt ihr euch schon entschieden?"

Ein großgewachsener Junge kam mit einem kleinen Notizblock an ihren Tisch und schenkte ihnen beiden ein gut gelauntes Grinsen. Hinata erwiderte es mit einem Lächeln. "Morgen, Tatsu. Nummer 6, bitte. Und einen Kaffee. Wie immer."

Mit einem kurzen Nicken notierte er sich ihre Bestellung und sah zu ihrer Begleitung. Sein Blick schien sich um weiten zu verfinstern, als Sasuke ihn skeptisch musterte. "Einen schwarzen Kaffee. Nummer 5." Der Kellner verschwand, Hinata sah ihn verwundert an und er selber wich ihrem Blick aus.
 

Wenige Leute betraten das Café und wenn sie es taten, dann um sich einen Kaffee mitzunehmen. Sasuke atmete tief ein und fragte sich, was er sich hier vormachte. Es war das erste Mal, dass er mit der Hyuuga etwas unternahm und gleich bei diesem ersten Mal waren sie alleine. Die Nervosität versuchte an ihm zu nagen und dieser Kellner, der liebevolle Blicke auf seine Begleitung warf, gab ihm das Bedürfnis ihm die Augen raus reißen zu wollen, damit er sie nicht mehr so ansehen konnte.
 

"Sasuke?"
 

Die sanfte Stimme riss ihn aus seinen wirren Gedankengängen und als sie sich sicher war, dass er ihr zuhören würde, nahm sie das Wort wieder an sich.
 

"Wollen wir jeden Dienstag Morgen zusammen frühstücken gehen, solange Philosophie ausfällt?"

Verwunderung schmetterte jegliche Gefühle in ihm platt und ließ ihn unsicher zu der wunderschönen, jungen Frau blicken. Sein Blick bohrte sich geradezu in ihren hinein und dabei hatte sie das Gefühl in ihrem Stuhl zu versinken. Diese Frage kostete sie all ihren Mut und um sie nicht gleich entschuldigend zurück zu nehmen, biss sie sich hart auf ihre Unterlippe.
 

"Ja."
 

Ihr Biss löste sich und anstelle des nervösen Ausdruckes trat Freude und Erleichterung in ihr Gesicht. Man hörte die wenigen Personen reden, Besteck und Geschirr klappern, die Kassen auf und zu fliegen, während ihre Welt sich so unglaublich langsam zu bewegen schien. Seine Augen hatten sie wieder in ihren Bann gezogen und es war schwer sich davon zu lösen.
 

Tatsu der Kellner übernahm diese Unterbrechung gerne, indem er ihre Bestellung brachte und Hinata ein kleines Lächeln schenkte. "Mit einem Schuss Milch und ein Teelöffel Zucker." Der Uchiha schien zu versuchen mit seinem Blick Giftpfeile auf den Jungen zu zielen, damit dieser nie wieder die Gelegenheit hatte mit Hinata zu reden oder gar an sie zu denken. Es war ihm unerklärlich, warum er so wütend bei dem Gedanken war, dass dieser ungenierte Einfallspinsel sich so offensichtlich an seiner Begleitung begehrte.
 

"Guten Appetit, Sasuke."
 

"Hn."
 

*~*
 

Man müsste sagen können, sie hätte sich an seine launische Art gewöhnt und könnte damit umgehen, aber dem war nicht so. Es fiel ihr schwer ihn aufzuheitern, nachdem irgendetwas seine Laune so unglaublich schlagartig umstimmte. In diesem kleinen, hellen Krankenzimmer, in dem sie mit seinem männlichen Duft und einem kleinen Schmunzeln begrüßt wurde, war alles so viel einfacher. In der Welt hinter der Krankenzimmertür wirkte alles so überrollend und Hinata war sich unsicher, ob sie sich jemals an den Sasuke in der Außenwelt gewöhnen konnte. Er hatte etwas Unantastbares an sich, dass sie daran hinderte ausgelassen in seiner Nähe zu sein.
 

