Der Dämon von Akio21 ================================================================================ Kapitel 64: Ein viel zu starker Gegner -------------------------------------- Vielleicht spielten sie ja „wer zuerst weg sieht hat verloren.“ Ich wandte mich wieder meinem eigenen Training zu und ging zurück in meine Meditation. Zuerst wollte ich meinen Gegner genau analysieren, um eine Strategie zu entwickeln. Heji tauchte vor meinen Augen auf. Ein wirklich starker Gegner. Ich hatte seine Kämpfe schon gesehen. Und er hatte keinen einzigen verloren. Er konnte nicht nur schwarze Flammen rufen, absolut tödliche Flammen aus der Dämonenwelt, er hatte auch eine besondere Technik entwickelt, die er schwarzer Flammendrachen nannte. Wer davon getroffen wurde, war nur noch ein Aschehäufchen. Ob er sie gegen mich einsetzen würde? Nur, wenn es nicht anders ging. Aber um zu gewinnen tat er alles. Egal, wer sein Gegner war. Na gut, gegen jeden außer Yuki, seiner Schwester. Das war ein anderes Kapitel. Und er konnte sie so gut wie an jedem Ort herauf beschwören. Bestimmt auch auf der Erde. Gut, das wir hergekommen waren. Heji war auch extrem schnell und einer der besten Schwertkämpfer. Ich hatte schon Typen gesehen, die er mal eben so schnell in Stücke geschnitten hatte, das die noch standen und ihn fragten, wann er mal anfangen würde zu kämpfen, oder ob er doch vielleicht zu große Angst bekommen hätte. Heji antwortete dann, der Kampf wäre doch schon längst vorbei und ungefähr ab da bemerkten es diese Leute dann auch endlich. Verdammt, das sah nicht wirklich gut aus. Und zu allem Überfluss hatte er auch noch das Jagan. Das sogenannte dritte böse Auge. Wenn er schon hier war, würde ich es nicht wissen, aber er könnte alles was ich tat aus der Entfernung beobachten. Ich öffnete die Augen. So ein Mist. Weder meine Magie noch ich selbst waren schnell genug. Und die Fähigkeiten meiner Schwänze brachten mir auch nichts. Höchstens der, bei dem ich mich unsichtbar machen konnte. Vielleicht kam ich dicht genug an ihn heran, wenn er mich nicht sehen konnte? Dann könnte ich mich in ihn verwandeln und seine Fähigkeiten übernehmen. Nein. Das war zu riskant. Wegen seinem Jagan. Möglich, das er mich doch sehen konnte und nur so tun würde, als könne er es nicht. Aber selbst wenn nicht, er wusste genau, wie er mit seinem Können umzugehen hatte, ich nicht. Fluchend stand ich auf. Das hatte ja mal gar nichts gebracht, außer der Tatsache, dass das einzige was ich tun konnte auszuweichen war. Auf eine Gelegenheit warten, anzugreifen. Aber die Chance war viel zu klein, dagegen war seine Chance mich während ich auswich, doch zu treffen recht groß. Vielleicht war es besser, wenn Sasuke bei diesem Kampf nicht dabei war. Ich sah zu den beiden hin. Sie spielten immer noch ihr kleines in die Augen schau Spiel. Schlecht gelaunt ging ich auf sie zu. „Hey, wollt ihr nicht mal anfangen zu trainieren, oder was?“ Keine Antwort. Beide ignorierten mich. „Ist das hier so wichtig für dich, das du mir nicht mal eine Antwort geben kannst?“ fuhr ich Sasuke an und schubste ihn. Obwohl ich ihn gar nicht hart gestoßen hatte, fiel er hin. „Puh, Gottseidank,“ atmete er auf und strich sich über die Stirn. „Dämonen schwitzen nicht, du Punk.“ „Meine Schuld, meine Schuld. Haha.“ Kuron kratzte sich verlegen an der Schulter. „Wieso? Was ist?“ „Ich habe Kusutani den lähmenden Blick beigebracht.“ „Lähmender Blick? Nie gehört.“ „Eine praktische Technik. Damit können wir Batdämonen unsere Opfer lähmen. Oder auch unsere Gegner. Ich hab sie deinem Freund erklärt und er wollte sie lernen. Leider hab ich vergessen, das wir uns auch gegenseitig lähmen können und ich wusste ja nicht, das Kusutani so ein großes Talent ist,“ erklärte mir Kuron. „Ihr könnt euch gegenseitig lähmen? Ist das nicht eher – komisch? Ich meine, bei so einer Technik sollte ein anderer Batdämon doch eher immun dagegen sein, oder nicht?“ „Bei den meisten Techniken ist er das ja auch. Vor allem bei denen die mit Magie zu tun haben, du weißt schon. Wenn wir unser Opfer mit Magie so betäuben, das wir ihm auch, also das er auch...“ „Lust? Sex?“ versuchte ich aus zu helfen. „Genau. Das wir ihm ein suggerieren, er empfinde Lust während wir mit ihm Sex haben, aber uns in Wirklichkeit ernähren.“ Ich hob die Hand. „Keine Sorge. Ich bin nicht eifersüchtig wegen so einer Sache.“ „Oh, wirklich. Na dann. Ich meine, das ist gut. Ist es doch, oder?“ wandte er sich an Sasuke, der mittlerweile aufgestanden war. „Also, dagegen seid ihr dann immun, aber nicht gegen den lähmenden Blick.“ Ich überlegte. „Ist das nicht irgendwie blöd?“ „Wieso?“ „Wenn zwei Batdämonen hinter ein und derselben Person her sind, Streit bekommen und den Blick einsetzen, tja – dann enden sie wir ihr beide hier.“ Kuron sah mich so verblüfft an, als sei ihm diese Idee noch nie gekommen. „Schon gut,“ meinte Sasuke und legte seinen Arm um Kurons Schulter. „Wir können das ja vorher abklären.“ „Genau, genau,“ stimmte Kuron zu und legte auch einen Arm um Sasukes Schulter. „Außerdem sind wir ja nur zu zweit.“ „Und wenn ihr das nicht wärt? Wenn es eine ganze Horde von Batdämonen gäbe?“ „Das wäre doch toll,“ rief Kuron aus. „Worauf willst du hinaus?“ fragte Sasuke. „Darauf, das es doch eine Art Gegenmittel geben muss.“ "Gibt es," rief Kuron aus. „Und das wäre?“ Kuron überlegte kurz. „Hab ich vergessen.“ „Unglaublich. Jeder könnte euch erledigen, mit Leichtigkeit erledigen, wenn ihr...“ „Reg dich nicht auf,“ meinte Sasuke zu mir. „Solange wir zu zweit sind, können wir uns absprechen. Wenn noch mehr kommen sollten, fragen wir die nach dem äh Gegenmittel, oder vielleicht fällt es Kuron ja noch ein, also kein Grund zur Sorge.“ „Okay. Aber dann macht es auch nicht mehr, ihr Blödmänner. Den lähmenden Blick kannst du ja jetzt. Trainiert was anderes.“ Ich entfernte mich von den beiden Richtung Stadt. Für heute hatte ich wirklich die Nase voll. Lähmender Blick, th. Augenblick mal. Lähmend. Was, wenn ich Heji irgendwie – bewegungsunfähig machen könnte. Lähmen konnte ich keinen. Meine eigenen Techniken funktionierten bei dem nicht. Und Inaris Techniken war ich nicht durchgegangen, weil ich einfach zu frustriert gewesen war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)