"Du hörst mir gar nicht zu, Hinata!"

"Doch, doch. Klar."

"Lügnerin!"
 

Ein tiefes Seufzen entwich den Lippen der Dunkelhaarigen. Ino ließ sich neben Hinata auf dem Bett fallen und legte ihren Kopf auf ihre weiche Schulter, roch ihren fruchtigen Eigenduft und schloss kurz ihre Augen, während sie einen Arm um die junge Frau legte. "Was ist los mit dir, Hinata?", nuschelte sie in ihre Schulter. Hinata war unglaublich bequem, wenn man sich an sie kuschelte. Jeder Junge konnte sich glücklich nennen, wenn er mit ihr ein Bett teilen durfte. Man durfte sich allein schon glücklich schätzen, wenn Hinata sich einem öffnete und richtig redete.
 

"Nichts. Ich war nur in Gedanken. Erzähl weiter. Ich höre dir auch zu."
 

Die Hyuuga legte ihren Arm unter Inos Kopf und bot ihr somit eine weiche Stütze. Gleichzeitig ließ sie ihre Finger durch die langen, seidigen Haare ihrer besten Freundin gleiten. Diese grummelte unverständliche Worte in sich hinein. "Ist es wegen dem Uchiha?" Ino war auf keinen Fall dumm, nur weil sie blond war. Sie hatte es von allen als erstes bemerkt, dass Hinata abwesender als normalerweise war, es sei denn Sasuke war in ihrer Nähe und sie redete mit ihm. Es war zum Verrücktwerden, wenn die beste Freundin einem nicht mehr zuhörte und ihre Gedanken hauptsächlich an dem Schwarzhaarigen hingen.
 

"Nein." Dieses kleine Wort klang gelogen und das wussten beide Mädchen.
 

"Erzähl es mir, Liebes. Mama braucht guten Lovestory-Stoff.", neckte Ino und grinste in die Schulter der Dunkelhaarigen, die sich ein Kichern verkniff. Es war keine Lovestory aus einem klischeehaften Mädchenmagazin. Das war pure Realität.
 

"Ich weiß nicht, wie ich seine Aktionen einschätzen soll. Er ist so offen, wenn ich mit ihm rede und gleichzeitig so unantastbar, als würde er sich vor etwas schützen. Als ob er vor mir Abstand sucht, obwohl wir so oft etwas tun." Hinata schloss ihre Augen und rief sich jeden kleinen Moment in Erinnerung, der ihre Worte unterstrich.
 

"Er hat mich geküsst, als er noch im Krankenhaus war. Ich war so wütend auf ihn und er -"
 

Ruckartig setzte Ino sich auf und ihre Augen glänzten vor erregter Spannung, als diese auf ihre irritierte Freundin hinunter sahen. "Er hat dich geküsst? Auf den Mund, so richtig?" Ihre Stimme war einige Oktaven höher als üblich und ihre Wangen verfärbten sich in einem unsichtbaren rosa. Das waren Themen, die sie interessierten und so etwas hörte man von der Hyuuga nie.
 

"Ja.", stimmte diese peinlich berührt zu und setzte sich ebenso auf.
 

"Das war am Tag, als er wieder blind war. An dem Nachmittag haben wir etwas zusammen unternommen." Hinata seufzte in sich hinein. Die Ironie an dem ganzen war, dass Ino an dem Tag noch sagte; "Nicht, dass er ohne dich stirbt. Wäre doch schade um den Schönling." Im Übertragenden Sinne war er gestorben in ihrer Abwesenheit. "Er wollte mich am Abend rausschmeißen, als ich ihn besuchen kam. Da bin ich wütend geworden und habe ihn angeschrien." Mit erröteten Wangen senkte sie ihren Blick auf ihre kalten Finger, die an ihrer dunkelgrauen Bettdecke zupften. "Da hat er mich geküsst."
 

Sie hörte ein vergnügtes Quietschen und wie Ino ihr näher kam. "Waren seine Lippen denn so weich, wie sie aussehen?" Hinata spürte ihre Wangen glühen. "Ja.", ließ sie mit einem kehligen Seufzen erklingen. Sie vermisste dieses Gefühl seiner warmen Lippen auf ihren. Es war ein einmaliges Vergnügen, so schien es ihr, das sie nie vergessen wollte.
 

"Habt ihr auch mit Zunge?"

"Ino!"
 

Sie lachte amüsiert auf und lehnte sich zurück, um Hinata zu beobachten, die schüchtern ihren Blicken auszuweichen versuchte, während sie insgeheim an diesen Kuss zurückdachte.
 

"Du glaubst, er hat dich nur geküsst, damit du die Klappe hältst, oder?"
 

Hinata nickte sachte. Sie hatte es so nie ausgesprochen, weil ihr bewusst war, dass diese Wort schmerzen würden, aber genauso fühlte es sich an. Ein Schnalzen, das Inos Zunge verursachte, durchbrach die Stille. Hinata traute sich aufzublicken und beobachtete ihre Freundin, wie diese mit zusammengeschränkten Armen und enttäuschtem Blick zu ihr sah.
 

"Unmöglich. Du scheinst ebenso blind zu sein, wie er vor einigen Tagen, Hinata." Verwundert klimperte die Angesprochene mit ihren Wimpern. Nach kurzem Prüfen befand die Hyuuga ihre Sicht als uneingeschränkt und führte das verwunderte Blinzeln nur fort. "Du siehst seine Blicke nicht, die nur an dir haften. Sasuke sah noch nie so zu irgendeinem Mädchen. Er ist ganz ausgewechselt, wenn du plötzlich dabei bist." Ino ergriff die kalten Hände von Hinata, die sie sanft in ihre drückte und lächelte sie liebevoll an. "Und wenn jemand wie Kiba dich anguckt, sieht Sasuke aus, als würde er ihm jeden Moment den Kopf abreißen." Ein Kichern verließ ihre rosigen Lippen. "Glaub mir, Hinata. Er mag dich, aber er wartet auf einen Schritt von dir."
 

Hinata riss sich von diesen blauen Augen und sah zu ihren Händen hinunter. Ihre Zähne bohrten sich nachdenklich in ihre Unterlippe. Sie sollte einen Schritt auf ihn zu wagen? Innerlich lachte sie über diesen Gedanken, doch insgeheim hatte sie geahnt, dass so etwas passieren würde. "Wie stelle ich das denn an?", flüsterte sie verzweifelt - mehr zu sich selbst als zu Ino. Diese hatte so eine Frage nur erwartet. Das Grinsen reichte ihr förmlich von einem Ohr zum anderen.
 

"Mach dir da mal keine Sorgen, Liebes."
 


 

*~*
 

"Ich mache mal kurz 'ne Pause.", brummte Sasuke missgelaunt und verschwand in den Personalraum. Mit schnellen Bewegungen entledigte er sich seiner Schürze, die er auf den kleinen Tisch schmiss und kramte in seiner Tasche nach seiner Zigarettenschachtel. Neben der Schule jobbte er in einem kleinen Café und seitdem ein paar Mädchen aus dem Internat ihn dort gesehen haben, hatte er kaum mehr Ruhe vor dem Sturm, der jeden Nachmittag hier herrschte. Zudem waren sie unterbesetzt. Mit geräuschlosem Seufzen kam er der kühlen Brise entgegen und schaute hinauf in den trüben Himmel. Sasuke hatte kaum mehr als eine Stunde zum Arbeiten.
 

Erschöpft vom ganzen Stehen und Gehen ließ er sich auf die Bank neben der Eingangstür fallen und klemmte sich die Zigarette zwischen die Lippen. Es brauchte keine paar Bewegungen, um den Rauch endlich inhalieren zu können. Er hatte aufhören wollen, wegen Hinata, aber es fiel ihm schwer auf die Glimmstängel zu verzichten. Oft dachte er dabei an die hübsche Hyuuga, aber das führte lediglich dazu, dass das schlechte Gewissen an ihm nagte, statt die Zigaretten wegzuwerfen.
 

"Sasuke?"
 

Verwundert hob er seinen Blick und traf im gleichen Moment die hellen Augen des Mädchens, an das er bis vor kurzem noch dachte. Er konnte ein Schmunzeln nicht verhindern. Ihr Blick löste sich von seinem Gesicht und fand die halb aufgerauchte Zigarette in seiner Hand. Ein Seufzen entwich ihr, als sie sich neben ihn setzte.
 

"Du solltest weniger rauchen."
 

Ihre Worte klangen tadelnd und doch hörte er die Sanftheit aus ihnen heraus.
 

"Ich versuche es."
 

Für einen kurzen Moment blieb es zwischen ihnen still und es störte sie beide nicht im Geringsten. Sasuke liebte diese gelassene Stille zwischen ihnen, in denen sie so viel mehr sagten, als sie es mit Worten jemals könnten.
 

"Was machst du hier eigentlich?", unterbrach er gegen seinen eigenen Willen die Stille. Sie riss ihren Blick von der leeren Straße und traute sich für einige Sekunden in sein Gesicht zu sehen, ehe sie mit erröteten Wangen zur Seite blickte. Ino würde ihr den Kopf abreißen, wenn sie das nun in den Sand setzen würde. Dabei würde sie ihren Kopf viel lieber in den Sand stecken und nie wieder raus kommen.
 

"Ich war hier in der Nähe und wusste, dass du hier arbeitest.", flüsterte sie eingeschüchtert, nicht fähig in sein schmunzelndes Gesicht zu blicken. "Da dachte ich mir, ich könnte dich mal besuchen kommen, wenn der ganze Sturm an Mädchen vorbei ist." Zum Ende hin wurde ihre Stimme so leise, dass er es kaum mehr hören konnte und sich ein wenig zu ihr hinunter beugen musste. "Und wie lautet die Wahrheit?" Augenblicklich versteifte sie sich und hob ihren nervösen Blick. Das konnte sie ihm nicht an die Nase binden.
 

Sasuke ließ ein raues, leises Lachen hören bei ihrem Anblick und wuschelte ihr für einen kurzen Moment durch ihre weichen Haare. Mit seinem Tun ließ er sie durcheinander aussehen - schlimmer als sie vorhin schon dank dem Wind waren.
 

"Ich habe bald Feierabend. Willst du hier warten?"
 

Ein sanftes Lächeln bildete sich auf ihren Zügen, als sie ihm zunickte. Eigentlich war es ihre Aufgabe ihn zu fragen, ob sie auf ihn warten könnte, aber Hinata ließ es dennoch gelten. Ino hatte ohnehin viel zu hohe Erwartungen das das dunkelhaarige Mädchen.
 

"Ich gebe dir eine heiße Schokolade aus.", bot er dem Mädchen an, das kurz nach ihm sich erhob und erfreut über das Angebot nickte. Diesen Monat war das Wetter unerträglich windig, kalt und regnerisch. Erleichtert merkte der Uchiha, als er Hinata in das kleine Café führte, dass die meisten weiblichen Kunden endlich verschwunden waren und übrig diejenigen blieben, die sich aus dem Jungen üblicherweise nichts machten. Der Schwarzhaarige führte sie an der Kasse vorbei, an der sein Kollege mit einem verwirrten Blick stand, und ließ sie neben die Anrichte hinsetzen. Somit würde er direkt neben ihr arbeiten. Sasuke umging die Theke, spannte sich seine Schürze erneut um und bereitete ihr ein heißes Getränk zu.
 

"Darf ich fragen, wen du da mitgebracht hast?"

"Nein, Kimoto."
 

Der Ältere der beiden ließ seinen Blick zu Hinata gleiten, die ihr Kinn in ihrem Handballen abstützte und mit ihren hellen Augen durch das Café sah. Es war klein und doch gemütlich genug, um hier einen Nachmittag zu verbringen. Im Hintergrund spielte leise Musik und zu ihrer Verwunderung hörte sie keine Lieder aus den Charts. Sie hasste die neuen Lieder, die man überall hören konnte, selbst wenn sie nicht annäherungsweise gut waren.
 

"Wenn du sie mir nicht vorstellst, rede ich eben selbst mit ihr."

"Nein."
 

Ein Grinsen zierte das Gesicht von Kimoto bei der schnellen Reaktion von seinem jüngeren Kollegen. Er selbst arbeitete in dem Café, um neben seinem Studium etwas zu verdienen. Bald würde er jedoch die Kündigung einreichen, damit der Laden sich nach einer neuen Aushilfe umsieht. Seine braunen Augen beobachteten die junge Frau amüsiert, ehe sie zu Sasuke glitten.
 

"Ist sie deine Freundin?"

"Das geht dich nichts an."
 

Kimoto lachte leise auf, drehte sich auf dem Absatz um und würde sich vorerst zurückhalten. Er befand das Mädchen durchaus für liebenswert und äußerst hübsch. Ihre Wangen waren wegen der klappernden Kälte draußen gerötet und ihre Haare waren dank des Windes durcheinander. Ihre Augen strahlten jedoch Wärme und Unschuld aus. Kimoto konnte nachvollziehen, dass Sasuke ihn nicht in ihrer Nähe haben wollte.
 

Der Schwarzhaarige balancierte die warme Tasse an die andere Seite der Theke und schob das dampfende Getränk unter ihre Nase. Ihre Lippen zierte ein warmes Lächeln und augenblicklich legten ihre Finger sich um die Tasse, um sie zu wärmen.
 

"Probier mal und sag mir, was du davon hältst."
 

Gespannt lehnte er sich an die Platte und beobachtete die Dunkelhaarige, die ihre rosigen Lippen nach leichtem Zögern an die Tasse legte.Mit einem Schmunzeln auf seinen Lippen hörte er, wie sie einen kleinen Schluck nahm. Das warme Getränk glitt ihren Hals hinunter, nachdem es auf ihrer Zunge zu zergehen schien, und wärmte ihr Inneres. Ein wohliges Seufzen entwich ihr.

"Es schmeckt wunderbar, Sasuke. Danke."
 

Somit ließ er sie mit seiner selbstgemachten Mischung sitzen und arbeitete die letzte halbe Stunde seiner Schicht ab. Kimoto verabschiedete sich einige Minuten vorher und ließ den Uchiha die letzten Kunden alleine versorgen, die Tische wischen und das Café durchfegen.
 

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Hoffe, ihr mochtet es. :)
 

Erneut gilt: Wer ein Kommentar hinterlässt, bekommt eine ENS, wenn ein neues Kapitel hochgeladen wurde. (: Wer das nicht will, sollte mir Bescheid geben!
 

notalovegirl



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2012-12-02T22:58:16+00:00 02.12.2012 23:58
Süß von Sasu.
Freue michs chon aufs nächste.^^
Von:  SnowLoveShine
2012-12-01T20:20:41+00:00 01.12.2012 21:20
Tolle Kap
Süß wie Sasuke Hinata eine heiße Schokolade macht :D
Freu mich schon wenn's weiter geht
Lg
Snowie
Von:  Hina-chanX
2012-12-01T19:44:13+00:00 01.12.2012 20:44
Hey ich finde dein Fanfic Klasse ^^

Ich liebe das Paar SasuHina :D


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